Beiträge von *Sascha*

    Aber ich würde auf jeden Fall erwarten, dass sie den Hund zukünftig erstmal mit einer Leine sichert und einen Trainer/Hundeschule aufsucht, da sie ja alleine laut eigener Aussage die Erziehung nicht hinbekommt.

    Sichern durch Leine sollte halt von keiner Erwartungshaltung anderer Hundehalter kommen und wer das als Hundebesitzer nicht selbst erkennt, wird auch auf die Erwartung einer Privatperson: Trainer/Hundeschule aufsuchen, nicht zwingend was geben.

    Die Anzeige läuft einem ja nicht weg, das kann man auch noch Wochen später nachholen. Bei so geringfügigen Verletzungen kann es sowieso mal Wochen dauern bis das OA dem nachgeht.
    Für mich ist es übrigens auch entscheidend, dass die Verletzung bei der Hundehalterin durch das wegstoßen des Hundes passiert ist, wo sie mit dem Finger einfach blöd umgeknickt ist und der Hund hatte zwei Schrammen. Das heißt nicht, dass ich das toll finde und entschuldigen will, aber von einem massiven Beißvorfall sind wir hier nun auch noch Welten entfernt. Wie gesagt, für mich wäre die Sache erledigt, wenn die andere Hundehalterin ihrem Fehler einsieht und sich zukünftig umsichtiger verhält.

    Mich stört aber die lasche Reaktion. Wenn ich einen unverträglichen nicht höhrenden Hund habe der mir abhaut dann bewege ich meinen Arsch und versuche alles diesen wieder einzufangen und schlimmeres zu verhindern. Auch wenn es vielleicht aussichtslos ist. Gewiss bleibe ich aber nicht zuhause und warte bis er vielleicht wieder kommt.

    Genau das stoert mich auch. Deswegen wuerde ich es melden. Haette die HH sich bewegt und versucht den Hund einzufangen, waer ich u.U. bereit nicht zu melden. ..

    Manchmal braucht ein Erlebnis auch erstmal einen Moment, um zu sacken. Gerade wenn die Hundehalterin das mit ihrem Hund so noch nicht erlebt hat.

    Ich würde nochmal das Gespräch suchen, sollte dann Einsicht da sein und der Hund fällt einem danach nicht mehr unangenehm auf, dann würde ich das Ordnungsamt nicht informieren.
    Die Tierarztrechnung muss sie natürlich zahlen und was die Krankenkasse sich zurückholt, das wird man dann sehen. Aber ich würde auf jeden Fall erwarten, dass sie den Hund zukünftig erstmal mit einer Leine sichert und einen Trainer/Hundeschule aufsucht, da sie ja alleine laut eigener Aussage die Erziehung nicht hinbekommt.

    So, ich bin am Ende angekommen. Heute Mittag wollte ich dir auch noch raten, doch mal z.B. nach dem Viszla zu gucken, einfach weil netter und im worst case unkomplizierter.

    Aber ganz ehrlich, ich finde, es gibt wirklich wesentlich unpassendere Stellen für einen RR. Wenn das dein Traumhund ist, du bereit bist, intensiv und ausdauernd mit deinem Hund zu arbeiten, du dir auch das worst-case-Szenario mal durch den Kopf gehen lässt UND mit deinem Partner besprichst, ja, wer wäre ich, wenn ich es dann besser zu wissen glaube als du selbst.

    Gut ist doch, du hast die Connections zu Züchtern dieser Rasse in der Nähe, du wirst direkt an eine Hundeschule verwiesen, wo dich der Züchter mit einem RR gut aufgehoben wähnt und dir wird direkt nahegelegt, dich und den Hund dort bist zum Hundeführerschein ausbilden zu lassen. Ich finde, das klingt doch nach einem guten Start. Ich glaube, wenn man mit so viel Eifer, Enthusiasmus und Bereitschaft das Projekt Hund angeht, dann wird man es auch meistern, wenn man auch das Durchhaltevermögen mitbringt.

    By the way, die Aussage des Züchters würde ich so verstehen, dass sie von ihren Welpenkäufern erwarten, dass diese die Bereitschaft mitbringen, einen Hund einer nicht ganz einfachen Rasse soweit zu erziehen und in den Gehorsam zu stellen, dass auch ein solcher Hund in den Freilauf kommt und dafür reicht es eben in der Regel nicht , nur mal Welpengruppe und dann ein bisschen Hier und Sitz zu trainieren. Finde ich gut und die eigenen Hunde schienen ja auch sehr gut erzogen, dazu der Hinweis, die Ausbildung bis zum Hundeführerschein zu betreiben. Das Ziel sollte doch immer der Freilauf sein, aber eben nur mit ausreichendem Gehorsam und dafür muss man eben häufig sehr viel trainieren und üben und Frust ertragen, besonders als Mensch.

    Zu einer Hündin würde ich auch raten.

    Ein 2 Meter Zaun wäre vertrauenserweckender ls circa 1 Meter Gitter.

    Angst gehabt hab ich bspw jetzt nicht, weil es den Anschein machte dass die einfach nur wollen dass man weiter geht und auch nicht versucht haben raus zu springen. Zumal ich ja auch erst dachte es wären geschlossene Käfige.

    Ich dachte mir aber schon: Wenn die da doch raus springen wirds lustig. Und was für ein Vertrauen man da haben muss dass nichts passiert.

    Aber ich kann Hunde halt auch ein Stück weit einordnen. Ich denke das macht auch nochmal nen Unterschied.

    Ich sehe das Problem schon, aber möchte ich wirklich Gesetze, die einen ausbruchssicheren Zaun für Hunde vorschreiben? Wer entscheide dann welcher Hund hinter welchem Zaun gehalten werden darf. Dreifache Höhe + Untergrabeschutz und abgeschrägte Höhe? Ich glaube, wir fahren eigentlich ganz gut damit, wenn erstmal jeder Hundehalter das für seinen Hund selbst einschätzen darf, was nötig ist, solange eben nichts passiert.

    Nö das ist es auch nicht. Man hätte sich wohler gefühlt wär da ein Warnschild gewesen oder die Hunde so gesichert dass sie, selbst wenn sie wollten nicht raus können. Definitiv.

    Naja, aber ab wann fühlst du dich sicher? So ein Hund kann ja im Zweifel auch mal locker über einen 2m-Zaun kommen, wenn er will. Und es gibt ja auch genug Hunde, die hinter einem Zaun pöbeln und vor dem Zaun dann verträglich oder im Rückwärtsgang sind. Wichtig ist ja nur, dass die Hunde sicher hinter dem Zaun bleiben und das taten sie ja scheinbar.

    Das ist ein Betrieb wie zwölfendrölfzig andere auch, mit Flächen in der Nähe von Dorf/Ortschaft.

    Was ich nicht weiss, ist, ob sie Voll- oder Nebenerwerbler ist, das kann noch einen grossen Unterschied machen.

    Ich sehe da auch kein besonderes Alleinstellungsmerkmal.

    Ich war tatsächlich etwas überrascht, ich hätte jetzt aufgrund der Distanzierung einiger Vereine doch mit etwas anderen Gegebenheiten gerechnet. Aber die Fläche, die im extra 3-Bericht gezeigt wurde, ist topografisch ja wirklich recht anspruchsvoll + direkter Waldangrenzung. Dazu die unterschiedlichen Tierarten, die sich auf der kompletten Fläche verteilen werden und eben nicht in einem einzigen Herdenverband bleiben. Im Urteil wurde ja auch insbesondere darauf verwiesen, dass so viele Hunde wahrscheinlich nicht notwendig wären. Betrachte ich allerdings die Gegebenheiten dort vor Ort, dann liegt die Notwendigkeit für die Anzahl der Hunde tatsächlich auf der Hand.

    Dass es rechtlich eine Rolle spielen könnte, ob es sich um eine landwirtschaftliche Tierhaltung im Haupterwerb oder sogar in Liebhaberhaltung handelt, das mag sicher sein. DAS sollte aber keine Rolle spielen, denn auch bei einer Liebhabertierhaltung sollte der Schutz der Weidetiere nicht als zweitrangig betrachtet werden.
    Naja, mir ging es tatsächlich um die Distanzierung, die sich auf Alleinstellungsmerkmale begründete, vllt ging es dabei auch darum, dem Urteil nicht zu viel Gewicht beizumessen, in der Hoffnung, dass es eben kein Präzedenzfall wird. Ich finde es trotzdem sehr schade, dass man sich so abgrenzt und nicht hinter die Betroffenen stellt.

    Ich werfe ein, dass ein Abbruch in einer aufgeladenen Situation nur dann funktionieren kann, wenn der Hund seinen Besitzer auch im normalen Alltag ernst nimmt und sich abbrechen lässt.
    Mit 2,5 ist ein Cane Corso noch nicht vollständig reif und erwachsen, aber auf dem besten Weg dahin.
    Mal ganz ernsthaft, du hast dir einen Cane Corso angeschafft, was hast du denn erwartet?

    Mein Rat: Such dir einen Trainer, der mit diesem Kaliber Hund Erfahrung hat und umzugehen weiß und fang an, deinen erwachsenen Hund zu führen.

    Also das ist ja echt das unnötigste was ich je gelesen habe, also einen canecorso zu besitzen heißt es muss also bedeuten das es normal sei in die Leine zu springen und man das zu erwarten hat wenn man einen besitzt?! Also sowas zu schreiben ist echt vol oben herab. Wir sind doch in Erziehung und ich frage vernünftig um mehr drüber zu lerne.

    Bei manchen Hundetypen ist Lerning by doing eben nicht sehr sinnvoll. Der Hund packt jetzt seine rassetypischen Verhaltensweisen aus und ihr seid überrascht und sogar ungeduldig/genervt. Und nein, damit ist nicht die fehlende Leinenführigkeit gemeint, die ist einfach nur Sache von Erziehung.

    Die Frage, warum du einen Cane Corso wolltest, hast du leider noch nicht beantwortet.

    Mein Vorschlag war der einzig richtige, sich nämlich an einen mit diesem Hundetyp erfahrenen Trainer zu wenden.

    Ich werfe ein, dass ein Abbruch in einer aufgeladenen Situation nur dann funktionieren kann, wenn der Hund seinen Besitzer auch im normalen Alltag ernst nimmt und sich abbrechen lässt.
    Mit 2,5 ist ein Cane Corso noch nicht vollständig reif und erwachsen, aber auf dem besten Weg dahin.
    Mal ganz ernsthaft, du hast dir einen Cane Corso angeschafft, was hast du denn erwartet?

    Mein Rat: Such dir einen Trainer, der mit diesem Kaliber Hund Erfahrung hat und umzugehen weiß und fang an, deinen erwachsenen Hund zu führen.