Beiträge von *Sascha*

    Interessant finde ich aber durchaus jedes Mal wie meine Hündin auf hinterm Zaun wachende Hunde reagiert. Normalerweise kann die es ja nicht ab wenn ein Hund sie angeht, aber bei sowas gibt sie jedes Mal deutlich zu verstehen dass sie nicht auf Stress aus ist und einfach nur vorbei möchte. Geschlecht des Hundes hinterm Zaun ist dann bspw auch egal ( obwohl Tendenziell unverträglich mit Hündinnen ).

    Das kann ich tatsächlich auch beobachten, macht meiner tatsächlich auch so, wenn es territorial motivierte Konflikte sind. Es gibt aber auch Hunde, die einfach stumpf gegen den Zaun rasseln, teilweise sogar freundlich, da frage ich mich manchmal, was da in den Hunden wohl vorgeht. Dass die Menschen kein Auge mehr für die Territorialität ihrer Hunde haben, daran habe ich mich ja schon gewöhnt, aber dass die Hunde das teilweise auch nicht mehr haben ... Ich finde es immer total angenehm, wenn ich Hunde sehe, die entsprechend kommunizieren und damit den Konflikt entschärfen.


    Zitat

    Ich finde es macht zumindest nen Unterschied wie stabil der Zaun wirkt und ob der Hund wirklich springen muss, oder obs reicht wenn er nur drüber klettern muss. Aber vor allem hängts natürlich von den Hunden hinterm Zaun ab. Wie sind die konkret drauf ? Wird nur verbellt oder machts den Eindruck als würden die mehr tun ? Haben die in irgendeiner Art und Weise Anzeichen dass sie drüber würden ? Oder bleiben die stehen/laufen einfach mit ?

    Und dann gibt es noch den Aspekt des Verhaltens vor dem Zaun. Sowohl dass des Hundes als auch der Halter. Meine Erfahrung ist da leider, je höher und massiver der Zaun wirkt, desto weniger Rücksicht wird auf den Hund hinter dem Zaun genommen. Das wiederum zur Folge hat, dass der Konflikt zwischen den Hunden entsprechend getriggert wird und die Gefahr für eine Auseinandersetzung, sollte da mal eine Sicherung versagen, steigt. Also sichert man noch mehr, mit dem Effekt, dass es wiederum schlimmer wird usw.

    Wichtig ist ja nur, dass die Hunde sicher hinter dem Zaun bleiben

    Und das weißt du woher? So als Spaziergänger mit Kleinhund? Oder als Mensch mit Angst vor Hunden? Bei einem "Zäunchen"?
    Wir hatten da letzten Herbst den Fall von völlig eskalierenden Hunden hinter "Zaun" in Italien, Grenze zu Slowenien, waren riesige Schäfer-Mixe und tobten. Wir unterhalb auf off. Wanderweg. Ich hab echt schon den nächsten Sheltie tot gesehen :verzweifelt: . Mag man als Besitzer eines sehr großen Hundes vielleicht anders sehen.

    Aber: das muss doch wirklich nicht sein!!! Ja, Hunde sollen Wachfunktion haben, aber doch nicht so, dass jeder unbedarfte Passant mit Bissen an sich selbst oder mit totem Kleinhund rechnen muss? Will ich wachende/eskalierende Hunde, dann bitte -offensichtlich- so sichern, dass da niemand Angst um sein Leben haben muss (oder um das sein Hundes), bloß weil er dran vorbei läuft.

    Das hat für mich nichts damit zu tun, dass jeder 3m hohen Nato-Zaun ziehen muss, kommt auf den Hund, dessen Ensthaftigkeit und dessen Zweck an. Was der Besitzer hoffentlich (!!!) einschätzen kann. Aber rein gucken kannst du nicht und ein Hund mit Wachfunktion soll das Grundstück bewachen und nicht -hoffentlich- nicht über das Mini-Zäunchen hüpfen.

    Habe ich ja geschrieben, ich sehe das Problem. Und nö, auch ich habe keinen Bock, dass da ein arschiger Schäferhund über den Zaun geht und meinen Hund angeht. Als selbstbewusster intakter Rüde ist der ziemlich häufig und ziemlich schnell ein Hassobjekt. Sicherlich ist er aber aufgrund seiner Größe und Kraft etwas weniger gefährdet, getötet zu werden als ein kleiner Hund. Das ist so. Die Problematik ist die, dass es eben standardisierte gesetzliche Vorschriften für die Haltung von freilaufenden Hunden hinter Zäunen geben müsste und das sehe ich als problematisch an, da ein ausbruchssicherer Zaun eher individuell für jeden Hund angepasst werden müsste oder wir wären halt bei irren auflagen, die baurechtlich dann gar nicht mehr machbar wären.
    Nimm als Bsp. einen 1,50m hohen Maschendrahtzaun hinter dem ein Schäferhund sitzt. Das ist schon ein ordentlicher Zaun und doch musst du darauf vertrauen, dass der Hund dort weder drüber springt, noch dass er drunter durch geht oder irgendwo die Maschen nicht mehr dicht sind. Ich kann mir nie sicher sein, dass ein Zaun dicht ist oder der Hund ihn nicht überwindet, ich muss immer darauf vertrauen, dass der Hundehalter seinen Hund entsprechend eingeschätzt hat und den Zaun sicher genug gestaltet hat bzw. er entsprechende Sorge dafür trägt, dass sein Hund das Grundstück nicht verlässt. Dazu ist er gesetzlich verpflichtet.

    Ich finde das mit der Abreise klingt in dem Artikel eher unguenstig.

    Ja, auf jeden Fall. Es klingt, als hätten die sich einfach verp....st.

    Da würde ein erklärender Halbsatz fehlen, wenn es um vernünftige Berichterstattung ginge.

    Es ist ja einfach nur die Wiedergabe dessen, was der Pressesprecher des Camping-Platzes verlautbart hat und diese Äußerung ist neutral. Dass in diese Äußerung eine Wertung gelegt wird, geht ja zunächst eher vom Adressaten aus.

    Ich finde es völlig normal, dass man nach so einem Vorfall seine Sachen packt und in der Regel nach Hause abreist. Die Daten sind nach dem Vorfall ohnehin von den Behörden aufgenommen worden und die Frage, wie weiter mit dem Hund zu verfahren ist, sollte/müsste das Amt am Wohnort des Hundehalters klären. Ich würde mich da auch nicht ohne Not mit einer anderen Handhabe im Ausland herumschlagen wollen. Eine fahrlässige Körperverletzung wird so oder so dann verfolgt. Inwieweit das grenzübergreifend gut geregelt ist, hat aber nichts mit dem Hundethema zu tun.

    Tatuzita
    Es gehört zu einer guten journalistischen Arbeit jeweils immer beide Seiten zu Wort kommen zu lassen. Kommt ein Gespräch mit einer Seite nicht zustande, dann wird im Artikel ein entsprechender Hinweis hinterlassen. Gibt es diesen Hinweis nicht, dann ist der Artikel schlecht, weil tendenziös und/oder schlecht recherchiert und dabei ist es egal, ob der Hinweis absichtlich unterlassen wurde oder eine Stellungname nicht erfragt wurde. Beides kein Zeichen für seriösen Journalismus. Dass Herr Heide im Nachhinein dazu auffordert bei Nichtgefallen doch eine Stellungname abzugeben, das macht die journalistische Arbeit kein Stück besser.

    Nein, das mit den Kommunalwahlen bezog sich auf die Aussagen und Tätigkeiten von Bürgermeister und Gemeindevertretern.

    Aber nun ist es mit "der Presse " vs HHF genau so :???:

    Was ich tatsächlich irritierend finde, dass es von Seiten der Volksstimme scheinbar keine Versuche gibt, eine Stellungname der Verantwortlichen der Hellhound Foundation zu den Vorwürfen zu bekommen. Das ist unabhängig von möglichen Erfolgen/Antworten einfach das Gegenteil von seriöser Pressearbeit.

    Ansonsten... Im Juni sind Kommunalwahlen in Sachsen Anhalt. Sicherlich ein ungünstiger Zeitpunkt für ungeliebte Projekte.

    Aber ich würde auf jeden Fall erwarten, dass sie den Hund zukünftig erstmal mit einer Leine sichert und einen Trainer/Hundeschule aufsucht, da sie ja alleine laut eigener Aussage die Erziehung nicht hinbekommt.

    Sichern durch Leine sollte halt von keiner Erwartungshaltung anderer Hundehalter kommen und wer das als Hundebesitzer nicht selbst erkennt, wird auch auf die Erwartung einer Privatperson: Trainer/Hundeschule aufsuchen, nicht zwingend was geben.

    Die Anzeige läuft einem ja nicht weg, das kann man auch noch Wochen später nachholen. Bei so geringfügigen Verletzungen kann es sowieso mal Wochen dauern bis das OA dem nachgeht.
    Für mich ist es übrigens auch entscheidend, dass die Verletzung bei der Hundehalterin durch das wegstoßen des Hundes passiert ist, wo sie mit dem Finger einfach blöd umgeknickt ist und der Hund hatte zwei Schrammen. Das heißt nicht, dass ich das toll finde und entschuldigen will, aber von einem massiven Beißvorfall sind wir hier nun auch noch Welten entfernt. Wie gesagt, für mich wäre die Sache erledigt, wenn die andere Hundehalterin ihrem Fehler einsieht und sich zukünftig umsichtiger verhält.

    Mich stört aber die lasche Reaktion. Wenn ich einen unverträglichen nicht höhrenden Hund habe der mir abhaut dann bewege ich meinen Arsch und versuche alles diesen wieder einzufangen und schlimmeres zu verhindern. Auch wenn es vielleicht aussichtslos ist. Gewiss bleibe ich aber nicht zuhause und warte bis er vielleicht wieder kommt.

    Genau das stoert mich auch. Deswegen wuerde ich es melden. Haette die HH sich bewegt und versucht den Hund einzufangen, waer ich u.U. bereit nicht zu melden. ..

    Manchmal braucht ein Erlebnis auch erstmal einen Moment, um zu sacken. Gerade wenn die Hundehalterin das mit ihrem Hund so noch nicht erlebt hat.

    Ich würde nochmal das Gespräch suchen, sollte dann Einsicht da sein und der Hund fällt einem danach nicht mehr unangenehm auf, dann würde ich das Ordnungsamt nicht informieren.
    Die Tierarztrechnung muss sie natürlich zahlen und was die Krankenkasse sich zurückholt, das wird man dann sehen. Aber ich würde auf jeden Fall erwarten, dass sie den Hund zukünftig erstmal mit einer Leine sichert und einen Trainer/Hundeschule aufsucht, da sie ja alleine laut eigener Aussage die Erziehung nicht hinbekommt.