Beiträge von *Sascha*

    Also zur Stubenreinheit haben wir auch keine Leckerlis gebraucht.

    Trotzdem solltest du dich "schnellstmöglich" ;) um welpengerechte Leckerlis bemühen, die brauchst du nämlich bestimmt für soo viele andere Dinge.

    Schau mal nach den einfachen Kaustreifen, da kannst du kleinste Fitzelstücken leicht abbrechen.

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    Zu den Discs. Ich hab es so gelernt, dass die Dinger als Verstärkung des Neins verwendet werden. Bei uns wurde ein Leckerli auf den Boden gelegt. Wenn der Hund hin will, Nein, sagen. Will er trotzdem hin, die Discs auf den Boden werfen. Also, sind die Teile überflüssig, wenn ein Nein reicht.

    Nein, die Discs müssen extra konditioniert werden und unterscheiden sich insofern vom "Nein", dass sie nicht von der Person des Hundeführers abhängen. Schau doch mal in den Link, den ich in meinem ersten Post angegeben habe. Dort beschreibt FLUFFY sehr gut, wie man ein "Nein" konditioniert.
    Mit den Disc-Scheiben ist der Vorgang ähnlich, aber die Konditionierung wird immer von einer fremden Person durchgeführt. Außerdem wird der Frust des Hundes, den er erfährt, wenn er das Leckerli nicht bekommt, durch bedauern und trösten bestärkt. Richtig konditioniert wirken sie daher wegen ihrer Emotionslosigkeit stärker als ein "Nein".

    So wie ihr den Einsatz gelernt habt, so erfüllen sie lediglich die Wirkung einer Wurfkette oder Rasseldose, d.h. die erschreckende Wirkung des Geräusches wird mit jedem Mal der Benutzung abnehmen.

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    Ich werd es jetzt ganz einfach so machen. Wenn ich die Haufen eher sehe, dann führe ich die zwei mit einem 'Nein' und 'Lauf' vorbei. Wenn sie einen erwischt haben, ruhig hingehen, 'Nein' sagen, hochheben und in sicherer Entfernung wieder absetzen. So weit richtig?
    Mal sehen, ob es was bringt.

    Im zweiten Absatz ist definitiv ein "Nein" zu viel. Das "Nein" muss immer einen sofortigen Abbruch des Verhaltens zu Folge haben. Auf keinen Fall darf der Hund trotz des "Nein" noch Erfolg haben. Willst du tatsächlich mit dem "Nein" ein grundsätzliches Verbot erreichen, so MUSS das "Nein" immer bereits im Ansatz erfolgen.
    Schau dir mal den Link an ...

    Zitat

    ich wollte mit meinem beitrag auf keinen fall andere TAs schlecht reden

    Ulli :wink:
    Das habe ich auch auf gar keinen Fall so verstanden.
    Ich finde einfach, man sollte auch die Leistung, die diese Menschen täglich vollbringen einfach mal würdigen, meist sind es doch auch hier immer die negativen Erlebnisse über die man spricht.
    (Tja, leider kenne ich mittlerweile wohl ein paar Tierärzte mehr als mir lieb ist :seufz: )

    Wo ist das Seufz-Smile? :motzschild: ;)

    ulli
    Ich glaube, man lässt sich da schnell täuschen. Viele erscheinen einfach etwas distanzierter, das ist schon ein harter Job, wenn man Tiere liebt und ihnen dann doch nicht immer helfen kann, bzw. manchmal auch der Besitzer oder dessen finanzielle Situation im Wege stehen. Da braucht mancher, denke ich, auch etwas Abstand, jeder geht damit etwas anders um. :kaffee3:

    Das mit dem Anrufen und erkundigen. Ich habe das nun schon häufiger von Tierärzten gehört, dass es immer wieder Schade ist wie selten sie positive Nachrichten hören. Meistens bekommen sie die Ergebnisse nur mit, wenn es schlecht aussieht.
    Und das erkundigen, ja, manchmal erkundigen sich die TAs sogar bei mir nach Tieren, wo sie nur wissen, dass sie mir bekannt sind. Ich wundere mich immer wieder, wie sogar die "distanziertesten" TAs sich an Tiere erinnern und dann noch viel später nachfragen, was eigentlich aus dem und dem Fall geworden ist.
    Also Leute, denkt auch an den TA, wenn es positive Neuigkeiten gibt, euer TA ist auch nur ein Mensch!!!

    labbo
    ... doch auf dem Weg!

    Andere Tiere haben auch ein Recht auf Leben. Aber wenn das nicht bald mal die Mehrzahl der Hundehalter begreift, dann heißt es wohl tatsächlich irgendwann: "Hunde sind überall an der Leine zu führen."

    Für ein Wildtier ist das kein Spaß, wenn es immer wieder aufgestöbert wird und flüchten muss. Und wenn der Hund in die Nähe der Jungtiere kommt, kann es sogar manchmal sein, dass die Mutter nicht mehr zurückkehrt.

    achtpfoten
    Laute sägende, holzmachende Menschen sind für die Wildtiere keine Bedrohung. Das sind Laute an die sie sich gewöhnen und als ungefährlich einstufen können. Ein stöbernder Hund dagegen bedeutet für das Wildtier immer Gefahr.

    Man braucht ja nicht unbedingt einen Rollstuhl zum Üben, eine Schubkarre oder ein Kinderwagen tun da auch gute Dienste. ;)

    Das schwierigste für den Hund sind die vielen unkontrollierten Bewegungen, die du machst, mal einen Schritt zur Seite, dann zwei zurück, schnell gedreht etc. Dabei hat Sascha häufig das Problem, dass er nicht so recht weiß, wo er denn nun bleiben soll.

    Nein, ich gehe nicht mit ihm am Rollstuhl (gut, manchmal schon), aber er ist häufig an mich gebunden, wenn ich gerade wenig Zeit habe auf ihn zu achten und beide Hände frei haben will zum Arbeiten. Ich benutze dafür übrigens die ganz normale Leine mit den zwei Karabinern. Das Ende wird in den mittleren Ring eingeschnallt und ich hänge mir die Schlaufe über Brust und rechte Schulter.

    Geübt habe ich das einfach, indem ich ihn anfangs bei wenig, später auch bei mehr Ablenkung immer mal wieder an mich gebunden habe. Bei mir war das anfangs in erster Linie im Stall und im Garten, du kannst aber ja auch damit im Haushalt beim Putzen oder aufräumen beginnen. Klar muss man anfangs sehr auf seine Bewegungen achten und immer wieder dem Hund in die richtige Position helfen. Mit der Zeit lernt er dann aber immer mehr auf dich zu achten und irgendwann merkst du nichtmal mehr, dass da noch was an dir dranhängt. ;)

    Warum läuft er weg, wenn du auf ihn zuläufst?
    Welcher Art ist dein "Zurechtweisen"?

    Dein Hund darf niemals aus Angst vor dir weglaufen, stell dir mal vor, das passiert dir im freien Gelände! Wenn der Hund unsicher ist, dann sollte es für ihn immer einen sicheren Platz geben und der ist an deiner Seite!


    zum Problem:
    Klar ist es eine Art Bestärkung, wenn du auf ihn zugehst, wenn er (ver)bellt, weil du damit seine Warnung, denn genau das ist das Bellen, ernst nimmst. Trotzdem musst du hingehen, wenn du aus der Entfernung keine Möglichkeit hast einzugreifen. Geh ruhig hin, gib ein Kommando bspw. "Ruhe" und nimm den Hund kommentarlos mit. Dein Hund wird dann nach einiger Zeit mit dem Kommando "Ruhe" verknüpfen, dass du die Situation auch gesehen hast, alles in Ordnung ist und er sich anderen Dingen widmen kann.

    Hallo Ulli,
    ich habe es schon so gelernt, dass das "Nein" durchaus auch ein grundsätzliches Verbot sein kann, nämlich wenn man es, wie du schon sagst, im richtigen Moment anwendet. Genau in dem Moment wo der Hund gerade seine Handlung beginnen will.

    Die Disc Scheiben sind im Prinzip ja auch nichts anderes als ein "Nein", zumindest nicht, wenn sie richtig konditioniert werden!
    Einfach nur so schmeißen sollte man die nie, der Hund soll sich vor den Dingern ja nicht erschrecken. Sondern sie lösen Abbruchverhalten bzw. Meideverhalten aus, weil der Hund mit dem Geräusch eine unangenehme Erfahrung verknüpft hat.
    Ich finde, man kann auf Disc-Scheiben im Normalfall gut verzichten, einen Hund pauschal auf dieses Geräusch zu konditionieren finde ich absolut blödsinnig.

    Einem Hund ein Meideverhalten anzutrainieren, indem ich ihm in der Situation Angst einjage, das ist für mich ehrlich gesagt kein vernünftiges Training und kann super schnell auch mal in die falsche Richtung losgehen. Der Hund ist ja nicht böd, der merkt schnell, dass der Mensch derjenige ist, der für die angstauslösende Reize verantwortlich ist. Und wenn das geschieht, ist die Bindung schneller im Eimer wie man denkt.

    Devil
    Warum lässt du deinen Hund, wenn ein unangeleinter entgegenkommt, natürlich auch von der Leine?
    Nur weil der Hund frei läuft, heißt das ja nicht, dass der Hund Kontakt zu euch haben wird. Soll ja auch Menschen geben, die ihren Hund auch freilaufend kontrollieren können, auch wenn ich persönlich meinen Hund immer ranrufe oder abliegen lasse, eben genau, weil ich mein Gegenüber nicht unnötig verunsichern will.