Beiträge von *Sascha*

    Hei, ich denke, der erste Schritt ist doch schon mal damit gemacht, dass man sich überhaupt darüber Gedanken macht, wo der eigene Hund nicht markieren sollte und sich nicht damit entschuldigt, dass das halt ein Rüde ist und der MUSS halt an jeder Ecke markieren.
    Das man dann das eine oder andere Mal doch daneben liegen kann und man einen Busch erwischt, an dem es dann doch jemanden stört. Gut, dann entschuldigt man sich und der Busch ist ab sofort Tabu, ist doch nichts dabei.

    Ah ja, die Rüden.
    Ich habe auch einen Rüden und der darf tatsächlich nicht überall markieren. Natürlich an Büschen und Bäumen, sofern sie nicht Dorfmarkierungsplatz sind oder werden könnten, denn das häufige anpieseln schadet tatsächlich auch den Pflanzen. An fremdes Eigentum (was nicht zur Natur gehört) darf er gar nicht pinkeln. Schaden tut ihm das nicht und einen Psycho-Knacks hat er auch nicht davon.


    Und auf Spiel- oder Erholungswiesen natürlich auch nicht. Bäh!



    RiotheRat Ich bin also nicht allein :freude: :bindafür:

    Nee Sven, dann wäre es ja gar nicht erst soweit gekommen.


    Duna
    Wieso für die Hundehaufen entschuldigen? Dem Typen ging es doch schon darum, dass der Hund überhaupt auf der Wiese war. Heißt, ich hätte meinen Hund runter genommen und mich dafür entschuldigt, dass ich nicht wusste, dass der Hund da nicht drauf laufen darf. Und wie gesagt, danach hätte ich mir (hoffentlich) die Erlaubnis geholt, dass mein Hund da eben doch drauf darf und dem Typen genau das beim nächsten Mal an den Kopf geworfen.
    Mich auf blauen Dunst für etwas zu rechtfertigen von dem ich nicht mal weiß, ob ich überhaupt im Recht bin hat meiner Erfahrung nach nämlich null Sinn und gießt gerade bei so aufgebrachten Menschen nur Öl ins Feuer. Denen kommst du immer am Besten, wenn du Ruhe bewahrst und ihnen deine Überlegenheit (an Wissen und Selbstbeherrschung) deutlich zeigen kannst.

    Zitat

    Ein schöner Beweis dass die Rasse Mensch noch nicht komplett verblödet ist. Solche Nachbarn kann man sich nur wünschen.


    RtR


    Noch schöner allerdings wäre es, wenn kein Hundehalter mehr seinen Hund auf gemähte oder anders genutzte Flächen machen lassen würde, bzw. es dann gleich entfernt ... und seinen Rüden nicht an jedem Laternenpfahl, Autoreifen oder Zaun markieren lässt.
    Vielleicht gäbe es dann auch nicht mehr ganz so viele Menschen, die bei jedem Hund gleich rot sehen.


    Hab ich das eigentlich richtig verstanden Duna, dass du nach seiner ersten Aufforderung die Wiese mit deinem Hund zu verlassen, einfach mit dem Kommentar, dann müsse er einen Zaun bauen, weitergegangen bist und zwar AUF der Wiese? DAS hätte ich auch als Frechheit empfunden ... aber natürlich wäre ich nicht so ausgerastet.
    Wenn mir so etwas passiert, dann nehme ich meinen Hund runter und entschuldige mich. Später schaue ich dann, ob der oder diejenige Recht hatte. Wenn ja, meide ich die Fläche, wenn nein, gehe ich wieder dorthin und konfrontiere diejenige/denjenigen mit der Sachlage.

    Nicht ärgern,
    ... lachen ...


    Der Typ hat sich doch schon selbst wiederlegt oder wessen Hund hat die ganze Zeit geknurrt?


    ... und wenn du ihn das nächste Mal triffst, dann liegt deine "Lütte" relaxt neben dir, während sein Hund immer noch knurrt ... :wink:


    Und klar hat Frau das letzte Wort, denn auf die Wahrheit lässt sich halt nichts mehr entgegnen! :D

    Ich bin mit Sascha, als er klein war, eigentlich gar nicht spazieren gegangen. Wir sind immer nur rauf auf die Wiesen zum Toben und das so lange wie er wollte oder konnte. Dann kamen irgendwann immer mehr kleinere Übungseinheiten an der Schleppleine in Feld und Wald oder an der kurzen Leine in der Stadt dazu. So richtig spazieren gegangen, also so richtig ein paar km am Stück gegangen, bin ich glaube ich zum ersten Mal, da war er so ein halbes Jahr.

    Zitat

    Das stimmt. Aber - der Hund, der dermaßen leinenführig ist (nicht Fuss gehen), ist mir bisher noch nie begegnet. Selbst meine Hunde erschrecken sich mal und springen in die Leine oder sind z.B. beim Tierarzt nervös... da bleibt keine Leine dauerhaft ohne Spannung.


    Viele Grüße
    Corinna


    Eigentlich war es nur ein Bsp dafür, dass nicht das Hilfsmittel (die Kette) foltert sondern ihr Gebrauch.
    Ich hab ja auch nicht geschrieben, dass man die Kette an der Leine grundsätzlich benutzen kann. Was z.B. meinen Hund angeht, kennt er nur die 1m Leine und damit verbunden ein lockeres Fuß und obwohl er erst knapp 9 Monate alt ist, springt er tatsächlich nie in die Leine (Er trägt aber ein schlichtes schwarzes Lederhalsband).
    Unseren alten Hund haben wir aber tatsächlich zeitweise mit Kette geführt. Denn er hat sich, wenn die Hündinnen läufig waren aus jedem normalen Halsband gezwängt, am Geschirr konnte ihn aber meine Oma, bei der er morgens immer war, nicht halten und das wusste er genau. ABER dieser Hund war Leinenführig, er hatte nur diesen Trick raus, wie man im richtigen Moment stehen bleibt und sich im Rückwärtsgang das Halsband auszieht.

    Zitat

    nd zweitens mache ich keinen Hund, der noch nicht gelernt hat an der Leine zu gehen, von der Leine ab .. hab nämlich keine Lust, dass mein Hund von einem Auto an- oder sogar überfahren wird ;)


    Was hat denn die Leinenführigkeit mit der Freifolge zu tun?



    Ich finde die Frage, ob Halsband oder Geschirr bekommt immer wieder einen viel zu hohen Stellenwert zugeschrieben. Viel wichtiger ist doch, wie der Mensch am anderen Ende der Leine seine Hilfsmittel einsetzt. Eine Kette, die sich nie spannt, die tut auch nicht weh.
    Ich finde, man sollte sich bei der Auswahl der Hilfsmittel immer am Hund-Halter-Gespann orientieren. Was für den einen richtig ist, das ist für den anderen manchmal genau das Falsche.
    Sascha z.B. hatte an der kurzen Leine noch nie ein Geschirr an. Ja, ich gehöre zu denen, die ihrem Welpen schon ein Halsband angezogen haben. Er hat nie gezogen, wozu also das Geschirr? Ich finde es einfach schöner, wenn der Hund möglichst wenig an hat. Am Liebsten sind mir die Hunde ganz nackt.
    Ich sehe es halt so: Da ist der Hund ohne irgendein Halsband, Geschirr, Halti, Leine oder anderes. Das sind alles Hilfsmittel, die ich immer dann dazunehme, wenn ich sie in einer Situation gebrauche. Brauche ich sie nicht, nehme ich sie auch nicht.