Beiträge von *Sascha*

    Wie baut ihr denn überhaupt ein Kommando auf?

    Wenn ich mir deine Beiträge so durchlese, dann hört sich das für mich weder nach einem "Rangordnungsproblem" noch nach einem "Hundeproblem" an, sondern ihr habt einfach ein Kommunikationsproblem!

    Gibt es bei euch wirklich keine Hundeschule/verein in der Nähe? Hast du zumindest mal ein gutes Buch über Hundeerziehung und Lernverhalten gelesen?

    Also, wie baust du ein Kommando auf?

    Ich weiß, das ist jetzt ungefähr der 100.000 Thread zu diesem Thema...

    1. Hab meinen Jungen jetzt auf Adult-Futter umgestellt, bin aber nicht so ganz zufrieden mit dem Futter, was er jetzt bekommt.

    Bisher bekam er das Josera Kids und kam damit auch immer gut zurecht.
    Nun wollte ich eigentlich auch bei Josera bleiben, aber die Adult-Futter sagen mir alle nicht so zu, entweder zu wenig Fleischanteil oder eben diese Sauce drum rum. :irre:

    Was sind empfehlenswerte Trockenfutter, die einen relativ hohen Fleischanteil haben, in denen wenig bis gar kein unnötiger Zusatzkram drin steckt, die relativ unkompliziert zu beziehen sind und auch nicht unbedingt 50€ den Sack kosten ...

    2. Wo finde ich weitergehende Informationen zur Hundeernährung -Nährstoff-, Energie-, Rohfaser- und Eiweißbedarf?
    Gibt es da empfehlenswerte Literatur (kann und sollte auch gern anspruchsvollere sein) oder gute Seiten im Internet?

    3. Ich überlege Teilzubarfen, wo kann ich mich da einlesen? Natural Dog Food? oder gibt es wirklich gute Internetseiten, die sich grundlegend und wissenschaftlich mit dem Thema auseinandersetzen?

    Hm bandog, wie gesagt ich rede hier nur von Beschädigungsbeißen, denn nur dann macht ein Maulkorb ja überhaupt Sinn.
    Ich finde nicht, dass mein Hund immer die Möglichkeit haben muss sich zu wehren, aber er muss immer die Möglichkeit haben sich einer Situation zu entziehen.
    Gerade wenn ich weiß, dass mein Hund eine übersteigerte Aggressivität aufweist, dann bin ich in der Pflicht andere Hunde vor ihm zu schützen. Die Wahrscheinlichkeit, dass auf meinen angeleinten Hund dann ein anderer aggressiver Hund, den ich nicht abwehren kann und der es ebenfalls auf Beschädigungsbeißen abgesehen hat, zu kommt ist eher gering. Wahrscheinlicher ist es, dass mir spielfreudige Hunde, Junghunde oder Welpen, die sich nicht haben abrufen lassen entgegen kommen. Ja, natürlich trägt da der jeweilige Besitzer die Verantwortung, seinen unerzogenen Hund unter Kontrolle bzw. an der Leine zu halten. Trotzdem denke ich, kennt jeder diese Situationen wo ein anderer Hund doch mal abzwitschert und sich dem eigenen angeleinten Hund nähert und dann hat mein Hund nicht zu beißen, Punkt.
    Wie gesagt, ich rede nur von Beschädigungsbeißen.

    Kann ich das ohne Maulkorb verhindern, super, dann brauche ich den auch nicht.

    Das Verhalten von Ulrikes Gegenüber war natürlich unter aller Kanone, warum nehmen sie ihren Hund nicht einfach an die Leine? Stattdessen lassen sie ihren Frust dann auch noch an Ulrike aus :kopfwand:

    Zitat

    Ich hab Kira abgerufen, bin jauchzend und winkend über die Wiese gehüpft, hinter einen großen Baum und da stand ich und irgendwann saß ich und wartete......
    [...]Der Bekannte rief mich an, als sie in etwa auf Baumhöhe waren, damit ich nochmal rufen kann, ohne das sie mich sieht!
    Ich also im Unterholz geraschelt und gerufen (3x in Abständen!)
    Madam Kira ist das völlig wurscht!!

    Zitat

    Von wegen, ich steh da hinten und strick Socken
    Ne, ich ruf dann nimmer, irgendwann geh ich dann zu ihr hin und lein sie an, ohne Worte!

    :???:

    Wie agi.maus schon sagt, erstens weiß sie ja wo du bist und zweitens kommst du sie ja eh holen ...
    Wenn du dich versteckst, dann verschwinde wortlos und tauche auch nicht wieder auf. Wobei ich das im augenblick bei deinem Hund nicht machen würde, weil sie ja davon ausgeht, dass du schon wieder auftauchst und das also auch ganz schön lange dauern könnte bis sie dich vermisst.

    Ja, das mit kein-Platz hab ich schon verstanden, trotzdem ist man nicht einfach sicherer, wenn da "professionelle" sind, die einen im Auge haben?

    Gut, wenn das mit den Blickkontakten gut klappt, dann musst du dich wohl einfach noch interessanter machen -> häufige Richtungswechsel, Suchspiele etc. (Schleppleine zur Erfolgsverhinderung ist ja sowieso klar)

    Naja, weil doch der Maulkorb überhaupt erst von mir in die Diskussion eingebracht wurde ...
    Beißen ist für mich halt immer gleich "mit Beschädigungsabsicht", deswegen finde ich bei solchen Hunden, die unangemessen aggressiv reagieren einen Maulkorb schon sinnvoll, wenn der Halter den Hund nicht anderweitig am Beißen hindern kann.

    Hatte das bei Ulrikes Hund so verstanden, dass der tasächlich mit Beschädigungsabsicht beißt.

    Das wichtigste aber ist mit dem Hund an dem Problem zu arbeiten, um ihm erstens mehr Sicherheit in der Situation zu geben und zweitens Handlungsalternativen aufzuzeigen.

    Noch etwas, ergänzend zu Ulli, ich denke du hast auch ein wenig das gleiche Problem wie ich, dass du nämlich einfach zu viele Kommandos gibst und "immer" hinter ihr her rennst, weil du Angst um sie hast.

    Deine Kira ist ja nicht blöd, warum sollte sie auf dich achten, wenn du doch immer auf sie achtetst? :D

    z.B. Du läufst jauchzend und rufend weg und versteckst dich hinter einem Baum und rufst sie von dort aus auch noch, deine Hündin ignoriert dich aber und geht ihres Weges ... du kommst raus und folgst ihr ...
    Wer achtet hier auf wen :???:, sollte es nicht eigentlich anders herum sein :D

    Das es auf dem Platz besser funktioniert ist auch klar, natürlich bist du konzentrierter, aber auch sicherer.

    Ich würde auch ein wenig mehr an der Aufnahme von Blickkontakten ihrerseits arbeiten. Ich denke nicht, dass sie diese häufig aufnimmt? Bestätige jeden ihrer Blickkontakte und führe vielleicht auch zusätzlich ein Schade-Kommando ein.

    :???: Bandog
    Ist doch nichts schlimmes dabei, wenn dein Hund einen anderen aufdringlichen Hund zurechtweist. Das brauche ich doch auch nicht unterbinden? Das ist ein völlig normales und vor allem ungefährliches Hundeverhalten.
    NUR, wenn mein Hund unangemessen aggressiv reagiert und die Gefahr besteht, dass er den anderen Hund ernsthaft verletzt, dann bin ich als Halter in der Pflicht das zu verhindern (soweit es mir eben möglich ist) unabhängig davon, welche Versäumnisse mein Gegenüber in der Situation begangen hat.
    Auch ist ein Hund nicht unbedingt schlecht sozialisiert nur weil er keinen Bogen um einen drohenden Hund macht. Gerade bei Junghunden ist das Abtasten ihrer Grenzen ein notwendiger Teil in ihrer Entwicklung.
    Und egal welcher Hund, ist er erstmal in einer Situation, in der er bedroht wird, hat er genau drei Möglichkeiten zu reagieren: Beschwichtigung, Flucht, Aggression.
    Die bevorzugte Reaktion ist dabei die Beschwichtigung, denn Flucht bedeutet Isolation, Aggression verletzungsgefahr.

    Nein, ich würde dir abraten.

    Du bist 18 Jahre alt, gerade von zu Hause ausgezogen, stehst nicht auf deinen eigenen Beinen und bist finanziell von deinen Eltern abhängig. Im Moment gehst du noch zur Schule, danach möchtest du studieren.

    Du hast schon zwei Hunde, denen immer gerecht zu werden und sie finanziell mit durchzuziehen, das wird schon schwer genug werden. Irgendwann möchtest du sicher auch mal unabhängig von deinen Eltern sein.
    Tiere können auch mal krank werden und je mehr du hast, je höher wird auch die Wahrscheinlichkeit, dass das mal so eintritt. Sicher ist es schön zu wissen, dass die eigenen Eltern hinter einem stehen und man sich im Notfall auf ihre Hilfe verlassen kann, aber sollte man nicht gerade weil man so tolle Eltern hat diese Hilfe nicht überstrapazieren?
    Sei froh, dass deine Eltern dir Wohnung und Hunde während der Schul- und Studienzeit (mit)finanzieren und warte mit dem dritten Hund bis du wirklich auf eigenen Beinen stehst.

    Klar ist es schade um den Hund, aber wenn es darum ginge, dann könnte man jeden Tag ein "armes" Tier bei sich aufnehmen.

    Kannst du den Hund nicht anderweitig in gute Hände vermitteln?

    Sascha trägt an der kurzen Leine ein normales Lederhalsband und an der Schleppleine ein Geschirr.

    Aus dem Halsband käme er raus, weil ich es auch nie besonders fest mache. Aber selbst wenn er das Halsband mal verloren hat, dann war das auch nie ein großes Problem, dann bekommt er es halt einfach wieder drüber gestülpt und gut ist es.

    Ziehen darf Sascha weder am Halsband noch am Geschirr, Leinen hängen bei uns grundsätzlich immer durch.

    ... im Haus und manchmal auch draußen läuft Sascha ganz nackig.

    Ja, aber das dauert und erfordert sehr sehr viel Konsequenz. Ohne fachkundige Unterstützung und ein richtiges Trainingsprogramm wirst du da wahrscheinlich nicht weiterkommen und auch dann wird es dauern bis der Hund überall ohne Leine laufen kann.

    Aber im Prinzip sind Jagdhunde gar keine schlechten Reitbegleithunde und der Jagdtrieb lässt sich vom Pferd aus meist auch besser kontrollieren.