Huhu Swenja,
das Ding bei der Nasenbremse ist einfach, du musst vorher wissen ob du sie anwenden willst oder nicht.
Richtig angewendet und angelegt tut sie dem Pferd auch nicht weh. Leider sieht man ja all zu häufig Sacksbänder die richtig um die Nase geschnürt werden. DAS ist Tierquälerei!
Richtig angelegt übt die Nasenbremse nur einen leichten Druck auf die Oberlippe aus, dieser Druck führt nach etwa 5-10 Minuten (solange muss man auch immer warten) zur Ausschüttung von Glückshormonen, die einen der Sedierung ähnlichen Zustand auslösen.
Klar, ich gebe dir vollkommen recht, natürlich sollte man mit einem Pferd gerade solche alltäglichen Situationen wie Wurmkur oder Schmied üben. Aber ich hab leider nicht immer die Zeit, mit fremden Pferden das zu tun, wenn der Besitzer selbst es nicht für nötig hält. (Wobei ich das dann doch meistens gemacht habe)
Dann gibt es aber auch weniger alltägliche Situationen, die ich vorher nicht üben konnte ... und da finde ich es allemal besser, das Pferd kurz mit der Nasenbremse ruhigzustellen als es vom Tierarzt erst medikamentös sedieren zu lassen.