Beiträge von *Sascha*

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    Ich hab Kira abgerufen, bin jauchzend und winkend über die Wiese gehüpft, hinter einen großen Baum und da stand ich und irgendwann saß ich und wartete......
    [...]Der Bekannte rief mich an, als sie in etwa auf Baumhöhe waren, damit ich nochmal rufen kann, ohne das sie mich sieht!
    Ich also im Unterholz geraschelt und gerufen (3x in Abständen!)
    Madam Kira ist das völlig wurscht!!

    Zitat

    Von wegen, ich steh da hinten und strick Socken
    Ne, ich ruf dann nimmer, irgendwann geh ich dann zu ihr hin und lein sie an, ohne Worte!

    :???:

    Wie agi.maus schon sagt, erstens weiß sie ja wo du bist und zweitens kommst du sie ja eh holen ...
    Wenn du dich versteckst, dann verschwinde wortlos und tauche auch nicht wieder auf. Wobei ich das im augenblick bei deinem Hund nicht machen würde, weil sie ja davon ausgeht, dass du schon wieder auftauchst und das also auch ganz schön lange dauern könnte bis sie dich vermisst.

    Ja, das mit kein-Platz hab ich schon verstanden, trotzdem ist man nicht einfach sicherer, wenn da "professionelle" sind, die einen im Auge haben?

    Gut, wenn das mit den Blickkontakten gut klappt, dann musst du dich wohl einfach noch interessanter machen -> häufige Richtungswechsel, Suchspiele etc. (Schleppleine zur Erfolgsverhinderung ist ja sowieso klar)

    Naja, weil doch der Maulkorb überhaupt erst von mir in die Diskussion eingebracht wurde ...
    Beißen ist für mich halt immer gleich "mit Beschädigungsabsicht", deswegen finde ich bei solchen Hunden, die unangemessen aggressiv reagieren einen Maulkorb schon sinnvoll, wenn der Halter den Hund nicht anderweitig am Beißen hindern kann.

    Hatte das bei Ulrikes Hund so verstanden, dass der tasächlich mit Beschädigungsabsicht beißt.

    Das wichtigste aber ist mit dem Hund an dem Problem zu arbeiten, um ihm erstens mehr Sicherheit in der Situation zu geben und zweitens Handlungsalternativen aufzuzeigen.

    Noch etwas, ergänzend zu Ulli, ich denke du hast auch ein wenig das gleiche Problem wie ich, dass du nämlich einfach zu viele Kommandos gibst und "immer" hinter ihr her rennst, weil du Angst um sie hast.

    Deine Kira ist ja nicht blöd, warum sollte sie auf dich achten, wenn du doch immer auf sie achtetst? :D

    z.B. Du läufst jauchzend und rufend weg und versteckst dich hinter einem Baum und rufst sie von dort aus auch noch, deine Hündin ignoriert dich aber und geht ihres Weges ... du kommst raus und folgst ihr ...
    Wer achtet hier auf wen :???:, sollte es nicht eigentlich anders herum sein :D

    Das es auf dem Platz besser funktioniert ist auch klar, natürlich bist du konzentrierter, aber auch sicherer.

    Ich würde auch ein wenig mehr an der Aufnahme von Blickkontakten ihrerseits arbeiten. Ich denke nicht, dass sie diese häufig aufnimmt? Bestätige jeden ihrer Blickkontakte und führe vielleicht auch zusätzlich ein Schade-Kommando ein.

    :???: Bandog
    Ist doch nichts schlimmes dabei, wenn dein Hund einen anderen aufdringlichen Hund zurechtweist. Das brauche ich doch auch nicht unterbinden? Das ist ein völlig normales und vor allem ungefährliches Hundeverhalten.
    NUR, wenn mein Hund unangemessen aggressiv reagiert und die Gefahr besteht, dass er den anderen Hund ernsthaft verletzt, dann bin ich als Halter in der Pflicht das zu verhindern (soweit es mir eben möglich ist) unabhängig davon, welche Versäumnisse mein Gegenüber in der Situation begangen hat.
    Auch ist ein Hund nicht unbedingt schlecht sozialisiert nur weil er keinen Bogen um einen drohenden Hund macht. Gerade bei Junghunden ist das Abtasten ihrer Grenzen ein notwendiger Teil in ihrer Entwicklung.
    Und egal welcher Hund, ist er erstmal in einer Situation, in der er bedroht wird, hat er genau drei Möglichkeiten zu reagieren: Beschwichtigung, Flucht, Aggression.
    Die bevorzugte Reaktion ist dabei die Beschwichtigung, denn Flucht bedeutet Isolation, Aggression verletzungsgefahr.

    Nein, ich würde dir abraten.

    Du bist 18 Jahre alt, gerade von zu Hause ausgezogen, stehst nicht auf deinen eigenen Beinen und bist finanziell von deinen Eltern abhängig. Im Moment gehst du noch zur Schule, danach möchtest du studieren.

    Du hast schon zwei Hunde, denen immer gerecht zu werden und sie finanziell mit durchzuziehen, das wird schon schwer genug werden. Irgendwann möchtest du sicher auch mal unabhängig von deinen Eltern sein.
    Tiere können auch mal krank werden und je mehr du hast, je höher wird auch die Wahrscheinlichkeit, dass das mal so eintritt. Sicher ist es schön zu wissen, dass die eigenen Eltern hinter einem stehen und man sich im Notfall auf ihre Hilfe verlassen kann, aber sollte man nicht gerade weil man so tolle Eltern hat diese Hilfe nicht überstrapazieren?
    Sei froh, dass deine Eltern dir Wohnung und Hunde während der Schul- und Studienzeit (mit)finanzieren und warte mit dem dritten Hund bis du wirklich auf eigenen Beinen stehst.

    Klar ist es schade um den Hund, aber wenn es darum ginge, dann könnte man jeden Tag ein "armes" Tier bei sich aufnehmen.

    Kannst du den Hund nicht anderweitig in gute Hände vermitteln?

    Sascha trägt an der kurzen Leine ein normales Lederhalsband und an der Schleppleine ein Geschirr.

    Aus dem Halsband käme er raus, weil ich es auch nie besonders fest mache. Aber selbst wenn er das Halsband mal verloren hat, dann war das auch nie ein großes Problem, dann bekommt er es halt einfach wieder drüber gestülpt und gut ist es.

    Ziehen darf Sascha weder am Halsband noch am Geschirr, Leinen hängen bei uns grundsätzlich immer durch.

    ... im Haus und manchmal auch draußen läuft Sascha ganz nackig.

    Ja, aber das dauert und erfordert sehr sehr viel Konsequenz. Ohne fachkundige Unterstützung und ein richtiges Trainingsprogramm wirst du da wahrscheinlich nicht weiterkommen und auch dann wird es dauern bis der Hund überall ohne Leine laufen kann.

    Aber im Prinzip sind Jagdhunde gar keine schlechten Reitbegleithunde und der Jagdtrieb lässt sich vom Pferd aus meist auch besser kontrollieren.

    Was ist daran komisch, einen Hund mittels eines Maulkorbs am Beißen zu hindern? :???: Ist doch dabei egal, wie groß der Hund ist.

    Finde ich toll, dass du etwas gegen die Aggressivität deines Rüden unternehmen willst. Leider finden sich viele Hundebesitzer einfach damit ab: "Ach, der mag halt keine anderen Hunde."
    Dabei kann man bei Aggressivitäten so viel tun und dem Hund dadurch ganz neue Möglichkeiten eröffnen.

    Zitat

    Wenn ich dann wieder mit ihm rein geh, muß er warten bis mein Freund mit ihm raus geht ne halbe Stunde später.

    Nee, ich meinte mehr, wie euer Ritual so morgens aussieht. Du gehst raus mit dem Hund zum Pinkeln und dann? Was macht dein Freund in der Zeit? Was tust du danach? Wo ist der Hund? etc.

    Im Prinzip kann es dir völlig egal sein, wieviel deine Haftpflicht vom Schaden übernimmt. Sie zahlt nur die Prozent, die nach ihrer Meinung du für den Schaden haftest. Im Zweifel wird sie sich für dich mit dem Geschädigten darüber auseinandersetzen.

    Meiner Meinung nach hast du völlig richtig reagiert, du hast deinen Hund daran gehindert den anderen zu beißen und die Besitzer des anderen Hundes darauf hingewiesen, dass dein Hund aggressiv auf ihren reagiert und du nicht möchtest, dass ihrer deinem zu nahe kommt.
    Ob du nun bei einem Vorfall damit völlig aus der Haftung raus gewesen wärst, weiß ich nicht und ist dann auch eine Einzelfallentscheidung. Auf jeden Fall brauchst du dir nun deswegen kein schlechtes Gewissen zu machen.
    Klar, wenn die Gefahr groß ist, dass dein Hund doch außer Kontrolle geraten könnte und du ihn dann nicht am Beißen hindern könntest, wäre ein Maulkorb vielleicht schon angebracht. Aber auch der ändert nichts an der Tatsache, dass die Familie in der Pflicht ist ihren Hund rechtzeitig abzurufen.