Beiträge von *Sascha*

    Ist schwer zu sagen, zunächst haftest du erstmal für alle Schäden, die dein Hund anrichtet unabhängig vom Verschulden. (Sofern der Hund nicht deinem Erwerb dient)
    Die Frage ist hier, ob und inwieweit die Tierhalterhaftung durch ein Mitverschulden des Nachbarn eingeschränkt ist.
    Das würde dann von deiner Versicherung bzw. den Gerichten geklärt werden und kann so pauschal nicht vorausgesagt werden.


    Schließe mich also auch den anderen an, nicht nur wegen der rechtlichen Frage, sichere deinen Zaun!

    Zitat

    er bellt um aufmerksamkeit zu bekommen, er bellt wenn ihm langweilig ist,


    ignorieren


    Zitat

    er bellt wenn er geräusche von draussen hört,


    hingehen, Kommando z.B. "Ruhe" und Hund mitnehmen/wegschicken. So zeigst du ihm, dass keine Gefahr besteht und du alles im Griff hast. Später reicht das Kommando "Ruhe".


    Zitat

    er bellt wenn ihm mickis handeln nicht passt wie z.b. er will nicht das micki den raum verlässt und er steigert sich dann richtig in sein bellen rein und der einzigste der ihn zur ruhe bekommt ist henry ihr erster hund.


    Heißt?
    Er ist allein und kann nicht hinterherkommen? Dann bitte Schritt für Schritt erstmal das allein sein üben.
    Könnte er hinterherkommen -> ignorieren

    Das Bellen ist ursprünglich ein Warnlaut (zumeist). Das heißt, es wird eingesetzt um das Rudel auf Gefahr aufmerksam zu machen und es wird mit dem Bellen versucht die Gefahr abzulenken, so dass sich das Rudel in Sicherheit bringen kann.


    Die Konsequenz daraus ist für mich, ich unterbinde das Bellen UND nehme meinen Hund aus der Situation.
    Steht er bspw. vor der Tür und bellt, so gehe ich hin, gebe ein Kommando wie z.B. "Ruhe" und schicke ihn fort. Damit zeige ich ihm, ich habe die Situation zur Kenntnis genommen und für ungefährlich befunden, alles okay. Irgendwann reicht "Ruhe", weil er genau das nun verknüpft.

    Gewöhn deiner Hündin an nicht mehr mit vor der Tür zu stehen, wenn Gäste kommen. Ist auch für die Gäste angenehmer ;)
    Schick sie in den Korb, bzw. an einen anderen festen Platz. Binde sie anfangs am Besten dort fest, da du keine Zeit haben wirst sie zu korrigieren. Du kannst in Ruhe die Tür öffnen, die Gäste können in Ruhe ablegen und dann kann sie immer noch, wenn es gewünscht wird, die Gäste begrüßen.


    Kleiner Trick, wenn der Hund mal nicht rankommt und die Situation brenzlig ist. Wende dich ab vom Hund und hock dich hin, schau ganz fasziniert auf den Boden, wühl ein bißchen mit den Händen und ruf in höchsten Tönen etwa so aus: "Oh, kuck doch mal hier, was hab ich denn hier, kuck doch mal." Funktioniert eigentllich immer ;)

    Gehst du in eine Hundeschule?
    Schau doch mal in deiner Umgebung danach, die bieten häufig auch Beschäftigungskurse an ... damit du mal ein paar Ideen bekommst.


    ... und wenn der Ausgleich für den Hund dann stimmt, dann wirst du es auch schaffen deinen Hund zur Ruhe zu bringen und zwar in erster Linie indem du selbst zur Ruhe findest. Du kannst von einem ruhelosen Hund z.B. nicht erwarten, dass er zur Ruhe findet, wenn du selbst ständig hin und her läufst. Setz dich hin, leg die Beine hoch, les ein Buch und ignorier den Hund.

    Ich glaube, ein gutes Bsp. für diese unangemessene Panik vor Listenhunden sind meine Mutter und auch meine Oma. Wenn man denen was von einem Staff erzählt, dann verzieht sich das Gesicht und es wird abgeblockt, ABER auf der Straße oder auf dem Foto erkennen sie sie gar nicht.
    Ich hab meiner Mutter z.B. das Foto vom Pancho gezeigt, ihre spontane Reaktion war, ihn zu uns zu holen. Hätte ich gesagt, es handelt sich um einen Staff-Mix, dann hätte sie sich das Foto wohl gar nicht angeschaut.


    ... leider ist Stuttgart nun ganz am anderen Ende von Deutschland und dann wäre da noch die Ungewissheit, ob er sich mit Sascha verträgt. Wäre es ein bißchen näher dran, wir würden hinfahren und es versuchen ...


    Aber meine Mutter hatte auch Vorurteile gegenüber Schäferhunden, nun haben wir einen halben und sie musste ihr Urteil revidieren.
    Ich denke, die Menschen glauben einfach zu schnell was ihnen erzählt wird.
    Wer macht sich denn schon noch ein eigenes Bild? Und wer achtet darauf, dass er immer beide Seiten hört?
    Nein, die Medien machen Meinung und alles rennt hinterher ...


    Vor Schäferhunden haben hier übrigens auch viele Menschen Angst, obwohl die nicht auf der Liste stehen. (Vielleicht liegt es an den Diskussionen, dass der Schäfer laut Statistik doch auch auf die Liste gehören würde :?: )


    Auch vor meinem Hund haben viele Angst und bringen ihre kleinen Hunde in Sicherheit. Und der ist hell, aber vielleicht lässt die schwarze Maske ihn so böse ausschauen :gruebel:
    Ich leine meinen dann übrigens häufig nicht an, sondern lass ihn nur demonstrativ rechts abliegen oder geh mit ihm im Fuß vorbei, grüße Mensch und Hund IM Busch nett und grins mir einen.

    Soweit ich mich entsinne können die Männchen ab etwa 3 Monaten und die Weibchen ab etwa 4 Monaten geschlechtsreif werden.


    Ich wundere mich jetzt etwas, warum gleichgeschlechtliche Haltung so sehr abgelehnt wird. Klar kommt es da eher mal zu Unverträglichkeiten wie bei einem Pärchen - wen wunderts :wink:
    Aber bei Weibchen habe ich die Erfahrung gemacht, dass das fast immer relativ problemlos geht. Sogar zwei unkastrierte Männchen, die sich allerdings von klein auf kannten, habe ich mal direkt neben einem Weibchen gehalten - auch das ging gut.
    Ist natürlich aber ein Unterschied, ob ich einen relativ kleinen Wohnungskäfig habe oder ob die Tiere (wie bei mir) ein großes abwechslungsreiches Außengehege zur Verfügung haben.


    Im Augenblick habe ich zwei weibl. Kaninchen und drei weibl. Meerschweinchen, die leben im Sommer im Außengehege im Garten und im Winter in einer Pferdebox, aber nur weil ich zu faul bin bei Sturm, Regen oder Schnee wegen dem Kleinvieh rauszurennen. Außerdem hassen die Meeries schlechtes Wetter ...

    Hm,
    ehrlich gesagt, ich freue mich eigentlich immer, wenn sich jemand über meinen Hund freut. Es gibt so viele Menschen, die sich über meinen (großen) Hund ärgern, Angst vor ihm haben und mich deswegen blöd anblaffen.
    Dagegen kann ich über das "Angrapschen" einfach lächelnd hinwegsehen.


    Und wenn ein Hund im Freilauf auf mich zu geht, dann streichel ich ihn auch. Wüsste auch nicht, wieso ich das nicht tun sollte! Wenn ein Hund mich freundlich begrüßt, dann bekommt er von mir auch Freundlichkeit zurück.
    Wenn es den Besitzer stört, dann muss er seinen Hund eben abrufen oder ihm generell den Kontakt mit Fremden untersagen.


    Letztens auf dem Hundeplatz meinte doch tatsächlich eine Dame zu mir, ich solle ihren Hund mit dem Knie wegstoßen, wenn er mich anspringt. Nö, für die Erziehung ihres Hundes bin doch nicht ich zuständig.
    Also, wenn es euch stört, dass euer Hund Leute um Streicheleien bittet, dann müsst ihr das selbst unterbinden und nicht von anderen Leuten erwarten, dass sie euren Hund in eurem Sinne erziehen.


    Was ich aber auch frech finde ist das respektlose Hinterherlaufen hinter einem Hund, der gar kein Interesse an der Person hat oder halt auch das Angrapschen im vorbeigehen. Aber wie schon oben gesagt, solange das positiv gemeint ist kann ich sogar darüber hinwegsehen.

    Zitat

    Ich mache nix besonderes, ich versuche nur mit meinen Hunden nirgendwo unangenehm Aufzufallen, so wie die Meisten hier.


    DAS stimmt so nicht!
    So wie ich dich hier kennengelernt habe, wirst du sehr auffallen UND zwar angenehm!


    ... und das ist das größte Geschenk, was man diesen Hunden machen kann.


    :gut: :gut: :gut: :gut: :gut:


    Jutetuetchen, der Satz war tatsächlich nur auf Sascha und mich bezogen. Für uns spielt es als Argument keine Rolle, weil Sascha nie ziehen durfte und ich das tatsächlich von Anfang an im Kern ersticken konnte.


    Ich habe auch ehrlich noch niemand anderen getroffen, der das so gemacht hat wie ich, ABER es hat wirklich funktioniert.
    Ich hatte aber auch den Vorteil, dass Sascha anfangs nicht an der Leine laufen musste und wir die Leinenführigkeit so Stück für Stück aufbauen konnten. Mit 16 Wochen war es dann mein größtes Problem ihm klar zu machen, dass man an der Schleppleine NICHT am linken Bein laufen muss ... hat eine ganze Woche gedauert, bis er das verstanden hatte. :lol:


    Ein Halsband finde ich von der Signalwirkung einfach verständlicher für den Hund. Ein Geschirr ist mir irgendwie so "schwammig" und man kann kaum gezielt einwirken. Z.B. ist Sascha anfangs ab und an unsicher stehen geblieben, da finde ich es für den Hund verständlicher, wenn ich einen leichten (!!!) Druck auf den Nacken ausüben kann anstatt auf den Bauch. Wenn der Hund seitlich ausweicht kann ich mit dem Halsband ein Signal an der äußeren Halsseite geben, mit dem Geschirr ist das nicht möglich.