Beiträge von *Sascha*

    Man braucht ja nicht unbedingt einen Rollstuhl zum Üben, eine Schubkarre oder ein Kinderwagen tun da auch gute Dienste. ;)


    Das schwierigste für den Hund sind die vielen unkontrollierten Bewegungen, die du machst, mal einen Schritt zur Seite, dann zwei zurück, schnell gedreht etc. Dabei hat Sascha häufig das Problem, dass er nicht so recht weiß, wo er denn nun bleiben soll.


    Nein, ich gehe nicht mit ihm am Rollstuhl (gut, manchmal schon), aber er ist häufig an mich gebunden, wenn ich gerade wenig Zeit habe auf ihn zu achten und beide Hände frei haben will zum Arbeiten. Ich benutze dafür übrigens die ganz normale Leine mit den zwei Karabinern. Das Ende wird in den mittleren Ring eingeschnallt und ich hänge mir die Schlaufe über Brust und rechte Schulter.


    Geübt habe ich das einfach, indem ich ihn anfangs bei wenig, später auch bei mehr Ablenkung immer mal wieder an mich gebunden habe. Bei mir war das anfangs in erster Linie im Stall und im Garten, du kannst aber ja auch damit im Haushalt beim Putzen oder aufräumen beginnen. Klar muss man anfangs sehr auf seine Bewegungen achten und immer wieder dem Hund in die richtige Position helfen. Mit der Zeit lernt er dann aber immer mehr auf dich zu achten und irgendwann merkst du nichtmal mehr, dass da noch was an dir dranhängt. ;)

    Warum läuft er weg, wenn du auf ihn zuläufst?
    Welcher Art ist dein "Zurechtweisen"?


    Dein Hund darf niemals aus Angst vor dir weglaufen, stell dir mal vor, das passiert dir im freien Gelände! Wenn der Hund unsicher ist, dann sollte es für ihn immer einen sicheren Platz geben und der ist an deiner Seite!



    zum Problem:
    Klar ist es eine Art Bestärkung, wenn du auf ihn zugehst, wenn er (ver)bellt, weil du damit seine Warnung, denn genau das ist das Bellen, ernst nimmst. Trotzdem musst du hingehen, wenn du aus der Entfernung keine Möglichkeit hast einzugreifen. Geh ruhig hin, gib ein Kommando bspw. "Ruhe" und nimm den Hund kommentarlos mit. Dein Hund wird dann nach einiger Zeit mit dem Kommando "Ruhe" verknüpfen, dass du die Situation auch gesehen hast, alles in Ordnung ist und er sich anderen Dingen widmen kann.

    Hallo Ulli,
    ich habe es schon so gelernt, dass das "Nein" durchaus auch ein grundsätzliches Verbot sein kann, nämlich wenn man es, wie du schon sagst, im richtigen Moment anwendet. Genau in dem Moment wo der Hund gerade seine Handlung beginnen will.


    Die Disc Scheiben sind im Prinzip ja auch nichts anderes als ein "Nein", zumindest nicht, wenn sie richtig konditioniert werden!
    Einfach nur so schmeißen sollte man die nie, der Hund soll sich vor den Dingern ja nicht erschrecken. Sondern sie lösen Abbruchverhalten bzw. Meideverhalten aus, weil der Hund mit dem Geräusch eine unangenehme Erfahrung verknüpft hat.
    Ich finde, man kann auf Disc-Scheiben im Normalfall gut verzichten, einen Hund pauschal auf dieses Geräusch zu konditionieren finde ich absolut blödsinnig.


    Einem Hund ein Meideverhalten anzutrainieren, indem ich ihm in der Situation Angst einjage, das ist für mich ehrlich gesagt kein vernünftiges Training und kann super schnell auch mal in die falsche Richtung losgehen. Der Hund ist ja nicht böd, der merkt schnell, dass der Mensch derjenige ist, der für die angstauslösende Reize verantwortlich ist. Und wenn das geschieht, ist die Bindung schneller im Eimer wie man denkt.

    Devil
    Warum lässt du deinen Hund, wenn ein unangeleinter entgegenkommt, natürlich auch von der Leine?
    Nur weil der Hund frei läuft, heißt das ja nicht, dass der Hund Kontakt zu euch haben wird. Soll ja auch Menschen geben, die ihren Hund auch freilaufend kontrollieren können, auch wenn ich persönlich meinen Hund immer ranrufe oder abliegen lasse, eben genau, weil ich mein Gegenüber nicht unnötig verunsichern will.

    Offene Sprechstd. sind eigentlich die Regel, für normale Termine (Impfung, Kontrolle, einfache Untersuchung etc.) gehst du einfach nur zu den Zeiten hin und gut.
    Soll was größeres gemacht werden wie z.B. Röntgen, Kastrieren etc. machst du einen Termin.


    Manchmal haben Tierärzte auch Zeiten angegeben für Sprechstd. "nach Absprache", dann solltest du vorher Bescheid geben, dass du kommst.


    Klar, bei Notfällen steht der Tierarzt hoffentlich sofort auf der Matte. Sonst ist es der falsche!!


    ulliskaya
    Kennst du echt Tierärzte, die keine Tiere mögen?
    Ich bin ja mittlerweile nun schon einigen begegnet, aber nie hat auf mich einer den Eindruck gemacht, dass er keine Tiere mag. Allerdings stimmt schon, jeder TA geht irgendwie anders ran ans Tier, aber ich würde da auch keine Art favorisieren. Die eine Art ist manchem Tier zu aufdringlich, die andere zu distanziert. Gefühl fürs Tier, ja das ist schon wichtig ...

    Wenn Sascha irgendwann hoffentlich soweit ist, dann wird er auch auf den WaldWEGEN ohne Leine laufen dürfen, obwohl es bei uns in Schleswig-Holstein eigentlich verboten ist.
    Aber sein Bewegungsradius wird deswegen dort (selbst auf dem Weg) stark eingegrenzt sein. Hund im Unterholz ist für mich sowieso ein No-go, genauso aber auch Felder und Wiesen auf denen Wildtiere leben (also außerhalb der Ortschaften eigentlich alle), die werden nur betreten, wenn ich auch drüber gehe/reite und dann wird verfahren wie im Wald, bzw. der Hund Fuß gerufen.
    So habe ich es mit unserem alten Hund auch immer gehalten und damit dann auch kaum Probleme gehabt. Vom Prinzip her würde es mir auch nichts ausmachen, den Hund im Wald an die Schleppe zu haken, dass ist aber vom Pferd aus eben schlecht möglich und ich bin halt meist mit Pferd und Hund unterwegs.

    Schnapp dir ein Leckerli und übe erstmal mit Hund in deiner Nähe. Wirf das Leckerli mit ausgestrecktem Arm neben den Hund auf den Grünstreifen und sag meinetwegen "Auto", ist der Hund beim Leckerli dann "Sitz" bzw "Platz" und gib noch ein Leckerli, wenn er wieder aufstehen darf aus der Hand.


    Dein Hund wird mit einiger Übung bald von alleine ins Sitz/Platz gehen. Klappt das zuverlässig, dann kannst du Leckerli Nr. 1 abbauen und nur noch Hörzeichen ("Auto") und Sichtzeichen (ausgestreckter Arm) geben und die Entfernung langsam vergrößern.

    Zitat

    Ich bin für diese Beutel, die man den Pferden unter den Schwanz hängen kann


    :shocked: Nur mal off topic anmerk, dass das durch das unnormale Hochtragen des Schweifs zu Rückenverspannungen beim Pferd führt. :dagegen:



    Warum stört es dich denn überhaupt so, dass sie mal an einem Haufen naschen? Schädlich ist das nicht (Solange deine Hunde keinen MDR1 Defekt haben) und Hunde sind halt eklig ;)


    Stört es dich so, dann arbeite weiter an einem zuverlässigen Abbruchkommando, das kannst du auch durch einfache Übungen aufbauen. Gibt dazu auch einen Thread, von FLUFFY, nennt sich glaube ich: "Bring deinem Hund NEIN bei"
    Hier ist er:
    https://www.dogforum.de/viewto…badbbc2a2afa5a851919a863a
    Und draußen sicherst du das Kommando mit der Schleppleine ab, dann hast du auch aus der Entfernung Zugriff auf den Hund. Rennst du nämlich immer hin, lernen deine Hunde nur: "Wenn Frauchen da ist muss ich aufhören, ist Frauchen weit weg, kann sie nichts machen."