Man braucht ja nicht unbedingt einen Rollstuhl zum Üben, eine Schubkarre oder ein Kinderwagen tun da auch gute Dienste.
Das schwierigste für den Hund sind die vielen unkontrollierten Bewegungen, die du machst, mal einen Schritt zur Seite, dann zwei zurück, schnell gedreht etc. Dabei hat Sascha häufig das Problem, dass er nicht so recht weiß, wo er denn nun bleiben soll.
Nein, ich gehe nicht mit ihm am Rollstuhl (gut, manchmal schon), aber er ist häufig an mich gebunden, wenn ich gerade wenig Zeit habe auf ihn zu achten und beide Hände frei haben will zum Arbeiten. Ich benutze dafür übrigens die ganz normale Leine mit den zwei Karabinern. Das Ende wird in den mittleren Ring eingeschnallt und ich hänge mir die Schlaufe über Brust und rechte Schulter.
Geübt habe ich das einfach, indem ich ihn anfangs bei wenig, später auch bei mehr Ablenkung immer mal wieder an mich gebunden habe. Bei mir war das anfangs in erster Linie im Stall und im Garten, du kannst aber ja auch damit im Haushalt beim Putzen oder aufräumen beginnen. Klar muss man anfangs sehr auf seine Bewegungen achten und immer wieder dem Hund in die richtige Position helfen. Mit der Zeit lernt er dann aber immer mehr auf dich zu achten und irgendwann merkst du nichtmal mehr, dass da noch was an dir dranhängt.