Beiträge von *Sascha*

    Als ich mal Praktikum beim Tierarzt gemacht habe, da haben wir direkt vor der Praxis eine Katze von der Straße gekratzt, die noch lebte!
    Ich finde, es ist doch eigentlich das mindeste, dass ich mich davon überzeuge, dass das Tier auch tot ist.

    Ich selbst habe einmal im Dunkeln eine Katze angefahren, ich bin rechts ran und hab die bewusstlose Katze eingesammelt. Eine Viertelstd. später rappelte sie sich wieder auf und war dabei auch noch unverletzt.

    Auf Feldwegen und Waldwegen sind mir auch schon häufiger Rehe vor das Auto gesprungen. Logo, wenig befahrene Straße, Bremsen, Ablenden und warten bis das Tier das Weite sucht.

    Ansonsten passe ich meine Geschwindigkeit den Gegebenheiten an, es ist mir ein Rätsel wie Menschen mit angeschaltetem Fernlicht in der Dämmerung durch wildreiche Gebiete rasen können :irre:

    Zur Ausgangsfrage: Über tote Tiere fahre ich nicht und bisher konnte ich ihnen auch immer problemlos ausweichen. Von der Straße kratzen tu ich sie allerdings auch nicht, jedenfalls nicht, wenn sie sichtbar tot sind (Also bereits total zerfetzt).

    Oh, als unser Wuschel letztes Jahr im Juni gestorben war, stellte sich für uns überhaupt erstmal die Frage, ob wir überhaupt so schnell wieder einen Hund wollten.
    Da wir uns in 2005 erst einen Resthof gekauft haben, ich zusammen mit meinen Eltern und meiner Großmutter und hier noch viel zu tun ist (Umbau etc.). Außerdem arbeitet mein Vater in Hamburg und ist die Woche über kaum zu Hause und ich studiere dort und fahre immer zwischen (2h ein Weg), meine Oma das mit dem Hund natürlich nicht mehr allein hinbekommt, obwohl sie für ihr Alter eigentlich noch recht fit ist. Also meine Mutter halt die wäre, die sich in meiner Abwesenheit um den Hund kümmern müsste und die war sich noch nicht recht schlüssig, ob sie sich die Arbeit wieder "aufhalsen" wollte ...

    Naja, aber auf so einen Hof gehört ja schließlich auch ein Hund ...
    Und so entschieden wir uns dann doch alle gemeinsam dafür :D

    Tja und nun?
    Der Hund sollte mindestens genauso groß sein, wie der alte (59cm) lieber ein Stück größer. Außerdem sollte er sich hauptsächlich mit mir bei den Pferden und im Stall aufhalten und mich später auch auf Ausritten begleiten.
    Mein Vater wollte auf jeden Fall einen Mischling und meine Mutter nichts "gefährliches" (Ihr wisst schon was ich meine), am liebsten wollte sie einen Retriever (Golden). Ich wollte einen lieber etwas kräftigeren und "gemütlicheren" Hund und auf gar keinen Fall einen Terrier, Collie oder Spitz. :irre:
    Gar nicht so einfach, zumal es ein Mischling sein sollte ... und auf jeden Fall ein Welpe. Ich wollte, dass er von Anfang an alles kennenlernt, was ihm bei uns hier so alles begegnet ... :roll:

    ... und dann stand da auch kurze Zeit später eine Anzeige in der Zeitung ... "Hübsche Welpen abzugeben, Mutter: Labrador Retriever"
    Wir also angerufen und gefragt, wer denn der Vater sei - ein Schäferhund. Meine Mutter: ups (Ja, auch der DSH fällt bei ihr unter die "gefährlichen" Hunde :D ) Aber gut, da ja auch noch der geliebte Retriever drin war ... erstmal hinfahren und anschauen ...

    Tja, und dann war es um uns geschehen ... 8 kleine süße Moppel, die da durch den Garten turnten (Nein, es gibt tatsächlich auch Welpen, die ich nicht hätte haben wollen). Es war da zwar nicht alles perfekt, aber wo ist es schon perfekt ... Die kleinen hatten jedenfalls Familienanschluss und durften auf dem Biobauernhof drin und draußen turnen wie sie wollten, hatten Kontakt zu allen möglichen Tieren und Menschen und wurden liebevoll betreut. Gesundheitliches Risiko? Ja, ich weiß ....

    Nun war noch die Frage, welcher ??? Erstmal eingegrenzt, okay, ein Rüde, da waren es nur noch drei (denn einer war schon vergeben). Einer viel raus, weil uns die Zeichnung nicht zusagte. Blieben noch zwei ein schwarzer ruhigerer und ein total verspielter heller ... Naja, wen wir dann genommen haben, das seht ihr ja im Avatar.

    ... und dann mussten wir noch über 2 Wochen warten :wuah: , aber Sascha ist toll und wir haben bis heute nichts bereut.

    Theoretisch könnte das Kaninchen den Hund krankenhausreif prügeln und der würde trotzdem beim nächsten mal wieder hinterhergehen!

    Beim Jagen haben wir es mit einem Reiz-Reaktions-Schema zu tun, dieses gilt es aufzulösen.
    Der Hund braucht ein Alternativverhalten!

    Was ich empfehlen kann ist das Buch Antijagdtraining von Pia Gröning. :D

    noch zu eurem heutigen Problem:
    Hättet ihr die Leine dran gehabt, wäre das nicht passiert ...
    Aber gut :D
    Euer Hund flitzt hinter der Katze her, ihr schreit "hier"
    FALSCH, denn ihr konntet nicht damit rechnen, dass sie kommt, noch wart ihr in der Lage euer Kommando durchzusetzen.
    Richtig wäre gewesen den Hund zu ignorieren bzw. sich wegzudrehen und zu gehen. (Hund achtet nicht auf euch -> gut, kauft ihr euch einen neuen :D )
    ... natürlich wartet ihr auf sie, ignoriert sie dann aber, wenn sie kommt, weder Lob noch Strafe!

    Wisst ihr denn, was ihr wollt? :D

    Wichtig ist, dass ihr nie ein Kommando gebt, wenn ihr nicht wisst, ob sie es auch ausführt bzw. ihr es nicht durchsetzen könnt.

    Zunächst beginnst du ein neues Kommando immer in ablenkungsarmer Umgebung, z.B. in einem ruhigen Zimmer.
    Der erste Schritt zu einem neuen Kommando ist dabei immer der, dass der Hund das Gewünschte selbstständig ausführt bzw. ihr ihn durch Locken z.B. mit Leckerli dazu bringt.
    Führt der Hund das Gewünschte nun zuverlässig aus, dann erst setzt ihr ein Kommando drauf.
    Das Leckerli gibt es immer erst nach erfolgreicher Übung, aber dann bitte sofort, das Timing muss stimmen.
    Hat der Hund das Kommando mit seinem Verhalten verknüpft, könnt ihr dazu übergehen das Leckerli erst nach der Ausführung der Übung aus der Tasche zu holen. Klappt auch dies, belohnt ihr nur noch gezielt besonders gute Ausführungen.
    ERST JETZT generalisiert ihr das Kommando, das heißt, erst jetzt steigert ihr langsam die Ablenkung und übt das Kommando z.B. in einem anderen Zimmer, bei offener Tür, im Garten, auf dem Spaziergang, in der Stadt ....

    ... und wichtig ist, dass euer Hund nie und zwar wirklich nie die Möglichkeit hat falsches Verhalten selbst zu belohnen.
    Deswegen unbedingt auch wenn ihr auf dem Land wohnt - Leine dran!

    Ja, ich mag mich schon immer grundlegend mit solchen Themen beschäftigen ...

    Also dann werde ich wohl nicht um den Kauf von "Natural Dog Food" herumkommen, wenn ich barfen will. Wer ist eigentlich diese Susanne Reinerth? Ich habe leider über Google nichts über sie herausfinden können, mag aber immer gerne wissen, woher jemand sein Wissen bezieht.
    Hier in das Barf-Forum werde ich auch mal schauen. Gibt es sonst noch gute Internetseiten?

    So rein für die erste Grundlage hätte ich aber gerne ein eher "konservativeres" Buch, da muss es doch irgendein Standardwerk zur Hundefütterung geben :???:

    Danke auch für die Trockenfuttervorschläge, werde mir die genannten mal in Ruhe anschauen.

    Wie baut ihr denn überhaupt ein Kommando auf?

    Wenn ich mir deine Beiträge so durchlese, dann hört sich das für mich weder nach einem "Rangordnungsproblem" noch nach einem "Hundeproblem" an, sondern ihr habt einfach ein Kommunikationsproblem!

    Gibt es bei euch wirklich keine Hundeschule/verein in der Nähe? Hast du zumindest mal ein gutes Buch über Hundeerziehung und Lernverhalten gelesen?

    Also, wie baust du ein Kommando auf?

    Ich weiß, das ist jetzt ungefähr der 100.000 Thread zu diesem Thema...

    1. Hab meinen Jungen jetzt auf Adult-Futter umgestellt, bin aber nicht so ganz zufrieden mit dem Futter, was er jetzt bekommt.

    Bisher bekam er das Josera Kids und kam damit auch immer gut zurecht.
    Nun wollte ich eigentlich auch bei Josera bleiben, aber die Adult-Futter sagen mir alle nicht so zu, entweder zu wenig Fleischanteil oder eben diese Sauce drum rum. :irre:

    Was sind empfehlenswerte Trockenfutter, die einen relativ hohen Fleischanteil haben, in denen wenig bis gar kein unnötiger Zusatzkram drin steckt, die relativ unkompliziert zu beziehen sind und auch nicht unbedingt 50€ den Sack kosten ...

    2. Wo finde ich weitergehende Informationen zur Hundeernährung -Nährstoff-, Energie-, Rohfaser- und Eiweißbedarf?
    Gibt es da empfehlenswerte Literatur (kann und sollte auch gern anspruchsvollere sein) oder gute Seiten im Internet?

    3. Ich überlege Teilzubarfen, wo kann ich mich da einlesen? Natural Dog Food? oder gibt es wirklich gute Internetseiten, die sich grundlegend und wissenschaftlich mit dem Thema auseinandersetzen?

    Hm bandog, wie gesagt ich rede hier nur von Beschädigungsbeißen, denn nur dann macht ein Maulkorb ja überhaupt Sinn.
    Ich finde nicht, dass mein Hund immer die Möglichkeit haben muss sich zu wehren, aber er muss immer die Möglichkeit haben sich einer Situation zu entziehen.
    Gerade wenn ich weiß, dass mein Hund eine übersteigerte Aggressivität aufweist, dann bin ich in der Pflicht andere Hunde vor ihm zu schützen. Die Wahrscheinlichkeit, dass auf meinen angeleinten Hund dann ein anderer aggressiver Hund, den ich nicht abwehren kann und der es ebenfalls auf Beschädigungsbeißen abgesehen hat, zu kommt ist eher gering. Wahrscheinlicher ist es, dass mir spielfreudige Hunde, Junghunde oder Welpen, die sich nicht haben abrufen lassen entgegen kommen. Ja, natürlich trägt da der jeweilige Besitzer die Verantwortung, seinen unerzogenen Hund unter Kontrolle bzw. an der Leine zu halten. Trotzdem denke ich, kennt jeder diese Situationen wo ein anderer Hund doch mal abzwitschert und sich dem eigenen angeleinten Hund nähert und dann hat mein Hund nicht zu beißen, Punkt.
    Wie gesagt, ich rede nur von Beschädigungsbeißen.

    Kann ich das ohne Maulkorb verhindern, super, dann brauche ich den auch nicht.

    Das Verhalten von Ulrikes Gegenüber war natürlich unter aller Kanone, warum nehmen sie ihren Hund nicht einfach an die Leine? Stattdessen lassen sie ihren Frust dann auch noch an Ulrike aus :kopfwand: