Beiträge von *Sascha*

    Och, da ist Sascha ja ganz arm ...


    Er hat nur ein Halsband und eine Leine
    dann noch einen Karabiner mit 9m Strick (Stellt unsere Schleppleine dar)
    Eine weitere Leine und sein Geschirr hat er geerbt.
    (sein Welpenhalsband liegt allerdings auch noch im Schrank)

    @Bennis-World
    Nein, hast du wörtlich nicht. Aber dein letzter Post kam trotzdem so bei mir an. :keks:
    Ich denke einfach, es liegt an uns den Hund nicht zu überfordern. Er kann nicht alles auf einmal lernen, aber wir müssen es ihm auch nicht unnötig schwer machen. Deswegen meide ich Situationen, die meinen Hund noch überfordern und deswegen habe ich auch die Leine gemieden bis ich sie ihm erklärt habe.


    Thomas
    WO steht da was von RUCKEN? Ließ meinen ersten Post bitte nochmal! Es geht nicht darum, dass ich den Hund zwinge mir zu folgen.
    Ich mache ihm einfach die Situation leicht unangenehm, so dass er SELBST eine Lösung finden muss. Hat mein Hund die richtige Lösung des Problems gefunden, dann bestätige ich diese.
    Zum Tragen
    Du entscheidest, wann du deinen Hund trägst und nicht dein Hund. Wenn du ihn immer hochnimmst, wenn er sich hinlegt, dann wird er das schnell so verknüpfen. Hunde sind nicht blöd!

    Bitte?
    Nun werf mir nicht vor, dass mein Hund nicht Welpe sein durfte, weil er von Anfang an lernte, dass er mir an der Leine kompromisslos folgen muss.
    Was hat die Erkundung der Umwelt, die Sozialverträglichkeit, das Abrufen, der Bindungsaufbau mit der Leinenführigkeit zu tun? NICHTS


    Und nein, die Leinenführigkeit war mir natürlich NICHT das Wichtigste.
    Ich wollte nur nicht, dass er die Leine erst falsch verknüpft und da sie hier in Deutschland unumgänglich ist, konnte ich leider nicht warten bis der Hund 6 Monate oder älter ist, um ihn das erste Mal an die Leine zu nehmen.

    Naja, du sprachst ja von einer tollen Leinenführigkeit - nicht einer perfekten. :D


    Ich denke, das ist Ansichtssache und hängt auch immer mit den Gegebenheiten zusammen. Mir war es wichtig, die Leinenführigkeit zu haben, wenn beim Hund der "Erkundungstrieb" weitläufiger wird und der Hund nicht mehr nahezu überall frei laufen kann.
    Und ich finde es halt auch vom Prinzip her falsch dem Hund erst die Dinge falsch oder gar nicht zu erklären. Sascha ist auch überall frei gelaufen und die ein/zwei Minuten anfangs, die er an der Leine lief, die kann er sich dann auch mal konzentrieren.
    Ich denke übrigens, dass es auch mit 12 Wochen schon gegangen wäre unter starker Ablenkung, aber damit hätte ich ihm dann tatsächlich zu viel zugemutet.

    Sagen wir es mal so, die Ablenkung habe ich natürlich langsam gesteigert, ebenso die Dauer der Zeit an der Leine. Warum sollte ich ihn mit 11/12 Wochen Situationen aussetzen, denen er noch nicht gewachsen ist. Kann dir also nicht sagen, ob es mit 11/12 Wochen schon unter starker Ablenkung funktioniert hätte. In große Menschenansammlungen z.B. sind wir erst mit 14 Wochen gegangen.
    Er wusste allerdings durchaus eben schon mit 11/12 Wochen, was er an der Leine zu tun hatte. Hat z.B. selbstständig bei meiner kleinen Nachbarin (6) die Seite gewechselt, weil die irrtümlich dachte rechts wäre links.


    Das Problem ist ja meist, dass der Hund bereits gelernt hat sich falsch an der Leine zu bewegen. Führst du die Leine gleich richtig ein, dann stellen sich viele Probleme erst gar nicht.

    Zitat

    Kommt immer drauf an was du für einen Massstab als Leinenführig ansetzt bzw. wie du es genau definierst.


    Nicht ziehen und so pi-mal Daumen an meinem linken Bein befindlich (bei durchhängender Leine natürlich).

    Wenn deine Kleine stehen/sitzen bleibt, dann mach ein ganz klein wenig Druck mit der Leine, nur gerade so, dass es ihr ein wenig unangenehm ist, aber nicht weh tut.
    ... und dann warte ...
    Irgendwann macht sie den ersten Schritt auf dich zu oder auch nur den Versuch -> sofort Leine locker und loben!
    (Kann sein, dass sie sich erst versucht durch Gegendruck zu entziehen, das "sitzt" du dann einfach aus)


    Das wiederholst du nun jedesmal, wenn sie nicht mitkommt und wenn du 10-mal hintereinander immer wieder neu Druck aufbauen musst.


    ... und achte darauf, dass du keine so langen Strecken mit ihr läufst. Gassi gehen und dann noch an der Leine ist super anstrengend für Welpen.


    Mit dem Tragen.
    Hast du keine Zeit und musst schnell von A nach B kommen oder musst du z.B. einen langen Weg zur Spielwiese gehen finde ich es okay. Aber nur, wenn es vorher klar ist, dass sie jetzt getragen wird. Auf keinen Fall tragen, wenn sie einfach nicht laufen will!


    @Bennis-World
    Super Grundgehorsam natürlich nicht ;) , aber leinenführig war meiner tatsächlich mit 11/12 Wochen. Warum auch nicht?

    Du bist 28 Jahre alt, hast einen Mann und zwei Kinder. Einen eigenen Hausstand!
    Du brauchst über die Anschaffung eines Hundes nicht mit deinen Eltern zu diskutieren.


    DAS musst du rüber bringen!


    Sag es ihnen einfach irgendwann, wenn dir danach ist! Am Besten noch bevor der Hund einzieht. Erzähl es einfach beiläufig und diskutiere nicht drüber und auch dein Mann sollte sich auf keine Diskussion einlassen.


    Alles Reden und Diskutieren würde wahrscheinlich nur dazu führen, dass deine Eltern sich mit ihrer Einmischung im Recht wähnen. Die Entscheidung ist gefallen. Punkt. Sie werden sich damit abfinden müssen.

    Leider ist nicht jeder Mensch so verantwortungsbewusst, wenn er sich ein Tier anschafft und nicht jeder ist so leidensfähig, dass er so viel oder gar alles für das Leben seines Tieres aufbringen kann. Ich mag dazu kein Urteil fällen ...


    Aber, ich bewundere die, die dazu fähig sind ihre letzten Kraftreserven zu mobilisieren um ihrem Tier oder auch einem Mitmenschen bis zum Letzten alle Chancen zu eröffnen.
    Vor etwa zwei Jahren gab es in den Pferdeforen einen Fall, da schwebte das Pferd einer Studentin zwischen Tod und Leben. Die Chancen waren klein, aber das Pferd war ein Kämpfer. Die junge Frau (ich kannte sie schon mehrere Jahre aus einem Forum) setzte alle Hebel in Bewegung ihrem Tier die Chance zu geben zu leben. Dieses Pferd war allerdings schon längere Zeit ein "Problemkind" und so waren sämtliche Reserven bereits aufgebraucht. (Insgesamt beliefen sich die Tierarztkosten zum Ende hin auf über 30.000€!) Aber Sonja kämpfte für ihr Pferd und (ich habe das ganze über 2 Jahre lang verfolgt) war mehrere Male kurz vor dem Zusammenbruch.
    Aber sie hat es geschafft!


    Ich habe unglaublichen Respekt vor dieser Frau, aber es hat mir auch gezeigt wie leicht es ist zu reden und wie schwer dieses Reden dann in Taten umzusetzen.


    Wer die Geschichte lesen mag
    http://www.koppel.de/Help/Agadir_Pegasus_2006.pdf

    Das ist aber auch nicht gerade ungefährlich, wenn der Hund die Schleppe in der Schnauze hat und dann doch mal voll reinrennt, weil sich die Schleppe verfängt ... weil aus Versehen einer drauftritt ...


    Wenn dein Hund einen so guten Grundgehorsam hat, dann sollte es aber doch eigentlich auch kein Problem sein, ihm das Tragen mit einem "Nein" einfach zu verbieten.
    An das Gewicht der Leine gewöhnt er sich und wird bald damit ganz (fast) normal laufen. Ich würde aber auch mit einer leichten 5 oder 10m Leine anfangen.