Beiträge von *Sascha*

    Zitat

    also grundsätzlich lasse ich tyler schon an der leine schnüffeln.
    wenn er 'trödelt' und ich nur will, dass er sein geschäft macht, natürlich eher weniger.
    wenn er sich aber schon gelöst hat und wir auf unserem spaziergang sind, lasse ich ihn schon schnüffeln wenn er etwas interessant findet.
    allerdings lasse ich ihn an sachen wie herumliegenden hausmüll oder knochen NICHT schnüffeln. da sage ich gleich 'pfui'. sonst ist es in meinem hund verschwunden ehe ich reagieren kann. :D

    Hi brini,
    wenn du Tyler grundsätzlich schnüffeln lässt, dann musst du natürlich auch immer darauf Rücksicht nehmen, das ist dir klar? Also wenn du mal nicht willst, dass er schnüffelt, dann braucht es von dir immer eine Aufforderung zum weitergehen!
    Wenn du die Leine so benutzen willst, dann würde ich dir tatsächlich auch raten ein Geschirr zu kaufen.
    Dann sehe ich deine Reaktion soweit auch als völlig richtig an: "Pfui" und ihn durch straff halten der Leine am Erfolg hindern. Allerdings würde ich ihn dann auch abrufen/bzw. zum Weitergehen auffordern (wenn das in der Situation noch nicht funktioniert) hingehen und ihn mitnehmen.

    Nee brini, ich meinte schon, wie du es grundsätzlich an der Leine handhaben willst ...
    Darf er stehen bleiben zum Schnüffeln oder nicht.

    Die Richtungswechsel funktionieren natürlich nur, wenn man die Richtung wechselt, bevor der Hund in der Leine steht bzw. er bereits auf dem Weg dahin ist. Da ist Timing gefragt, um genau den Moment abzupassen, wo der Hund unaufmerksam wird.

    Dazu müsste man wissen, was du von Tyler an der Leine erwartest.

    Bei mir ist es so, dass ich an der kurzen Leine volle Konzentration auf mich erwarte, deswegen würde ICH sofort die Richtung wechseln, wenn Sascha unkonzentriert ist.

    An der Scleppleine mache ich es ähnlich, es gibt ein "Nein" und ich halte dem Druck stand, dann rufe ich ihn wahlweise ab oder warte bis er sich von selbst abwendet. Allerdings trägt Sascha an der Schleppe ein Geschirr.

    Zitat

    Hi,
    Einigen wir uns doch darauf, dass es durchaus gefährlich sein kann,
    aber nicht unbedingt muss...? :D

    gerne :D

    Ehrlich gesagt, den Leinenzwang ignoriere ich, wenn ich auf dem Pferd sitze ... mein Hund geht dann "nur" Fuß (mit Abstand versteht sich ;) ).

    :D Ich hatte tatsächlich schon ein wenig Angst, dass du dich von mir angegriffen fühlst ...

    Mir geht es eigentlich wirklich nur darum auch ein wenig die Gefahren aufzuzeigen, weil mit dem Thema doch häufig so sorglos umgegangen wird.

    Doch, ich denke schon, dass das möglich ist (wenn der Reiter dazu fähig ist :D ) sowohl dem Hund als auch dem Pferd beizubringen vermehrt aufeinander zu achten bzw. dem Pferd dauerhaft eine Konzentration auf den Hund an der Leine und den Reiter abzuverlangen. Ist dann aber für das Pferd schon eine anstrengende Sache, wie es z.B. ein Springkurs oder die Rinderarbeit ja auch sind.
    Unter diesen Voraussetzungen (aber wer macht sich schon diese Arbeit?) ist die Gefahr für den Hund sicherlich schon deutlich verringert.

    Tanja, selbst wenn du dich in auch in dieser Situation unter Kontrolle hast ;) und sofort die Leine fallen lässt, gilt das für die Mehrzahl der Reiter leider nicht.
    Deswegen finde ich es so gefährlich, wenn immer wieder mit Hund an der Leine geritten wird.

    Absichtlich werden wahrscheinlich die wenigsten Pferde einen Hund platt machen, das Problem ist da eher der Blickwinkel des Pferdes, denn in der Position wo dein Hund geht sieht das Pferd zwar, aber nicht besonders gut.
    Ich weiß nicht, wie du es machst, aber wenn ich mein Pferd führe dann bestehe ich darauf, dass es mich immer im Blick behält, dass kann ich aber kaum so auf das Blickverhältnis Hund/Pferd übertragen, da sich beide Tiere eher an mir orientieren.

    Aber wenn du bei der Sache ein gutes Gefühl hast ist es doch okay, du wirst deine Tiere sicher am Besten einschätzen können. Man sollte sich nur der Problematiken bewusst sein. ;)

    P.S. Ich bin übrigens auch kein Mensch, der sofort verkrampft und in den Zügel geht, hab mich da auch ziemlich gut unter Kontrolle .... :D

    EDIT
    Ach so, ich rede hier natürlich, wenn ich von Scheuen rede IMMER nur vom ersten Schreck! Denn nach diesem ersten Schreck gehe ich davon aus, dass jeder Reiter sein Pferd wieder problemlos unter Kontrolle bekommt.

    Hm Tanja,
    wenn dein Pferd wirklich mal scheuen sollte, dann wirst du so schnell leider wohl nicht reagieren können (zumal der erste Reflex eher festhalten ist) und zwei Meter sind da auch nicht die Welt ... Im Fuß lasse ich meinen Hund ja auch gehen, aber immer frei, damit er halt ohne durch die Leine eingeschränkt zu sein selbstständig ausweichen kann.

    Eigentlich sollte man sein Pferd ja auch vom Boden aus unter Kontrolle haben ;) und tatsächlich in die Richtung des Menschen scheut ein (gut erzogenes) Pferd eigentlich nicht, in Richtung des Hundes allerdings schon.

    Ach ja, bei Sascha achte ich immer darauf, dass er klappernde Hundemarken am Halsband trägt, wenn er mit zum Pferd kommt. Anhand des vertrauten! Geräusches können die Pferde besser einschätzen wo sich der Hund befindet.