Nachdem der Abruf vom Zaun in jeder Reizlage funktioniert, trainieren wir aktuell Aufhören + Ablage aus der Entfernung (50m+)
Für mich echt eine Herausforderung ein Verhalten jederzeit abbrechen zu können, ohne dass ich das abgebrochene Verhalten selbst beeinflussen möchte.
Beiträge von *Sascha*
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Das liest sich für mich eher so, als wäre sie einfach nicht erzogen?
Das kommt sicherlich dazu; sie kann zwar viele Tricks etc, aber ob der Grundgehorsam stimmt, kann ich irgendwie nicht so ganz beurteilen
Als wir unsere BC Hündin kennenlernten gab es das selbe Problem mit Anleinen und sie war definitiv nicht erzogen. Nachdem die Vorbesitzerin sie nach dem ersten Kontakt mit Faro anleinen wollte, zeigte sie das selbe Verhalten wir Molly und haute ab, sobald Hana in ihre Nähe kam
Bei vielen Hunden erübrigt sich das "Jagdproblem" ja nach einer entsprechenden Grunderziehung. Hat man noch keinen gescheiten Rückruf und keine Ansprechbarkeit des Hundes, dann macht es für mich auch wenig Sinn direkt in der jagdlichen Situation ansetzen zu wollen.
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Ihre Aussage war, dass die Hunde von niemandem außer ihr gehändelt werden können, darum sind sie ja in so großer Zahl bei ihr gelandet, weil "sonst können die ja nirgends hin".
Wo und wann soll sie diese Aussage getätigt haben?
Ja, sie können nirgendwo anders hin, das sagt sie. Aber nicht, weil es keine anderen Menschen gäbe, die mit den Hunden arbeiten könnten, sondern weil es keine Kapazitäten gibt, schon gar nicht kostenlos. Ihr Ziel ist ganz klar schon immer gewesen die Hunde zu resozialisieren und dann entweder zum Besitzer zurück oder neu vermitteln. Das Konzept scheitert halt daran, dass die Besitzer die Hunde meist nicht zurück wollen und sie auch sonst nicht wirklich zu vermitteln sind. Täglich aber auffällige Abgabehunde nachrücken für die ihre Besitzer deutschlandweit ganz händeringend eine möglichst kostenlose Unterbringung oder günstige Abgabenögöichkeit suchen.
Daher die Aussage: Wo sollen sie sonst hin.
Das ist aber nicht die gleiche Aussage wie: Nur ich kann mit solchen Hunden um.
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Natürlich kann der Hund nichts dafür aber bei einigen Hunden, die niemals mehr die Chance haben das sie vermittelt werden dürfen, die Jahre in Einzelhaft im zwinger sitzen sollen, die weder Kontakt zu anderen Hunden, noch viel Kontakt zu Menschen haben muss man einfach auch überlegen dürfen ob das über Jahre tatsächlich ein lebenswertes Leben ist
Wie hoch ist die Zahl einzelisolierter Hunde?
Gibt es eigentlich eine Datenerfassung über solche Hunde, die von Menschen und von Artgenossen komplett (bis auf Futtergabe) isoliert ihr Dasein fristen müssen?
Das ist nicht lebenswert! Bei solch einem Fall sollte nicht aus Sicherheitsgründen euthanasiert werden, sondern aus Tierschutzgründen!
Ist bekannt wieviele solcher traurigen Seelen in DE leben?
Die gefährlichen Hunde, die ich kenne, die leben alle nicht so. Sind trotzdem zum Großteil unvermittelbar, einfach weil sie niemand will, nicht weil sie kein Leben in einem passenden Privathaushalt führen könnten.
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Es mag Leute außerhalb des Dogforum geben, die solche Eventualitäten nicht auf dem Schirm haben.
Umso wichtiger immer wieder darauf hinzuweisen, dass man für JEDEN Hund und sei er noch so lieb eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abschließen sollte.
Und auch der Hinweis auf eine Privathaftpflichtversicherung kann nicht häufig genug wiederholt werden. Die meisten, die sowas nicht haben, die haben nämlich leider einfach nie darüber nachgedacht, dass man sowas braucht.
Ansonsten ja, ich wünsche der betroffenen Hundehalterin wirklich sehr, dass sie wenigstens eine Privathaftpflicht hat und diese einspringt oder dass die Krankenkasse ein Einsehen hat oder zumindest die Kosten tragbar sind oder ihre evtl. vorhandene Rechtsschutzversicherung ihr helfen kann. Aber mir und sicher auch vielen der anderen geht es hier darum, deutlich zu machen, dass keine Haftpflichtversicherung zu haben, einfach keine Option sein kann.Und den schwarzen Peter jetzt Gefühl unterzuschieben, wie es auch von einigen gemacht wird, das finde ich unmöglich. Nein, Gefühl sollte ihren Verdienstausfall natürlich nicht aus eigener Tasche bezahlen müssen und sie braucht auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie ein bisschen Schmerzensgeld erstreitet. Viel ist das ohnehin nicht bei einem einfachen gebrochenen Finger. Allein das wird die Hundehalterin nicht ruinieren.
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Lysaya
Der stürzende Radfahrer kann völlig ausreichen für den finanziellen Ruin, den Rest braucht es da gar nicht erst.
Klar muss man nicht jede Versicherung haben, aber ohne die entsprechenden Haftpflichtversicherungen durchs Leben zu gehen, das ist ... nunja ... wie war das mit den Fristen bei einer Privatinsolvenz? Immerhin büßt man nicht mehr lebenslang. -
Zitat
Kind lässt die Leine los, Mann greift noch schnell danach.
Das hört sich für mich so an, als ob er das hat kommen sehen. Und das geht nur, wenn er aufmerksam beobachtet. Sonst ist der Hund nämlich weg, bis er reagieren kann. So meine Meinung.
Oder die Leine bei einer Flexi.
Für mich las sich das auch nicht wirklich dramatisch und ja, meine 5-jährige Nichte darf auch mal die Leine von Timur halten. Da muss man dann eben ordentlich aufpassen.
Ich hätte mich geärgert, wenn der Hund wieder out of control herumgelaufen wäre, aber so, nee, wirklich nicht. -
Wie gesagt, das geht evtl. über die Vorsorgedeckung der Privathaftpflicht, wenn man den Hund noch nicht so lange hat.
Dann existiert bereits eine Versicherung die solche Schäden ggfs. abdeckt. Ganz andere Ausgangslage.
Nee, die Privathaftpflicht deckt die von Hunden verursachten Schäden ja gerade nicht ab. Wenn aber ein Risiko im laufenden Beitragsjahr hinzukommt, dann besteht in der Regel eine Vorsorgeversicherung, auch wenn das Risiko nicht generell unter den Versicherungsschutz fällt.
Vorsorgeversicherung – Wikipedia
Diese Vorsorgeversicherung springt aber eben auch nur dann ein, wenn nachträglich und rückwirkend eine entsprechende Tierhalterhaftpflichtversicherung bei gleicher Versicherungsgesellschaft abgeschlossen wird. Das ist genau die von Kleenes87 beschriebene Möglichkeit. -
Ich lese hier still mit.
Aber möchte kurz aufzeigen dass wenn man einen guten Versicherungsberater hat auch nachträglich die Hundehalterhaftpflicht abschließen kann (schnellstmöglich) und die dann noch für den Schaden aufkommen wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Evtl gegen einen Aufpreis, aber je nach Lage ist es möglich
Mein Schwager, bei dem wir gerade sind zum Osterfest, ist seit 30Jahren unabhängiger Versicherungsmakler und sagt, das ginge seiner Meinung nach nicht ohne „zu schrauben“. Er zumindest kennt keinen Versicherer der eine Hundehaftpflichtversicherung anbietet, die man nur schnell genug abschließen muss, um einen bereits entstandenen PersonenSchaden mit evtl. Folgen zu regulieren.
Wie gesagt, das geht evtl. über die Vorsorgedeckung der Privathaftpflicht, wenn man den Hund noch nicht so lange hat.
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Wir haben sie vor einigen Wochen mal abgeleint, damit die Hunde spielen konnten, was allen Dreien viel Spaß gemacht hat, allerdings hatte Christof nach dem Spiel ein großes Problem, Molly wieder einzufangen. Ich habe es dann mit Hinterlist geschafft.
Das liest sich für mich eher so, als wäre sie einfach nicht erzogen?