Beiträge von *Sascha*

    Eigentlich ist es egal, ob der Hund das Sitz aus dem Steh schon kann, denn das Sitz aus dem Platz ist eine völlig andere Bewegung und erfordert somit auch einen ganz neuen Übungsaufbau.
    Mit einem Leckerli hochlocken ist schon der richtige Weg, zusätzlich mit der Stimme motivieren. Auch ist es einfacher, wenn du selbst zunächst in die Hocke gehst und dich nicht frontal über den Hund beugst, bleibst du nämlich fest vor dem Hund stehen, sagst du ihm, dass er es bloß nicht wagen soll aufzustehen.

    Also erstmal schauen, dass du den Hund dazu bringst die Bewegung auszuführen, dann kannst du langsam deine Hilfsmittel unsichtbarer werden lassen.

    Zitat

    das war am 23.6 ... sie ist auch ganz anders geworden ... sie ist nicht mehr soo die alte die sie mal war ... damals war sie soo verspielt u heute nicht mehr ... ich danke euch jedenfalls sehr für die schnellen antworten ...
    ´lg ALina

    Naja, am 16.6. war der Unfall und am 23.6. sagt der TA, dass sich das schon wieder geben wird. Zu diesem frühen Zeitpunkt hätte ich das auch gesagt.
    Mittlerweile ist dieser Tierarztbesuch aber schon eine Weile her, also ich wäre schon längst ein zweites Mal beim Tierarzt gewesen. Nach 5 Wochen ist die Situation doch eine ganz andere als nach einer Woche!

    EDIT
    Wie alt ist sie denn?

    Jau, ich würde meinen Katzen was erzählen, wenn sie nicht mehr jagen würden! Was soll ich mit einer Katze auf dem Hof, die keine Mäuse fängt :???: Nee :D Wir alle haben unseren Job :lachtot:

    Zur Humanmedizin, klar wird die ab und an von den Tierärzten verschrieben, weil es halt für Menschen viel mehr und teilweise viel bessere Medizin gibt. Das hängt damit zusammen, dass es sich häufig nicht lohnt ein Medikament für jede Tierart zuzulassen. Zulassungen kosten viel Geld und wenn dann nicht die entsprechende Nachfrage zu erwarten ist, dann wird eben nicht für diese Tierart zugelassen. Speziell dann nicht, wenn die Firma schon ein ähnliches Medikament auf dem Markt hat.
    ABER ein Hund ist kein Mensch und so manches Medikament, welches für den Menschen gut ist, kann für den Hund schlimmstenfalls tödlich enden. Deswegen NIE ohne Absprache mit dem Tierarzt (oder man weiß es eben selbst von diesem Mittel) dem Hund Medikamente geben, die für den Hund nicht zugelassen sind. Egal ob das Menschen-, Katzen- oder Pferdemedizin ist.

    Zitat

    Sascha,
    vielleicht undeutlich rübergekommen - aber der schreck über die discs soll ja erst 1sec NACH dem "schluss" kommen.
    also sehr ähnlich wie das handtuch, nur eben erschrecken über geräusch statt über berührung.


    Doch, hab ich schon so verstanden ;) Nur, ich finde es etwas unglücklich ein verbales Kommando über ein geräuschvolles Erschrecken zu konditionieren. Der Hund ist dann sozusagen doppelt konditioniert, nämlich auf das NEIN und auf das Geräusch, beides kündigt den Schrecken an.

    Zitat

    *Sascha*: Mal andersherum gefragt. Wie trainierst du dass NEIN, das es wirklich sitzt?

    Naja, erstmal wird das Kommando auf eine solide Basis gestellt. Um ein NEIN aufzubauen gibt es da verschiedene Möglichkeiten, entscheident dabei ist, dass das Wort NEIN mit einer Reaktion vom Hund gekoppelt wird, die Abbruch hervorruft.
    In den meisten Fällen wird das NEIN über Futterfrust konditioniert, dazu hat FLUFFY irgendwo einen Thread zu, so in der Art habe ich es auch gemacht.
    Du kannst das NEIN aber auch über Schreck konditionieren, wie oben stichpunktartig beschrieben.
    Noch eine andere Möglichkeit ist es, das NEIN über die eigene Körpersprache auszudrücken, indem du dich über den Hund bäugst.

    Aber egal welchen Weg man tatsächlich wählt, es muss einem bewusst sein, dass das NEIN nur ein Verhalten abbricht, deswegen muss auf ein NEIN zwingend eine alternative Handlung folgen. Bei mir ist das Nein zumeist mit einem "Weg da" gekoppelt, was dem Hund sagt: "Dreh dich um und geh woanders spielen". Genauso kann man den Hund aber auch heranrufen, weiter schicken oder auch einfach ein Sitz oder Platz einfordern. Wichtig ist, der Hund muss eine neue Aufgabe bekommen.

    Sobald nun der Hund eine Idee davon hat, was das NEIN bedeutet, das heißt zuverlässig auf das Wort NEIN eine entsprechende Abbruch-/Meidereaktion erfolgt, geht man dazu über das Kommando zu generalisieren. Erst wird in unmittelbarer Nähe mit weniger verlockenderen Dingen geübt. Später auch auf Distanz und mit besonders verlockenden Sachen.
    Für das NEIN gilt, wie für jedes andere Kommando auch, nur ein langsamer besonnener Aufbau bringt am Ende tatsächlich sicheren Erfolg!

    :D Ja, das mit der Nacht drüber schlafen ... :lachtot:

    Mein Pferd muss immer über alles ne Nacht schlafen ...
    Am ersten Tag kapiert sie nie was und am zweiten schnallt sie die Dinge sofort :???: :irre:

    Nee ernsthaft, Pausen sind soo wichtig zum Lernen!

    Klar, Spaß muss sein, ich muss ja gestehen, ICH LIEBE SOLCHE TESTS :ops:

    Zitat

    Beim ersten Mal soll der Hund die Aufgabe ja auch nicht allein lösen. Natürlich kann man ihm da helfen. Nur er soll halt allein raus finden, was dann im nächsten Schritt zu tun ist. Da darf man nicht helfen.
    Sammy hats geschnallt, ohne Hilfe. Ich finds klasse.


    Joar, lustig finde ich den Test ja auch! :D ... und für den Hund wieder mal ein bißchen Gehirnjogging (Der Test erinnert mich so ein bißchen ans free shapen beim clickern ... komisch ... naähhh :lachtot: )

    Ist halt nur einfach schwer, den Test auch auszuwerten, wenn man kein Fachmann ist und selbst dann ist ja Intelligenz nicht gleich Intelligenz, darauf wollte ich nur hinweisen, nicht dass hier gleich jemand in Depressionen verfällt, nur weil der eigene Hund scheitert :roll:


    Hab mit dem Saschi eben auch schnell den Test gemacht :^^: , 5x fiel die Flasche zufällig, beim sechsten Mal hatte er eine Idee und beim siebten Mal ist der Groschen gefallen. :lachtot:

    Naja, ich find den Test jetzt auch irgendwie nicht so toll. Beim ersten Mal kann der Hund die Aufgabe ja allein mit Grips auch gar nicht lösen. Interessant ist denke ich mal eher, wieviele Versuche er braucht, bis er die Aufgabe selbstständig gelöst hat. Aber das hängt ja auch mit dem Helfer zusammen und der jeweiligen Motivation. Ist halt einfach schwierig, dass dann auch auszuwerten.

    Ich hatte mir mal so ein Buch aus der Bibliothek ausgeliehen ("Die Intelligenz des Hundes" oder so), da waren auch so einige Tests dabei. Fand ich eigentlich ganz lustig, interessant war vorallem der Hinweis auf die verschiedenen Arten von Intelligenz. Das bekomm ich aber jetzt nicht mehr so zusammen, müsste das Buch mal wieder ausleien ... ;)

    Ein paar Tests fallen mir aber noch ein :D
    1. Ein großes Badehandtuch über den Hund werfen und schauen wie lange er braucht es loszuwerden.
    2. Ein Leckerli unter ein Tuch legen (anderer Versuch unter eine Dose) und Hund soll es herausholen
    3. Ein Leckerli unter einen "Tisch", der so niedrig ist, dass der Hund mit der Schnauze nicht drunter kommt, der Hund soll das dann mit der Pfote herausziehen.
    4. Mensch steht hinter einem Zaun und ruft, Hund muss um den Zaun herumlaufen.

    ... mehr fallen mir jetzt gerade nicht mehr ein ... ist schon was länger her, dass ich das Buch gelesen habe ...