Beiträge von *Sascha*

    Ob der Hund nu was schlimmes hatte oder nicht, das spielt doch für die Rechnung keine Rolle. :?:
    Ausschlaggebend sind die erbrachten Leistungen und die Kosten der abgegebenen Medikamente.
    Normalerweise sollten die einzelnen Posten auf deiner Rechnung aufgelistet sein. Kommt dir da ein Posten zu hoch berechnet vor, kannst du ja noch mal gezielt hier oder beim TA nachfragen. Wie gesagt, der TA berechnet nach GOT (könntest du nach googlen, die ist online zu finden) den 1-3 fachen Satz je nach Gegend, Aufwand und Wert des Tieres.


    Wenn du häufiger da warst, dann können 600€ da auch schnell mal zusammenkommen ...

    Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass es situationsabhängig ist, ob ich meinen Hund ranrufe, anleine, Abstand haltend weiter laufen lasse, ihn abliegen oder sogar den entgegenkommenden begrüßen lasse. :D


    Ich denke, keiner hier bezweifelt, dass es Situationen gibt, in denen ich so oder so halt handeln muss. Ist dann eben die Frage, welche Situationen sich bei mir häufen und deswegen nahezu perfekt klappen müssen. Und wenn doch mal eine außergewöhnliche Situation entstehen sollte, dann kann man sich meist auch mit anderen Kommandos behelfen.


    Kommt mir jemand entgegen, dann brauche ich den Hund doch nicht unbedingt in die Freifolge nehmen, ich kann ihn auch einfach am Rand ablegen oder an die Leine nehmen. Passiert es mir auf einem breiteren Weg, so muss das Fuß auch nicht perfekt sein, dann reicht es doch, wenn ich mich zwischen Hund und Gegenverkehr befinde und der Hund sich kürzere Zeit nicht von mir entfernt. Dafür muss er nicht mehrere 100m lang perfekt an meinem Knie kleben und mich dabei anhimmeln.
    Klar ist, wenn ich in einer Gegend wohne, wo ich den Hund häufig ins enge Fuß nehmen muss, dann werde ich automatisch auch größeren Wert auf diese Übung legen. In anderen Gegenden sind andere Übungen wichtiger ...


    Ich denke, um es mal auf den Punkt zu bringen, zur Grundausbildung gehört, dass man den Hund heranrufen und in dann in einer Art Fuß ein paar Meter frei bei sich behalten kann.

    Ich denke auch, dass das eine Spielaufforderung ist, ABER die "benutzen" Hunde auch häufig als Trick um Kommandos zu kaschieren. Meist handelt es sich dann nicht um ein echtes Spiel, sondern nur um ein "gespieltes Spiel", in dem der Hund durchaus den "Ernstbezug" herstellt.


    Wichtig ist, dass du ihr Verhalten sofort unterbrechen kannst, sonst schaukelt es sich nur hoch.


    Ich würde eine Schleppleine dranbaumeln, muss ja für diesen Fall nicht mal lang sein (2m vielleicht). Nur so, dass du dich dann in der Situation mit dem Fuß draufstellen kannst und sie so gar nicht erst dieses Spiel anfangen kann.


    Dass sie das an der Schleppe auch macht ist doch klar, das Mal vorher ohne Schleppe klappte es ja auch.


    Ignorieren ist auch gut, wenn du denn immer auch die Zeit dafür hast (denn daran hapert es ja meist in der Praxis). Sie darf halt wirklich keinen Erfolg mehr damit haben. Nicht sie sagt, was du zu tun hast, sondern du sagst, was sie zu tun hat :wink:


    Leckerlie und Spielzeug sind keine Bestechungsmittel, sondern Belohnung. Das Locken funktioniert halt ne Zeit, bis der Hund was besseres zu tun hat. Auf die Dauer ist es eher kontraproduktiv, weil der Hund so nur lernt, dass du um ihn herum schlawenzelst und er somit in der Position ist zu entscheiden, wann er zu dir kommen bzw. deine Kommandos ausführen will.

    Tut mir leid, beim Jagen wäre bei mir definitiv schluss.
    Ich würde mit keinem Hund spazieren gehen, der vom Besitzer aus Jagen DARF.
    Es ist schon nicht einfach einen Hund alleine aus der Jagd abzurufen, aber aus einer gemeinsamen Jagd noch umso schwerer. Und die Gefahr ist halt, je häufiger der Hund Jagderfolg (bereits das Hetzen ist Erfolg) hat, desto schwieriger wird die Kontrolle des Jagdtriebs.
    Sicher gebe ich den anderen Recht, dass der Abruf natürlich noch nicht perfekt sitzt, wenn der Hund im Rudel doch jagt. Hast du mal daran gedacht, ein Kommando einzuführen, dass den Hund nicht drehen sondern stoppen (durch hinlegen z.B.) lässt? Das ist für den Hund meist leichter zu befolgen, da er das Wild nicht aus den Augen verliert.
    Wie gesagt, hätte ich keine Möglichkeit auf diesen Spaziergängen meinen Hund an der Jagd zu hindern, wären sie für mich gestrichen.


    Genauso ist es bei uns! Da wird (zumindest im Junghundekurs) keinen Wert auf irgendwelche alltagsfremden Übungen gelegt. Es wird das geübt, was man im Alltag braucht, Ziel ist es dem Hundeführer zu zeigen, wie er seinem Hund etwas beibringen kann. Deswegen wird bei uns auch nicht auf dem Platz geübt, sondern da wo das Leben auch stattfindet.
    Eigentlich wird gar nicht richtig geübt in der Stunde, es wird nur gezeigt, vorgeführt und korrigiert. Geübt wird zu Hause.

    Zitat


    Schön auch immer so besserwisserische Sätze: "Also die Friesen sehn ja ganz schön aus, beissen sich aber immer in die Brust und lassen im Rücken nicht durch!" Das kann man echt nur verstehen, wenn man Friesen reitet...(das Vergnügen hatte ich mal)


    *grins*
    Nö, das ist doch allgemein bekannt oder etwa nicht?
    ... mein Tinker ist genauso.

    @ alina
    Was ist eine "gute Erziehung"?


    agi-maus
    Ein Bsp.
    Du willst das dein Hund Sitz lernt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten einem Hund das zu lehren:
    Person 1 wählt die Methode, die seiner Beziehung zum Hund am Besten tut.
    Person 2 wählt die Methode, die den schnellsten und nachhaltigsten Gehorsam bringt.


    Wähle ich nach den Gesichtspunkten von Nr.1 aus, so gibt es für mich wichtigeres als Erziehung, ist Nr.2 meine Wahl, steht die Erziehung über allem.
    Es kann sogar sein, dass beide die gleiche Methode dann anwenden, trotzdem waren ihre Beweggründe verschieden.

    Zitat

    Ne das glaube ich nicht darüber sollte man sich von vornherein gedanken machen und nicht erst hinterher.


    Und genau in dem Moment, wo du dir Gedanken machst wie du deinen Hund erziehst, ist dir die Erziehung nämlich nicht mehr das Wichtigste! :wink: