Beiträge von *Sascha*

    *Sascha* das war nicht unbedingt auf Dich gemünzt.

    Nur überleg mal, wäre das Dein Hund und Du signalisierst mit Deinem Verhalten mehr als deutlich das Du keinen Kontakt willst, wie würdest Du Deinen Vorschlag da empfinden?

    Dass mir jemand einen freundlichen Guten Tag wünscht und mir erzählt, dass er meinen Hund hübsch findet? Ach, ich komme vom Dorf, da würde sich bei mir definitiv ein netter Small Talk ergeben und naja, wer den nicht mag, der antwortet halt einsilbig: "Schönen Tag" "jaja" *brummel* und dann gibt es halt keinen Small Talk und die TS zieht halt weiter ihres Weges. Die meisten Menschen wechseln aber ja durchaus ein paar nette Worte. Ist ja auch nur Small Talk am Gartenzaun und keine Geburtstagseinladung. xD

    Nö, seh ich nicht. Warum soll ich jemanden mit meinen Befindlichkeiten konfrontieren in so einem Fall?

    Weil der Hund am Zaun bellt und ich Schiß habe?

    Und weiterführend, was erwarte ich denn wie die angesprochene Person agiert?

    Bin ich wirklich der Nabel der Welt um den sich alles dreht?

    Oder nehme ich mich selbst und meine Befindlichkeiten für viel zu wichtig?

    Ich weiß jetzt nicht, ob du mich meintest, aber mir geht es ja gerade nicht darum, dass die TS die Hundehalter mit ihren Problemen konfrontieren soll. Ich habe nur auf die Frage geantwortet, welchen Mehrwert ein netter Small Talk für die TS darstellen könnte. Da geht es von meiner Seite gar nicht um Beschwerden, Vorwürfe oder auch nur Erwartungen, sondern einfach nur um ein nettes nachbarschaftliches Gespräch über das Wetter, den hübschen Hund oder was auch immer. Da geht es darum eine "Beziehung" aufzubauen, damit das unbekannte Fremde eben nicht mehr so fremd ist und damit dann auch weniger bedrohlich erscheint.

    Hmm, und ich würde gar nicht erst den Kontakt suchen.

    Warum sollte ich? Weil der Hund am Zaun bellt?

    Oder sie zackig unterwegs ist?

    Ich sehe den Grund nicht.

    Wenn du es aus dem Blickwinkel des ängstlichen Passanten betrachtest, dann ergibt das durchaus Sinn. Denn wenn ich die Dinge, die mich ängstigen besser kennenlerne und damit dann auch besser einschätzen kann, dann hilft mir das auch weniger ängstlich zu sein.
    In diesem Fall z.B. würde sich evtl. bei einem netten Small Talk herausstellen, dass die Hundehalter doch recht nette und ganz normale Menschen sind und der Hund in der Familie geschätzt und geliebt wird, so würde sich auch die Einstellung der TS zu den Hundehaltern ändern und damit könnte sie auch ihre Angst besser abbauen.

    Wie nennst du das

    denn sonst??

    Aktuelle Nachrichten von außerhalb der DF-Blase:

    Im Rest der Welt fände man das locker, ehrlich und bisschen humorig aufgelockert.

    Die armen Leute da draußen wissen gar nicht, dass man so dünnhäutig sein kann und es ein Sakrileg sich da zu sorgen.

    Sender und Empfänger. Manchmal wird es verstanden, manchmal nicht. Kommt auch auf die Erfahrungswerte des Angesprochenen an und auch auf die Art wie es vorgetragen wird.
    Fremde Personen so anzusprechen ist im Real-life eher ungewöhnlich (Gibt halt so Typen, von denen kennt man das). Ich würde immer eher einen unverfänglicheren Gesprächseinstieg wählen und ich denke, die Mehrzahl der Menschen im Real-life auch.

    Mich stört halt nur das offensive an der Tür klingeln oder sogar einen Brief schreiben, weil ich für ein solch offensives Vorgehen eben einfach gar keinen Handlungsbedarf sehe, da der Hund durchgängig vernünftig gesichert ist. Ich würde an der Tür klingeln, wenn der Hund durch ständiges Bellen mein Wohlbefinden als Nachbar stört, wenn es bereits zu Situationen gekommen ist, in denen ich die Befürchtung gehabt hätte, dass der Zaun nicht ausreicht, wenn es außerhalb des Grundstücks zu Belästigungen durch den freilaufenden Hund gekommen wäre oder wenn es bereits Situationen gab, die mir vermittelt haben, dass die Halterin den Hund in der Öffentlichkeit nicht sicher führen kann. Und deswegen finde ich es übertrieben, wegen einer eigenen Angst so offensiv das Gespräch zu suchen. Als Hundehalter hätte ich da immer das Gefühl, dass da nun jemand etwas von mir erwartet, warum sollte er mich sonst auf die Verhaltensweisen meines Hundes ansprechen und dafür sogar extra vorbeikommen. Oder er will da irgendetwas bewerten, meine Rassewahl geht ihn doch auch einfach nichts an, warum sollte man sich da erklären müssen?

    Eine andere Art der Ansprache wäre es z.B. die Halter bei anderer, ganz unverfänglicher Gelegenheit z.B. beim Vorbeigehen im Garten einfach mal anzusprechen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Vielleicht erzählen sie dann von sich aus schon etwas. Zum Beispiel: "Schönen guten Tag, so ein herrliches Wetter." "Sie haben aber einen schönen Hund." (Hat die TS hier bereits auch gesagt, ist also gar nicht vorgeschoben.) "Der macht aber immer ziemlich Radau am Zaun." Pause. "Ich muss ja sagen, ein bisschen ein mulmiges Gefühl habe ich ja da?". Und da kann sich das Gegenüber dann eben zu verhalten oder eben auch nicht. Small Talk eben. Der ist eben auch nicht nur Unsinn, sondern dient dazu sein Gegenüber ein wenig kennenzulernen und eine positivere Stimmung zu erzeugen.

    Um meine Aussage vllt nochmal zu erklären. Der erste Halbsatz war so ernst gemeint wie er da steht. Ich bezog mich auf das Thema dieses Threads. Mir geht es um die Aufarbeitung dieser Vorfälle und die Schlüsse, die man daraus für das eigene Verhalten und die eigene Arbeit ziehen kann. Und dafür ist es eben schwierig, wenn man nur die Schilderung des Opfers hat.

    2 Vorfälle mit Hunden mit Bezug auf die Wolfsthematik:

    https://www.noz.de/deutschland-we…unklar-47386605

    https://www.tageblatt.de/Nachrichten/Fr…aign=Cleverpush

    Das Erste ist halt der Wolf....das Zweite darf um Himmels Willen niemals passieren.

    Zu dem Vorfall mit den Kangals weiss ich noch nicht mehr, als im Artikel steht. Warum sie draussen waren, warum sie die Hundehalterin gebissen haben (das ist eher untypisch), ob der Vorfall nahe der Herde stattgefunden hat, all sowas weiss ich noch nicht. Ich weiß nur, dass das für den Herdenschutz mit Hunden in D wieder ein Schlag in den Nacken ist, den wir Tierhalter mit HSH allesamt ausbaden müssen.

    Und ohne irgendetwas unterstellen zu wollen, aber es ist auch wieder das leidige Problem, dass man auf die Schilderung des Opfers angewiesen ist.

    Es geht um den Verlauf des Threads :woozy_face:

    Sry aber wir sind jetzt vom pöbelnden Dobermann hinterm Zaun angekommen zu betrunkenen Männern auf der Straße 🫣

    Nee, wir sind bei der Frage, ob ein pöbelnder Hund hinter einem sicheren Zaun eine unzumutbare Belästigung für Passanten darstellt.


    Gandorf
    Der Schritt und die kurze Leine erwecken aber, genau wie du sagst, eben nur den Eindruck. Dass manchen Menschen dann mulmig wird, das halte ich dabei für völlig normal, ob aber tatsächlich eine Gefährdung von diesem Gespann ausgeht, das kann man eben nicht unterstellen, da es dafür doch überhaupt gar keine Anhaltspunkte gibt.
    Auch die feiernde Männergruppe macht mir ein mulmiges Gefühl, aber damit muss ich eben klar kommen, denn ich kann doch nicht einfach unterstellen, dass von ihnen auch eine tatsächliche Gefährdung ausgeht. Trotzdem mache ich einen Bogen und das ist okay. Ich bin den fremden Männern deswegen nicht böse und freue mich, dass sie ihren Spaß haben.

    Evtl. findest du manche Dinge auch nur kurios, weil sie nicht DEIN tägliches Brot sind. Aber eben das anderer Menschen. Warum man das abwerten muss, ist mir schleierhaft.

    Mich stört es übrigens Null, wenn man mich in einem zufälligen Gespräch auf den Job meines Hundes anspricht und nach bestimmten Verhaltensweisen fragt oder mir erzählt, wie man damit umgeht.
    Vorwurfsvolle Klugscheißer verweise ich jedoch der Tür und lege ihnen nahe, sich dann doch bitte an das Ordnungsamt zu wenden.

    Das steht so ein wenig in Widerspruch zueinander :smile: Ich hab hier nur meine Sicht auf die Entwicklung des Threads beschrieben. Abwertung ist was Anderes.

    Dann erkläre mir, was du kurios findest? Dass sich manche Hundehalter darüber wundern, dass Hunde auf Privatgrundstücken hinter hohen, stabilen Zäunen als unerhörte Belästigung des eigenen Wohlbefindens wahrgenommen werden?

    Wie häufig kommt es denn wohl vor, dass ein Hund über einen gut gesicherten Zaun geht und einen Passanten aggressiv angeht und wie häufig passiert es, dass Frauen und auch Männer von anderen Menschen belästigt oder körperlich angegangen werden? Ja, ich finde diese Diskussion auch kurios und weiß noch immer nicht genau, worin nun genau die Belästigung oder Gefährdung eines Passanten durch einen Hund hinter einem stabilen Zaun ausgeht?

    Ja, so ein Hund löst bei manchen Menschen Ängste aus, das bestreite ich auch nicht, aber jeder Mensch hat in unserer Gesellschaft mit seinen eigenen Ängsten zu kämpfen, deswegen gibt es aber kein Recht darauf, dass andere Menschen sich immer so zu verhalten haben, dass sie einen nicht ängstigen. Insbesondere eben dann nicht, wenn einfach gar keine Gefährdung besteht.

    Der "Klugscheißer" war nicht auf dich oder die diskutierenden in diesem Thread bezogen, sondern auf die Menschen, die ernsthaft klingeln und sich mit der Erwartung, der Hund sei "gefälligst" abzustellen, weil man sich als Passant belästigt fühlt, beim Hundehalter beschweren.

    Irgendwie nimmt das hier langsam echt kuriose Ausmaße an :???:

    Evtl. findest du manche Dinge auch nur kurios, weil sie nicht DEIN tägliches Brot sind. Aber eben das anderer Menschen. Warum man das abwerten muss, ist mir schleierhaft.

    Mich stört es übrigens Null, wenn man mich in einem zufälligen Gespräch auf den Job meines Hundes anspricht und nach bestimmten Verhaltensweisen fragt oder mir erzählt, wie man damit umgeht.
    Vorwurfsvolle Klugscheißer verweise ich jedoch der Tür und lege ihnen nahe, sich dann doch bitte an das Ordnungsamt zu wenden.