Beiträge von *Sascha*

    Wobei wir halt nicht wissen, wie genau die Situation mit dem Golden war. Vielleicht wirklich „Notwehr“.

    Nein, darum geht es mir auch gar nicht. Ich bin allein schon über das Wording "Familienhund" gestolpert und musste dabei auch daran denken, dass hier im Thread auch immer wieder bestritten wird, dass die Rasse eines Hundes eine Rolle bei der Berichterstattung spielt.

    Man weiß ja nicht wie die Attacke konkret ausgesehen hat.

    Da steht nur aneinander geraten, Reiberei oä.

    Nö, in dem von mir verlinkten Artikel steht, dass die Polizei sich so geäußert hat, dass der Golden den anderen angeleinten Hund "attackiert" hat und die Hunde dann "ineinander geraten" wären, woraufhin der Besitzer des anderen Hundes mit einem Messer in der Art eines Taschenmessers zustach und den Golden Retriever verletzte. Daraufhin ließ er ab und kehrte zu seinen Haltern zurück. Das Geschehen wurde so von allen Beteiligten und Zeugen bestätigt und nicht bestritten, laut Aussage der Polizei.

    Hier gibt es dazu noch etwas mehr zu lesen:
    PressReader.com - Zeitungen aus der ganzen Welt

    Ich frage mich gerade wie die Berichterstattung wohl ausgefallen wäre, wenn sich da ein Hund einer anderen "verdächtigen" Rasse losgerissen hätte, über die Straße gerannt wäre und dann einen anderen Hund an der Leine attackiert hätte.

    Im Falle des Rüden würden wir nach Frankreich fahren und ihn dort auch persönlich kennen lernen wollen, alles andere ist mir zu risikoreich.

    Und genau das würde ich jetzt tun. Wenn der Rüde für euch ehrlich eine Option ist und du dir durchaus auch vorstellen kannst, dass der bis zum Tod des Rüden der Eltern noch immer ein Zuhause sucht, dann sucht jetzt den Kontakt und fahrt jetzt hin und schaut, ob er in der Realität überhaupt eine echte Option wäre. Es macht doch keinen Sinn sich da immer wieder Gedanken zu machen, ob es passen würde oder nicht oder ob man nicht evtl. hätte doch.
    Wenn der Rüde wirklich so schwer vermittelbar ist, dann werden die Menschen im Tierheim sich über jeden Interessenten freuen, auch wenn diese den Hund nur evtl. und wenn dann erst in ein paar Monaten übernehmen würden. Das Risiko, dass sich dann bis dahin jemand anderes findet, hast du ja, ob du nun hinfährst oder nicht.

    Es gab bisher an jedem Hund Verhaltensweisen, die mir nicht so in den Kram passten, aber sie waren eben Teil der Beziehung zwischen dem jeweiligen Hund und mir. Ich bin mir auch gar nicht so sicher, ob ein in allen Dingen für mich "perfekter" Hund für mich perfekt wäre, denn gerade die Arbeit an den "Problemstellen" ist bei mir wohl Teil einer Perfektion. Versteht man, was ich meine?
    Vor ein paar Wochen dachte ich tatsächlich kurz mal, ich hätte an keiner Stelle ein "Problem" mehr mit Timur, also keines, dass die Perfektion beeinträchtigt. Und irgendwie fehlte mir plötzlich etwas. Was war ich froh, als sich wieder ein Problem auftat. xD Auch wenn es dann natürlich wieder "nervt". xD

    Ich weiß nicht welche Motivation dahinter war XD

    Ja, ich empfinde meine Frage nämlich auch gar nicht als so einfach locker flockig beantwortbar.

    Für die meisten von uns gehören Hunde einfach zum Leben dazu, ohne Hunde ist vielen von uns wahrscheinlich ein Leben gar nicht mehr vorstellbar.

    Mein Frage ist aber eben genau die Frage nach dem "Warum?". Was ist es, was für jeden einzelnen von uns den Hund aus seinem Leben kaum noch wegdenkbar macht?

    Wenn ich versuche das für mich zu beantworten, dann ist es, glaube ich, tatsächlich das Gefühl nicht allein zu sein, immer einen Begleiter im Leben zu haben. Jemanden, der einfach immer da ist und für den ich immer da bin. Das Pferd hat sein eigenes Leben, die Katze auch, alle anderen Haustiere leben irgendwo bei mir, aber der Hund, der lebt MIT mir.

    Wenn Lilly nicht erfüllend genug ist, dann sollte man ihr fairerweise ein Zuhause suchen, wo man ihr gerne hilft.

    Man kann Tiere lieben und sie trotzdem als Belastung empfinden.

    Zu allem anderen werde ich nichts schreiben, da du dein Bild von der TS bereits gefestigt hast und das auch im vorherigen Thread deutlich zu erkennen war. Ich möchte nur noch anmerken, dass du die TS nicht kennst und nichts weiter als ein paar Beiträge aus einem Forum von ihr kennst. DAS ist keine Grundlage, um einen Menschen in diesem Umfang zu bewerten (abzuwerten).

    Eine einfache Frage?

    Erzählt mal, warum lebt ihr euer Leben mit einem Hund oder warum sind es sogar gleich mehrere?
    Wie kamt ihr dazu euren ersten Hund zu euch zu nehmen?

    Welche Erwartungen hattet ihr vor dem Kauf an das Leben mit einem Hund?
    Haben sich eure Erwartungen im Laufe der Zeit/mit den verschiedenen Hunden verändert?

    Warum lebt ihr nicht einfach ohne Hund?
    Welche eurer Bedürfnisse erfüllen eure Hunde oder haltet ihr eure Hunde aus rein altruistischen Gründen?
    Warum ein Hund und kein anderes Tier?

    Erzählt doch mal!

    Ich bin da ja der Typ, der da eiskalt einen Zaun durch die Wohnung ziehen würde und zwei dauerhaft und fest getrennte Bereiche schafft.

    Ich glaube, deshalb ecke ich hier im Thread u.a. so an. Ich bin eher der Typ Versorge sinnvoll und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln meine vorhandenen Tiere und Bürde denen keine weitere Belastung auf.

    Statt: ich hab aber jetzt Bock auf nen richtigen Hund wie aus insta und damit muss mein Umfeld halt klarkommen.

    Ich finde den Umgang mit der TS hier generell nicht schön. Klar ist sie noch immer zu naiv und hofft, dass sich für alles eine irgendwie einfache Lösung findet.

    Ich sehe aber auch, dass sie sich nach Kräften um das Wohlergehen ihres Mopses kümmert und sie ihr eben nicht egal ist.

    Aber auch die TS hat Wünsche und Träume und es ist eben absolut nicht absehbar wie lange sie diese noch zurückstellen muss, weil sie sich um Lilly kümmert. Ich verstehe auch nicht, warum man andauernd darauf herumhackt, dass sie Lilly nicht als "richtigen Hund" bezeichnet, weil sie von einem Hund etwas anderes erwartet als das, was Lilly bauartbedingt noch möglich ist. Das ist doch die Realität, dass dieser Hund eben die Dinge, die für andere Hunde selbstverständlich sind, nicht leisten kann und sich die Freizeit der TS in erster Linie um die Bedürfnisse von Lilly dreht. Wie man ihr da noch unterstellen kann, dass ihr Lilly egal ist, das ist mir echt schleierhaft.

    Im Übrigen muss man nicht immer von seiner eigenen Hundehaltung darauf schließen, dass sie die einzig selig machende ist. Ja, ich bin der Typ, der Lösungen findet, wo andere keine Lösungen sehen, aber die einzige, die da evtl. einmal drunter leidet, das bin ich, weil ich mir zu viel zugemutet habe, sonst niemand und schon gar kein Tier. Deswegen rate ich der TS auch keinesfalls dazu eine Lösung zu finden, ich sage ihr nur klipp und klar, wie eine solche Lösung aussehen müsste und dass sie sich keine Illusionen machen soll, dass es anders bzw. einfach so funktionieren könnte.

    Ich würde niemals einen Welpen zu einer älteren Mopsdame setzen, trotz HO nicht.

    Und genau das muss der TS klar sein. Sie hat dann zwei Hunde, die sie dauerhaft getrennt halten muss. Ich bin da ja der Typ, der da eiskalt einen Zaun durch die Wohnung ziehen würde und zwei dauerhaft und fest getrennte Bereiche schafft. Dafür muss man aber schon ein bisschen verrückt und kreativ sein. Dazu Ruheplätze etablieren und bei gemeinsamen Aktivitäten oder zeitgleicher Raumnutzung den Welpen/Junghund anleinen. Und das so lange bis der Junghund verstanden hat, dass die Mopsdame Tabu ist, immer. Das ist dann ein miteinander leben und kein Zusammenleben, kein Freund für den Mops. Ich würde da erstmal von zwei Jahren ausgehen bis das auch ohne Management harmonieren könnte. Will die TS das wirklich, kann sie sich so ein Leben vorstellen und geht das auch mit der Oma? Und nein, bitte nicht hoffen, dass es doch anders funktioniert, es ging schon einmal schief. Harte Wahrheiten und keine rosaroten Wolken bitte. Das wäre eine ganz hohe Belastung für BananaAnna, wenn es nicht zu einer unerträglichen Belastung für die Tiere werden soll.

    Und ich gehe davon aus, dass BananaAnna nach Zoe nun weiß, was ein Welpe bedeutet in ihrem Haushalt. Sie muss nur auch wissen, dass es bei einem neuen Welpen nicht einfacher wird, denn die echten noch größeren Probleme, die mit einem Dobermann auf sie zu gekommen wären, hat sie noch gar nicht erlebt.