Beiträge von *Sascha*

    Perspektivisch sehe ich grundsätzlich kein Problem darin, einen erwachsenen Hund zwei Tage in der Woche mit kurzer Unterbrechung allein zu lassen. Ich würde mich aber für den Übergang schon im Vorwege mindestens um eine Lösung bemühen, dass der Hund zumindest halbtags betreut wird. Da findet sich aber bestimmt etwas, wenn man offensiv sucht. Dass man keine Rasse wählt, die dazu neigt, Probleme mit dem Alleinsein zu haben, sollte natürlich klar sein!

    Wegen der Zugfahrten und auch wegen der Mitnahme an den Arbeitsplatz würde ich auf jeden Fall eine Rasse wählen, die gegenüber Menschen aufgeschlossen ist. Die Größe halte ich da für absolut sekundär, aber wenn man vor hat, den Hund regelmäßig unter vielen Menschen zu führen, dann sollte der das nicht als unangenehm empfinden.

    Komisch - Zäune wo Beutegreifer nicht raus kommen sind ganz anders konstruiert, als die wo sie nicht rein kommen :???:

    Eigentlich ist daran gar nichts komisch. Wie massiv ein Zaun sein muss, hängt immer von der Höhe der Motivation ab, ihn zu überwinden. (Ich bin mir auch sicher, dass du das weißt.)

    Im Artikel wird z.B. auch geschrieben, dass aufgrund der hohen Ausbruchsmotivation der Bärin ihr Gehege viel massiver gebaut wird als üblich für Bären und dass man davon ausgeht, dass die Bärin nach einiger Zeit in ein weniger gesichertes Gehege umziehen kann.

    Ja und ich sehe den Partner, der nicht spazieren geht sondern nur für Knuddeln und Garten da ist sowie den Eurasierrüden, der nur von Bekannten ausgeführt wurde.

    Ganz einfach weil weder die TS nur ihr Partner in der Lage waren den Hund zu halten bei Rüdenbegegnungen .

    Für mich durchaus zwei Ausschlusskriterien.

    Das heißt, deiner Meinung nach darf niemand einen Hund haben, der nicht mindestens 30kg ausrastenden Rüden halten kann? Sie sagt doch selbst, dass ein solches Kaliber für sie absolut nicht mehr infrage kommt und hat einen Eurasierrüden in dieser Gewichtsklasse auch schon abgelehnt. Außerdem haben sie doch damals in dem Dilemma durchaus eine praktikable Lösung gefunden und sie hat daraus für die Zukunft die entsprechenden Konsequenzen gezogen. Nie wieder ein Hund, dem sie körperlich nicht ausreichend gewachsen ist.

    Die Aussagen bzgl. des Partners hat sie getroffen als ihr vorgeschlagen wurde, diesen als vorrangigen Übernehmer auszugeben. Ich wusste gar nicht, dass es ein Kriterium ist, dass ein evtl. Partner eine ebenso große Leidenschaft für Gassigänge aufweisen muss?

    Ja, vllt würde man bei einem persönlichen Kennenlernen feststellen, dass es doch Vorbehalte gegen eine Vermittlung gibt. Das war hier aber nicht der Kritikpunkt der Themenstarterin, der nämlich war, dass sie gar nicht erst die Chance eines persönlichen Kennenlernens erhielt, sondern direkt pauschal abgelehnt wurde.

    Wenn es denn tatsächlich diese Ablehnung gab, *Sascha* , und die Ablehnung nicht doch auf den von Stilles Wasser zweiten und dritten zitierten Passage beruhte.

    Ehrlich gesagt, lese ich keine Widersprüche.

    Es wurde nicht geschrieben, dass man das Tierheim nicht aufsuchen kann, sondern nur, dass dieser Geländerolli nicht im Tierheim vorgeführt werden kann.

    Dann hat die Themenstarterin geschrieben, dass sie zu langsam läuft, um mit einem angeleinten Hund vernünftig spazieren zu gehen. Freilaufend im Wald mit ihrer alten Hündin ging das aber wohl.

    Und was ist jetzt der Vorwurf wegen des Partners? Dass sie diesen dem Tierheim nicht als den eigentlichen Besitzer vorführen will, weil er das halt einfach nicht ist?

    Also ich sehe hier tatsächlich eine Frau, die schon ziemlich genau einschätzen kann, was sie sich zumuten kann und welche Hunde ihre Möglichkeiten einfach übersteigen. Erfahrung hat sie diesbezüglich auch genug, ich wüsste also nicht, warum ich sie da über ein Forum oder einen anderen fernmündlichen oder schriftlichen Kontakt eines besseren belehren sollte.

    Tja, und nun?

    Bliebe der Weg der Klage auf Abgabe eines Hundes an die TS.

    Da würde mich persönlich der Ausgang interessieren.

    Wäre wahrscheinlich nicht erfolgsversprechend, da es sich eher nicht um ein sogenanntes Massengeschäft handelt. Trotzdem kann man den pauschalen Ausschluss sehr kritisch sehen und gerade wenn transparent mit einem solchen diskriminierenden Ausschluss umgegangen wird, fände ich ein Urteil dazu schon interessant. Die gesellschaftliche Diskussion darum, finde ich ohnehin absolut angemessen.

    Fakt ist, das sowohl TS Organisation, Tierheim wie auch Züchter das Recht haben Bewerber abzulehnen weil diese ihren Vermittlungsansprüchen nicht genügen.

    Das kann ich nicht gut finden aber ich muss dies als gegeben hinnehmen.

    Richtig, und genauso muss man eben die Kritik daran hinnehmen, wenn Bewerber aufgrund verschiedener Kriterien pauschal abgelehnt werden. Und ja, gerade bei Tierheimen, die mit einem gewissen öffentlichen Anspruch agieren und teilweise auch öffentliche Gelder erhalten, darf man das mMn sehr wohl auch mal kritischer sehen und ansprechen.

    Ansonsten würde ich tatsächlich auch einfach wie vorgeschlagen eine nette Bewerbung an verschiedene Tierschutzvereine, die infrage kommen, verschicken und dann einfach mal schauen, welche Rückmeldungen da kommen. Und ganz wichtig, Absagen nicht persönlich nehmen! Wenn du weißt, dass die Gegebenheiten bei dir für den passenden Hund top sind, dann lass dir von niemandem etwas anderes einreden, der dich einfach nur pauschal ablehnt.

    Ein Tierschutzverein ist einfach kein Dienstleister für den Mensch. Dann muss man zum Züchter gehen. Der Tierschutzverein denkt vom Tier aus und versucht, das Beste für den Hund rauszuholen - der Mensch steht dabei an zweiter Stelle.

    Nö, aber hier wurde ja auch nicht bemängelt, dass eine konkrete Anfrage zu einem bestimmten Hund aus nachvollziehbaren Gründen abgelehnt wurde, sondern dass man immer wieder pauschal aufgrund des Alter und der Gehbehinderung abgelehnt wird. "Vermitteln wir grundsätzlich nicht."

    Natürlich darf man dann anmerken, dass man solche pauschalen Ablehnungen als irritierend empfindet und ja, sie sind für den Abgelehnten auch verletzend.

    Ich sehe hier gar nicht automatisch einen unbedingt unkomplizierten Hund. Klar, kein großer schwerer Hund. Kein Hund, der ernsthafte Artgenossenproblematiken aufweist, kein Hund mit unkontrollierbarem Jagdtrieb. Aber da durchaus einiges an Hundeerfahrung vorhanden ist und wohl auch keine kleinen Kinder im Haushalt leben, sehe ich hier durchaus Hunde mit sozialen Themen, ebenso wie Hunde, die ein erfahrenes und konsequentes Zuhause brauchen.

    Mein Beitrag ist vllt auf der anderen Seite als letzter etwas untergegangen, aber ich würde mich mit der Vorerfahrung mal im Bereich Mittelspitz/Großspitz umsehen. Da gibt es z.B. durchaus Hunde, die ins Profil passen könnten und eben trotzdem nicht in die Kategorie leicht vermittelbar gehören.

    *Sascha*

    Ich verstehe Deine Frage. Gegenfrage: Hattest Du den Eindruck, dass das Gerät in überwiegender Mehrheit sachkundig und nicht Schmerz verursachend eingesetzt wurde, als es noch nicht verboten war?

    Wie gesagt, ich bin dagegen, dass ein ERG unkontrolliert eingesetzt wird. Ob das unerlaubt wie aktuell oder erlaubt wie früher geschieht, ist für mich da sekundär. Ich sehe nicht, dass die Verwendung von ERGs durch das Verbot in einem Maße nachgelassen hätte, dass es das Komplettverbot rechtfertigt. Und nee, ich kann mich tatsächlich nicht daran erinnern, dass es vor 20 Jahren schon so viele verschiedene Sprühhalsbänder etc. gegeben hat. Eine Verbesserung sehe ich in dem Zustand heute also tatsächlich nicht.