Beiträge von *Sascha*

    Nein - ein Pudel hüpft nicht den ganzen Tag rum ☝🏻

    Das sagt doch auch keiner. Aber es gibt eben einfach Hunde mit unterschiedlichem Aktivitätslevel, warum sollte man das abstreiten. Der eine HH mag eben lieber den quirligeren Typ, der andere den ruhigeren. Hüpfen und schlafen können die trotzdem alle.

    Der Dackel wäre halt nicht der erste Hund, der mir einfallen würde, wenn jemand einen Hund mit "will to please" und guter Trainierbarkeit sucht. Sicher ist auch der Dackel mit etwas Aufwand erziehbar (wie eigentlich jeder Hund halt), aber wenn man schon explizit einen Hund sucht, der das ein wenig auch mitbringt, dann wäre der Dackel da bei mir erstmal nicht oben auf der Liste.

    Auch der Wunsch, dass der Hund auch mal Tage verbringt, an denen einfach nicht so viel los ist und damit glücklich ist, spricht jetzt nicht so sehr für einen Dackel, der eben doch sehr eigenständig schnell auf "merkwürdige" (meist weniger vom Besitzer gewünschte) Gedanken kommt, wenn ihm langweilig ist. Und dem Dackel ist halt eher schnell langweilig.

    Da laufen und spielen jede Menge Kinder. Und vielleicht sind beim nächsten Ausbrechen Kinder die Opfer.

    Vielleicht, vielleicht hat der Hund aber auch "nur" ein Problem mit anderen Hunden und Kinder sind überhaupt gar nicht gefährdet.
    Aber genau deswegen hast du ja auch nicht nichts gemacht, sondern den Vorfall eben bei genau der Stelle gemeldet, bei der dieser Vorfall auch richtig ist, nämlich beim OA. Ich kann dir nicht sagen, was dein OA unternehmen wird, denn das ist von Ort zu Ort (und Bundesland) sehr unterschiedlich, aber ich kann dir z.B. sagen, dass unser OA hier solche Vorfälle sehr ausgiebig prüft und keinesfalls nur zu den Akten legt. Ich kenne auch einen Hund, der bei einer Tierarztrechnung von "nur" 100 EUR schon zur Begutachtung geschickt wurde. Das obliegt aber natürlich dem OA, den Vorfall zu bewerten und eine Überprüfung des Hundes zu veranlassen. Das alles ist nicht die Sache der Polizei oder der Staatsanwaltschaft. Diese Stellen würden sich lediglich mit deinem Kratzer befassen und wie gesagt wegen fahrlässiger Körperverletzung ermitteln.

    Eine Falschaussage ist strafbar. Es gibt auch keinen vernünftigen Grund, warum man behaupten sollte, dass eine Verletzung durch einen fremden Hund durch einen direkten Angriff auf einen selbst und nicht durch die Abwehr des Angriffs auf einen anderen Hund entstanden ist.

    Nur wenn man selbst Beschuldigter ist, weil man einen fremden Hund bei der Abwehr verletzt hat, dann kann es unter Umständen Sinn machen, auszusagen, dass man nicht nur seinen Hund, sondern vor allem auch sich selbst durch den Hund bedroht sah. In diesem Fall wäre eine Falschaussage auch nicht strafbar, weil man selbst Beschuldigter ist.

    Ansonsten sehe ich hier die Anzeige beim Ordnungsamt schon an der richtigen Adresse. Das OA ist zuständig für die Gefahrenabwehr (Überprüfung und mögliche Einstufung/Auflagen für den Hund) und auch für ein evtl. Ordnungswidrigkeitenverfahren, da der Hund nicht ausreichend sicher geführt wurde und es zu Schäden kam.
    Bei der Polizei könnte man eine Anzeige machen wegen fahrlässiger Körperverletzung. Ob das bei einem Kratzer sinnvoll ist und nicht nur unnötig Kapazitäten frisst? Eingestellt wird das zu 99,9% sowieso.

    Merkwürdige Entwicklung dieses Threads.

    So, ich dachte an einen Zwergpudel 😄 aber auch Zwergdackel habens mir angetan, ich finde die einfach goldig, habe aber bedenken bezüglich trainierbarkeit. Optisch würde mir auch ein Jack Russel sehr gefallen, ich denke jedoch dem würden wir nicht gerecht werden?


    Ich mag keine hibbeligen, nervösen Hunde, der Vierbeiner sollte also auch gut mal abschalten können.


    Bin gespannt auf eure Antworten und hoffe ihr könnt mir etwas klarheit verschaffen :smiling_face:

    Joar, steht ja alles schon im Eingangstext.

    Bei dem Anforderungsprofil klein und immer mit dabei, "leicht" erziehbar und Lust auf bisl Spaß mit Menschen oder auch mal nicht, hätte ich auch sofort zu einem Havaneser, Malteser etc. geraten.
    Zu den drei von dir Eingangs genannten Rassen hast du doch direkt schon selbst die Dinge benannt, die eher nicht so passen würden. ??? Das kann man eben nur bestätigen. Anderes Anforderungsprofil, dann passen vllt auch andere Hunde, aber willst du das? Man hat doch eigentlich schon eine recht klare Vorstellung von dem, wie man gerne mit seinem Hund zusammenleben möchte. Der beste Hund ist der, der sich gut in den Alltag integrieret und nicht unbedingt immer der, den man aus anderen Gründen favorisiert, aber dann im Alltag damit kämpft, dem Hund auch gerecht zu werden.

    Wenn ich das richtig sehe, dann haben Ordnungsamt und Veterinäramt gemeinsam den Hund und wohl auch dessen Haltung begutachtet und entsprechende sofort zu vollziehende Auflagen gemacht, die nun erstmal bis zur endgültigen Prüfung des Falles gelten. Ich sehe da wirklich keinen Anlass von fehlender Handlungsfähigkeit zu sprechen oder über nicht dem Fall angepasste Sofortmaßnahmen zu klagen. Ich behaupte jedenfalls nicht, den Fall, den Hund und die Haltungsumstände besser beurteilen zu können als die Fachkräfte, die sich vor Ort ein Bild gemacht haben.

    Genau so ist es! Als erstes ist zu klären, wer Eigentümer des Hundes ist.

    Ist es der der Tierschutzverein, dann Vertrag kündigen und Frist zur Abholung setzen. (Wer Rechte will, der muss auch Pflichten ertragen können.)

    Ist das Eigentum mit dem Vertrag übergegangen, dann muss man selbst sehen, wo man nun mit dem Hund bleibt. Das nennt sich Verantwortung übernehmen. Am Einfachsten ist es dann, den Hund einfach irgendwie bei ebay zu verticken, das machen ganz viele HH so, wenn sir erst vergessen zu erziehen, sich dann keine Hilfe holen und schließlich alles so eskaliert, dass der Hund jetzt schnell weg muss ... sorry für den Zynismus ...


    A...backen zusammendrücken, Erspartes zusammenkratzen und schauen, welche Lösungen man selbst leisten und/oder finanzieren kann. Das würde es heißen, endlich Verantwortung zu übernehmen. Vielleicht kann auch jemand im Bekanntenkreis den Hund übernehmen.

    Eine rechtliche Grundlage für eine Einschläferung sehe ich hier nicht und ein Amtsveterinär wird einem nur insofern helfen, dass er entsprechende Auflagen macht, sodass endlich im Sinne des Hundes und der Kinder gehandelt wird. Die Kosten dafür wird die HH tragen müssen.