Beiträge von *Sascha*

    Es war niemand dabei außer den Beteiligten selbst und die Polizei/Arzt etc werden es gesehen haben.

    Und Artikel werden schon gerne mal reisserisch geschrieben um Aufmerksamkeit zu generieren. Glückwunsch... gelingt auch hier.

    Was findest du denn an den Artikeln reißerisch? Die sind doch sehr nüchtern geschrieben.

    ich einen deutlichen Unterschied sehe zwischen einem EINMALIGEM Zupacken, und einem mehrfachen Beißen, vor Allem wenn das nur durch das Eingreifen weiterer Menschen abgebrochen werden kann?

    Das sehe ich tatsächlich auch so. Allerdings wissen wir ja tatsächlich nichts darüber, ob der Hund schon vorher irgendwie auffällig gewesen ist und ob überhaupt nur irgendjemand im Umfeld des Hundes ein solches Verhalten überhaupt in Betracht gezogen hätte.

    Unter dem Strich ist es eine völlig normale und alltägliche Situation. Jemand lässt sein Kind im Garten spielen, schaut kurz mal nicht hin, jemand anderes hat seinen Hund im Garten angebunden und ist kurz um die Ecke ...

    Warum möchtest du denn Wach- und Schutztrieb haben? Die genannten Rassen sind ja teilweise recht unterschiedlich.

    Ich schätze es einfach sehr wenn Hunde auch wachen. Bei meiner aktuellen Wohnlage ist es kein Problem und der Plan ist in eine noch ruhigere Wohngegend zu ziehen.

    Ja die Rassen sind unterschiedlich, das stimmt. Ich denke ich schaue mir die Hunde einfach persönlich an und schaue was mir vom Wesen am besten liegt.

    Das war auch keine Kritik. Für mich stellte sich nur die Frage, welche Art von Schutz- und Wachverhalten du dir vorstellst.

    Hier stand glaub nirgendwo dass das nur mit Kleinhund geht. Nur dass ein Kleinhund da Vorteile hat. Is platzsparender, kann man sich wenns eng wird auf den Schoß nehmen, oder in eine Tasche/einem Rucksack mit befördern oder eben auf den Arm nehmen damit keiner drauf treten kann.

    Jup, genau. Und die Kosten finde ich auch keinen so unwesentlichen Punkt. Je nachdem, welche Strecken man frequentiert, kann es halt durchaus sein dass man für einen großen Hund, der nicht in eine Tasche oder Box passt, dann auch ein Ticket kaufen muss.

    Naja, kostenlos dürfen eigentlich nur Hunde in Katzengröße und in einer geschlossenen Tasche im Handgepäck fahren. Und das Handgepäck mit Tier gehört dann tatsächlich auch unter den Sitz, gerade wenn die Züge voll sind.
    Und nee, ich finde wirklich nicht, dass man davon nun seine Hundewahl abhängig machen sollte. Es muss doch nicht jeder einen kleinen Hund haben, nur weil der billiger und angeblich praktischer in der Bahn ist. Wie gesagt, viel wichtiger als die Größe ist, dass der Hund in engen Menschenmengen keinen Stress hat und freundlich bleibt. Da halte ich z.B. einen Retriever für eine extrem gute Wahl. Mein DSH-Retriever-Mix Sascha war z.B. einfach nur eine coole Socke, obwohl der Trubel nicht sein Alltagsgeschäft war, der konnte überall schlafen, egal ob in der Messehalle, im überfüllten Zug oder mitten in der Einkaufsmeile zur Rushhour. Solange er schlief hat ihn keiner bemerkt und sobald er lief, war er groß genug, um nicht übersehen zu werden.

    Desweiteren macht es mich immer betroffen, wenn so grundsätzlich zum Labrador geraten wird. Das erlebe ich in vielen Threads, in denen sich auch völlig unpassende Rassen gewünscht werden. Irgendwer schreibt immer "was ist mit dem Labrador".

    Der Labrador wurde hier aber nicht von anderen Usern ins Spiel gebracht, sondern von der TS explizit als Alternative genannt.

    Ich wüsste tatsächlich auch nicht, warum ein Labrador hier grundsätzlich nicht passen sollte. Was ich zu Bedenken geben würde, ist, dass der Labrador ein gänzlich anderer Typ Hund ist als eine Dogge. Dies hier war aber ja auch nicht als Rasseempfehlungsthread gedacht. Ich würde der TS aber raten, sich nochmal eingehender mit den unterschiedlichen Hundetypen auseinanderzusetzen.

    Du weißt, wofür eine Dogge gezüchtet und genutzt wurde? Also neben der Großwildjagd?

    Menschenbezogen? Ja, aber vorallem mit ihrem Menschen. Sie haben häufig einen starken Schutz- und Wachtrieb und benötigen daher eine sehr konsequente und klare Führung. Dabei sind sie sehr sensibel und verzeihen Erziehungsfehler schlecht. Zu den gesundheitlichen Problemen haben andere ja schon genug gesagt. Auch Fremdbetreuung ist sehr schwierig. Nicht nur wegen den Größe, sondern weil sie wirklich sehr sensible Hunde sind, die sehr auf ihren Haushalt und Person bezogen sind. "Kuschelbär" ist da wirklich nicht die richtige Implikation.

    Ein Labrador z.B. ist nun ein ganz anderer Typ Hund. Da muss man schauen, ob einem die etwas tolpatschige, aufdrängende Art liegt. Insbesondere auch anderen, fremden Menschen gegenüber, muss da in der Regel einiges an Erziehungsarbeit geleistet werden. Könnte ich mir aber in deinem Lebensumfeld sehr gut vorstellen.