Beiträge von *Sascha*

    Und die wären? Also ganz exakt. Wann darf jemand bestimmen, DIESER Hund wird jetzt sofort eingeschläfert?

    und die Frage umgedreht sollte man sich eben auch stellen: Warum dürfen Menschen so über das Leben bestimmen, daß sie Lebewesen so verunstalten dürfen. Warum dürfen sie so bestimmen, daß ein Leben weitergeführt werden muß, obwohl es schon längst kein Leben mehr ist.

    Dürfen sie nicht. Das Veterinäramt hat jederzeit die rechtlichen Möglichkeiten einzuschreiten und eine Euthanasie anzuordnen oder ein Zuchtverbot auszusprechen.

    Ist das nicht individuell zu betrachten, was Qual ist und was nicht? Welcher Tierarzt schläfert denn jedes Tier ein, "nur" weil es einer bestimmten Rasse angehört? Egal, wie das Tier selbst aufgestellt ist.

    Qualzucht impliziert doch, dass es pauschal zu sehen ist.

    Und das wäre bei dieser Definition auch wichtig, sich ganz klar auf Merkmale zu einigen die auch entsprechende Konsequenzen möglich machen.

    Sonst passt die Definition ja nicht. Es muss schon davon ausgegangen werden dürfen, dass die Tiere auch entsprechend leiden.

    Da liegen bei mir definitiv unterschiedliche Bewertungskriterien vor, ob ich ein Leben beende, weil es mit Schmerzen oder Leiden verbunden ist oder ob ich ein Leben überhaupt erst entstehen lasse, das mit höherer Wahrscheinlichkeit mit Schmerzen oder Leiden verbunden sein wird.

    Ich denke einfach, wenn man ein Leben nur um des Lebens willen erhält, und es im Grunde ohne Lebensqualität ist - ist es dann so zwingend besser, zu leben als zu sterben?

    Natürlich nicht. Ich stelle nur infrage, dass es pauschale Antworten gibt und auch, dass man sich online dazu eine abschließende Meinung bilden kann, ohne dass man die individuelle Situation und den Hund/das Tier kennt.

    Ich frage mich halt, wenn die Alternative die Euthanasie oder eine weitere Qual im Ringen um Atemluft ist, was hat der Hund zu verlieren. Einschläfern kann man ihn immer noch. Ich tu mich aber ohnehin schwer damit, ein krankes Leben gegen ein gesundes zu stellen, denn die Alternative ist ja in der Regel eben kein gesundes Leben, sondern einfach nur der Tod. Und die Frage nach der Lebensqualität lässt sich als Außenstehender ohnehin schwer und online sowieso nicht beantworten.

    Das es sinnvoll ist immer dabei zu sein, wenn der Hufbearbeiter oder Schmied kommt, kenne ich auch. Wir hatten es 2x nicht geschafft dabei zu sein und schon war die Zehe zu lang, der Zug auf die tiefe Beugesehne dadurch zu groß und das Endergebnis war dann eine Hufrehe durch eine falsche Hufbearbeitung.

    Da fragt man sich ja, wozu holt man sich dann einen Hufbearbeiter, wenn man dem dann sagen muss, wie und was er bearbeiten soll. Mich wundert, dass die Hufbearbeiter das überhaupt mitmachen, sich vom Pferdehalter anweisen zu lassen. Zeugt ja irgendwie auch nicht davon, dass der Bearbeiter von seiner Bearbeitung so überzeugt ist.

    Der Hund wurde jetzt entzogen und von der Stadt anderweitig untergebracht.

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    Bin froh, dass ich jemanden habe der das Prädikat, macht es wenigstens nicht schlimmer, verdient.

    Umziehen ist doof.

    Genau das ist die Situation. Daher glaube ich auch kaum, dass Umziehen etwas bringt. Ich mache die Hufe mittlerweile selbst (seit bestimmt schon 10 Jahren) und hab mir gesagt: Solange ich niemanden finde, der Kapazitäten frei hat und die Hufe wenigstens so erhalten kann, bleibt es dabei. Ich suche noch ...

    Ich würde auf jeden Fall auch bezweifeln, dass ein normaler Hundehalter im normalen Alltag täglich oder fast täglich 20km mit seinen Hunden spazieren oder wandern geht. Es sei denn, er wandert diese Strecken aus beruflichen Gründen. Ansonsten fehlt dazu bei einer normalen menschlichen Schrittgeschwindigkeit von 4-5km/h doch schlicht in der Regel die Zeit.

    Ist man joggend, mit dem Pferd oder dem Fahrrad unterwegs, sieht das natürlich schnell anders aus.

    Ich habe mir, ehrlich gesagt, noch nie Gedanken darüber gemacht, ob unsere normal fitten Familienhunde auf täglichen Wanderungen im Urlaub mithalten können. Ein gesunder, nicht alter Hund, der bei einer normalen Wanderung mit seinen Menschen nicht mithalten kann, das halte ich tatsächlich für ziemlich fern dessen, was man von einem Hund erwarten darf. Ebenso habe ich mir nie Gedanken gemacht, wenn mein Hund mich auf Wanderritten 35-50km am Pferd begleitet hat. Wenn das Pferd das kann, dann kann der Hund das auch. Klar ist man vorher regelmäßig mit Hund und Pferd geritten, aber solange da keiner auf Strecke und Zeit reitet, sollte das weder für Pferd noch Hund ein Problem darstellen, das eines wirklich zeitraubenden intensiven Trainings bedarf.

    Anders sieht es aus, wenn es schneller wird und der Hund wirklich ausdauernd und flott traben oder galoppieren muss. Das braucht tatsächlich Training. Aber einfach nur mit 4-5km/h mit seinem Menschen oder 5-6km/h am Pferd mitdümpeln, das sollte doch jeder gesunde und nicht alte Hund auch ohne viel Training stundenlang durchhalten können und normalerweise auch tendenziell immer länger als sein Mensch.

    Evtl. würde ich noch Einschränkungen bei kleineren Hunden am Pferd machen, da fehlen mir tatsächlich auch die Erfahrungswerte. Die müssen ja schon deutlich flotter laufen als ein langbeiniger größerer Hund.

    Er soll selbst einen neuen Halter für einen eingestuften Hund finden

    Der Stoff aus dem Alpträume sind

    Ja, so ist der Ablauf. Mit der Entziehung der Halteerlaubnis wird ihm ja nicht gleichzeitig das Eigentum entzogen. Das heißt, er hat das Recht, sein Eigentum an eine geeignete Person zu übergeben und diese Person muss dann entsprechend eine Halteerlaubnis für den Hund von der zuständigen Behörde beantragen. Findet er keine geeignete Stelle wird der Hund eingezogen und erstmal auf Kosten des jetzigen Halters untergebracht.


    katzenpfote Die endgültige Beurteilung obliegt ja dem Amt, die die entsprechende Genehmigung zur Haltung erteilen müssen.

    Zwar noch einiges mehr nicht, aber das sollen die beteiligten Personen lieber unter sich / vor Gericht klären. Es bringt einfach nichts zu spekulieren, was wäre wenn .....

    Auf jeden Fall. Ich wollte damit auch keine Diskussion über Spekulationen aufmachen. Nur meistens gibt es bei solchen Vorfällen nur einen ersten Pressebericht. Es bleiben dann häufig die Fragen: Was passiert da nun? Welche Konsequenzen hat der Vorfall? oder auch Warum reagiert das Amt nicht entsprechend?

    Daher habe ich die Artikel geteilt. Den ersten, weil hier die Konsequenzen sichtbar werden, den zweiten, weil hier sichtbar wird, welche Ermittlungsarbeit zuerst geleistet werden muss.