Beiträge von *Sascha*

    Vielleicht hätte man, statt Hütten ohne Genehmigung aufzustellen, mit der Sanierung anfangen können. Das Dach muss wahrscheinlich neu, genau wie Heizung, Elektrik Sanitär etc. Einen einigermaßen belastbaren Plan wird es wohl nicht geben. Und wo sollen die neuen Helfer herkommen? Ich gehe davon aus, dass sich für die Hunde keine Verbesserung ergibt.

    Das Problem mit den Hütten hat mich am meisten überrascht, denn normalerweise dürfen Gartenhäuser mit einer Grundfläche von bis zu 10m² ohne Genehmigung aufgestellt werden.

    Aber nicht im Außenbereich und sicherlich auch nicht in dieser Anzahl. Selbst die Zäune in dieser Höhe und Undurchlässigkeit sind genehmigungspflichtig. Allein die Umnutzung des Geländes zu einer tierheimähnlichen Einrichtung oder es überhaupt zur Hundehaltung zu nutzen, erfordert eine Genehmigung. Genehmigungsfähig ist nicht gleich genehmigt, auch dann nicht, wenn die Genehmigung erteilt werden muss.

    Natürlich. Die Situationen sind auch nur bedingt vergleichbar. Worum es mir hier tatsächlich ging, ist, dass ich als Inhaber des Hausrechts über die Bedingungen entscheiden kann, unter denen Hunde mitgebracht werden können. Warum sollte ich alle Hunde verbieten, wenn es doch auch Hunde gibt, die unproblematisch mitgebracht werden können und deren Besitzer mit den Umständen fein gehen. Warum sollte ich deswegen alle Hunde verbieten oder meinen Hund wegsperren, damit alle Hunde mitgebracht werden können.


    Womit ich absolut konform gehe ist, dass auf einen freilaufenden Hund hingewiesen werden sollte, damit sich alle darauf einstellen und ihre Konsequenzen daraus ziehen können, mehr aber eben auch nicht.

    Im Prinzip muss man als Hundehalter doch sowieso erstmal froh sein, wenn Hunde überhaupt erlaubt sind. Deswegen kann ich diese Diskussion zwar irgendwie verstehen, dass es ja auch schade ist, wenn der einzige Gasthof nur aufgrund eines Wirtshundes nicht infrage kommt, andersrum ist der Besuch eines Gasthofes, in dem Hunde halt gar nicht erst erlaubt sind, ja gar nicht erst möglich.


    Ich habe bei mir auf dem Hof tatsächlich ja auch Kundenbetrieb und ja, mein Hund läuft hier auf dem Grundstück natürlich frei. Er wohnt hier. Daher sind auf dem Grundstück nur Hunde erlaubt, die sich freilaufend mit meinem Hund verstehen. Mein Betrieb, meine Entscheidung.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ging es in dem Video um Statusaggression und es sollte gezeigt werden, dass der Hund auf seine Bezugsperson aggressiv reagiert, während er sich von einer anderen Person relativ einfach händeln lässt. Und in diesem Zusammenhang habe ich auch den Finger verstanden, bezogen eben auf die Situation und ein gefühltes "Geläster" a'la " geht doch ganz einfach".

    Wie heißt es so schön: "Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden."


    Und dann muss man eben sehen, ob man irgendwie auf einen Nenner kommt. Ansonsten denke ich eben auch, die wenigsten Menschen lassen sich von einem Hund abhalten. Ganz im Gegenteil kenne ich eine Menge Menschen, die sich über so einen Hund freuen. Und selbst wenn, es wäre allein die Sache der Wirte, ob und in welchem Rahmen sie Umsatzeinbußen in Kauf nehmen.

    Ich mag einfach dieses vorwurfsvolle nicht. Es ist nicht mein Betrieb und natürlich kann ich genervt sein, ich kann mich ärgern, ich kann mich fragen, warum die Leute das da so handhaben und ich darf auch anmerken, dass mich persönlich das stört, aber im Endeffekt muss ich das so akzeptieren wie es mir angeboten wird oder es eben lassen.

    Solange der Hund keine Schäden verursacht oder ein entsprechendes gefahrdrohendes Verhalten zeigt, liegt das absolut im Ermessen der Wirte, welche Freiheiten der eigene Hund im eigenen Betrieb erhält.


    Klar ist es dann ärgerlich, wenn ich ein ansonsten schönes Angebot nicht nutzen kann, aber andersrum gibt es auch genügend Betriebe, in denen Hunde gar nicht erst erlaubt sind.

    Hier gibt es einige Höfe mit Bewirtschaftung oder Hofläden, auf denen Hunde frei herumlaufen. Für mich wäre es wichtig, dass irgendwo am Eingang/Hofeinfahrt entsprechend vorgewarnt wird, dann kann ich mit meinem Hund wegbleiben oder entsprechende Vorsicht walten lassen (Mit prolligen Rüden ist er eher nicht so verträglich).


    Tatsächlich wüsste ich jetzt nicht aus welchem Grund oder mit welchem Recht ich von jemandem auf seinem eigenen Hof oder in seinem eigenen Betrieb erwarten sollte, dass er die Gegebenheiten so anpassen muss, dass sie mir gefallen oder gar für meinen mitgebrachten Hund passend sind. Der Wirtshof macht ein Angebot, das kann ich annehmen oder es bleiben lassen. Ein Recht darauf habe ich nicht.

    Aber hier wird immer alles komplett zerdenkt und jeder hat zu jeder Rasse schonmal einen schlimmen Gesellen erlebt, was man dann auf alle Fälle breit treten muss. Und der Fragesteller hat grundsätzlich keinen Plan, zu verkehrte Vorstellungen und wird eh an jedem Hund scheitern. Das finde ich in diesem Forum immer extrem anstrengend, wenn jemand um Rat fragt.

    Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Im Eingangspost wurde ein Anforderungsprofil erstellt und gefragt, welche Rasse diesem Profil entsprechen würde.

    Dann wurden drei Rassen genannt, bei denen die TS selbst schon Punkte benannte, die nicht ins Profil passen könnten. Diese Punkte wurden von anderen Usern so bestätigt und es wurden andere Hunderassen benannt, die besser ins Anforderungsprofil passen könnten.

    Grundsätzlich spricht aber nichts dagegen, wenn sich die TS eine der drei benannten Rassen anschafft, wenn sie eben ihr Anforderungsprofil entsprechend anpasst.

    Der Pudel ist eben ein eher quirliger, aufgeweckter Hund, wenn die TS das gefällt, nur zu. Aber die Erwartung darf eben nicht sein, dass der eigene Pudel plötzlich ein ganz chilliger Hund ist.

    Auch gegen den Dackel ist nichts einzuwenden, wenn die TS bereit ist auf einen "will to please" zu verzichten und einen eher eigensinnigen Hund so konsequent zu erziehen, dass er gut führbar ist. Ihn außerdem zusätzlich zum Alltag mit passender Nasen- und Kopfarbeit so auslastet, dass der Dackel nicht auf "dumme" eigene Gedanken kommt.


    Auch der Jack Russel ist grundsätzlich möglich, wenn man denn einen Hund will, den man ebenfalls sehr konsequent erziehen und auslasten muss. Mit nebenher ein bisschen beschäftigen ist da halt nix. Das ist ein Hund, der will und muss in irgendeiner Art und Weise gearbeitet werden, zusätzlich zu einer sehr konsequenten Erziehung.


    Außerdem sehe ich tatsächlich auch eine Schwierigkeit einen sehr eigenständigen Hund einfach stundenlang am Pferdestall frei agieren zu lassen, aber auch das kann man dann ja anders händeln.


    Wie gesagt, kein Hund muss in ein Anforderungsprofil passen, wenn man ihn sich anschafft. Man muss noch nicht einmal ein Anforderungsprofil haben. Man kann auch einfach den Alltag nach dem Hund dann ausrichten, es ist ja nichts in Stein gemeißelt. Aber man muss das dann eben auch machen und darf nicht enttäuscht sein, wenn der Hund eben wie vermutet andere Anforderungen an seinen Alltag stellt.

    Wo genau wurde geschrieben, dass Pudel nur herumhüpfen und nie liegen oder sogar schlafen?

    "nie liegen oder sogar schlafen"

    Ach bitte :emoticons_look: nein das hat keiner geschrieben, und darum gings ja auch gar nicht :ka:

    Eben, es ging um unterschiedliche Aktivitätslevel. Etwas, das jeder, der schon einmal mit unterschiedlichen Hundetypen zu tun hatte, auch versteht.


    Die TS will Pudel kennenlernen und genau so ist es auch richtig, um eben herauszufinden, ob einem der Hundetyp evtl. doch liegen könnte, obwohl man das Gefühl hat, die eher in sich ruhenden Typen zu bevorzugen. Niemandem ist hier geholfen, wenn man aus einem eher quirligen Hundetyp nun einen doch gar nicht so quirligen Hundetyp macht. Auf jeden Topf passt ein Deckel, der eine mag es quirlig, der andere eben nicht so. Und dass auch quirlige Hunde nicht den ganzen Tag herumhüpfen ist genauso klar, wie das auch ruhige Hunde schonmal aufdrehen können.

    Bei Hunden, die Menschen (mehrmals) sehr schwer verletzt haben und deren Trigger man nicht wirklich kennt, würde ich mir wünschen, dass schneller ein Schlussstrich gezogen wird (Euthanasie), damit sie den noch therapierbaren Hunden nicht die Plätze wegnehmen

    Wer sagt denn, dass diese Plätze dann überhaupt für andere Hunde zur Verfügung stehen würden? Jeder hat das Recht sich dort zu engagieren, wo er es möchte. Ich finde den Anspruch immer etwas schräg, wenn man Menschen, die sich gesellschaftlich bereits engagieren, unterstellt, sie würden das nicht an der richtigen Stelle tun.

    Darüber kann man streiten, wenn es öffentliche Gelder zu verteilen gibt, aber privates Engagement ist privates Engagement und das darf jeder dort einbringen, wo er es für richtig hält.


    Eine andere Frage ist, ob aus dem privaten Engagement ein Anspruchsdenken an andere private oder öffentliche Institutionen oder eine gesamtgesellschaftliche Verpflichtung erwachsen sollte und da gehe ich mit. Nur weil VB eine Einrichtung für "hoffnungslose" Fälle betreibt, muss eine Gesellschaft nicht den Anspruch haben, jeden hoffnungslosen Fall nicht zu euthanasieren.