Natürlich gibt es massive Unterschiede in der Gefährlichkeit von Hunden für Artgenossen!
Und Gebrauchshunde im eigenen Territorium einfach mal machen lassen, nun, irgendwie sind sie ja ein Stück weit dafür gezüchtet. In südlichen Ländern sehe ich sehr viele DSH und deren Mixe, nur ungefähr keinen außerhalb des Grundstücks. Dafür auf dem Grundstück deutlich machend, wie wenig sie von "Eindringlingen" halten.
Aber die Gefährlichkeit für Artgenossen ist eben auch nur ein Teilaspekt einer Gefährlichkeitseinschätzung. Trotzdem gibt es gefährlichere und weniger gefährliche Hunde, natürlich. Entscheidend ist aber vorallem, dass man das Potential des eigenen Hundes kennt und sich, egal wo sich dieses Potential zeigt, das nicht schönredet.
Bzgl. des speziellen Falls. Laut Schilderung war dem Schäferhundzüchter bekannt, dass sie die Hunde jetzt auf ihr Zimmer bringt und dann war sie aber noch kurz mit dem Spitz pinkeln. Zeitrahmen unbekannt. Vom Bauchgefühl würde ich denken, da hat die Absprache nicht funktioniert und der Schäferhundzüchter hätte sich vergewissern müssen, eben weil er sich des Potentials der eigenen Hunde wohl auch bewusst war.
Grundsätzlich ist die Kombination eines privat genutzten Geländes mit Gästen immer etwas komplizierter und es kommt aufgrund von Nachlässigkeiten oder unklaren Absprachen ganz unabhängig von diesem Vorfall häufiger zu gefährlichen Situationen als es wohl im öffentlichen Raum der Fall wäre.