Da gibt es noch deutlich mehr Fassetten als nur den eigenen Sozialverband oder einen fremden Hund. Und der Grad an Bekanntheit bzw. auch das Geschlecht haben bei vielen ernsthafteren Rassen eine sehr große Bedeutung.
Klar und Sympathie spielt auch eine Rolle.
Aber wenn der Shiba an der Leine wirklich droht/fixiert, um Abstand einzufordern könnte es auch bei gewolltem Leinenkontakt Konfliktpotential bieten bzw. möglicherweise das drohen/fixieren bei den unbekannten Hunden verstärken, sollte es existieren. Und dieses Bewusstsein zu stärken, finde ich bei Neuhundehaltern gar nicht verkehrt.
Darum ja die Frage, was dagegen spricht, dass von einem qualifiziertem Trainer mal beurteilen zu lassen.
Sicherlich kann man immer mal einen Hundetrainer um Rat fragen. Aber wenn ich hier richtig lese, dann entstehen problematische Hundebegegnungen hier nicht, weil die TS irgendetwas falsch einschätzt, sondern weil andere Menschen ihre freilaufenden Hunde nicht kontrollieren können. Hier wäre der richtige Ansprechpartner bei Wiederholung wohl eher das Ordnungsamt.
Ich würde mich insbesondere mal bei anderen Hundehaltern erkundigen, ob sie ähnliche Probleme mit bestimmten Hund-Halter Gespannen sammeln. Bzw. ob diese Hunde nicht auch zu anderen Hunden laufen und nur die Eskalation ausbleibt.
Mein Rat wäre hier tatsächlich einfach, den eigenen Hund hochzunehmen und den Hundehalter nachdrücklich aufzufordern, seinen Hund SOFORT anzuleinen. Der weitere Rat wäre, nicht alles zu glauben, was der andere Hundehalter so erzählt. "Der tut nix", "Das hat er ja noch nie gemacht" oder auch "Ihr Hund hat aber und ist schuld" sind ganz übliche und gern genutzte Ausreden vieler Hundehalter für fehlende Erziehung und mangelnde Rücksichtnahme.