Beiträge von *Sascha*

    Da gibt es noch deutlich mehr Fassetten als nur den eigenen Sozialverband oder einen fremden Hund. Und der Grad an Bekanntheit bzw. auch das Geschlecht haben bei vielen ernsthafteren Rassen eine sehr große Bedeutung.

    Klar und Sympathie spielt auch eine Rolle.

    Aber wenn der Shiba an der Leine wirklich droht/fixiert, um Abstand einzufordern könnte es auch bei gewolltem Leinenkontakt Konfliktpotential bieten bzw. möglicherweise das drohen/fixieren bei den unbekannten Hunden verstärken, sollte es existieren. Und dieses Bewusstsein zu stärken, finde ich bei Neuhundehaltern gar nicht verkehrt.

    Darum ja die Frage, was dagegen spricht, dass von einem qualifiziertem Trainer mal beurteilen zu lassen.

    Sicherlich kann man immer mal einen Hundetrainer um Rat fragen. Aber wenn ich hier richtig lese, dann entstehen problematische Hundebegegnungen hier nicht, weil die TS irgendetwas falsch einschätzt, sondern weil andere Menschen ihre freilaufenden Hunde nicht kontrollieren können. Hier wäre der richtige Ansprechpartner bei Wiederholung wohl eher das Ordnungsamt.

    Ich würde mich insbesondere mal bei anderen Hundehaltern erkundigen, ob sie ähnliche Probleme mit bestimmten Hund-Halter Gespannen sammeln. Bzw. ob diese Hunde nicht auch zu anderen Hunden laufen und nur die Eskalation ausbleibt.


    Mein Rat wäre hier tatsächlich einfach, den eigenen Hund hochzunehmen und den Hundehalter nachdrücklich aufzufordern, seinen Hund SOFORT anzuleinen. Der weitere Rat wäre, nicht alles zu glauben, was der andere Hundehalter so erzählt. "Der tut nix", "Das hat er ja noch nie gemacht" oder auch "Ihr Hund hat aber und ist schuld" sind ganz übliche und gern genutzte Ausreden vieler Hundehalter für fehlende Erziehung und mangelnde Rücksichtnahme.

    Hunde, die nicht zusammen in einem Rudelverbund leben sind Fremdhunde!

    Aber vielleicht hab ich genau da den Denkansatz falsch.

    Da gibt es noch deutlich mehr Fassetten als nur den eigenen Sozialverband oder einen fremden Hund. Und der Grad an Bekanntheit bzw. auch das Geschlecht haben bei vielen ernsthafteren Rassen eine sehr große Bedeutung.

    @Newbie2024

    Was passt da deiner Meinung nach nicht? Bekannte Hunde sind keine fremden Hunde und ansonsten wissen wir nicht wie sich die Begegnungen unterschiedlich zusammensetzen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass z.B. mein Hund ganz viele unkomplizierte und freundliche Begegnungen hat. Das sind aber nicht die Rüden, die sich durch das Auftreten eines anderen Rüden provoziert fühlen und dann Streit suchen.

    Danke.


    Drohfixieren dient der Distanzvergrößerung. Ein Hund, der droht, der will keinen Kontakt. Ja, es kann sein, dass ein anderer Hund sich dadurch provoziert fühlt und dann seinerseits Konfrontation und Streit sucht. Es kann auch sein, dass ein Immer-lieb die Signale nicht erkennt und dann vor Ort eine entsprechende Antwort des drohenden Hundes erhält.

    Natürlich sollte man seinem Hund beibringen, dass es nicht nötig ist, zu drohen um Abstand zu erhalten und natürlich sollte man ihm auch beibringen, dass er manchmal fremde Hunde auch in seiner Nähe ertragen muss. Das funktioniert aber eben nur, wenn Kontakt vom anderen Hund nicht aufgezwungen wird.


    Hier handelt es sich scheinbar um einen fünfjährigen Rüden, der wohl mit einem gewissen rassetypischen Auftreten, aber auch einer erwachsenen Grundeinstellung durch die Welt geht.


    Das Wesen dieses Hundes wird man nicht ändern, auch wenn man ihm abtrainiert, dass er andere Hunde deutlich auf seinen fehlenden Kontaktwunsch hinweisen darf. Wenn der andere Hund kommt, wird es trotzdem knallen. Und ich bezweifle, dass auch nur ein Hund weniger kommen wird. Vllt sogar ganz im Gegenteil.

    Natürlich ist Drohen und Anstarren nicht freundlich, aber es sagt dem entgegenkommenden Hund, dass dieser Abstand zu halten hat. Hunde, die auf ein solches Drohen nicht reagieren, sondern sogar noch den Abstand verringern, sind entweder nicht in der Lage den anderen Hund zu lesen oder sie suchen den Konflikt. Dass es dann knallt, liegt nicht am Shiba.

    Germaine hat mir geantwortet, sie kann übernehmen. Wenigstens ein Hoffnungsschimmer.

    Super!

    Das Forum hier wird dir Unterstützung bieten können. Und du wirst dich hier auch ausweinen können. Die erste große und wichtigste Unterstützung war, dich an eine kompetenten Trainer vermittelt zu haben.


    Meiner Meinung nach ist die Frage nach Schuld oder evtl. falschen Entscheidungen hier völlig falsch und hilft niemandem. Zudem ein Stochern im Nebel.

    Du schaffst das!!!

    Ich würde auch (vor allem weil die nächsten Schritte etwas Zeit brauchen werden) direkt noch mal ganz deutlich mit den Besitzern des Rottweilers sprechen.


    Sagen, dass du dich nicht sicher fühlst und erklären, welche Schritte du gehen wirst, dich, deinen Hund und dein Kind zu schützen.

    Insbesondere weil du sagst, dass du bisher eigentlich ein neutrales Verhältnis zu den Nachbarn hattest. Die mittelfristig einfachste und nachhaltigste Lösung ist eigentlich immer eine vernünftige nachbarschaftliche Lösung mittels eines vorwurfsfreien Gesprächs miteinander. Und dabei bitte nie davon ausgehen, dass der andere den gleichen Wissensstand hat bzgl. der Regeln, die gelten oder gar ähnliche Gefühle oder Ängste hat.

    1) Das Gespräch mit dem Nachbarn suchen und ihn auf die Leinenpflicht hinweisen. Direkt darauf hinweisen, dass man sich ansonsten an den Vermieter wenden wird.

    2) Den Vermieter über die nicht eingehaltene Leinenpflicht in Kenntnis setzen und zur Abhilfe auffordern. Hinweis auf die Hausordnung und das Berliner Hundegesetz.

    3) Das Ordnungsamt informieren und/oder evtl. einen Anwalt einschalten.


    In diesen drei Schritten, wenn jeweils der vorherige Schritt keinen Erfolg zeigte.

    Dazu Protokoll führen über die entsprechenden Vorfälle mit dem Hund.

    Schreibt gerne was euch dazu einfällt und danke schonmal

    Häh. Wieso machst du dich so verrückt? Du hast deine Eltern als Backup im Haus (bzgl. Alleinbleiben) und bzgl. der Erziehung dich bereits für eine Hundeschule entschieden. Auch ein Züchter (einer hoffentlich passenden Rasse) ist bereits gefunden. Warum bitte solltest du das mit dem Hund denn nun nicht hinbekommen? Andere Hundehalter sind auch nicht perfekt und Fehler macht jeder irgendwo. Wichtig ist doch nur, dass man dich bemüht, sich Hilfe holt wenn nötig und Verantwortung übernimmt. Also ganz normale Dinge eben, die einem verantwortungsbewusstem Menschen ja nicht wirklich neu sein werden.