Beiträge von *Sascha*

    Hier stand glaub nirgendwo dass das nur mit Kleinhund geht. Nur dass ein Kleinhund da Vorteile hat. Is platzsparender, kann man sich wenns eng wird auf den Schoß nehmen, oder in eine Tasche/einem Rucksack mit befördern oder eben auf den Arm nehmen damit keiner drauf treten kann.

    Jup, genau. Und die Kosten finde ich auch keinen so unwesentlichen Punkt. Je nachdem, welche Strecken man frequentiert, kann es halt durchaus sein dass man für einen großen Hund, der nicht in eine Tasche oder Box passt, dann auch ein Ticket kaufen muss.

    Naja, kostenlos dürfen eigentlich nur Hunde in Katzengröße und in einer geschlossenen Tasche im Handgepäck fahren. Und das Handgepäck mit Tier gehört dann tatsächlich auch unter den Sitz, gerade wenn die Züge voll sind.
    Und nee, ich finde wirklich nicht, dass man davon nun seine Hundewahl abhängig machen sollte. Es muss doch nicht jeder einen kleinen Hund haben, nur weil der billiger und angeblich praktischer in der Bahn ist. Wie gesagt, viel wichtiger als die Größe ist, dass der Hund in engen Menschenmengen keinen Stress hat und freundlich bleibt. Da halte ich z.B. einen Retriever für eine extrem gute Wahl. Mein DSH-Retriever-Mix Sascha war z.B. einfach nur eine coole Socke, obwohl der Trubel nicht sein Alltagsgeschäft war, der konnte überall schlafen, egal ob in der Messehalle, im überfüllten Zug oder mitten in der Einkaufsmeile zur Rushhour. Solange er schlief hat ihn keiner bemerkt und sobald er lief, war er groß genug, um nicht übersehen zu werden.

    Desweiteren macht es mich immer betroffen, wenn so grundsätzlich zum Labrador geraten wird. Das erlebe ich in vielen Threads, in denen sich auch völlig unpassende Rassen gewünscht werden. Irgendwer schreibt immer "was ist mit dem Labrador".

    Der Labrador wurde hier aber nicht von anderen Usern ins Spiel gebracht, sondern von der TS explizit als Alternative genannt.

    Ich wüsste tatsächlich auch nicht, warum ein Labrador hier grundsätzlich nicht passen sollte. Was ich zu Bedenken geben würde, ist, dass der Labrador ein gänzlich anderer Typ Hund ist als eine Dogge. Dies hier war aber ja auch nicht als Rasseempfehlungsthread gedacht. Ich würde der TS aber raten, sich nochmal eingehender mit den unterschiedlichen Hundetypen auseinanderzusetzen.

    Du weißt, wofür eine Dogge gezüchtet und genutzt wurde? Also neben der Großwildjagd?

    Menschenbezogen? Ja, aber vorallem mit ihrem Menschen. Sie haben häufig einen starken Schutz- und Wachtrieb und benötigen daher eine sehr konsequente und klare Führung. Dabei sind sie sehr sensibel und verzeihen Erziehungsfehler schlecht. Zu den gesundheitlichen Problemen haben andere ja schon genug gesagt. Auch Fremdbetreuung ist sehr schwierig. Nicht nur wegen den Größe, sondern weil sie wirklich sehr sensible Hunde sind, die sehr auf ihren Haushalt und Person bezogen sind. "Kuschelbär" ist da wirklich nicht die richtige Implikation.

    Ein Labrador z.B. ist nun ein ganz anderer Typ Hund. Da muss man schauen, ob einem die etwas tolpatschige, aufdrängende Art liegt. Insbesondere auch anderen, fremden Menschen gegenüber, muss da in der Regel einiges an Erziehungsarbeit geleistet werden. Könnte ich mir aber in deinem Lebensumfeld sehr gut vorstellen.

    Perspektivisch sehe ich grundsätzlich kein Problem darin, einen erwachsenen Hund zwei Tage in der Woche mit kurzer Unterbrechung allein zu lassen. Ich würde mich aber für den Übergang schon im Vorwege mindestens um eine Lösung bemühen, dass der Hund zumindest halbtags betreut wird. Da findet sich aber bestimmt etwas, wenn man offensiv sucht. Dass man keine Rasse wählt, die dazu neigt, Probleme mit dem Alleinsein zu haben, sollte natürlich klar sein!

    Wegen der Zugfahrten und auch wegen der Mitnahme an den Arbeitsplatz würde ich auf jeden Fall eine Rasse wählen, die gegenüber Menschen aufgeschlossen ist. Die Größe halte ich da für absolut sekundär, aber wenn man vor hat, den Hund regelmäßig unter vielen Menschen zu führen, dann sollte der das nicht als unangenehm empfinden.

    Komisch - Zäune wo Beutegreifer nicht raus kommen sind ganz anders konstruiert, als die wo sie nicht rein kommen :???:

    Eigentlich ist daran gar nichts komisch. Wie massiv ein Zaun sein muss, hängt immer von der Höhe der Motivation ab, ihn zu überwinden. (Ich bin mir auch sicher, dass du das weißt.)

    Im Artikel wird z.B. auch geschrieben, dass aufgrund der hohen Ausbruchsmotivation der Bärin ihr Gehege viel massiver gebaut wird als üblich für Bären und dass man davon ausgeht, dass die Bärin nach einiger Zeit in ein weniger gesichertes Gehege umziehen kann.

    Ja und ich sehe den Partner, der nicht spazieren geht sondern nur für Knuddeln und Garten da ist sowie den Eurasierrüden, der nur von Bekannten ausgeführt wurde.

    Ganz einfach weil weder die TS nur ihr Partner in der Lage waren den Hund zu halten bei Rüdenbegegnungen .

    Für mich durchaus zwei Ausschlusskriterien.

    Das heißt, deiner Meinung nach darf niemand einen Hund haben, der nicht mindestens 30kg ausrastenden Rüden halten kann? Sie sagt doch selbst, dass ein solches Kaliber für sie absolut nicht mehr infrage kommt und hat einen Eurasierrüden in dieser Gewichtsklasse auch schon abgelehnt. Außerdem haben sie doch damals in dem Dilemma durchaus eine praktikable Lösung gefunden und sie hat daraus für die Zukunft die entsprechenden Konsequenzen gezogen. Nie wieder ein Hund, dem sie körperlich nicht ausreichend gewachsen ist.

    Die Aussagen bzgl. des Partners hat sie getroffen als ihr vorgeschlagen wurde, diesen als vorrangigen Übernehmer auszugeben. Ich wusste gar nicht, dass es ein Kriterium ist, dass ein evtl. Partner eine ebenso große Leidenschaft für Gassigänge aufweisen muss?

    Ja, vllt würde man bei einem persönlichen Kennenlernen feststellen, dass es doch Vorbehalte gegen eine Vermittlung gibt. Das war hier aber nicht der Kritikpunkt der Themenstarterin, der nämlich war, dass sie gar nicht erst die Chance eines persönlichen Kennenlernens erhielt, sondern direkt pauschal abgelehnt wurde.

    Wenn es denn tatsächlich diese Ablehnung gab, *Sascha* , und die Ablehnung nicht doch auf den von Stilles Wasser zweiten und dritten zitierten Passage beruhte.

    Ehrlich gesagt, lese ich keine Widersprüche.

    Es wurde nicht geschrieben, dass man das Tierheim nicht aufsuchen kann, sondern nur, dass dieser Geländerolli nicht im Tierheim vorgeführt werden kann.

    Dann hat die Themenstarterin geschrieben, dass sie zu langsam läuft, um mit einem angeleinten Hund vernünftig spazieren zu gehen. Freilaufend im Wald mit ihrer alten Hündin ging das aber wohl.

    Und was ist jetzt der Vorwurf wegen des Partners? Dass sie diesen dem Tierheim nicht als den eigentlichen Besitzer vorführen will, weil er das halt einfach nicht ist?

    Also ich sehe hier tatsächlich eine Frau, die schon ziemlich genau einschätzen kann, was sie sich zumuten kann und welche Hunde ihre Möglichkeiten einfach übersteigen. Erfahrung hat sie diesbezüglich auch genug, ich wüsste also nicht, warum ich sie da über ein Forum oder einen anderen fernmündlichen oder schriftlichen Kontakt eines besseren belehren sollte.

    Tja, und nun?

    Bliebe der Weg der Klage auf Abgabe eines Hundes an die TS.

    Da würde mich persönlich der Ausgang interessieren.

    Wäre wahrscheinlich nicht erfolgsversprechend, da es sich eher nicht um ein sogenanntes Massengeschäft handelt. Trotzdem kann man den pauschalen Ausschluss sehr kritisch sehen und gerade wenn transparent mit einem solchen diskriminierenden Ausschluss umgegangen wird, fände ich ein Urteil dazu schon interessant. Die gesellschaftliche Diskussion darum, finde ich ohnehin absolut angemessen.

    Fakt ist, das sowohl TS Organisation, Tierheim wie auch Züchter das Recht haben Bewerber abzulehnen weil diese ihren Vermittlungsansprüchen nicht genügen.

    Das kann ich nicht gut finden aber ich muss dies als gegeben hinnehmen.

    Richtig, und genauso muss man eben die Kritik daran hinnehmen, wenn Bewerber aufgrund verschiedener Kriterien pauschal abgelehnt werden. Und ja, gerade bei Tierheimen, die mit einem gewissen öffentlichen Anspruch agieren und teilweise auch öffentliche Gelder erhalten, darf man das mMn sehr wohl auch mal kritischer sehen und ansprechen.

    Ansonsten würde ich tatsächlich auch einfach wie vorgeschlagen eine nette Bewerbung an verschiedene Tierschutzvereine, die infrage kommen, verschicken und dann einfach mal schauen, welche Rückmeldungen da kommen. Und ganz wichtig, Absagen nicht persönlich nehmen! Wenn du weißt, dass die Gegebenheiten bei dir für den passenden Hund top sind, dann lass dir von niemandem etwas anderes einreden, der dich einfach nur pauschal ablehnt.