Auch für "Rückläufer" bemisst sich der Preis nach Angebot und Nachfrage. Je nachdem ob das Angebot groß und die Nachfrage klein oder das Angebot klein und die Nachfrage groß ist, kostet ein Rückläufer eben weniger oder mehr als der Welpenpreis. Ebenso bemisst sich auch der Rückkaufpreis nach diesem Prinzip. Hat der Züchter größere Schwierigkeiten den Junghund wieder zu verkaufen, so wird er sich auch damit schwer tun, den Welpenpreis zurückzuzahlen.
Dass Arbeitshunde mit steigender Ausbildung an Wert gewinnen, liegt eben auch einfach daran, dass es eine entsprechende Nachfrage nach ausgebildeten Hunden gibt und sich somit die Ausbildung dieser Hunde für den Züchter ausreichend rechnen kann.
Denn die Voraussetzung dafür, dass überhaupt ein selbstgezüchteter Hund am Markt angeboten werden kann, ist, dass es Züchter gibt, die ihre Kosten durch den am Markt zu erzielenden Preis in einem ausreichenden Maß gedeckt sehen. Daraus bemisst sich der Mindestpreis, ab dem ein Züchter überhaupt erst bereit ist, ein Angebot zu machen.
Auf der anderen Seite steht der Käufer, der dem zu erwerbenden Hund einen Wert beimisst. Das können objektive, aber eben auch subjektive Kriterien sein. Daraus ergibt sich der Maximalbetrag, den ein Käufer bereit ist zu zahlen.
Einen Mindestpreis und einen Maximalpreis bestimmen jeder Züchter und jeder Käufer ganz individuell für sich und daraus bestimmen sich dann Angebot und Nachfrage und schließlich der aktuell zu erzielende Preis.