Hundekontakte haben wir ein 3/4 Jahr hart geübt. Über massiv viel Abstand, Blick zu mir und Leckerchen. Anfangs gabs Leckerchen auch einfach fürs ruhig bleiben, später fürs zu mir Umdrehen. Abstand wurde in Minischritten minimiert (was wir also teilweise Schlängel gelaufen sind oder wenden mussten, damit keiner zu nah kam.... oder tief in den Wald ins Unterholz ausweichen
) . Wir hatten auch Social Walks mit viel Abstand und Leckerchen, aber nur selten. Sunny mag fremde Hunde nicht (kleiner Straßenhund, der dort überleben musste gegenüber großen Hunden). Das ist weiterhin so. Aber es wurde zu 90% besser. Große, dunkle Hunde können noch auslösend sein, oder Hunde, die zu ihr hin ausrasten. Aber die Kandidaten erkennt man schon von Weitem. Wie übt ihr denn Hunde passieren, außer über blocken?
Zur Frage: Ja, ich wollte einen total einfachen Anfängerhund. Habe mir aber selbst einen Straßenhund von einer Pflegestelle (ohne sie vorher zu besuchen, da zu weit weg) ausgesucht und das unterschätzt. Allerdingsen wurden wir dann doch noch warm miteinander. Nach 1 Jahr wollte ich meine Terrormaus nicht mehr hergeben, da sie auch offen war fürs Training. Was wir nie hinbekommen haben, ist fremder Besuch im Haus (Handwerker oder sowas). Da muss sie ausgelagert werden. Sunny hat mir extrem viel beigebracht, vor allem ruhig zu bleiben und mit ihren Eigenarten klar zu kommen. Sie akzeptiert meine, ich ihre. Wir haben uns gefunden. Ich möchte nicht wissen, wie es ist, wenn man das Gefühl hat, dass es irgendwie einfach nicht richtig passt.
Das ist schade. Vielleicht probiert ihr einfach mal andere Trainingswege und orientiert euch da ganz neu?