Beiträge von DarFay

    Ich mag an Hündinnen alles rund um die Läufigkeit nicht. Weniger, weil man abschirmen muss. Viel mehr geht es um die Stimmungsschwankungen und damit eventuelle Probleme (auf einmal beim Alleinbleiben winselig, beim Gassi zickiger oder scheinträchtig). Grundlegend mag ich aber die Verträglichkeit, die bei Rüde + Rüde eben doch schon öfter mal problematisch ist. Auch das (meist) geringere Markierverhalten ist angenehm (nagut, meine Rüdine ist Markierexpertin).


    Obwohls irgendwie blöd klingt, aber kastrierte Hündinnen wären mein Favorit. |)

    Ich kann da nur aus Erfahrungen bei Menschen zurückgreifen. Meinem Vater wurde vor 20 Jahren durch einen Tumor die eine Niere entfernt. Er lebt ohne Probleme und bekommt unterstützende Medikamente. Wieso sollte ein Hund da schon nach wenigen Jahren sterben, wenns beim Menschen ganz gut geht?

    Danke für deine Erfahrung.

    Lt TA hätte sie dann eben nur noch 1-3 Jahre weil, wenn es ein Karzinom ist, da irgendwann doch irgendwo Metastasen kommen werden weil der Tumor ja schon lange in Lottes Körper war. Zumindest habe ich das so verstanden 🤷🏼‍♀️

    Bei Metastasen sieht es natürlich wieder anders aus. Kenne da ebenfalls einen Menschen, der bereits nach einem halben Jahr nach der Nieren OP verstarb (da die Metastasen in der Lunge waren).


    Aber woher weiß der TA, wie lange der Tumor schon da ist? Es müssen keine Metastasen folgen. Dann sind die Überlebenschancen sehr gut und die Lebensqualität ebenfalls. Mit Metastasen hingegen schwer abschätzbar. Kommt darauf an, wo diese entstehen.


    Wie alt ist deine Maus?

    Ich kann da nur aus Erfahrungen bei Menschen zurückgreifen. Meinem Vater wurde vor 20 Jahren durch einen Tumor die eine Niere entfernt. Er lebt ohne Probleme und bekommt unterstützende Medikamente. Wieso sollte ein Hund da schon nach wenigen Jahren sterben, wenns beim Menschen ganz gut geht?

    Ich empfehle dir mal eine Lektüre: Leinenrambo von Sabrina Reichel


    Damit verstehst du definitiv erst einmal, was genau in deinen Hunden vor geht und wie man daran arbeiten könnte.


    Ansonsten empfehle auch ich eher den Trainer, da man selbst sicherer wird, wenn man beispielsweise gestellte Hundebegegnungen üben kann (weil der Trainer seinen Hund mitbringt und gezielt gut Abstand hält).


    Rudeldynamik macht es leider sehr schwierig. Es wird einiges an Zeit kosten, erst einzeln zu üben und dann gefestigt zusammen. Aber wenn du jetzt anfängst, hast du gute Chancen. Je länger sich das Verhalten einschleift, desto länger dauert es, das wieder rauszubekommen.

    Wieso haben eigentlich alle vor einem 4 Monate alten Zwerg bei euch Angst? Du, ok, hast eine Vergangenheit mit Bissen und womöglich äußert sich das mal in einer Situation. Aber der Rest? Dieser Hund ist eigentlich noch gar nicht alt genug, um ernst zu machen. Der hat wahrscheinlich mehr schiss, als ihr alle zusammen.


    Trainer holen, der mal kurz zeigt, wie man damit umgeht (und ob Hund es ernst meint oder nur Angstaggressiv ist), wäre doch hier eigentlich Schritt 1, statt sich selbst fertig zu machen. Danach kann man immer noch sagen, dass man sich dem nicht gewachsen fühlt.


    Und Isolation wegen 9 Tagen? Naja... :D Was macht der Fratz denn, wenn du ohne ihn gehst? Das könntet ihr ja üben, dann bist du bald 10 Minuten bei deiner Mutter und trinkst eine Tasse Tee.


    Meine Hündin ist auch Angstaggressiv (Straßenhund mit sicher blöden Erfahrungen) gegenüber Fremden. Da gab es recht einfache Übungsmethoden. Der Hund selbst kam ewig nicht mal in die Nähe des Fremden (also keine Gefahr, keiner muss Angst haben) und schmollte irgendwann angebunden in seinem Körbchen, zugeworfen mit Snacks, sobald er lieb war. Der Hund lernt da im Endeffekt einfach nur, dass er sich aus der Situation ganz einfach selbst entfernen darf und sich nicht fürchten muss, dass der Fremde ihm zu nahe kommt.


    PS: Man könnte auch einfach zusammen Gassi gehen, deine Mutter/ dein Partner halten mal die Leine, ihr setzt euch alle wo hin. So fügen sich Familienmitglieder ganz schnell ein. Wenn immer alle weglaufen und alles dir überlassen, bleiben sie eben auch Fremde für den Hund.

    Als "Kind" habe ich Holly allerdings nie gesehen und auch nie so behandelt, wie ich finde. Im Gegenteil. Ich war sehr darum bemüht, ihr artgerecht zu bieten, was sie in ihrer Hundewelt braucht.

    Hmm.... Sei mir nicht böse, aber dein Forennick haut in dieselbe Kerbe, ich verstehe sehr gut, was flying-paws meint. Und dabei geht es mir nicht um die Begrifflichkeit an sich, sondern WIE man die Beziehung zum Hund sieht.


    Ich meine das nicht als Vorwurf, du hast dein Bestes gegeben und das Richtige getan am Ende, aber es ist schon ein Unterschied, ob jemand mal flapsig sagt "Muttern war mal wieder zu langsam/begriffsstutzig", oder ob da wirklich sowas wie "Hundemama-Hundekind-Beziehung" anklingt. IMHO ist die Mamafalle real, und die ständige Verwendung von Begriffen wie Mama und Kind befördert dies, selbst wenn man es auf rationaler Ebene verneint.

    Hundekind bezieht sich eher aufs Alter des Hundes. Mit ihren 4 Monaten ist der Hund eben noch ein Hundekind...


    Viele Psychologen unterwegs heute.

    Danke fürs berichten.


    Was mich in Deiner Beschreibung bzw. generell "stört" ist der Begriff Mama für eine Halterin eines Hundes. Ich glaube, das ist mit ein Knackpunkt, warum es schief gelaufen ist ... denn, wenn man sich selbst so bezeichnet im Bezug auf einen Hund, dann spiegelt das auch eine gewisse Haltung zum Tier. Und das ist in meinen Augen die falsche. Ich liebe meine Hunde sehr. Aber ich würde mich niemals so bezeichnen.

    Kann ich so nicht unterschrieben. Bin auch Hundemama und selbst meine Eltern sind quasi Oma und Opa. Sunny wird wie ein Hund behandelt und nicht wie ein Kind. Sie ist trotzdem wie ein Kind komplett auf mich angewiesen. Sie ist der Typ, der es schamlos ausnutzen würde, wenn man sie da verhätschelt.

    Vielen Dank für das Update.


    Das klingt traumhaft für die kleine Holly. Das eigene Empfinden ist schon manchmal lustig. Als sie da war, lag viel Fokus auf die Überforderung und Negatives. Sobald die kleine Maus dann weg ist, legt man den Fokus um und sieht vieles Gute, dem man nachtrauert.


    Auch wenn ich weiterhin glaube, dass ihr euch zusammengerauft hättet, ist Holly nun super untergebracht. Seht es so: Daraus habt ihr viel gelernt. Nutzt es, sollte nach einer Weile vielleicht erneut der Wunsch nach einem Hund da sein. Nun wisst ihr viel besser, was ihr euch vorstellt, was zu euch passt und womit ihr nicht gut umgehen könnt.


    :bussi:

    Hundebett in eine geschützt Ecke stellen, sobald er knurrt/bellt dort hin schicken (das kann er wahrscheinlich noch nicht, also eine Hausleine an den Hund ran und ihn freundlich ins Hundebett führen). Damit nimmst du ihn aus der Situation und vermittelst zudem, dass DU das "Problem" in die hand nimmst.


    Möchte noch einmal betonen: Unterbindest du das Knurren, lässt er es irgendwann und geht zu Schritt 2 über - Zähne benutzen. Knurren ist gut, es zeigt ohne Verletzungsabsicht, dass etwas nicht stimmt.