Beiträge von DarFay

    Ja, mit Kaninchen und Meerschweinchen hab ich auch so meine Erfahrungen gemacht in meiner Kindheit... nicht unbedingt zum Vorteil für die Tiere, aber ich wusste es halt auch nicht besser und heute tut mir vieles leid.

    Aktuell haben wir auch zwei Kaninchen, werden heuer 6 Jahre alt und ich hoffe ehrlich gesagt, dass sie keine Methusalems werden. Es ist halt doch aufwändig in einem schönen Freigehege, macht Arbeit, braucht Platz und die Kinder interessieren sich auch nicht wirklich für die Kaninchen. Gestreichelt werden mögen sie leider nicht wirklich und beobachten ist halt für Kinder eher nichts.

    Ich sehe ihnen gerne zu, wie sie sich gegenseitig ablecken. Die zwei lieben einander sehr, streiten nie und kuscheln wirklich viel. (kastr. Rammler und Dame) Wenn man Ihnen so zusieht blutet einem echt das Herz, wenn man daran denkt, wieviele Kaninchen alleine gehalten werden oder (auch von einem selbst) wurden. Kein wunder, wenn manche sich da aufgeben oder aggressiv/verhaltensgestört werden.

    Stimmt, Kaninchen sind echt richtige Schmuser. Meine lagen auch immer im Doppelpack herum, ob drinnen oder im Zimmer. Oft haben sie gemeinsam einen Sonnenplatz gesucht und da mit geschlossenen Augen aneinandergekuschelt sonnengebadet.


    Aus Neugierde, hier wird wohl nie wieder ein Nager einziehen (auch wenn ich Ratten und Gerbils wirklich sehr liebe): warum sollte man keine Nippeltränken verwenden? Bei den Ratten ging das noch, die hatten keine Einstreu, aber die Rennmäuse haben normale Schüsseln immer innerhalb von einer halben Stunde halb eingebuddelt 😂

    Einerseits kommt wenig Wasser raus. Die müssen da ganz schön rumschlecken, bis mal genug Durst gestillt ist. Und Kaninchen sind so schon nicht die Meistertrinker. Andererseits ist die Kopfhaltung unnatürlich zum Trinken.


    Bei mir zieht auch kein Gehegetier mehr ein, außer ich bau mal ein riesen tolles Outdoorgehege. Aber mit meiner 15 jährigen Uromi hat oft jede Sekunde gezählt. Da ist der Kreislauf schon wegen Kleinkram zusammengeklappt. Gemerkt hat man das nur, weil sie ihre geliebte Petersilie nicht angetastet hat. Da hieß es immer sofort Arzt, Infusion und Hilfe zur Nahrungsanregung und das sofort! Denn Nahrungsstillstand geht nicht, dann klappt das ganze System Hase zusammen.

    Vor 20 Jahren bekam ich mein erstes Kaninchen. Verkauft in Einzelhaltung in diesen typischen Käfigen. Mein Kaninchen, meine Verantwortung. Als Ratgeber gab es ein Kaninchenbuch, Internetzugang hatte ich eher nicht so. Und man, man... :omg: diese Bücher sind echt totaler Käse. Da stand nix von Gruppenhaltung oder viel Grünzeug, viel Platz und Co. Sondern hier der Käfig, da gibts leckeres Trockenfutter, ab und zu was Grünes... wahnsinn. Heutige Bücher sind da eigentlich schon wesentlich besser (meistens).


    Ich hoffe, sie weiß da oben, dass wir sie sehr geliebt haben und es einfach nur nicht besser wussten und deshalb so viel falsch gemacht haben. Ich würde mich gerne entschuldigen.

    Das Gefühl kenn ich. :( Meiner wäre auch so einfach zu retten gewesen. So ein lieber kleiner Muckel.

    Vor 20 Jahren bekam ich mein erstes Kaninchen. Verkauft in Einzelhaltung in diesen typischen Käfigen. Mein Kaninchen, meine Verantwortung. Als Ratgeber gab es ein Kaninchenbuch, Internetzugang hatte ich eher nicht so. Und man, man... :omg: diese Bücher sind echt totaler Käse. Da stand nix von Gruppenhaltung oder viel Grünzeug, viel Platz und Co. Sondern hier der Käfig, da gibts leckeres Trockenfutter, ab und zu was Grünes... wahnsinn. Heutige Bücher sind da eigentlich schon wesentlich besser (meistens).


    Als fast noch Kind (14 Jahre) habe ich nach und nach dazugelernt. Erst zog nach einem halben Jahr Kaninchen 2 ein. Beide im Minikäfig zusammen. Heu und Trockenfutter. Aber immerhin Auslauf im Zimmer. Dann gab es unregelmäßig was Grünes und Äpfel. Dann starb Kaninchen 1 recht früh wegen Durchfall. Erst dieser Vorfall hat mich geweckt. :verzweifelt: Kaninchen 3 (diesmal aus dem Tierschutz) zog sehr schnell zu Kaninchen 2 ein, da es ja nun alleine war. Ich kaufte noch mehr Käfige und reihte sie wie "Zimmer" aneinander, verbunden mit "Fluren". Es gab frisches Heu vom Opa geschlagen und getrocknet. Immer Grünzeug. Keine Nippeltränke mehr. Keine Zoofachmarktsnacks mehr (Joghurtdropse und so ein Müll). Frische Kräuter, selten mal ein kleiner Obstsnack. Frisch gepflückter Löwenzahn und auch Gras. Später flogen alle Käfige weg und ich teilte mein Kinderzimmer auf. 1/3 Hasen, 2/3 meins (einfach hübscher als so ein Käfigkomplex). Ein schönes Gehege mit Klos, Holzröhren, verschiedenen Höhen, Verstecken und was man eben so reinstellt.


    Kaninchen 3 hatte übrigens besagte Zahnprobleme. :rabbit_face: Natürlicher Abrieb klappte nicht (Zahnfehlstellungen). Ich musste alle 3 Wochen zum Tierarzt und dann wurde das geschliffen. Mein ältestes Kaninchen wurde trotz Gebärmutterkrebs (rausoperiert mit 9 Jahren) 15 Jahre alt und eingeschläfert, weil die Hinterbeine nicht mehr wollten (einfach keine Muskeln mehr). Damit endete meine Kaninchenkarriere vor 7 Jahren.


    Im Endeffekt war Kaninchen 1 meine "Offenbarung". Der süße Moritz lebte nicht schön, auch nicht total blöd, aber eben noch zoofachgeschäftmäßig. Ich wusste noch nicht, wie empfindlich Kaninchenmägen sind (Druchfall ganz gefährlich, richtige Nahrung sehr wichtig) und er musste es ausbaden. Dafür haben nun alle weiteren Tiere bei mir ein tolles Leben, denn nie mehr möchte ich, dass ein Tier wegen meinem Unwissen schlecht gehalten wird und stirbt. :( :


    Echt traurig, wenn man so an früher denkt... Quellen waren halt Bücher und die Verkäufer. Wussten die das nicht besser?

    Hier war das Auspacken ein intensiver werdendes Wachverhalten. Je länger sie da war, desto schneller wurden neue Orte IHRE Orte. Da musste ich entgegenwirken, dass ich das entscheidende Wort habe (Wachpositionen, wie strategische Liegeorte, unterbinden etc.).


    Sie ist ebenfalls ein Kontrolleti und würde gern an mir wie der Kaugummi an der Schuhsohle kleben. Das intensivierte sich auch mit der Zeit. Ins Körbchen schicken ist mein bestes Mittel, wenn sie übertreibt.


    Ansonsten wurde sie sicherer, was gleichzeitig wieder ihre Präsenz stärkte. Eingreifen in dynamisches Hundeverhalten zum Beispiel: Sie würde gern jeden in ihr gewünschtes Schema "prügeln". Und ja, besonders das sich prügeln, das kam mit der Selbstsicherheit. Wer ihr dumm kommt, bekommt eine auf die Nuss. Ohne Verletzungsabsicht. Einfach mit Hundeart zurechtweisen. Da musste ich auch lernen, das zu handeln. Man kann nicht jeden anpampen, der einem nicht schmeckt. Mit Pech kommt man an den Falschen und wird verletzt oder schlimmeres. Das geht gar nicht, sie ist oft kleiner als der andere. Also Outdoor sowieso Management bei Fremdhunden.

    Oh viel Erfolg, süßes kleines "Bruru" :herzen1:


    Bei mir ist ein Hund, der beißen mag, immer raus. Dafür bin ich dann zu ängstlich irgendwie. Selbst bei so kleinen Mäusen.


    Bei meinem Pflegi (Rumäne nach Österreich) musste ich auch das Futter zahlen und fand das normal. Rest wie Sicherheitsgeschirr, Leine, Tierarzt und Versicherung war bei der Orga. Kleinere Tierarztkosten hätte ich aber auch übernommen.

    Wir hatten Regen ab Mitternacht. Das merkt man. Da haben die Böller-Typen keinen Bock mehr. :pfeif:


    Hund mit 2 Kongs von 0 bis 0 Uhr 30 beschäftigt und in Garten mit Kapuze die Raketen angeschaut. Nebenbei Hundecam. Man weiß ja nie. Aber alles iO. :mrgreen-dance:


    Ich trainiere jedes Silvester. Böller = Snack. Am letzte Tag des Jahres rollt mein Hund. Aber es wird jedes Jahr besser. Heute sogar 22 Uhr Pipi im Garten geschafft, trotz Böller. :laola: Das hat sie noch nie geschafft. Da war immer 15 Uhr Schluss.


    In diesem Sinne:

    Gesundes neues Jahr euch. :party:

    Ich bin extrem wählerisch. DEN Supertierarzt habe ich bisher nie gefunden. Aber zumindest die etwas besseren rausgefiltert. Durch zahlreiche Umzüge habe ich entsprechend schon viele getestet.


    Aktuell bin ich ganz zufrieden. Nach 2 Kliniken und 3 Praxen habe ich mich für jemanden entschieden, weil er:


    • Impfungen sinnvoll setzt und weiß, dass viele Impfungen wirklich lange halten.
    • Nicht sinnlos Zeug in meinen Hund spritzt, beispielsweise einfach mal Antibiotikum oder irgend einen Booster
    • Narkosen anpasst an die Bedürfnisse des Tieres
    • Alles sehr gut erklärt, sich Zeit nimmt und nicht 0815 abspeist.
    • Er das Idexx Labor nutzt, was ich deutlich vor Laboklin sehe
    • Blutbilder selbst macht und man warten kann für das Ergebnis direkt danach und die Besprechung
    • Dentalröntgen im Haus hat
    • Notdienst hat
    • Heim kommen würde
    • Verkauft nicht irgendwelches (unpassendes) Futter, sondern empfiehlt beispielsweise bei Niereninssufizienz einen Ernährungsberater.
    • Kostentechnisch wirklich gut ist, aber der Punkt ist absichtlich mein letzter, weil nice to have


    Negativ sehe ich:

    • Manchmal könnte er mehr Maßnahmen vorschlagen. (z.B. Ultraschall). Ich denke, es ist für Tierärzte immer schwierig, das richtige Maß zu finden. Macht man immer sehr viel, wird es teuer und viele Kunden wären dann verärgert. Ich mache lieber 1x zu viel als 1x zu wenig für doppelte Absicherung.

    Berlin hat die Grenze zumindest fürs Gassigehen selbst gezogen. Mehr als 4 Hunde pro Person sind außerhalb der eigenen vier Wände verboten. Da kann man dann mit vielen Hunden den ganzen Tag verteilt in Grüppchen herumlaufen. :lol:

    Wie machen das dann dort Gassigeher die den Service gewerblich als Einzelperson anbieten?

    Oder bezieht sich diese Regelung nur auf Privatpersonen?

    Gerade mal geschaut. Bei seriösen Dogwalkern steht dann sowas: "Die Genehmigung für das gewerbsmäßige Führen von mehr als 4 Hunden wurde vom Veterinäramt erteilt!"