Ich hab auch einen "kein Hundemensch" Partner. Aber da gibts eben solche und solche.
Als wir zusammenziehen wollten, habe ich das Thema sehr ernst formuliert: "Du weißt, ich hab einen Hund. Und du erklärst dich damit einverstanden, dass wir eine Hundefamilie sind. Ich will später kein Gemecker. Das ist mir ganz wichtig." (Quasi wie ein Vertrag zwischen uns, er musste da auch ordentlich zustimmen).
Ok, Gemecker gibts.
Aber er geht trotzdem mit Gassi, wischt Dreck weg oder hilft mir, wenn ich keine Zeit habe. Sie ist und bleibt mein Hund. Meinen Satz von oben habe ich sicher schon 5 Mal in 4 Jahren angewendet und dann war das Thema erledigt.
Es ist ein wenig wie Steine im Meer. Nach und nach werden sie rund und weich gearbeitet.
Er HASST ihre Haare. Aber sie darf auf ihre Decke auf dem Sofa liegen. Da ich es mit Humor sehe, wenn sie sich übers Sofa robbt, um zu schmusen, hat sich das Thema auch dauerhaft erledigt. Er konnte nicht immer ernst bleiben und ich stehe halt nicht hinter dem Konzept, den Hund nie aufm Sofa zu knuddeln. So gab es immer mehr Ausnahmen und heute... tja, ist sie auf dem Sofa. 
Ich finde, es ist nicht vergleichbar zwischen frisch zusammen und länger zusammen. Da wird eigentlich häufig aus "meins" ein "unser". Und so dumm es klingt. Mein "Vertrag" den wir quasi geschlossen haben, hat schon die ein oder andere Woge geglättet und zurückbesinnt. Schließlich hatte er die Wahl und hat sich für mich mit Hund entschieden. Da er auf deinem Sofa auch kein Problem hat, glaube ich, er ist ein Meeresstein. 