Beiträge von DarFay

    Hm, es hängt auch ein wenig vom Land ab. Rumänen gelten ja eher als Wachhunde mit Aggressionspotenzial.

    Meine 2 Rumänen fanden/finden beide Fremdhunde scheiße und sind wachsam.

    Rumänin 1 kam von einer Pflegestelle zu mir. Sie galt als Anfängerhund. War also für mich selbst kein Direktimport, aber nicht lange auf der Pflegestelle. Sie mag weder fremde Menschen noch fremde Hunde. Ist sehr eigenständig, spielt eher nicht, wacht gern und ist vom Typ her eher ruhig. Absolut nicht das, was man sich unter typisch Hund als Anfänger vorstellt. Besonders, da sie auch Fremdhunde verprügelt, wenn sie dürfte. War direkt stubenrein, konnte aber anfangs nicht gut allein bleiben.

    Rumäne 2 war mein Pflegehund. Also Direktimport. Es gab kaum Infos. Aber einige Videos. Da wirkte er gut gelaunt und freundlich. Angekommen bei mir war er wochenlang unruhig im Haus (lief hin und her). War aber stubenrein. Fand Fremdhund ebenfalls blöd, Rüden im eigenen Haus auch. Meine Hündin ging hingegen super. Er kam bei Vermittlung 1 aber zurück, wegen Zoff mit dem Rüden dort. Er war außerdem wachsam und konnte nicht so gut mit Männern. Er kam dann gezielt zu einer Frau. Ebenfalls ein Hund, der selbstständig war. Er musste grundlegend jedoch erst lernen, dass man überhaupt Spaß am Zusammenarbeiten hat, aber er war dann teils motiviert und voller Energie. Sitz vorm Futternapf und warten hat er schnell gecheckt. Ebenfalls kein Hund, wie man ihn sich als Anfänger vorstellt. Besonders da er eben Rüden und Männer eher Angstaggressiv anging.

    Und da ich sowieso eine Aversion gegen Krankenhäuser u. ä. habe (aber sowas von), werde ich dort auch nicht hingehen - wenn es soweit ist, habe ich Mittel und Wege hier in meiner Wohnung Abschied zu nehmen :partying_face:

    Bella und ich danken euch von ganzem Herzen für eure vielen, lieben Worte und euer Mitgefühl :smiling_face_with_hearts:

    :dog_face:

    Meine Gassifreundin meinte mal, es sei ihr sehr wichtig, dass ihr Hund ihren Körper dann quasi mal anschnuppern kann und erkennt, dass sie gestorben ist. Damit er nicht denkt, er wurde einfach nur zurückgelassen.

    Wenn das also bei euch in der Form dann möglich wäre (im Krankenhaus klappt sowas ja leider nicht), glaube ich, könnte das dem Hund tatsächlich eine wichtige Info mit auf den Weg geben. Dann seid ihr doch sehr gut vorbereitet. :streichel:

    Was für ein trauriges Anliegen.

    Vor über einem Jahr kam mein Dad geplant ist Krankenhaus, er hat bereits 3 Jahre mit Metastasen gelebt und auf einmal sehr abgebaut.

    Zwar galt dieser Aufenthalt nicht als Endstelle, aber irgendwie habe ich gespürt, dass er eher nicht mehr zurück kommt.

    Einen Tag vorher sind wir nochmal zu Besuch und er hat mit Sunny geschmust.. ich hab heimlich noch ein Bild gemacht von den beiden.

    Er konnte ihr leider auch nicht Bescheid sagen, sie hat noch eine Weile geschaut, ob er (wie sonst auch, wenn wir zu Besuch sind) auf dem Sofa sitzt und dann hat es sich verlaufen. Ganz undramatisch. Hunde orientieren sich an denen, die fortan da sind und sie lieb haben. Sie denken nicht noch ewig darüber nach, sie leben ihr leben weiter, wie es gegeben wird. Während ich mit nassen Augen diese Zeilen schreibe, sitzt sie am Fenster und schaut gerade gespannt nach draußen.

    Dass dein Hund in der Familie bleiben kann, die er kennt und mag, ist ein Segen. Das habt ihr toll gelöst.

    Genießt die Zeit, mehr kann man nicht machen.

    Na dann könnte man ja theoretisch sein Management mit der Trennung testen (zum Beispiel bis der Rüde 4 ist), läuft alles super - perfekt. Dann könnte man ja beide intakt lassen, weil man es gut hinbekommt. Oder entscheidet sich dann für den Rüden (kastrieren).

    Es gibt eine Notfalllösung mit der Pille, falls der Versuch komplett in die Hose geht. Und dann kastriert man eben doch, hat es aber zumindest probiert.

    Wäre ja auch eine Option, ohne direkt beim Fehler als Vermehrer zu enden.

    (Welpenblues inklusive).

    10 Jahre sind natürlich auch eine lange Zeit, in der man alles in der Theorie durchspielen kann…vom Welpenblues habe ich nun auch schon öfters gelesen, da hab ich auch etwas Angst, dass der mich ereilen könnte. Aber du hast ihn dann gut überwinden können?

    Ja, mein Mäuslein ist mein Ein und Alles. :herzen1:

    Im Nachhinein fragt man sich eh, wieso man das alles so dramatisch gesehen hat. Dieses Gefühl, man passt nicht zusammen, oder man wird dem Hund nicht gerecht oder macht alles falsch. Keine Ahnung, ob das so ein Hang zum Perfektionismus ist, oder der neue Tagesablauf einen so unsicher macht?

    Da ist der Kopf einfach ein Fiesling. Durchbeißen hilft da. Eigentlich vergeht das wieder, weil man sich mit jedem weiteren Tag besser versteht. Auch der Hund muss ja lernen, dich zu lesen.

    Ich hatte dann eine Trainerin geholt und allein diese Unterstützung hat schon extrem viel emotional stabilisiert. Kann ich nur jedem empfehlen, der mit Sorgen zu kämpfen hat. :bindafür:

    Über 10 Jahre vom Erstwunsch bis zum Einzug meiner Rumänin. :lol:

    Fazit: Viel gelernt, viel Stress gemacht. Die ganze Theorie war toll, hatte aber mit der Praxis nichts zu tun und hat nur dafür gesorgt, dass ich total verkopft da ran ging. (Welpenblues inklusive).

    Am besten übt es sich aktiv und in der Praxis. Mit anderen Gassi gehen, Auf dem Hundeplatz helfen/zuschauen. Irgendwie sowas.