Sunny hat auch Angst, wenn es böllerartig knallt. Gewitter sind ihr egal, zumindest die Geräusche. Die geladene Luft hingegen macht sie schreckhaft.
Als sie im November noch ganz neu bei uns war und die Silvesterstimmung in Berlin bereits Anfang Dezember losging, hing sie regelmäßig vor Schreck mehrmals in der Leine (wollte also weglaufen). Allerdings hat sie Leckerchen noch angenommen. Dadurch konnten wir sie täglich immer mehr sensibilisieren. Knall > Leckerchen. Das ging so gut, dass sie nur noch vor diesen richtig lauten Dingern aufschreckte. Trotzdem sind wir Silvester zu meinen Eltern aufs "Dorf" (kleine Stadt). Da konnte sie 2 Uhr früh am 01.01.2017 sogar im Garten meiner Eltern gaaaanz lange pullern. Denn ab 16 Uhr war Schluss mit raus gehen. Sie bekam 3 mal den Kong mit Leberwurst gefüllt und hat da über eine Stunde die Hauptzeit von Silvester "verschleckt".
Nachdem Silvester langsam vorbei war und es kaum noch knallte, ist sie nun wieder schreckhafter, wenn doch auf einmal irgendwas hochgeht. Aber anders als damals. Sie orientiert sich mehr an uns. Selbst wenn sie einen Satz nach vorn macht, schaut sie dann doch zurück und will wissen, ob alles ok ist oder es Grund zur Panik gibt.
Damals habe ich mich sehr wegen Silvester informiert und ob es da etwas gibt, um die Situation zu verbessern. Letztendlich blieben 2 Optionen übrig:
- Thundershirt testen
- direkt nach Silvester mit einem Trainer für nächstes Silvester an der Angst arbeiten
@knabbermoehre Habt ihr schon mal mit einem Trainer geübt, seine Angst in den Griff zu bekommen? Mit jedem weiteren Mal Angst haben schleift sich seine Panik ja immer mehr ein. Echt schade, dass ein aufgeschlossener Hund durch so einen blöden Böller vor der Nase nun verängstigt ist.
Ich hasse diese sinnlose Ballerei. Seit ich Tiere habe, ist mir Silvester und der ganze Kram ein Dorn im Auge.