Beiträge von DarFay

    Schon wieder so ein ähnliches Problem von den Klonhunden :lol:
    Ich kann dir leider erst nächste Woche antworten, aber dann kann ich dir auch dazu was schreiben =)

    :dafuer: Ich freu mich schon!


    Kein Roman ist mir zu lang, da ich selbst Romane schreibe haha.

    Also laut Trainerin arbeiten wir an ihrem Selbstbewusstsein und an der Orientierung am Menschen durch Vertrauen. Sie muss den Kulturschock noch verdauen und darf Angst haben. Ein "Wuff- huch was war das?" ist ok, aber kein "Wuff, Wuff, Wuff grrrrrr". Wir helfen ihr dann, mit der Situation umzugehen. Zeigen ihr die Welt ganz langsam, damit sie merkt, dass ihr hier niemand mehr an den Pelz will. Laut Tierschutzorganisation hat es auch mehrere Tage gebraucht, bis sie die Kleine einfangen konnten. Also war sie Menschen gegenüber scheinbar schon in jungen Jahren skeptisch.

    Sunny ist eigentlich gar kein richtiger Angsthund. Verstecken kennt sie nicht, lange schlottern auch nicht. Sie hat keine Angst vor Joggern, Kinderwagen, Inlineskater, dem Staubsauger, Toaster oder wenn es knallt (außer Böller, die sind dann doch unheimlich). Sie fährt perfekt im Auto mit und ist die geborene Öffi-Queen (Bus cool, Zug cool, alles cool). Schlief im Abteil einfach vor 12 Menschenbeinen und hat sich da fett gemacht. :tropf: Man kann sie hochheben, sie kommt überall mit hin ohne Panik zu bekommen (Stress ja, Panik nein). Sie frisst eigentlich in jeder Situation ihr Leckerchen (außer es ist ihr zu warm) und sie beruhigt sich auch sehr, sehr schnell wieder (das ist echt erstaunlich und auch der Trainerin aufgefallen).

    Aber sie will erst einmal alles mit Bellen lösen. Hund und Mensch hat sie nie als positiv erlebt (besonders große Hunde waren ihr auf der Straße ja körperlich überlegen) und ist da prinzipiell skeptisch. Besonders Männer sind komisch und Hunde, die direkt auf sie zurennen. Darum der Ansatz: Finde sie komisch, aber vertrau mir. Ich helf dir, du musst da nicht hin, wenn du nicht willst. Dazu hat die Trainerin auch ihre zwei sozialen Hunde dabei. Die zeigen ihr auf hündisch, dass Angst unbegründet ist. Die Trainerin geht es ruhig und langsam an, hat viel Verständnis. Mein Bauchgefühl sagt: Sie ist ok. Erfahrungen mit Trainern habe ich allerdings nicht und kann nur vom Gefühl reden.

    Wie habt ihr denn dieses spezielle "Geh auf den Platz und beziehe daraus Ruhe" beigebracht? Wie entschleunigt ihr Situationen. Das klingt sehr spannend, was du da sagst. Trainingstipps sind immer gut.

    Roman Ende ;)

    Das ist ja noch eine relativ kurze Zeit und es wird sich noch einiges zum Positiven ändern.
    Wie trainiert Ihr überhaupt? Was machst Du, um die Orientierung der Hündin auf Dich zu lenken? Das würde ich erst einmal trainieren. Wichtig ist, Du hast immer die Aufmerksamkeit des Hundes, wenn es erforderlich ist.
    Was sagt denn die Trainerin?

    Es muss ja nicht der Nachbar kommen....Freunde, Verwandte?

    Ja, darum sage ich ja, es dauert noch ein wenig, bis hier alles läuft. Die Fortschritte sind ja jetzt schon toll und man freut sich immer, wenn man an die schweren Anfänge zurückdenkt und was jetzt schon so klappt.

    Das Umlenken haben wir durch die Leinenaggression geübt und das klappt auch ganz gut. Sie soll zu mir kommen, wenn ihr etwas nicht geheuer ist. Sie soll verstehen, dass sie nicht jedem Hund/Mensch kontaktieren muss und Meiden/Inorieren statt Bellen funktioniert.

    Unsere Strategie mit der Trainerin (für draußen): Mit "Hier" und Fingerzeig neben mich kommt sie zu mir. Dann schauen wir uns das Unheimliche an. Sie schaut zum Hund/Mensch, ich sage ihren Namen und sie schaut mich an -> Keks. Sie schaut zurück und nach 1er Sekunde Schauen folgt wieder ihr Name und sie blickt mich an -> Keks. Bellt sie und das klappt nicht, sind wir zu nah. Dann gehen wir ein paar Schritte zurück und probieren es erneut. Ist die Aufgabe zu schwer, lassen wir es bleiben und nehmen einen anderen Weg. Sie darf auch immer sehr lange schauen. Wenn man merkt, dass ihre Angst sinkt, darf sie näher ran wenn sie möchte. So merkt sie oft, dass es nichts schlimmes ist. Es gibt viel Lob und Bestätigung, wenn sie das alles ohne Aggressionen meistert. So schafft sie nach 3 Monaten bereits kleine Hunde ohne Bellen und die Distanz zu großen wurde stark geschrumpft.

    In unserer kleinen Wohnung haben wir aber keine große Distanz und Platz zum "gemütlichen" annähern. Da bellt sie sich in Rage und die Ohren sind zu. Die Trainerin meinte, wenn Sunny in der Wohnung dauerhaft den (ruhig sitzenden) Besuch anbellt und mein Angebot ihr zu helfen (zu mir kommen, sich alles in Ruhe anschauen, mir vertrauen) nicht annehmen will, soll sie in einen anderen Raum. "Wir hätten dich gern dabei, aber du benimmst dich nicht". Allerdings kamen wir wie gesagt nicht zum Üben, weil die Leinenaggression und das draußen Klarkommen im Vordergrund stand.

    Vieles ergibt sich wohl auch von selbst, wenn Sunny auf Dauer sicherer mit ihrer neuen Welt wird. Das merkt man auch, aber ich glaube, Besuch wird nicht von allein besser werden. Dafür reagiert sie zu stark und hat bisher kaum Verbesserungen mit der Sicherheit zu fremdem Menschen gemacht. Sie gibt das Ruder da nicht aus der Hand, die Angst ist zu groß.

    Wie würdest du denn vorgehen? Ich sag meiner Kollegin "Hey, komm vorbei" und das Treffen zielt aufs Hundetraining ab. Es würde klingeln, Sunny geht in ihren Korb. Ich öffne die Tür und eine fremde Stimme spricht. Sunny bellt aus ihrem Korb (schön Abseits hinter dem Bett, also eigentlich eine gute Zuflucht). Und nun? Die Trainerin war für "Sunny darf vorbeikommen, wenn sie sich traut und sich alles anschauen. Bellen nicht zulassen und umlenken, klappt das nicht, in ein anderes Zimmer mit ihr."

    Leider ist ja jeder Besucher spätestens nach zwei Besuchen "verbraucht". Sie kennt denjenigen dann und bellt nicht mehr. :(

    Wie jung ist sie denn? Ablenkung muss ganz langsam gesteigert werden, also wohl dosiert, sonst wird das nichtsWie lang ist sie bei Dir?

    Wie unser Faro. Tierheimgeburt, 1 Jahr lang Welpenstation , dann Tötungsstation auf Mallorca. Ich weiß, es ist schwer, einen Angsthund das Vertrauen zu geben, was er braucht, aber es ist durchaus machbar

    Wenn Du neben ihr stehst, bleibt sie liegen. Was passiert, wenn Du das Zimmer verlässt? Bleibt sie dann auch liegen? Das wäre eine gute Voraussetzung, Ablenkung einzubauen. Bleibt sie nicht liegen, erst üben, bis das Liebenbleiben ohne Deine Anwesenheit funktioniert.Wenn Du dazu Fragen hast, her damit ;)

    Ablenkung wäre bspw Klingeln an der Tür, allerdings sollte das eine 2. Person machen, damit Du, falls die Hündin aufstehen will, sie direkt korrigieren kannst.
    Mal einen Nachbarn herein bitten oder auch in der Küche Knistergeräusche machen. DA ist Deiner Fantasie keine Grenze gesetzt.

    3 Jahre ist sie in etwa alt und jetzt 7 Monate bei mir. Sie hatte eine starke Leinenaggression, die wir schon sehr gut verbessern konnten. Aber draußen ist sie immer unter Strom. Menschen sind unheimlich, Hunde sind unheimlich, alles ist spannend. Sie lebte wohl 1,5 Jahre auf der Straße und wurde dann da weggeholt und kam in ein privates Tierheim oder eine größere Pflegestelle (bin mir nicht sicher). Dann nach einem 3/4 Jahr kam sie von dort nach Deutschland auf eine Pflegestelle, da war sie aber nur 4 Wochen und kam dann zu uns.

    Laut Trainerin ist sie draußen noch nicht so gut aufnahmefähig. Das dauert wohl noch so ein Jährchen. Außer dem Rückruf mit Pfeife ist alles noch im Training. Bei der Pfeife kommt sie angeflitzt.

    Sie bleibt liegen, egal wo ich hin gehe. Schläft entweder ein oder würde so nach 30 Minuten winseln, falls sie nicht müde ist.
    Ich weiß nicht, wie ich Ablenkung in der Wohnung erzeugen soll. Da sie beim Klingeln immer da rein muss, bleibt sie beim Klingeln sogar erst recht da sitzen. Da müsste dann schon der Nachbar reinkommen. Da sie den aber lange Zeit draußen angebellt hat und er geraaaaaade langsam ok wird, will ich das nicht kaputt machen, nur weil er sie als Besuch gruselt. Dann steigere ich das mal mit Knistern und vielleicht so "ooooh was ist denn das"-Zeug. Aber nichts ist so krass wie ein Besucher (negativ als auch positiv, wenn Leute kommen die sie kennt, käme sie auch angerannt sobald man weggeht).

    Der Tipp von Dackelbenny mit der Box ist gut

    Dann hast Du das Alternativverhalten nicht richtig aufgebaut oder zu früh mit Ablenkung trainiert

    Das Verhalten zeigt auch, dass das "Deckenkommando" noch nicht richtig konditioniert ist und ich würde es noch mal mit einem anderen Wort aufbauen. Ganz langsam, ohne jegliche Ablenkung

    Sie ist ja außer sich, da würde wahrscheinlich selbst ein tolles Kommando schwer werden. Aber ja, kein Kommando klappt bei ihr unter Ablenkung perfekt. Sie ist noch schnell abgelenkt und findet einiges unheimlich. Das wird noch dauern, sie hat als Welpe ja gar nichts gelernt außer überleben. Aber wir merken, das alles immer etwas besser klappt. Das motiviert.

    Zum "Deckenkommando": Ich weiß nicht wie ich das üben soll. Ohne Ablenkung bleibt sie perfekt da drin sitzen. Wie kann ich denn die Ablenkung steigern? Normales Wohnungsleben klappt und Besucht klappt nicht. Eine Idee was man zur Ablenkung machen könnte, die geringer als Besuch aber stärker als normal in der Wohnung sein ist? Mit Tüten in der Küche knistern?

    Er lief bislang grundsätzlich raus, sobald ich aus irgendeinem Grund die Wohnungstür aufgemacht hatte. Da hat er sich dann so reingesteigert, dass er oft shon die Treppen runter bis zum Aufzug gerannt ist. Oder aber dieses grundsätzliche Misstrauen, wenn ich ihm einen Kong gemacht habe: Erst nimmt er das Teil mit auf seine Decke, dann kommt er aber noch ein paar Mal wieder in den Flur und schaut, ob ich wirklich noch da bin. Oder ob ich vielleicht ans Schlüsselbrett gehe. Nehme ich aus irgendeinem Grund den Schlüssel/Jacke/Schuhe, legt er sich so vor die Wohnungstür, dass man nur über ihn steigend rauskam. Und dergleichen mehr...

    Klingt nach einem kreativen Kerlchen. xD

    Hier gibts es nur beim Gehen einen Kong, damit das schön unsere einfache Routine bleibt. Wenn jemand da ist, gibts das "gefährliche" Knabberzeugs, damit bei Verschluckgefahr immer jemand anwesend ist.

    Ach ja, Sunny sieht uns nicht aus der Haustür rausgehen. Sie bleibt ja im Schlafzimmer. Das hat ihr auch geholfen. Ihr könnt da wohl keine Tür zwischendrin schließen, damit er seine lustigen Versuche wieder vergisst?

    @ricci und @Beaglelilly Sie ist mein erster Hund, wieso hatte ich da direkt den Alleinsein-Zonk gezogen? :ugly: Kenne es gar nicht "einfach". Heute muss ich schon wieder warten bis mein Partner zurück ist, damit ich mit meinen Mädels Essen gehen kann. Schon nervig...

    Da hilft nur viel Geduld.

    Setz dich mit Abstand in den selben Raum und mach irgendwas ruhiges wie ein Buch lesen. Irgendwann wird sie schon neugierig werden und sich diesen "komischen Menschen" anschauen, der ab jetzt täglich zu sehen ist. Je besser sie dich einschätzen kann, desto weniger gefährlich bist du. Routinierte Handlungen und ähnliche Tagesabläufe haben hier sehr geholfen. Man hat es ihr immer richtig angemerkt: Ich drücke den Knopf vom PC, er ist aus und sie wusste "Bettzeit". Ist ohne Kommando in ihr Bettchen und hat sich zusammengerollt. Das war anfangs wie eine Erlösung für sie "Jetzt schlafen alle, das weiß ich, also kann ich auch ausruhen." Sie konnte die Situation einschätzen und dadurch Ruhe und Entspannung finden.

    Ich habe mir angewöhnt, anfangs mit seitlicher Haltung zu ihr zu gehen, wenn ich zu ihr wollte und mich hinzuhocken. Wenn ich mit ihr rede, schaue ich sie nicht an. Heute kann ich ihr sogar ein Küsschen auf die Nase drücken, ohne dass sie mich "abwehrschleckt". Hat nur 5 Monate gedauert... :ugly:

    Wir verfüttern 1/2 Tagesration im Napf abseits von allem (und gehen weg, damit sie wirklich Ruhe hat) und die restliche Hälfte wird draußen benutzt, um an allen möglichen Problemen wie Angst vor Hunden und Menschen zu feilen oder uns interessant zu machen (Leckerchen in Baumrinde oder über Dinge balancieren). Da geht auf Dauer gut viel Futter weg. Ich muss allerdings dazu erwähnen, dass sie nie so ängstlich war, dass sie vor uns weggelaufen ist. Und sie hat von anfang an draußen Futter aus der Hand angenommen. Dauerhafte Nähe fand sie aber schon doof.

    Streicheln würde ich draußen nicht, wenn sie dich prinzipiell noch nicht einschätzen kann. Sie ist draußen nur so reizüberflutet, dass sie ihren Fokus nicht mehr nur auf dich richten kann. Ich streichle draußen nie, sie mag das nicht. Festhalten und hochheben hingegen ist ok, muss man aber vorher austesten.

    Rechne schon mal mit vielen Beschwichtigungssignalen, selbst wenn sie keine große Angst mehr hat. Sunny beschwichtigt auch noch viel. Züngelt, schleckt einen intensiv ab und wenn es zu viel wird, kommt der Übersprungs-Putzwahn. Im Vergleich zum Anfang ist das aber schon viel besser geworden. Da hilft nur erkennen und weggehen.

    Selbst nach 7 Monaten kann ich nicht aufstehen, ohne dass Sunny mich dann anschaut. Selbst wenn sie schläft: Stehe ich auf, wird sie wach und muss mich anschauen. Sie bleibt liegen, aber muss mich kurz beobachten.

    Arbeite mit positiver Bestärkung, am Anfang würde ich auch niemals schimpfen. Nach 4 Monaten haben wir unsere Trainerin rangeholt. Wir haben als Abbruch irgendwann ein sanftes "ähäh" eingeführt. Kein scharfes Signal. Erst viel später kam dann "Ey!" dazu. Einzeltraining. Was hier immer viele raten: Erwarte nichts. Und so ist es auch. Mit der Einstellung ging es mir dann viel besser.

    Ich würde es mal mit einer offenen, abgedeckten Box probieren und sie so hinstellen, dass der Eingang der Box eher in eine Ecke schaut und nicht zum Ort des Geschehens.

    Also nicht schließen? Da würde sie aber rauslaufen, weil ich ja zum Bösen gehe und das gefällt ihr auch nicht.

    Vllt. wäre es hilfreich, sie in eine Box zu schicken. Für viele Hunde ist eine Box (evtl. abgedeckt) ein sicherer Rückzugsort.

    Ich habe ihr beigebracht, dass sie, wenn es klingelt, auf die Decke soll. Da es oft mein Partner ist, verbindet sie mit dem Klingeln nichts böses oder aufregendes. Das läuft super (Klingel war auch eine Weile BÖÖÖÖSE!)

    Sobald ich aber dann etwas anderes machte, sie in die Box packen, oder anleinen etc. merkt sie sofort, dass da was nicht stimmt und wird nervös. Soll ich ihr statt der Decke lieber die offene Box als "Klingelort" einrichten? Oder wie würdest du das handhaben?


    Guten morgen,

    sind die Handwerke bei euch in der Wohnung oder reparieren sie allgemein im Haus? Ich bin jetzt selber noch nicht solange Hundebesitzerin, aber ich würde mit ihr gemeinsam die für sie komischen Situation mal beobachten (erstmal aus sicherer Distanz) und wenn vorab mal mit dem Handwerker reden und fragen ob er sich mal kurz Zeit nimmt, damit Hundi ihn sich mal anschauen kann und vllt. fällt ja das ein oder andere Leckerchen ab und dann ist das alles gar nicht mehr ganz so schlimm.

    Fenja is ja noch Welpe, aber wenn ihr das eine oder andere nicht geheuer is mach ich das so mit ihr. Ein gutes Beispiel war der Staubsauger, dass böseste Monster der Welt. Erst wurde er im Ruhezustand aus sicherer Entfernung beobachtet, ich bin erstmal ruhig bei ihr geblieben, bin dann alleine zum Staubsauger gegangen und habe mit diesem freundlich gesprochen und ihn gestreichelt (und ja, man kommt sich sau dumm vor -.-), sie kam nach einer Weile auch dazu, beachtete ihn erstmal noch skeptisch, aber nach einer Zeit wurde er angestupst und der hat gar nix gemacht oO. Seit der Zeit is der Staubsauger langweilig.

    Wichtig ist denke ich deinem Hund die nötige Zeit zu geben und nicht zu drängen.

    Hier kommen nur manchmal Ableser oder sowas rein. Neue Badheizung, Brandmelder usw. Die sind oft nur kurz da, es sind immer andere Leute und die haben eigentlich keine Zeit für Hundeübungen. Normal schauen wir alles unheimliche auch zusammen an, aber dieser Besuch eignet sich dafür eher nicht und so weiß ich nicht, wie ich das verbessern soll.

    Vielleicht hilft da wirklich nur Ausharren in der Box.

    Guten Morgen liebe Hundefreunde,

    mein Hundchen ist ein Angsthase und jeder unbekannte Besucher wird panisch angebellt. Die Trainerin hat sich das angeschaut und meinte, dass es reine Angst und kein Wachen sei. Üben konnten wir das noch nicht, da wir bei gutem Wetter an den Problemen draußen feilen. Am nervigsten ist das Gebelle bei Handwerkern, da sie die am komischsten findet. Aber hier lernt sie auch, dass der Böse mit Bellen ja relativ schnell wieder geht. :dead:

    Ich kann sie auf ihre Decke schicken und das macht sie auch. Dann bellt sie aber von dort aus wie ein Weltmeister. Schaue ich nicht mehr hin und biege um die Ecke oder schließe die Tür, verlässt sie die Decke einfach (aber die hilft ja eh nicht...). Ich könnte sie anbinden, aber was bringt das genau? Sie bellt ja egal wo sie ist. Und da wir nur 2 Zimmer haben, merkt sie den Besuch sowieso und kann nicht wirklich Abseits.

    Nehme ich sie über die Leine mit, bellt sie auch ohne Pause. Also da hin will sie eigentlich eher nicht und rastet erst recht aus, wenn der Fremdling sich bewegt. Meine Trainerin hat damals zur Abhilfe nur folgendes geraten: Anleinen und mitnehmen, ihr unser aufgebautes Alternativverhalten abverlangen und wenn sie nach dem dritten Versuch nicht mitmachen möchte, kommt sie in ein anderes Zimmer. Aka "Ich will ja, dass du dabei bist, aber wenn du dich nicht benehmen kannst, musst du leider ohne mich wo anders warten". Natürlich klappt das Alternativverhalten nicht... sie regt sich ja schon auf, wenn sie nur das "Hallo" des anderen hört.

    Ich weiß echt nicht wie ich das üben soll, da wir auch nicht so oft Besuch bekommen und wenn, kennt sie den mittlerweile und bellt nicht mehr. Mit Handwerkern übt es sich schlecht.

    Ich dachte ja, dass wird auf Zeit besser. Sie sicherer. Bellen durch Geräusche vom Fenster oder Treppenflur ging von allein weg, da wir ihr die Aufgabe abgenommen haben. Aber bei Besuch bleibt sie ein Nervenbündel...

    Nicht dass ich mich erinnern könnte. Wir haben bislang ausschließen Probleme mit dem Weggehen lassen.
    Wenn ich wiederkomme, liegt Nemo rihig da.Entweder hinter der Tür, im Flur oder in der Garderobe. Beim letzten mal unterm Esstisch .

    Dann hast du vielleicht mein Exemplar. Ist der Start geschafft, läuft der Rest.
    Ich filme Sunny ja und sie hat gemerkt, dass wir sie viel schneller begrüßen, wenn sie lieb auf dem Bett liegt. Also selbst wenn sie gerade was anderes macht...: Hört sie den Schlüssel, springt sie aufs Bett und spielt den Engel. Würde man ohne Kamera nicht merken, dass sie da erst ganz frisch hin ist.

    Was für groteske Züge nimmt denn euer Abschied an? Testet doch 3 Stunden und schaut was passiert. Klingt doch bisher gut. :)