Und noch ein Update:
Kaum war die Hürde überwunden, sind wir viel schneller vorangekommen.
Sie darf nun auch in "fremden" Gebieten (ich kenne die Gebiete, sie noch nicht oder nur wenig) frei laufen. Einzige Bedingung: Keine große Straße zu nah dran. Ihre "Prüfung" hatte sie vor drei Wochen, als wir 1,5 Stunden im fremden Wäldchen ohne Komplikationen unterwegs waren. Sie ist brav auf dem Weg geblieben. Auch in unserem Wald geht es nun ohne Leine. 
Nachts ist trotzdem noch zu 90 % die Leine dran, da ist sie einfach noch zu unsicher.
Insgesamt habe ich das Gefühl, dass sie ohne Leine viel besser hört als mit Schleppleine dran. Selbst ihre kleinen Hüpfer hinter Mäusen her lassen sich ohne Leine zu 90 % unterbinden. Mit Leine springt sie schneller mal in den Busch.
Der Klicker ist nun eingeführt und wird gelegentlich auch draußen benutzt. Das klappt schon ganz gut, besonders wenn ich in Hundesicht reinklicker. Bald kann ich Hunde auch bennen und das Training wird noch besser. Handtouch lasse ich mir noch Zeit, bevor er draußen zum Einsatz kommt, in der Wohnung kann sie ihn nun eigentlich perfekt mit beiden Händen. Bin noch am überlegen, ob ich dem Handtouch ein verbales Kommando auflege oder ihn als reine Handbewegung belasse.
Trotzdem (!) bleibt der Abruf bei anderen Hunden bescheiden und die Gefahr, dass sie bellend zu einem unheimlichen Menschen rennt, ist noch nicht weg. Darum ist Spazieren ohne Leine sehr anstrengend. Ich muss immer alles schneller sehen und merken als sie. Bisher klappt das gut und zur Not pust ich in die Pfeife. Die ist mein Rettungsanker. Bisher noch 100 % Erfolgsquote.