Mal eine Frage zur Technik:
Wenn ich mich verstecke und pfeife, dann rennt sie in meine Richtung und sieht mich natürlich nicht sofort. Würdet ihr dann zur Unterstützung nach einigen Sekunden erneut pfeifen oder eher mit der Stimme nachhelfen?
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Wenn ich mich verstecke und pfeife, dann rennt sie in meine Richtung und sieht mich natürlich nicht sofort. Würdet ihr dann zur Unterstützung nach einigen Sekunden erneut pfeifen oder eher mit der Stimme nachhelfen?
Warum man eine Pfeiffe nur in besonderen Situationen einsetzen sollte ist mr übrigens unklar. Ob ich nun Pfeiffe, brülle, mit den Armen wedel oder sonstwas. Hat der Hund gelernt was das bedeutet, wird er (entsprechendes Training vorausgesetzt) auf jedes dieser "Kommandos" gleich reagieren. Ob ich dem Hund nun Sitz, Platz, hier oder Aus beibringe oder 1 x kurz Pfeiffen, 1 x lang pfeiffen, 2 x kurz und 1 x kurz und danach lang beibringe, ist Gehopst wie Gesprungen. Lernen wird der Hund beides.
Es drehen sich immer alle um, wenn ich pfeife. Also lieber selten aber herzlich gepfiffen!
Ich kann mir schon vorstellen, dass der Pfiff, wenn er nur für den Rückruf genutzt wird, besonders gut funktioniert. Da gibt es einfach nix für den Hund zu überlegen. "Kommt noch ein Pfiff?" "War das jetzt lang oder kurz?" usw. Klar, wenn man lange alle Möglichkeiten übt und sie perfekt sitzen, dann ist das egal. Aber gerade für einen recht zügigen Aufbau des Rückrufs (am Anfang) ist der einmalige Pfiff wahrscheinlich erst einmal effektiver. Es klappt ja auch deshalb so gut, weil er sich von dem vielen anderen Gelaber des Menschen abhebt. Werden viele Kommandos gepfiffen, fällt es dem Hund einfach nicht so schnell auf, wie wenn alle Woche ein Pfiff kommt.
Ich habe auch die ACME. Fand wichtig, dass der Ton beim Neukauf identisch ist. Kann ja doch schnell mal kaputt gehen. Außerdem haben wir davon zwei, eine für mich und eine für meinen Partner. Wäre auch doof, wenn die nicht gleich klingen würden. Mein Hund reagiert SEHR gut auf den Klang. Sie kam bisher noch nicht nie, wenn ich pfeife.
Nimm bloß keine "nur für Hunde hörbar"-Hundepfeifen. Es verunsichert einen, wenn man nicht weiß, ob da ein Ton kam oder nicht. Dann pfeift man dadurch immer anders und der Sinn der Pfeife geht verloren.
Wir hatten bisher einmal den Fall, dass ein Pfeifenton kam. Ich kann dir nicht sagen, ob er identisch war. Aber ähnlich auf jeden Fall. Sunny hat mich verwirrt angeschaut und ich meinte nur "Ist okay, das bin ich nicht" und fertig. Sie ist also nicht besessen zum Ton gerannt, denn der kam nicht aus meiner Richtung. Denke so gaaanz klein wenig analysiert der Hund dann schon, ob der Ton Sinn macht oder nicht.
PS: Wir wohnen in Berlin und da gibts haufenweise Hunde im Park und Wald. Trotzdem erst einmal ein Pfeifdouble erlebt.
Wir sagen immer: "Unser Hund hat zwei Tage Arbeitswoche (unser WE) und fünf Tage Wochenende (Mo-Fr)".
Selbst wenn sie einfach irgendwo rumliegt, dann ist es trotzdem anstrengender, wenn wir da sind als wenn wir die Woche bis zum Nachmittag auf Arbeit sind. Mehr Geräusche, mehr Bewegungen, mehr Gerüche, alles mehr. Das wiegt natürlich besonders, wenn der Hund noch nicht so lange da ist. Denn dann kann er euch und seine Umgebung noch nicht so gut einschätzen.
Je mehr Menschen da sind, desto spannender ist alles. Darum wundert es mich auch nicht, dass der Hund bei einer Person ruhiger ist als wenn noch mehr da sind.
Meine Sunny ist am Montag immer besonders müde nach dem Wochenende. Sie hat mit dem Alltag nämlich auch noch zu tun und ist weit von eingespielter Routine weg. Das ist alles anstrengend. Sie schläft ihre 6 Stunden allein wie ein Stein durch. Abends wandert sie nach dem letzten Spaziergang sofort in ihr Bettchen und schläft ein. Sie kennt ihren Ruheknopf (ist ja auch schon aus den Welpen- und Junghundschuhen heraus), ihr müsst eurem Schlingel noch ein wenig beim Ruhe finden helfen.
Vielen Dank schon einmal für die tollen und aufschlussreichen Antworten!
Scheinbar kann man den Klicker noch vielfältiger einsetzen, als ich anfangs dachte. Das finde ich richtig spannend.
Habe vorhin meine erste Runde Handtouch mit Klicker gestartet und das war super interessant. Sie hat erst mal nur halb verstanden, was ich von ihr wollte. Der Fokus ging immer auf die Hand mit dem Klicker. Aber nach ein wenig Analyse hat sie gemerkt, dass es um die andere Hand geht. Sie dachte aber kurz, dass sie meine Hand ablecken soll.
Sie hat dann ein wenig rumprobiert: Hand ignorieren, Hand anlecken, Hand anstupsen, Hand anschauen, andere Hand anschauen...
Nach ca. 5 Minuten hatte sie den Dreh raus und das Spiel fand langsam ein Ende. Sie soll ja nicht überfordert werden. Lief ja schon mal ganz gut. Das Spielchen bauen wir jetzt noch etwas aus und dann muss ich mir noch einen Begriff dafür überlegen. Wie nennt man das am sinnvollsten? "Touch"? Ich bin bei sowas immer so unkreativ...
Weitere Fragen, die durch eure Posts so aufkamen sind:
Ich freue mich erneut auf eure Antworten und berichte, wie schnell meine Wauzine die Übung so hinbekommt.
Wie ist denn euer Rückruf? Also ruft ihr etwas oder pfeift ihr? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Pfeife den Hund zuverlässiger in einer Aktion abbricht und zur Rückkehr bewegt. Gerade wenn man in eine Paniksituation kommt, klingt man beim Rufen anders als sonst und dann klappt es noch schlechter. Die Pfeife bleibt gleich und dringt besser ins Hundeohr.
Ich weiß ja nicht wie zugänglich die Frau ist, aber man könnte sich zusammensetzen und schauen, ob es wirklich reine Unverträglichkeit ist oder man die Hunde eventuell anfreundet oder zumindest zum neutralen Verhalten oder ignorieren bringen kann. Ansonsten kann sie dir mit ihrer Hündin vielleicht beim Training helfen? Es dürfte ja in ihrem Interesse sein, dass die Begegnungen harmloser ablaufen. Ihr scheint euch ja nun doch öfter mal über den Weg zu laufen.
Meine Wuffeline hat auch noch Leinenknast, da sie momentan bei Menschen (die ihr unheimlich sind) bellt und sie stellt. Sie bekommt ihren Freilauf immer mal durch eine selbstgebaute Schleppleine, die ganz leicht sowie glatt ist und am Boden schleift. Passiert etwas, kann ich einfach auf die Leine treten und eine doofe Situation meiden oder habs zumindest beim Hund Einsammeln leichter. Wäre das vielleicht noch eine Idee?
Hoffentlich findet ihr eine Lösung.
Hallo ihr lieben Hundefreunde,
nach langem hin und her wollte ich dann doch mal den Klicker mit ins Programm nehmen. Seit gestern ist das gute Stück da und ich habe bisher nur Klick + Leckerchen gemacht, ohne damit etwas spezielles zu belohnen. Einfach für die Verknüpfung.
Ab morgen werde ich dann wie vorgesehen markern und das Leckerchen nachschieben. Allerdings habe ich noch ein paar Fragen dazu.
Vielen Dank für eure Anregungen. Ich bin gespannt.
Wir drücken auch Daumen und Pfötchen.
Edit: Ah, da kam beim Schreiben die Antwort. Das war eine gute Entscheidung zur Klinik zu fahren. Sonst hättest du die Nacht sicher kein Auge zubekommen. Trotzdem weiter alles gedrückt, dass es nur was harmloses war und nicht nochmal passiert!
Alles anzeigen12 Jahre und kein bisschen weise
mein bester Freund, mein kleiner Knallkopp
Na wer hat denn da Gras genascht?
Heute ist das Unmögliche passiert!
Unser Steuerberater kommt zur Tür rein, ich die Futtertube am Hund (und der Hund auf seiner Decke) und mein Partner kümmert sich um den Neuankömmling. Sie hat genüsslich am Tübchen genuckelt und nicht gebellt. Dann sind wir zusammen nach einer Minute zum sitzenden Mann. Ich mich zu meinem Freund und ihm dazugesetzt und Hundi schnuffelt am Fremdling. Kein Wuff, nix! Obwohl wir sagten "Hund nicht anschauen oder beachten" hat er natüüüüüürlich den Hund angeschaut und angetatscht als sie an ihm geschnuppert hat. Mäh! Trotzdem kein Bellen! Tolles Wauz.
Die Futtertube ist der Geheimtrick bei ihr. Bisher gabs immer nur Kekse.
Geht allerdings nur, wenn wir zusammen da sind (einer versorgt den Hund und der andere den Besuch). Juhu, das bietet doch einen guten Ansatz.