Beiträge von DarFay

    Ein Update:


    Seit meinem Post sind nun 2,5 Monate vergangen und ich vertraue ihr mittlerweile, dass sie nicht einfach weglaufen würde.


    Heute habe ich es nach viel schleppenden langen aber auch kurzen Leinen geschafft, die Leine ab zu machen! :hurra: Zwar nur 5 Minuten, aber das war ein GROSSER Schritt für mich.


    Es lief ohne Probleme, aber auch, weil wirklich niemand zu sehen war. Denn sie hat immer noch den Hang, zu großen Hunden bellend hinzurennen (wenn ich das nicht gut manage) und auch unheimliche Menschen werden verbellt. Allerdings klappt selbst in unschönen Situationen der Notrückruf perfekt. Da kam sie selbst, als sie sich einbellend einen Menschen vorgeknöpft hat und mit kurzer, schleifender Leine aus meinem Radius weglief. :respekt: Aber den üben wir ja nun auch schon 7 Monate.


    Also machen ich jetzt so weiter:

    • bei freier Bahn mal Leine ab, um ihr und mir das Gefühl der Freiheit zu zeigen, mal schauen ob sie irgendwann austestet, ob da nicht mehr geht als mit Leine
    • sehe ich einen Hund, Leine ran bis wir gut vorbei gekommen sind
    • sehe ich einen Mensch, mit Körpersprache managen, zieht sie trotzdem rüber Leine ran
    • sehe ich einen unheimlichen Menschen, Leine ran und wie beim Hund vorbeimanagen
    • bei Dämmerung Schleppleine, bis sie aufhört manchmal in den Busch zu springen, um die Maus zu jagen (wir feilen gerade am Anzeigen, aber fein da bleiben und zur Belohnung hinterherschnuppern)


    Was noch nicht geht:

    • in fremden Gegenden trau ich mich das ganz Abmachen weiterhin nicht, aber ich denke, dass lässt nicht mehr lange auf sich warten
    • nachts ohne Leine, weil ich sie da nicht so gut sehe und sie selbst im Dunkeln zu unsicher ist, da will ich noch nichts riskieren

    Falls das alles gut klappt, wird immer öfter der Karabiner klicken. Falls sie zu oft unerwartete Dinge tut, gibts wieder Schleppleinenknast und wir sind einfach noch nicht so weit.


    Allerdings arbeiten wir gerade am Klickern mit Handtouch, damit sie irgendwann später noch besser lenkbar wird. Wichtig in Berlins winkligen Wegen! Wir haben auf jedenfall viel Spaß, auch wenn die Hitze gerade nervt.


    Freue mich auf weitere Ideen, Anregungen oder Kritk! :dafuer:

    Hallöchen,


    wir waren heute beim Tierarzt (Nachkontrolle) und der hat mein Wuffelchen zu Beginn routinemäßig abgehört. Er meinte dann "Dass ihr Hund leichte Herzgeräusche hat wussten Sie?". Ich so... "Äh, nein?" :shocked: .


    Beim Haupttermin ist mir aufgefallen, dass die Ärztin (eine andere) relativ lange abgehört hat. Sie sagte aber nichts. Wahrscheinlich hat sie das auch wahrgenommen und für "ungefährlich" eingestuft?


    Angeblich sei das nicht schlimm, meinte der Arzt von heute, das haben viele Kleinhunde. Ich solle mir das nur merken, falls sie mal im höheren Alter hustet oder schlechter Luft bekommt. Dann gleich das Herz rundum untersuchen.


    Was sagt ihr dazu? Macht das Sinn oder lieber jetzt alles durchchecken? Wie teuer wird so ein Ultraschall und Co.?

    Mein Traumhund ist der der Eurasier. Vor 12 Jahren habe ich ihn das erste Mal kennengelernt, als ich Urlaub am See gemacht habe. Dort lebte ein Eurasier, den ich mehrere Jahre bei jedem Urlaub an diesem See wiedergesehen habe. Nach der Rasseanalyse stand fest: Das passt auch! Samojede gefiel mir durch das weiße Fell auch sehr gut, aber der passte vom Charakter nicht so gut wie der Eurasier.


    Ich habe mir sogar das Buch zur Rasse beim Kauf signieren lassen. xD


    Optisch finde ich seit einigen Jahren aber auch Corgis total niedlich (der aufgeweckte Blick, dieses "glückliche", die riiiiesen Ohren), aber sie sind mir zu klein und charakterlich auch nicht unbedingt passend.


    So kam ich zu Sunny: ein Corgi-Spitz-Mix. Sie vereint optisch alles tolle beider Rassen in sich (Im Eurasier steckt ja Spitz): langes Fell mit Kragen und super flauschiger Schwanz (der normal hängt, aber aufgestellt einen halben Kringel macht), riesen Ohren, Fuchsgesicht, langer Rücken mit kürzeren Beinen und 40 cm "groß". Die weiße Farbe mit den falbenen Ohren runden das Bild zur Knutschkugel dann noch ab.


    Charakterlich ist sie eine interessante Mischung beider Rassen: eigensinnig und eigenständig aber Familienhund und sehr freundliches Wesen, schlau, bellt gern mal (gut lenkbar), kein Fan von Fremden Menschen, andere Hunde braucht die Welt nicht zwingend, reserviert, verhältnismäßig gemütlich, clever, recht sensibel und unsicher, aber "dominant" ggü. anderen Hunden.


    Leider hat sie ihre Welpen- und Junghundzeit auf der Straße verbracht. Vielleicht wäre sie sonst wesensfester und verspielter. Aber daran feilen wir gerade und langsam erwacht sie aus ihrem Kulturschock und wird irgendwie lebensfroher. Viele, die wir besuchen, sagen "Ist die gut erzogen und so eine Liebe!". Kinder hingegen sind immer enttäuscht, weil sie nicht spielen und toben will. :ugly: Sie ist schon ein toller Hund. In der Wohnung ein Engel und draußen wirds nie langweilig, wenn um Menschen und Hunde herumkoordiniert wird. :tropf:

    Wie verbraucht ihr das Zeug immer so schnell? Als Superleckerchen kommt es nicht so massiv zum Einsatz und dann vergammelt mir immer die Hälfte. :( Als Vegetarier kann man ja selbst bei der Menschleberwurst nicht beim Aufessen mithelfen...


    Hier gibts beides. Mal für Menschen und mal für Hunde. Momentan eher für Hunde, wegen der tollen Tube. Aber LeParfait sind interessant aus! Wie lange hält die (optisch riesige aussehende) Tube geöffnet im Kühlschrank?

    Ich hätte letztens auch gern ne Wasserpistole oder so dabei gehabt.


    Frau: "Welches Geschlecht ist Ihr Hund?"
    Ich: "Ist ein Mädel, aber die mag keine anderen Hunde!"
    Frau: "Na das werden wir noch sehen." und lässt ihren tobenden Hund an der Flexi auf einmal losrennen.


    Also sowas dreistes hatte ich bis dato auch noch nicht erlebt... Als ich meine dann hochgenommen habe, meinte sie, dass ich meinen Hund so aber nicht sozialisiere! Und sie sozialisiere ihren gerade. (Ja, hat man gesehen.. der hing wie ein irrer in ihrer Leine... klappt gut!)


    Man kommt nicht bei allen Menschen mit Freundlichkeit weiter. Diese "Alle Hunde müssen sich Hallo sagen!"-Vertreter könnte ich teilweise erwürgen. Hier sind auch 70% der Hunde gefühlt führerlos und machen einfach ihr Ding. Gern auch einfach mal 50 Meter um die Ecke zu uns sprinten.


    Noch kann ich nicht eklig zu anderen sein (verbal oder mit Hilfmitteln), aber in ein paar Jahren haben sie einen dann bestimmt soweit...

    Kann SIE nicht jetzt schon die Kätzchen zum TA bringen und nachgucken lassen?! Wurmkur ist auch total wichtig bei so kleinen StallHasen.

    Dann sollte sie lieber gleich den Tierarzt fragen, ob er das ganze managen kann (Tierschutz, Lebendfalle etc.). Ich würde der Mutterkatze nicht die Kinder unterm Hintern wegklauen. Es ist schon bei einem eingeschworenen Katzenpaar schwer. Die prügeln sich dann gern, wenn ein Tier nach Tierarzt riecht. Am Ende verstößt sie ihre Kitten, weil die nach Mensch und Medizin stinken.

    Schritt Eins wäre es dasTierheim oder einen Tierschutzverein deiner Umgebung zu kontaktieren. Diese stellen dann professionell eine Lebendfalle. Kitten und Mutterkatze können dann gemeinsam untersucht (und behandelt) werden. Das sollte sehr schnell passieren, da sie bereits wieder trächtig sein kann. Also sollte schnell kastriert werden.


    Auch die Kitten sollten dann schnell kastriert werden. Hier ein interessanter Link zum Thema Frühkastration: Kastration - Frühkastration - Vorteile, Risiken und Nachteile Diese findet zwischen der 6. und 14. Lebenswoche statt.


    Man sollte nicht zu viel selbst rumprobieren, sonst ist die Mama mit ihren Kitten ganz schnell verschwunden, weil sie sich gestört fühlt und ihre Babys gefährdert sieht. Da du sagst, dass sie scheu ist, steigt die Wahrscheinlichkeit. Also sofort den Tierschutz alles weitere erledigen lassen. Sollte vorher mit Tierarztmittelchen herumprobiert werden, könnte das schon zu viel sein. Selbst das hingestellte Futter ist bereits "gefährlich".



    Noch etwas zu den anderen Fragen:


    Kein Trofu, Grund wurde ja schon genannt.


    Ein Kitten sollte mit einem anderen Kitten aufwachen. Aus dem Grund wäre Mutter + Kitten nicht geeignet. Zudem sollte das Geschlecht gleich sein. Denn Kätzinnen spielen sanfter als Kater. Durch das Spielverhalten passen gleiche Geschlechter viel besser zusammen, da sich Kätzinnen oft von den rabiateren Katern gestört fühlen und die Kater ihren Spieltrieb nicht mit den ruhigeren Kätzinnen ausleben können. Sie dürfen nicht vor der 12. Lebenswoche von ihrer Mama getrennt werden. bis dahin lernen sie viel von ihr.



    Außerdem sollte gleich hochwertig gefüttert werden. Aber das habt ihr ja gerade nicht in der Hand. Dann müsste man die Kleinen nicht von Schrottfutter auf gutes Futter umstellen. Oft wird das gute Futter verweigert, wenn sie das gezuckerte und verlockende Billigfutter kennen gelernt haben. Und die Verdauung spinnt mit der Umstellung auch. Darum dann anfangs gemischt füttern und immer mehr vom guten Futter geben. Kitten sollten übrigen "all you can eat" bekommen, bis sie von selbst satt sind.

    Falls du auf Facebook bist, kann ich dir sehr die Gruppe "Katzen - Haltung, Ernährung, Zucht" ans Herz legen. Die kennen sich sehr gut mit dem Thema aus.


    PS: Toll, dass du dich darum kümmerst und sie nicht sich selbst überlassen möchtest. Das ist nicht selbstverständlich. :dafuer: :herzen1:

    Nicht die Hoffnung aufgeben. Der Anfang ist meist das schwierigste. Gerade als Ersthundhalter ist man dann bei solchen Hundereaktionen schnell überfordert.


    Mir ging es da ähnlich. Mein Hund geht andere Hunde an, dafür keine Autos oder Räder. Auch so mancher Mensch wird angepöbelt. Mein einziger Vorteil: Sie wiegt nur 10 kg und ich falle nicht auf die Nase.


    Der erste Tipp von meinem Trainer war folgender: Rede einfach mit deinem Hund, wenn du ihm etwas mitteilen willst. Sie versteht nicht die Worte, aber deine Gemütslage. (Weil anfangs ja noch keine Kommandos für eine klarere Kommunikation existieren). Das fand ich sehr hilfreich und hat uns anfangs schonmal gut im Alltag geholfen. Denn auch ich habe viel gelesen und da steht manchmal seltsames Zeug. Du kennst ja bestimmst selbst solche Bilder, in denen Frauchen viel redet und das Tier nur "Blablabla" versteht. Das hat mich anfangs total blockiert mit meinem Hund zu interagieren. Er versteht ja eh nix... Zu viel Bücher wälzen verwirrt dann irgendwann, da es viele unterschiedliche Ansichten gibt. Dann agiert man nur noch wie ein wandelndes Lexikon und nicht mehr normal.
    Zur Aggression sei gesagt: Nicht nur dein Hund muss lernen sondern auch du und zwar das Ruhe bewahren. Denn schnell wirst du dir denken "Oh Gott, da kommt ein Auto! Shit!" und das darfst du zwar denken, aber nicht ausleben. Auf Dauer kannst du einschätzen, mit wie viel Abstand dein Hund loslegt und wie nah du dich rantrauen kannst. Das dauert einfach, weshalb der Anfang so schwierig ist. Wir feilen bereits 5 Monate mit Trainer daran und haben schon viele Erfolge zu verzeichnen. Am Ziel sind wir aber noch lange nicht.
    Meine Trainerin meinte, dass es in etwa so lange dauert ein unerwünschtes Verhalten zu neutralisieren, wie es sich eingeschliffen hat. Deshalb solltest du (wie ja viele schon geraten haben), nicht noch mehr solcher Momente schaffen. Die große Aufgabe bei dir wird auch sein, mit dem Hund zu arbeiten BEVOR er ausflippt. Denn hängt er in der Leine, ist die Übung vorbei und seine Ohren auf Durchzug.



    Ich hoffe, dein Trainer ist gut und kann dir mit positiven Erziehungstipps helfen. Schlägt er vor, etwas nach dem Hund zu werfen oder ihn nass zu spritzen, solltest du ablehnen und dir einen anderen Trainer suchen. Vor diesen Maßnahmen gibt es viele und freundlichere Methoden. Nimmt der Hund draußen denn Leckerchen an?


    Berichte wie es gelaufen ist. Ich bin gespannt und lese neugierig mit. :dafuer:

    Ich modifiziert die Übung gern manchmal. Und wenn sie im Park wegrennen würde, sieht sie mich ja auf der Rückkehr vor lauter Bäumen auch nicht sofort. Darum übe ich auch Rückkehr ohne Sichtkontakt.