Beiträge von DarFay

    Kann SIE nicht jetzt schon die Kätzchen zum TA bringen und nachgucken lassen?! Wurmkur ist auch total wichtig bei so kleinen StallHasen.

    Dann sollte sie lieber gleich den Tierarzt fragen, ob er das ganze managen kann (Tierschutz, Lebendfalle etc.). Ich würde der Mutterkatze nicht die Kinder unterm Hintern wegklauen. Es ist schon bei einem eingeschworenen Katzenpaar schwer. Die prügeln sich dann gern, wenn ein Tier nach Tierarzt riecht. Am Ende verstößt sie ihre Kitten, weil die nach Mensch und Medizin stinken.

    Schritt Eins wäre es dasTierheim oder einen Tierschutzverein deiner Umgebung zu kontaktieren. Diese stellen dann professionell eine Lebendfalle. Kitten und Mutterkatze können dann gemeinsam untersucht (und behandelt) werden. Das sollte sehr schnell passieren, da sie bereits wieder trächtig sein kann. Also sollte schnell kastriert werden.

    Auch die Kitten sollten dann schnell kastriert werden. Hier ein interessanter Link zum Thema Frühkastration: Kastration - Frühkastration - Vorteile, Risiken und Nachteile Diese findet zwischen der 6. und 14. Lebenswoche statt.

    Man sollte nicht zu viel selbst rumprobieren, sonst ist die Mama mit ihren Kitten ganz schnell verschwunden, weil sie sich gestört fühlt und ihre Babys gefährdert sieht. Da du sagst, dass sie scheu ist, steigt die Wahrscheinlichkeit. Also sofort den Tierschutz alles weitere erledigen lassen. Sollte vorher mit Tierarztmittelchen herumprobiert werden, könnte das schon zu viel sein. Selbst das hingestellte Futter ist bereits "gefährlich".


    Noch etwas zu den anderen Fragen:

    Kein Trofu, Grund wurde ja schon genannt.

    Ein Kitten sollte mit einem anderen Kitten aufwachen. Aus dem Grund wäre Mutter + Kitten nicht geeignet. Zudem sollte das Geschlecht gleich sein. Denn Kätzinnen spielen sanfter als Kater. Durch das Spielverhalten passen gleiche Geschlechter viel besser zusammen, da sich Kätzinnen oft von den rabiateren Katern gestört fühlen und die Kater ihren Spieltrieb nicht mit den ruhigeren Kätzinnen ausleben können. Sie dürfen nicht vor der 12. Lebenswoche von ihrer Mama getrennt werden. bis dahin lernen sie viel von ihr.


    Außerdem sollte gleich hochwertig gefüttert werden. Aber das habt ihr ja gerade nicht in der Hand. Dann müsste man die Kleinen nicht von Schrottfutter auf gutes Futter umstellen. Oft wird das gute Futter verweigert, wenn sie das gezuckerte und verlockende Billigfutter kennen gelernt haben. Und die Verdauung spinnt mit der Umstellung auch. Darum dann anfangs gemischt füttern und immer mehr vom guten Futter geben. Kitten sollten übrigen "all you can eat" bekommen, bis sie von selbst satt sind.

    Falls du auf Facebook bist, kann ich dir sehr die Gruppe "Katzen - Haltung, Ernährung, Zucht" ans Herz legen. Die kennen sich sehr gut mit dem Thema aus.

    PS: Toll, dass du dich darum kümmerst und sie nicht sich selbst überlassen möchtest. Das ist nicht selbstverständlich. :dafuer: :herzen1:

    Nicht die Hoffnung aufgeben. Der Anfang ist meist das schwierigste. Gerade als Ersthundhalter ist man dann bei solchen Hundereaktionen schnell überfordert.

    Mir ging es da ähnlich. Mein Hund geht andere Hunde an, dafür keine Autos oder Räder. Auch so mancher Mensch wird angepöbelt. Mein einziger Vorteil: Sie wiegt nur 10 kg und ich falle nicht auf die Nase.

    Der erste Tipp von meinem Trainer war folgender: Rede einfach mit deinem Hund, wenn du ihm etwas mitteilen willst. Sie versteht nicht die Worte, aber deine Gemütslage. (Weil anfangs ja noch keine Kommandos für eine klarere Kommunikation existieren). Das fand ich sehr hilfreich und hat uns anfangs schonmal gut im Alltag geholfen. Denn auch ich habe viel gelesen und da steht manchmal seltsames Zeug. Du kennst ja bestimmst selbst solche Bilder, in denen Frauchen viel redet und das Tier nur "Blablabla" versteht. Das hat mich anfangs total blockiert mit meinem Hund zu interagieren. Er versteht ja eh nix... Zu viel Bücher wälzen verwirrt dann irgendwann, da es viele unterschiedliche Ansichten gibt. Dann agiert man nur noch wie ein wandelndes Lexikon und nicht mehr normal.
    Zur Aggression sei gesagt: Nicht nur dein Hund muss lernen sondern auch du und zwar das Ruhe bewahren. Denn schnell wirst du dir denken "Oh Gott, da kommt ein Auto! Shit!" und das darfst du zwar denken, aber nicht ausleben. Auf Dauer kannst du einschätzen, mit wie viel Abstand dein Hund loslegt und wie nah du dich rantrauen kannst. Das dauert einfach, weshalb der Anfang so schwierig ist. Wir feilen bereits 5 Monate mit Trainer daran und haben schon viele Erfolge zu verzeichnen. Am Ziel sind wir aber noch lange nicht.
    Meine Trainerin meinte, dass es in etwa so lange dauert ein unerwünschtes Verhalten zu neutralisieren, wie es sich eingeschliffen hat. Deshalb solltest du (wie ja viele schon geraten haben), nicht noch mehr solcher Momente schaffen. Die große Aufgabe bei dir wird auch sein, mit dem Hund zu arbeiten BEVOR er ausflippt. Denn hängt er in der Leine, ist die Übung vorbei und seine Ohren auf Durchzug.


    Ich hoffe, dein Trainer ist gut und kann dir mit positiven Erziehungstipps helfen. Schlägt er vor, etwas nach dem Hund zu werfen oder ihn nass zu spritzen, solltest du ablehnen und dir einen anderen Trainer suchen. Vor diesen Maßnahmen gibt es viele und freundlichere Methoden. Nimmt der Hund draußen denn Leckerchen an?

    Berichte wie es gelaufen ist. Ich bin gespannt und lese neugierig mit. :dafuer:

    Mal eine Frage zur Technik:

    Wenn ich mich verstecke und pfeife, dann rennt sie in meine Richtung und sieht mich natürlich nicht sofort. Würdet ihr dann zur Unterstützung nach einigen Sekunden erneut pfeifen oder eher mit der Stimme nachhelfen?

    Warum man eine Pfeiffe nur in besonderen Situationen einsetzen sollte ist mr übrigens unklar. Ob ich nun Pfeiffe, brülle, mit den Armen wedel oder sonstwas. Hat der Hund gelernt was das bedeutet, wird er (entsprechendes Training vorausgesetzt) auf jedes dieser "Kommandos" gleich reagieren. Ob ich dem Hund nun Sitz, Platz, hier oder Aus beibringe oder 1 x kurz Pfeiffen, 1 x lang pfeiffen, 2 x kurz und 1 x kurz und danach lang beibringe, ist Gehopst wie Gesprungen. Lernen wird der Hund beides.

    Es drehen sich immer alle um, wenn ich pfeife. :lol: Also lieber selten aber herzlich gepfiffen!

    Ich kann mir schon vorstellen, dass der Pfiff, wenn er nur für den Rückruf genutzt wird, besonders gut funktioniert. Da gibt es einfach nix für den Hund zu überlegen. "Kommt noch ein Pfiff?" "War das jetzt lang oder kurz?" usw. Klar, wenn man lange alle Möglichkeiten übt und sie perfekt sitzen, dann ist das egal. Aber gerade für einen recht zügigen Aufbau des Rückrufs (am Anfang) ist der einmalige Pfiff wahrscheinlich erst einmal effektiver. Es klappt ja auch deshalb so gut, weil er sich von dem vielen anderen Gelaber des Menschen abhebt. Werden viele Kommandos gepfiffen, fällt es dem Hund einfach nicht so schnell auf, wie wenn alle Woche ein Pfiff kommt.

    Ich habe auch die ACME. Fand wichtig, dass der Ton beim Neukauf identisch ist. Kann ja doch schnell mal kaputt gehen. Außerdem haben wir davon zwei, eine für mich und eine für meinen Partner. Wäre auch doof, wenn die nicht gleich klingen würden. Mein Hund reagiert SEHR gut auf den Klang. Sie kam bisher noch nicht nie, wenn ich pfeife.

    Nimm bloß keine "nur für Hunde hörbar"-Hundepfeifen. Es verunsichert einen, wenn man nicht weiß, ob da ein Ton kam oder nicht. Dann pfeift man dadurch immer anders und der Sinn der Pfeife geht verloren.

    Wir hatten bisher einmal den Fall, dass ein Pfeifenton kam. Ich kann dir nicht sagen, ob er identisch war. Aber ähnlich auf jeden Fall. Sunny hat mich verwirrt angeschaut und ich meinte nur "Ist okay, das bin ich nicht" und fertig. Sie ist also nicht besessen zum Ton gerannt, denn der kam nicht aus meiner Richtung. Denke so gaaanz klein wenig analysiert der Hund dann schon, ob der Ton Sinn macht oder nicht.

    PS: Wir wohnen in Berlin und da gibts haufenweise Hunde im Park und Wald. Trotzdem erst einmal ein Pfeifdouble erlebt. ;)

    Wir sagen immer: "Unser Hund hat zwei Tage Arbeitswoche (unser WE) und fünf Tage Wochenende (Mo-Fr)".

    Selbst wenn sie einfach irgendwo rumliegt, dann ist es trotzdem anstrengender, wenn wir da sind als wenn wir die Woche bis zum Nachmittag auf Arbeit sind. Mehr Geräusche, mehr Bewegungen, mehr Gerüche, alles mehr. Das wiegt natürlich besonders, wenn der Hund noch nicht so lange da ist. Denn dann kann er euch und seine Umgebung noch nicht so gut einschätzen.

    Je mehr Menschen da sind, desto spannender ist alles. Darum wundert es mich auch nicht, dass der Hund bei einer Person ruhiger ist als wenn noch mehr da sind.

    Meine Sunny ist am Montag immer besonders müde nach dem Wochenende. Sie hat mit dem Alltag nämlich auch noch zu tun und ist weit von eingespielter Routine weg. Das ist alles anstrengend. Sie schläft ihre 6 Stunden allein wie ein Stein durch. Abends wandert sie nach dem letzten Spaziergang sofort in ihr Bettchen und schläft ein. Sie kennt ihren Ruheknopf (ist ja auch schon aus den Welpen- und Junghundschuhen heraus), ihr müsst eurem Schlingel noch ein wenig beim Ruhe finden helfen. :sleep:

    Vielen Dank schon einmal für die tollen und aufschlussreichen Antworten!

    Scheinbar kann man den Klicker noch vielfältiger einsetzen, als ich anfangs dachte. Das finde ich richtig spannend.

    Habe vorhin meine erste Runde Handtouch mit Klicker gestartet und das war super interessant. Sie hat erst mal nur halb verstanden, was ich von ihr wollte. Der Fokus ging immer auf die Hand mit dem Klicker. Aber nach ein wenig Analyse hat sie gemerkt, dass es um die andere Hand geht. Sie dachte aber kurz, dass sie meine Hand ablecken soll. :xface:

    Sie hat dann ein wenig rumprobiert: Hand ignorieren, Hand anlecken, Hand anstupsen, Hand anschauen, andere Hand anschauen...

    Nach ca. 5 Minuten hatte sie den Dreh raus und das Spiel fand langsam ein Ende. Sie soll ja nicht überfordert werden. Lief ja schon mal ganz gut. :applaus: Das Spielchen bauen wir jetzt noch etwas aus und dann muss ich mir noch einen Begriff dafür überlegen. Wie nennt man das am sinnvollsten? "Touch"? Ich bin bei sowas immer so unkreativ...


    Weitere Fragen, die durch eure Posts so aufkamen sind:

    • Der Klicker signalisiert also das Ende der Übung. Wenn ich möchte, dass sie beispielsweise 10 Sekunden Sitz macht, klicke ich nach den 10 Sekunden? Aber dann verbindet sie das doch nicht mehr mit dem Sitz machen oder? Macht dann "Sitz" - "Klick 1" - "Klick 2 für Ende" mehr Sinn oder wie werden Übungen gehandhabt, die länger als einen Moment gehen bzw. das Halten üben sollen?
    • Wenn ich mit Handtouch laufe, wie klickert man denn da? Einfach immer mal wieder und Drops ins Mäulchen während man vorwärts geht? Oder jedes mal wieder den Befehl nennen und dann erst klickern?
    • Nehmen wir an ich will ihr durch die Beine laufen beibringen und die Aktion an sich "Slalom" nennen. Wie gehe ich dann vor? Sage ich "Touch", führe sie somit durch die Beine und klicker wenn sie durch ist + Lecker. Wie wird aus "Touch" denn dann "Slalom"? Sage ich irgendwann "Slalom" statt "Touch", weil sie die Bewegung dann auch ohne "Touch" ausführt?

    Ich freue mich erneut auf eure Antworten und berichte, wie schnell meine Wauzine die Übung so hinbekommt.

    Wie ist denn euer Rückruf? Also ruft ihr etwas oder pfeift ihr? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Pfeife den Hund zuverlässiger in einer Aktion abbricht und zur Rückkehr bewegt. Gerade wenn man in eine Paniksituation kommt, klingt man beim Rufen anders als sonst und dann klappt es noch schlechter. Die Pfeife bleibt gleich und dringt besser ins Hundeohr.

    Ich weiß ja nicht wie zugänglich die Frau ist, aber man könnte sich zusammensetzen und schauen, ob es wirklich reine Unverträglichkeit ist oder man die Hunde eventuell anfreundet oder zumindest zum neutralen Verhalten oder ignorieren bringen kann. Ansonsten kann sie dir mit ihrer Hündin vielleicht beim Training helfen? Es dürfte ja in ihrem Interesse sein, dass die Begegnungen harmloser ablaufen. Ihr scheint euch ja nun doch öfter mal über den Weg zu laufen.

    Meine Wuffeline hat auch noch Leinenknast, da sie momentan bei Menschen (die ihr unheimlich sind) bellt und sie stellt. Sie bekommt ihren Freilauf immer mal durch eine selbstgebaute Schleppleine, die ganz leicht sowie glatt ist und am Boden schleift. Passiert etwas, kann ich einfach auf die Leine treten und eine doofe Situation meiden oder habs zumindest beim Hund Einsammeln leichter. Wäre das vielleicht noch eine Idee?

    Hoffentlich findet ihr eine Lösung.