Beiträge von DarFay

    @DarFay
    Danke für deinen Zuspruch ! :smile:
    Ich hab eure Beiträge auch schon oft gelesen da ihr ja ähnliche Probleme habt wie wir.
    Das mit dem Verbieten klappt bei uns natürlich überhaupt nicht. Er nimmt mich schon nicht mehr wahr wenn er nur das klappern, von einer Hundeleine bzw. die Marken die am Geschirr rumwackeln, hört. Er will nur noch hin und die Welt um ihn rum ist vergessen.
    Umlenken nicht mehr möglich und Abbruchsignal......? Muss ich erstmal schauen wie ich das einüben soll. Ich dachte zu mir rufen wäre ein Abbruchsignal, klappt auch immer wenn kein Hund in der Nähe ist. Wenn er drauf hören würde wäre ich ja mega glücklich aber das ist noch in weiter ferne.

    Bin vorhin mit ihm alleine durch den Ort gelaufen (Samu hatte keine Lust rauszugehen). ich hab ganz entspannt Leinenführigkeit geübt. Er war sehr sehr ängstlich bei dem Spaziergang, den Schwanz unten, schreckhaft und immer Wachsam. Er hat gezerrt an der Leine und wollte nur schnell weiter. Mich als Sicherheit hat er nicht angenommen. Das ist wohl auch das Problem. Ich bin bein ziehen immer stehen geblieben und hab gewartet das er wieder zu mir kommt ! Hab doppelt so lang für die Strecke gebraucht wie sonst ;)

    Am Mittwoch haben wir Termin bei der Trainerin. Wir sollen zu ihr kommen.....ich hoffe sie ist hilfreich und kennt sich wirklich aus.

    Was die Sache auch immer kompliziert macht das mein anderer Hund sich über Hundebegegnungen freut ! Ich hab es jetzt schon eine Weile unterbunden damit Leo Abstand hat, aber für Samu ist das wie eine Bestrafung und ich möchte das nicht mehr. Aber wie soll ich das machen ? Samu alleine hinrennen lassen ? Ich muss mich ja erstmal kurz mit dem gegenüber Unterhalten und fragen ob es ok ist. Ich weiß auch nicht...... :verzweifelt: :verzweifelt: :verzweifelt:

    Ich kann auch erst abbrechen, weil sie mir mehr vertraut und das Hauptproblem mit dem Bellen im Griff ist. Wenn sie jetzt noch rumwuffelt, dann, weil ich gepennt habe oder weil sie die "Prinzessin" raushängen lässt. Quasi Drama um Kleinigkeiten, nur um leichten Unmut kund zu tun. Oder weil sie ein Mitläufer ist. Früher habe ich nie geschimpft, korrigiert oder abgebrochen, denn das hätte sie nur mehr verunsichert. Aber sie ist auch ein Angsthase, da musste erst eine Sicherheitsbasis her.

    Ich glaube, euer Problem ist wirklich der liebe Samu. Leo will schon gar nicht mehr allein raus, Samu ist seine Basis. Die Bindung von Leo teilt sich auf. Er hat Samu und dich. Sunny konnte ja von Anfang an nur mit mir üben. Ohne Aktionen eines anderen Hundes. Denke, das macht viel aus. Mein Hund macht übrigens auch Theater, wenn andere Hunde sich begrüßen und sie darf nicht hin. Da ists ihr sogar egal, ob sie beide kennt. Wenn sie einen kennt, wirds jedoch schlimmer. In ihr schlummert nämlich auch ein kleiner Kontrollfreak. Wenn sie nicht alles regelt, kanns ja nur eskalieren!

    Dadurch ist jedes Hundetreffen für Leo doppelt so doof. Was passiert eigentlich, wenn Samu und Leo hindürfen? Samu schnuppert und Leo bellt umkreisend? Sieh das bei Samu nicht als Strafe, wenn er nicht hin darf. Sondern als gute Übung zur Frusttolerant. ;) Aber wie schon gesagt wurde, jetzt würde ich auch einfach erst mal auf die Trainerin warten.

    Geht Samu eigentlich wirklich angstfrei zu anderen Hunden? Oder ist er da unsicher und du merkst es vielleicht nicht? Ihr habt bestimmt einen Teufelskreis mit dir, denn du wirst sicher immer nervös, sobald ein Hund sich nähert oder du ein Bellen hörst. Kenne ich von mir... war auch lange immer sofort gestresst. Richtige Herzhüpfer, habe sogar bemerkt, wie ich "ruhig Atmen" versucht habe zu imitieren... Haha. |)

    Bin gespannt auf deinen Bericht ab Mittwoch! Sie soll gut die Körpersprache deiner beiden Schnuffis analysieren.

    PS: Leinenrambo (das Buch) hab ich mir auch geholt. xD Klicker hat uns sehr geholfen. In der Wohnung ganze 4 Wochen konditioniert, dann nochmal 2 Wochen draußen und dann erst bei Hundesicht.

    Danke ! :gut:

    ich bleib dran und hoffe das die neue Trainerin mir weiter hilft !

    LG Anja

    Wann kommt die Trainerin denn?

    Ich verfolge euch ja schon eeeeewig, weil dein und mein Hund fast gleichzeitig (paar Monate Unterschied) zu uns kamen und beide bellwahnsinnige waren. Das erste was ich meine Trainerin gefragt hatte, war, warum Sunny sich so aufführt. Bin neugierig, was bei euch rauskommt. Hier war es sehr eindeutig: Unsicherheit. Daran haben wir ja auch lange gefeilt, Sunny war aber auch recht kooperativ und nahm Leckerchen meistens an (per Umlenkung und Blick zu mir).

    Momentan bellt Sunny hauptsächlich, wenn ihre bellfreudige Kumpeline bei vorbeilaufenden Menschen loslegt. Sie zieht quasi gnadenlos mit. Rennt auch ungehorsam hinterher, stellt den Menschen dann und hat sich anfangs auch nicht in den Griff bekommen lassen. So ein Mitläufer! Hier arbeite ich nicht mehr mit Umlenkung, sondern verbiete ihr sich auch nur zu zucken, wenn ihre Freundin loslegt. Das Timing ist da ja wirklich mega wichtig. Ich sehe sofort, dass sie ihr Kragen aufstellt und die Ohren gespannt sind. Sie analysiert ca. 1 Sekunde, bevor sie losrennen und mitbellen würde (dann kann man sie nicht mehr kontrollieren). Wenn sie also auf einmal anspannt, kommt schon mein Abbruchsignal, bevor überhaupt ein Belllaut aus ihr rauskommt. Folgt darauf Umdrehen (Umlenkung) oder Entspannung, gibts nen Keks. So wird sie gar nicht erst erregt genug, um Futter zu verweigern oder davonzudonnern. Das hat sie schnell kapiert, aber ich muss bisher weiterhin abbrechen, das ist noch lange kein Selbstläufer.

    Ich glaube übrigens nicht, dass du jemals gedankenversunken mit Leo rumschlendern kannst. Der wird wahrscheinlich für immer gut gemanaged werden müssen. Bei Sunny brauch ich auch immer ein offenes Auge. Kommt was gruseliges, muss ich managen. Sonst fällt sie in ihr Muster zurück.

    Hoffe die Trainerin bringt was! :bindafür: Dein Einsatz gehört endlich belohnt.

    Hier waren klare Strukturen und Regeln sehr wichtig, damit mein kleiner Angsthase entspannen konnte. Je weniger sie denken musste "so oder so... oder doch so??? aaaah...", desto besser. :lol:

    • Treppenabschnitte nur auf Kommando steigen (wir wohnen in der 2. Etage und sie soll nicht von oben bis unten durchgaloppieren)
    • vorm Eintreten warten, bis ich das Handtuch geholt habe
    • beim Eintreten ans Ende des Flurs gehen und (im Sitz) warten, bis ich das Geschirr abgenommen (und nach Regen den Pelz abgerubbelt) habe
    • wenn es klingelt, ab ins Hundebett
    • in der Wohnung darf gemeldet (sehr leises / inneres Wuff) werden, aber nicht gebellt
    • wird gekocht, Küchenverbot
    • findet sie draußen was komisch, zu mir kommen und im Fuß gemeinsam die Gefahr bestreiten (klappt echt mega gut, so bellt sie nie mehr Menschen an!)
    • keine Ausraster bei anderen Hunden (Leinenaggression... aber fast besiegt, nur noch selten Probleme)
    • nachts nicht ins Bett, ab so 9 Uhr früh am Wochenende darf sie dann rein xD
    • Rückruf, bei Ungehorsam sofort Leine ran



    Was sie darf, was viele Hunde sonst eher nicht dürfen:

    • betteln (also starren und süß schauen, nicht hochkommen)
    • Leute anhopsen, die das ok finden
    • Couch / Bett (außer nachts) belegen - stört ja nicht, der Zwerg
    • was vom Boden fressen... ich glaube, das lernt sie nie als Ex-Straßenhund. Am Strand macht sie nix anderes als Krebsreste suchen :ugly:



    Was würde ich anders machen?
    Anfangs nicht so stocksteif agieren. Weniger Schamgefühl und dadurch Verklemmungen. Mehr Geduld und akzeptieren, dass manche Dinge einfach Monate brauchen. Klare Strukturen und viele Regeln finde ich wichtig. Selbst ein Lämmchen hätte bei mir tägliche feste Ankerpunkte. Sunny war sehr anstrengend am Anfang. Ich wünsche mir irgendwann einen Welpen, anders anstrengend, aber man kann einfach von anfang an wichtige Dinge üben. Zum Beispiel gelassen durch die Stadt gehen. Das wird Sunny vielleicht nie können.

    Hallöchen :winken:

    Mein Hundchen trägt aktuell ein 0815 AnnyX Geschirr. Aber da Sunny nun von ihren moppligen 11 kg (Tierschutz) auf 9,5 kg runter ist, wabbelt das Geschirr im Brustbereich extrem. Wenn sie sprintet, ist oft ein Bein durch die Schlaufe gerutscht und klemmt ihr unter der Achsel. Ihr Corgi-Körper ist für normale Geschirre einfach zu "wurstig". Sie hat wirklich keine breite Front... :tropf:

    Darum würde ich gern ein Geschirr nach ihren Maßen anfertigen lassen. Bedingungen:

    • kein Bein heben müssen, also Klipser auf beiden Seiten
    • Polsterung und nicht nur dünne Bändchen

    Habt ihr Empfehlungen für gute Hersteller, die Qualität liefern? Spielereien wie eingravierte Buchstaben, Wörter, Steinchen und Glitzer etcpp sind unwichtig.

    Germanistik / Soziologie im Bachelor und Germanistik im Master - bin Redakteur im Bereich Technik und Tiere (ja, lustige Kombination :D) und teste aktuell Hundebetten, Hundeleinen und Hundeboxen (aber auch PC-Lautsprecher, Amazon Echo und eReader). Dazu schreibe ich dann einen Ratgeber, mache süße Fotos mit meinem Wuffi und bringe das ganze auf die Homepage. Webmanager sozusagen.

    Wäre mein Chef nicht Anti-Hund sondern tierfreundlicher, würde auch der Bürohund super klappen. Redaktionen haben im Allgemeinen sehr oft Bürohunde.

    Momentan bin ich jobtechnisch auch bei hochwertigem Hunde- und Katzenfutter in der Mache. Also eine Marke branden und auf dem Markt etablieren (durch Content, SocialMedia, SEO etc.).

    Also kreativ, Tierthemen sind möglich, aber reich wird man in der Branche erst, wenn man das kreative abstreift und die Zügel in die Hand nimmt. Dann verwaltet man aber nur noch Mitarbeiter. ;-)

    Sunny wär auch gern Schoßhund, aber sie ist fast ein wenig zu groß. Da muss man festhalten, sonst rutscht sie weg. xD Wie 30 kg auf den Schoß passen... find schon ihre 10 kg unhandlich.
    Ich bin 4kg Katzen gewöhnt, die passen überall hin und sind elegant. Sunny ist ein Trampeltier und schert sich nicht, einem einfach überall drauf zu sappen.

    Dafür geben wir gern "Küsschen". Trofu zwischen die Lippen, "du darfst" Signal (Nicken) und sie nimmt soooooo feinfühlig das Leckerchen ab. Ein Traum! :cuinlove: :herzen1: :cuinlove:

    Stadt oder Land – Ausblick einer ehemaligen Rumänin.

    Wir wohnen mitten in Berlin, aber direkt an einem Wald (1 Minute Laufweg), der irgendwann in einen Park übergeht. Die Mehrfamilienwohnungen sind als großer Kreis angeordnet, in dem innen viele Schrebergärten sind (alles ist grüüüüüün und idyllisch). Die eine Seite ist quasi Stadt und die andere Bäume, mittendrin Gärten.

    Sunny hätte es kaum besser treffen können. Auf dem Land oder mit zu viel "Gartengassi" hätte sie sich niemals richtig ihren Ängsten stellen und souverän werden können. Nur weil wir hier oft Hunde und Menschen treffen, konnten wir das wirklich super effektiv trainieren. Sie müsste theoretisch nie in die Stadt. Da wir kein Auto haben, lernt sie aber auch das immer mehr.

    ABER: Als reiner Stadthund (wirklich nur Asphalt und enge Fußwege mit vielen Menschen) wäre sie verzweifelt. Das liegt ihr wirklich nicht. Stadt und Besuch sind ihre größten Probleme momentan, die noch etwas stagnieren.

    Hochnehmen hat mir super geholfen, damit ich meine Pöblerin in den Griff bekomme. So konnte ich dumme Situationen einfach neutral umgehen, statt negative Erfahrungen zu machen.

    Selbst heute nehme ich sie noch manchmal hoch. Denn wenn der leinenlose Hund angeschossen kommt und man merkt, dass er nicht mal auf Rufen umdreht, gibt es kaum andere Optionen. Blocken klappt kaum, da meine Kleine nach vorn geht und sich einfach durchdrängelt.

    Aber noch schlimmer als die, die wenigstens rufen, sind die, die es einfach geschehen lassen. Hier kam mal über 100 Meter ein Husky-Puperrüde angeschossen (mitten in der Stadt, also nicht aufm Feld oder so). Der Halter sagt nix. Wir biegen extra ab (Sackgasse) und der folgt uns trotzdem im Spurt. Also hat mein Freund Sunny in der Sackgasse gehalten und ich bin dem Husky entgegengelaufen. Der hat mich eiskalt umrundet. Erst als ich seinen Hund mit Stampfen angeschrien habe, hat er ihn zurückgerufen. Das war echt blöd! Eigentlich bleib ich lieber ruhig, damit Sunny auch cool bleibt. Naja, manchmal explodiert man eben doch...

    Ich lein meine Maus immer an, wenn uns ein angeleinter Hund entgegenkommt. Finde es selbst nicht gut, wenn ein Hund zu uns kommt, wenn sie angeleint ist. Also handhabe ich das auch umgekehrt so. Im Freilauf kann sie mittlerweile kleinen (fremden) Hunden Hallo sagen, bei großen geh ich lieber vorbei. Vor denen hat sie schiss. Da üb ich mit bekannten Gesichtern.

    Bis ganz runterscrollen. Da sieht man:


    ASJA

    :cuinlove: :cuinlove: :cuinlove: :cuinlove: :cuinlove:

    Sie wird schon ein Jahr lang auf FB geteilt und je öfter ich das sehe, umso mehr bin ich verliebt.

    Leider noch im Ausland und bereits als Welpe im Tierheim, kurz auch auf der Straße. Leider zu experimentell für meine Verhältnisse (Stadt, Job, kleine Wohnung...) :( :