Beiträge von DarFay

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    Diese Maus kommt aus der Ukraine. Was steckt drin? Finde die Farbe in Kombination mit ihrer Form außergewöhnlich. So noch nie gesehen. :cuinlove:

    Ihr müsst ja keinen Problemhund mit etlichen Macken nehmen aber ich habe schon viele gesehen wo einfach nur der Besitzer ins Heim kam, verstorben ist etc...

    Aber auch hier gilt, dass genau solche Hunde oft schnell weg sind. Gar nicht erst auf der Homepage oder sozialen Medien erwähnt werden. Da hilft nur eins: regelmäßig vorbeischauen. Am besten gleich Gassi gehen und sich anschauen, was einem so gefällt oder was einen überfordern würde.

    Und vor allem: GEDULD!

    Nicht mit der Einstellung: "Heute will ich meinen Hund finden", rangehen. Dann holt man überstürzt aus Mitleid oder nur der Optik wegen. Ich habe Monate für die Hundesuche gebraucht. Was auch an meinen optischen Ansprüchen lag: Stehohren, spitze Nase, fuchsig, langes Fell, nicht zu groß, alles dran (also kein Dreibeinchen oder kupierte Körperteile). Sunny hat das alles. Je weniger optische Ansprüche, desto leichter wird man natürlich fündig.

    Also 30 - 40 cm ist kein mittelgroßer Hund. Sunny ist 40 cm hoch (Widerrist) und alle würden sie noch als "klein" einstufen.

    Eurasier ist bei mir übrigens sehr weit oben, quasi mein Lieblingshund. Und der überschreitet eure 40 cm gehörig. xD "Eurasier heute" heißt das entsprechende Rassebuch (nicht auf Ama bestellen [nur noch überteuerte und gebrauchte Exemplare], sondern direkt bei der Autorin [Neuauflage] Eurasier - Gestern und Heute).

    Eurasier gelten als sehr nervenstark, ruhig, nicht bellfreudig. Dafür sind sie eher neutral anderen Menschen gegenüber (also nicht unbedingt der freudige Spielball für Kinder). Außerdem sind sie Dickköpfe. Da muss man schon überzeugen können. Sehen sie keinen Sinn in der Aufgabe oder ist sie zu stupide, wird vom Eurasier nicht gut mitgearbeitet. Zur Optik: Vor allem die Rüden haben schon gehörig Mähne. Was vielleicht nicht jedem zusagt. Und eine Besonderheit ist die getupfte Zunge aus rosa und blau. Da kommt meist die blaue Zunge vom Chow durch (nur selten bleibt sie ganz rosa oder ist ganz blau). Außerdem haben Eurasier eine hochgelegte Ringelrute. Vom Fell her sind sie eine kleine Wundertüte. Der Welpe sieht oft anders als das erwachsene Tier aus. Da wird aus hell auch mal dunkel und umgekehrt. Zum Treppe runter tragen sind die aber definitiv zu schwer. Maximal mit einer leichten Hündin möglich.

    Ihr könnt bei "Eurasier in Not" nach erwachsenen Tieren suchen. Die landen nicht im Tierheim. Da wird sich sehr darum gekümmert, dass die Tiere auf Pflegestellen und Co unterkommen. Allerdings sind die eingestellten Tiere sehr begehrt und meist nach nicht mal einer Woche vermittelt. Habe auch schon auf Kleinanzeigen Inserate gesehen. Aber das wirkt immer unseriös, zumal die Züchter ihre Tiere zurücknehmen würden. Im Ausland findet man manchmal noch Eurasier im Tierheim. Aber als Anfänger würde ich davon abraten und nur Tiere wählen, die auch bereits in Deutschland sind.

    Und leider ist nicht überall Anfängerhund drin, wo Anfängerhund drauf steht. Meine bellwütige, knurrende Hunde- und Menschenhasserin (aus Angst) war definitiv nichts für Anfänger. Aber da ich SEHR engagiert bin, habe ich meinen Kampfkrümel nach fast einem Jahr und als Anfänger noch gut hinbekommen. Gab aber besonders am Anfang auch tränenreiche Tage/Wochen. Da ist man als Anfänger eben doch schnell mal überfordert. Besonders, wenn man vorher zu viel Lektüre liest und denkt super vorbereitet zu sein. Buch und Wirklichkeit sind eben doch Welten.

    Ich denke auch, dass nicht nur das Training reinzählt sondern auch der Charakter des Hundes.

    Sunny zum Beispiel könnte ewig allein bleiben, solange der Start wie immer ist. Aber würde ich außerhalb der Routine mal 45 Minuten verschwinden, wäre das großes Drama. Das Alleinsein hat bei ihr erst funktioniert, als es wirklich routiniert ablief. Wir haben aufgebaut, dass wenn Frauchen geht, es immer tolles Futter gibt. Sie freut sich richtig, wenn ich endlich fertig zum Gehen bin. ;-) So wird auch das außerhalb der Routine immer besser. Aber wir haben sie auch erwachsen übernommen, mit unbekanntem Straßenhund-Hintergrund.


    Tipp am Rande:
    Ich habe neutlich gelesen, dass Hunde sehr wahrscheinlich anhand des Geruchs die "Zeit messen". Also wenn die Menschen das Haus verlassen, dann nimmt deren Geruch auf Dauer einfach ab. Und irgendwann hat die Wohnung eine Geruchsstufe, bei der Hundi sich denkt "Jetzt kommen meine Menschen zurück". Darum könntet ihr, wenn ihr geht, eine getragenes Kleidungsstück zum Schlafplatz legen. Dann ist der Hund quasi dauerbenebelt und merkt nicht mehr so recht, dass die Zeit vergeht.

    :shocked: :shocked: :shocked: :shocked:

    Ich bin immernoch fasziniert, was heute passiert ist.

    Meine kleiner Mäusefänger musste mit mir am Tor zu de Mülltonnen warten, als mein Partner den Müll weggebracht hat. Der hat eine Ratte aufgeschreckt (hier laufen leider echt viele davon rum). Die ist dann panisch zu uns gelaufen und nur einen Meter neben Sunny abgebogen, um in den Busch zu springen.

    Und was macht der Kleintierjäger? NIX! Sie dreht den Kopf, sieht die Ratte und bleibt ordentlich im "Sitz + Bleib". Wow! Unglaublich! Normal macht die Kleine immer einen Bocksprung hinterher in den Busch / das Mauseloch / zum Baum des Eichhörnchens.

    :respekt: :respekt:

    Hallo ihr Lieben. :winken:

    Ich bin am Überlegen, ob ich mit Barf loslegen sollte. Ich höre nur Gutes davon, besonders bei Hunden, die immer wieder Probleme mit dem Industriefutter haben. Allerdings scheint es ohne etwas Platz in Kühlfach sehr nervig zu sein.

    Wir haben nur einen Kühlbereich über dem Kühlschrank. Also nicht viel Platz. Darum habe ich überlegt, noch eine Kühlbox anzuschaffen.

    Sunny wiegt knapp unter 10 kg. Zu welcher Größe (in Liter) der Kühlbox würdet ihr mir raten, damit ich nicht wöchentlich einkaufen muss? Das kleinere Fach über dem Kühlschrank kann ich auch komplett für sie nutzen.

    Update:

    Nach etwas Schleppleinenknast zum Analysieren der damaligen "Weglauf"-Situation habe ich sie nun wieder abgenommen. Die Kleine ist ein Traum im Freilauf. Die Problematik mit dem "zu Menschen hingehen" oder auch "komische Menschen stellen und anbellen" haben wir im Griff. Wir laufen im "Fuß" an denen vorbei. Mittlerweile geht sie von selbst nicht mehr hin. Sie muss nur noch bei Leuten, die sie unheimlich findet, im "Fuß" vorbei. Und das klappt auch super, sie bellt nicht, schaut nur und greift Leckerchen ab. Kaum sind wir vorbei, kann sie wieder frei davondüsen. Allgemein ist unsere "Menschen verbellen"-Zeit vorbei. Juhu! Gutes Mädchen. (Aber nur, wenn ich gut manage, aber das ist mittlerweile Routine).

    Bei Hunden leine ich zu 90 % an. Hat der andere Hund eine Leine dran, dann leine ich zu 100 % an. Bei Freund-Hunden darf sie hin, ganz selten mal zu fremden Hunden. Wenn ich bei denen erkenne, dass die eine gute Parie sein könnten. Wir kämen nicht sehr gut an anderen Hunden vorbei. Sie will da immer hin oder der andere käme zu uns und würde meine "Fuß-Taktik" kaputt machen. Hier sind viele Hunde echt schlecht erzogen..., die Besitzer rufen immer, aber der Hund rennt zu Sunny. Nervig! Mittlerweile kommen wir aber auch mit Leine toll an den meisten Hunden vorbei. Mein Leinen-Rambo ist nur noch ein leiser Leinen-Zupfer. :applaus:

    Heute waren wir 2 Stunden auf offenem Feld unterwegs. War ihre Einweihung des Freilaufs auf so großer, freier Fläche. Normal laufen wir im Wald und sie darf den Waldweg nicht verlassen. Nur am Rand rumlümmeln. Die 2 Stunden Feld liefen suuuuuper. Sie war so ein Engel. Lief toll auf dem Trampelpfad, hatte 2-3 kleine Jagd-Hüpfer (ein Köpper ins Grün ohne wegrennen) und ist nur einmal 5 Meter zum jagen weggesprintet. Da stand sie dann und hat angezeigt. Sehr ulkige Szene. War glaub ich ein Eichhörnchen, was den Baum hoch ist.

    Auf einem großen Wiesenteil ist sie dann mal im Vollgas nen großen Kreis gerannt. Sehr niedlich. Ich fühlte mich mit ihr zu 99 % sicher. Das war ein toller Ausflug.

    Wir werden immer öfter angesprochen: "Man habt ihr die toll hinbekommen, ein ganz anderer Hund als zu Anfang." (Natürlich kannte jeder den kleinen und neuen Kläffer). Sowas macht echt stolz. Es war ein schwerer Weg mit vielen Zweifeln, die jetzt alle weg sind. :herzen1: Der Freilauf hat nicht nur ihr, sondern auch mir eine große Portion Spaß beim Gassi gehen beschert. Es ist eine ganz neue Ebene der Kommunikation. Das macht einfach viel mehr Freude.

    Also danke für eure vielen Anregungen! Wir haben es geschafft. :winken:

    Also im Körbchen fass ich sie gar nicht an. Das ihre absolute Save-Zone.

    Sie rekelt sich den Großteil des Tages auf dem Doppelbett. Darum haben wir bei Zeiten eine Tagesdecke drauf gelegt. Sie liebt mein Kopfkissen und knuddelt sich da wie ein Donut rein. Oder das Shirt. Wenn sie allein ist, liegt sie auf dem ausgebreiteten Shirt von gestern. Also sie sucht unsere Düfte. Das finde ich super niedlich.

    Draußen will sie erst recht nicht kuscheln. Das habe ich mir schon nach kurzer Zeit komplett abgewöhnt. Für sie ist die Welt da draußen noch total aufregend / gefährlich. Da könnte jederzeit was böses um die Ecke schießen. Ich drück sie maximal an mich ran, falls sie Angst hat oder nehme sie auf den Arm. Das stört sie nicht. Dabei streichle ich aber nicht.

    Auf der Pflegestelle hieß es, sie will den ganzen Tag kuscheln. Ich glaube, die haben ihre Körpersprache fehlinterpretiert. Sie wirkt einladend (Bauch zeigen, nicht weggehen), aber ich weiß, dass das nicht einladend gemeint ist sondern eher schlichtend und ertragend.

    Bei ausgiebiger Bauchkraule schläft sie allerdings wirklich ein. Vielleicht muss ich da ein wenig mehr Feingefühl entwickeln. Dann sehe ich, wenn sie wirklich mal bereit ist am Bäuchlein in den Schlaf gestreichelt zu werden.

    Da sie so toll mitarbeitet (draußen), muss ich wohl umgekehrt drinnen noch viel von ihr lernen. :tropf:

    Ich hoffe insgeheim, dass sie wirklich noch etwas auftaut und im Alter dann vielleicht doch schmusiger wird. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Ich bin tatsächlich Katzenmensch. 20 Jahre Katze und nun 11 Monate Hund. :tropf:

    Es fühlt sich nur so seltsam an, wenn sie wie frisch verdroschen schaut.

    Da wäre mir weggehen irgendwie lieber. Da kann ich ja schon fast denken "Sie versuchts zu ertragen, für mich". (Jaja, da kommt wieder die vermenschlichende Romantikerin durch ...)

    Also findet sie mich nicht doof sondern Kuscheln nur sinnlos und seltsam? Dabei habe ich ein wenig davon geträumt, sie mit Massagen um den Finger zu wickeln. Müssten Hunde das nicht trotzdem angenehm finden, selbst wenn die Aktion an sich erst einmal komisch ist? Genauso wie das hoch angepriesene Entspannungssignal. Sowas könnte ich hier nie aufbauen.

    Hallo ihr Lieben!

    Nachdem mein kleine Belltarantel draußen endlich vorzeigbar ist, stagniert das Leben in der Wohnung.

    Zum Hund:
    Straßenhund aus Rumänien, seit 11 Monaten bei uns, dürfte jetzt knapp über 3 Jahre alt sein.

    Wie haben so viel zusammen gemeistert: Sie bellt nur noch selten einen Menschen an, sie bellt nur noch selten Hunde an, sie kann sehr gut frei laufen und hört da auch gut. Das haben wir erreicht, indem wir auch in den Details immer sauber und routiniert reagieren. Fair und ruhig sind. Jeden Spaziergang aufmerksam sind. Sie fühlt sich mittlerweile sicher mit uns und ich vertraue ihr (nicht immer, aber ich kenne ihre Grenzen).

    In der Wohnung hingegen war sie schon immer ähnlich. Super ruhig, liegt viel rum mit Kopf abgelegt, ist durch Worte und körperliche Hüpferei nicht motivierbar, hier zieht nur Futter und manchmal ihr Spielfuchs (der aber auch max. 10 Minuten). Früher hat sie einen total abgeschleckt (Abwehrschlecken), wenn man sie berühert hat, das macht sie jetzt nicht mehr. Sie lässt sich auch überall problemlos anfassen. Wenn, dann nur geringe Gegenwehr (nicht aus Angst, eher weil es nicht stört und langweilig ist).

    Wenn man sie mal streicheln möchte, dreht sie immer den Kopf weg. Von selbst kommt sie eigentlich nie, außer man kommt zur Haustür rein. Da gräbt sie manchmal den Kopf in die Hand. Streichelt man sie länger als 10 Sekunden, beginnt sie sich seitlich zu rollen und zeigt den Bauch. Wirkt dabei aber nicht entspannt. Ich kann sie mit Bauch streicheln zwar meistens in den Schlaf kraulen (dauert so 20 Minuten), aber anfangs starrt sie in die Gegend. Allgemein hat sie große Augen, wenn man sich ihr zum Streicheln zuwendet. Angespannt. Wird man zu forsch (und damit mein ich nichtmal ungestüm, sondern eine leichte Massage oder sowas), beginnt Stressverhalten. Gähnen, sich kratzen oder sich beknabbern. Früher ist sie selten mal weggegangen, das macht sie heute nicht mehr. Ich gehe wahrscheinlich rechtzeitig genug.

    Das ist so traurig irgendwie. Als hätte sie Angst vor mir? Dabei sind wir draußen so ein tolles Team. In der Wohnung wirkt sie immer wie "Hast du Futter? Nein? Dann nerv nicht!" :(

    Braucht sie noch Zeit? Aber irgendwie verändert sich da seit einem halben Jahr nichts mehr. Wenn sie Streicheln nicht mag... ok. Aber ihr Verhalten wirkt so verängstigt und verunsichert. Dieses direkte an sie wenden überfordert sie total. Ich kann bis heute nicht sagen, ob sie abgesehn vom Bauch irgend eine Berührung mag oder ihr Kopf alles positive "zerdenkt". :verzweifelt: Kann man da irgendwie gegensteuern und ihr zeigen, dass Berührungen Entspannung und nicht Verspannung bringen?