Ab einer gewissen Kinderzahl bringt das auch keinen gesellschaftlichen Nutzen mehr sondern nur noch gesellschaftlichen Ballast. Wenn man es mal ganz überspitzt betrachtet. 
Und klar sehen es viele anders, darum ist es ja so, wie es ist: das Haustier steht hinten an. Und Plan B bleibt wichtig. Trotzdem bleibt meine Meinung, dass es ein Lebewesen ist und Regelungen ja angepasst werden können. Begrenzte Anzahl Krankentage bis Plan B greifen muss oder sowas. Und ja, die Grenze ist schwierig. Das gebe ich zu. Fisch, Vogel, Maus, Katze, Hund...
"Mein Hund hat keinen gesellschaftlichen Nutzen, er ist mein Freizeitvergnügen." Bezogen auf diesen Vergleich? Ja mein voller Ernst. 8 Kinder sind auch Privatvergnügen, da kann ich dann auch mal sagen, dass ich doch nichts damit zu tun haben, dass mein Kollege so dermaßen übertreibt. Oder ist das dann auf einmal was anderes?
Wenn Urlaubssperre herrscht, derjenige alle Urlaubstage schon aufgebraucht hat, oder oder oder... ist halt einfach irgendwann Schluss.
Verstehe ich, falls es sehr oft vorkommt. Würde auch bei Familienangehörigen sicher irgendwann Gesprächsthema werden. Aber wenn das Tier nie Thema war und zeitlich super unpraktisch erkrankt, der Arbeitnehmer immer fein und sauber war. Da hättest du kein Herz und das Tier dürfte im Notfall sogar leiden oder mehr? Anstatt unbezahlten Urlaub zu geben oder sowas. (Falls der Arbeitnehmer jetzt nicht gerade mega wichtige Termine oder ähnliches an den Tagen hat.)
ich kann meine Liebe zu meinem Haustier nicht auf alle anderen abwälzen. Mein Hund, seine Krankheit, mein Urlaub bzw meine Minusstunden.Warum sollten da andere Menschen mit meinen Problemen belastet werden?
Wenn ich diese Verantwortung nicht tragen will, dann hole ich mir halt auch kein Haustier
Und wem hilft es, wenn Herrchen oder Frauchen keine Konzentration aufbringen können, weil das Tier gerade vielleicht halb im Sterben liegt? Da sollte man auch den psychologischen Aspekt mit einbringen. Manche sind da nicht ganz so taff. Bin ja selbst froh, dass ich in 1,5 Jahren erst ein mal für 2 Tage Homeoffice dafür beantragen musste. Aber wir hatten auch schon Fälle, deren Katzen Nierenversagen hatte und daheim viel Pflege, Medizin stündlich etc. benötigte und sonst gestorben wäre. Sie durfte netter Weise auch länger Urlaub nehmen.
Das Leben ist nunmal nicht immer planbar und der Mensch hat sich "Haustiere" teilweise selbst gemacht. Da sollte man auch mal das Ganze sehen und nicht nur "du wälzt dein Leben auf mir ab". Über den Tellerrand hinaus bleibt es alles eine Einheit. Aber das Thema ist sowieso sehr kritisch. Wie beim Essen: Fleisch ja oder nein? Etc. Da gibt es so viele Ansichten und Streitpunkte.