Beiträge von DarFay

    Meine Diva hat sogar feste Schlafenszeiten. 22 Uhr bis 10 Uhr ist jeder ein Tierquäler, der sie weckt. Zu blöd, dass Madam mit auf die Arbeit muss und somit 8 Uhr den Hintern hochbekommen muss. :barbar:

    Ehrlicherweise dachte ich als Neuling damals auch an eine 8h-Regel und plagte mich mit: "nun ist das mit dem Ausschlafen vorbei". Die erste Woche hab ich mir einen Wecker gestellt und gemerkt, dass sie mich immer total verpennt anblinzelt und nach dem Gassi direkt wieder ins Körbchen flüchtet. Woher kommt der Gedanke? Echt eine gute Frage.

    Das ist tatsächlich etwas, was mich auch schon immer verwundert hat.

    So oft schreiben hier User, dass sie die Terassentür öffnen und die Hunde in den Garten schicken und dann gehen alle schlafen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass alle Hunde dann auch wirklich nochmal pinkeln.

    Auch tagsüber: warten die Hunde nicht lieber, ob es richtig raus geht, wo sie dann auch markieren können?

    Ich hab ja keinen Garten, aber wenn ich bei meinen Eltern bin oder im Urlaub Ferienhaus mit Garten habe, findet mein Hund pieseln im Garten ganz toll :lol: Teilweise rennt sie dann nach der abendlichen Pipirunde in den Garten, um dort zu pullern.

    Garten zu Besuch ist toll! Da wird gepinkelt.

    Der eigene Garten hingegen... mal ja, mal nein, aber definitiv nicht, wenn man gezielt dafür rausgeht. Würde die Tür offen stehen und sie müsste mal dringen, klar, da geht auch Garten. Aber zum richtig leerpieseln und markieren ist das nix.

    Guta Frage! Darüber habe ich vorgestern auch mit einer Freundin diskutiert. Ich versuche immer darauf zu achten, dass ich genau acht Stunden vorm Klingeln des Weckers noch einmal mit Malu rausgehe, damit sie sich entleert . Sowohl Urin als auch Kot.

    Nun kenne ich aber auch Hundebesitzer, die das nicht so ernst nehmen und der Hund dann schon mal zehn bis zwölf Stunden lang über Nacht keine Möglichkeit hat, sich zu entleeren. In den jeweiligen Fällen ist es dann auch so, dass der Hund eben nicht in die Wohnung macht, und die Besitzer mir sagen, dass das bedeutet, darunter müsste eben nicht. Ich hingegen bin der Meinung, dass die Hunde einhalten und das gesundheitlich nicht gerade optimal ist, wenn es regelmäßig geschieht.

    Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich mir nicht im Klaren darüber bin, woher die acht Stunden kommen bzw wo oder ob ich das überhaupt mal irgendwo gelesen habe, dass es dann gesundheitliche Schäden geben kann. Ich bin auf Antworten jedenfalls sehr gespannt

    Am Wochenende schlafe ich gern mal meine 10 Stunden, rolle mich noch 3x im Kreis und stehe dann erst auf. |)

    Anfangs dachte ich auch "Oh shit, schnell raus, die muss doch mal!". Tja was soll ich sagen, Madam sieht das anders. Kein Druck, nix. Nicht sofort am nächsten Grasbüschel pieseln, lieber am nächsten Grasbüschel Gras fressen. Spannende Fährten verfolgen ist auch wichtiger oder schauen ob die Nachbarshündin draußen rumrennt. Im Garten kann man sowieso teilweise ewig warten und es wird doch nur nicht gemacht.

    Wenn sie dringend mal muss, sieht das ganz anders aus. Da wird sich hingehockt und es läuft etwas länger. Am Wochenende war das noch nie der Fall. Also schlafe ich weiterhin an meinen freien Tagen solange ich möchte, bis sie im höheren Alter vielleicht doch mal eher raus muss.

    Ich glaube so ein Blues (ob Welpe oder erwachsener Hund) trifft überwiegend "Neulinge" in dem Gebiet. Quasi zum ersten Mal die volle und komplette Verantwortung (nicht nur der Hund der Eltern etc.) in der eigenen Hand.

    Ich meine, wir reden hier von einem Leben. Ein Leben, was komplett durch uns beeinflusst und geformt wird. Und der Blues entsteht genau dann, wenn man das Gefühl bekommt, man macht es nicht gut genug. Ehrlich gesagt kein Wunder, bei den vielen Theorien und Infos rund um den Hund. Deshalb trifft es auch überwiegend die, die sich vorher viel informiert haben. Denn: Wie bekommt man die ganzen Infos nun im echten Leben unter? Es entsteht ein Gefühl, dass man hier gerade ein Leben versaut und ihm irgendwie schlechtes antut. Stress kommt auf und Dauerstress macht einen verrückt.

    Kann das Problem dahinter komplett nachvollziehen. Eventuell hat es auch was mit Selbstbewusstsein zu tun. Wer sich für den genialsten Typ hält, der eh alles hin bekommt, wird wohl kaum zweifeln.

    Halte durch! Eigentlich übersteht den Welpenblues jeder, wenn man nicht aufgibt.

    Ich hatte keinen Welpen, aber das gleiche Gefühl wie du beim Abholen meiner Hündin. Bereits auf dem Hinweg dachte ich "Oh Gott, was hab ich denn da verzapft? Bin ich noch ganz dicht? Gleich zieht ein Hund ein... alles wird anders." Das war wie ein Tagtraum, als würde ich benebelt sehen und hoffen, alles ist nicht echt. Viele Tränen, weil sie draußen alles angebellt hat und nicht allein bleiben konnte, ich aber auf Arbeit musste nach dem Urlaub. SO hab ich mir das nicht vorgestellt! Immerhin kennt man Hunde eher mit so einer rosaroten Brille, der treue Begleiter, der einen liebt und alles für einen macht.

    Das ist reine Gewohnheit! Du bist gerade überfordert, weil du alles super machen möchtest. Das kennen hier wahrscheinlich viele und weißt du was? Das wird vorbeigehen! Wenn du jetzt einfach dran bleibst und unseren Worten glaubst. Die Liebe wird kommen, die Süße wird dich verzaubern und was jetzt neu ist, wird bald ganz normaler Alltag sein. Als Gewohnheitstier muss man den Anfang einfach mit Humor sehen. Erwarte nicht so viel, so schnell versaust du deinen Welpen nicht und wenn du doch Angst hast: Hol dir einen privaten Trainer. Hol ihn für 1-2 Stunden zu dir, rede mit ihm, hol dir Tipps und Ideen, lass dich beruhigen. Es tut mega gut, wenn man mal mit einem vom Fach spricht, mir hat das sehr geholfen.

    Also Fazit: Halt durch, du schaffst das wirklich, alles wird gut. Sieh es mit Humor, die Welpenzeit ist sehr kurz, du wirst sie sicher in wenigen Monaten vermissen und wehmütig auf Fotos schauen. :streichel::bussi:

    PS: Ruhe ist für den Hund sehr wichtig, das tut auch dir gut einfach zu denken: Sie ist mit dem neuen Leben total ausgelastet, bisschen unbeschwert auf ner Wiesen rennen und die Welt ist für deinen Hund ideal. Für dich auch, weil eigentlich musst du gar nicht so viel beachten. Gerade der Anfang heißt Ruhe und Entspannung mit etwas austoben. Sitz brauchst du nicht, Platz auch nicht, übe heranrufen und einen Ruheplatz.

    Hallo gestern wurde ein großer Schilddrüsen Check gemacht. Der Befund war heute schon da, keine Auffälligkeiten. Ich verzweifle langsam, Lena ist immer noch nicht fit, hat auch schon länger wieder Durchfall, aber alle Untersuchungen sind ( zum Glück) ohne Befund. Heute war leider am Abend nur noch die Vertretung da, muss morgen meine TA anrufen und Besprechen wie's weiter geht. Aber sie hat auch keine Idee mehr, was es sein kann, evtl noch Herz, aber sie kann nichts hören, oder MRT ( weiß aber nicht genau was angeschaut werden soll, sie meinte der ganze Hund, geht aber leider nicht). Neurologe ist auch unsicher ob der helfen kann, da dafür wieder Symptome fehlen.:verzweifelt::(

    Vieles kann man beim Herz nicht hören, danach kann man leider eh nicht gehen. Wir drücken die Daumen, dass ihr was findet, das man endlich behandeln kann.

    Ich habe eher die Erfahrung gemacht: Je perfekter man plant, desto tiefer fällt man. Selbst Jahre vorbereitet und geplant, sogar gezielt einen anfängerfreundlichen und erwachsenen Hund gesucht (allerdings Tierschutz) und trotzdem anfangs überfordert gewesen. Konnte dann doch nicht planen, wie sehr die Veränderung "Hund" einschlägt. Was auch daran lag, dass meine Hündin nicht so einfach war wie vorgestellt.

    Alle Bücher, Guides, Hundebesuche und Hundeshows der Welt zeigen einem nicht, wie es ist, auf einmal 100% für einen Hund verantwortlich zu sein. Darum Respekt an jeden, der sich sofort mit komplizierten Hunden arrangiert.

    Es kommt wahrscheinlich auch auf die Gegebenheiten an. Eigenes Haus? Bellen ist nicht so schlimm. Jemand immer daheim? Alleinsein muss nicht perfekt sitzen. Großen Garten? Guter, weniger ablenkender Ort für Training und Hundesport. Auto? Man kann gut ausweichen, wenn der Hund in der eigenen Gegend nicht klar kommt. Auf dem Land lebend? Keine Menschen- und Hundemassen. Je eingeengter man ist, desto schwerer drückt ein komplizierter Hund ins Gewicht und man stresst sich selbst.

    Sunny hasst Fremdlinge im Haus. Egal was man trainiert, wo sie liegt, sobald sie den Fremdling sieht, wird gebellt. Konnte schon den Erfolg verzeichnen, dass die Klingel nicht mehr zum Bellen führt und fremde Stimmen auch nicht (außer sie sind sehr energisch). Aber bei Sicht is vorbei. Sie hält unsicher Abstand und kläfft. Schickt man sie ins Körbchen macht sies und kläfft. In eine Box - egal, kläfft. Zieht sie durch bis derjenige weg ist. Besuch Schönfüttern bringt auch nix. Sie ist einfach unsicher und hat Wachtrieb, keine Ahnung. Zumal ich selten Besuch bekomme und man das dadurch eher schlecht üben kann.

    Na was solls, sobald sie näher hin darf und die Person abgecheckt hat, ist sie still, dann machen wir das eben so.

    Wir haben bereits Verabredungen mit dem Herrchen ihrer neuen Hundefreundin zu gemeinsamen Spaziergängen. Am nächsten Wochenende soll es dann in die Hundegruppe gehen. Wir hoffen das ist okay nach knapp 2 Wochen bei uns. Ich hoffe sie kann dort gute Kontakte knüpfen und Vertrauen zu ihrem Umfeld und anderen Hunden allgemein aufbauen.

    Der Hund ist mit den vielen neuen Eindrücken total ausgelastet. Einleben dauert meist viele Monate, das ist quasi wie ein Kulturschock. Also wie mein Vorgänger schon meinte: Ganz langsam! Ich meine herauslesen zu können, dass ihr ein wenig zu übermütig seid und sie nicht soooo gut deuten könnt. Darum haltet euch einfach an den Punkt es sehr gemütlich anzugehen. Hundegruppe nach gerade mal 2 Wochen bei einem Hund der offensichtlich andere Hunde unheimlich findet, ist wahrscheinlich keine so gute Idee.

    Schnelle Tipps am Rande:

    #1 Bellen im Garten deutet auf Unsicherheit hin. Das legt sich bei Unterbinden und mit einiger Zeit meist. Kein Schnauzengriff! Sie wirkt sensibel, hier half es, bei jedem Bellen dem Hund "nein" zu sagen (nicht laut, nicht böse, einfach nur "nein") und die Strafe war ganz einfach: er musste zurück ins Haus, wenn er bellt. (Natürlich ganz viel loben wenn sie nicht bellt und nur schaut, das kapiert sie auf Dauer sicher.)

    #2 Sie scheint andere Hunde unheimlich zu finden. Da hilft es nicht zu warten bis der Hund 1 Meter daneben vorbei geht. Sie wünscht sich Abstand und dass du das regelst. Also großen Bogen um den anderen Hund und niemals Kontakt an der Leine zulassen. Auf Dauer kann man später fein Kontakte (ohne Leine mit sozialen Hunden) aufbauen.

    #3 Sie kennt natürlich noch keine Kommandos. Hier nicht zu viel erwarten und deshalb schimpfen. Sie braucht gerade klare Anweisungen und das auf die nette Art. Momentan ist auch sowas wie Sitz und Platz unwichtig, interessanter ist der Rückruf, Aufmerksamkeit gewinnen und Alltag lernen. Routine ist das Stichwort.

    Ansonsten wünsche ich viel Spaß mit der kleinen Maus, sobald sich irgendwelche Probleme einschleichen am besten recht zügig einen Trainer ranholen, der kann verhindern, dass sich diverse Themen festigen und sofort gegensteuern und wertvolle Tipps geben.