Beiträge von DarFay

    Hatte im Forum nun schon von einigen Dobermann-Besitzern gelesen, dass sie mit der Rasse aufhören werden, da die spontanen Herzinfarkte beispielsweise beim Spielen und bei Hunden mitten in der Blüte ihrer Jahre einfach zu häufig auftreten. Dauerhaft Angst haben zu müssen, ist kein angenehmer Zustand.

    Ich wollte vor vielen Jahren selbst einen Dobermann haben. Ich liebe die Statur, diesen Ausdruck und der Wille zur Action. Aber warum tut man sich das an, eine Rasse die als kaputtgezüchtet gilt? Ich weiß, ihr wollt nicht, dass man euch diese gut überlegte Rasse ausredet... aber mich interessiert wirklich, wieso man dieses Risiko eingeht?

    Im Forum liest man gern "Dann kriegt er einen gediegenen Anschiss!" oder "Nach einem gehörigen Anschiss hat er sich das nie mehr getraut." etc.

    Wie sieht euer absolutes Zurechtweisen aus?

    Sehr laut werden?

    Körperhaltung?

    Wie lange gibt es den Anschiss? Wie viele Sätze sagt ihr oder was genau sagt ihr?

    Gibt es körperliche Einwirkungen wie wegschubsen, anstupsen, abdrängen etc.?

    Bin gespannt wie der große Anschiss so aussieht.

    Ich bin schlecht im absoluten Zusammenscheißen. Das gelingt mir ehrlichgesagt nur, wenn Gefahr besteht und kommt einfach raus ohne nachzudenken. Da wollte Madam durch Hundesicht (guter Hundefreund) einfach mal eben über die Straße, während ich schon das Auto gehört habe. Da hab ich so streng und laut ihren Namen gesagt (wie nie zuvor), dass sie mit eingezogenen Ohren umgedreht zu mir kam und beschwichtigt hat. :sweet: Auf 0815 Anschiss hört sie nämlich nicht, darum hab ich mir das abgewöhnt und fahre andere Taktiken, die besser funktionieren (außer im Notfall... da bin ich dann wohl überzeugend genug).

    Kauft man da die ganz normale Leberwurst aus dem Supermarkt die ich als Mensch auch essen würde? Oder spezielle für Hunde? Aber das würd ich wohl mal ausprobieren das frisst er bestimmt (wahrscheinlich mit meiner Hand direkt :D ).

    Kommt auf die Menge an. Hundeleberwurst im Tiergeschäft ist ohne Gewürze wie Salz etc. Bei größeren Mengen also lieber so eine. Ansonsten habe ich auch mal normale Leberwurst (am besten Geflügel, ist nicht so fettig).

    Ja der Trick ist das "Schlingen" zu aktivieren. Meine testet den ersten Bissen auch durch, ob da alles ok ist. Und der zweite Happs ist auch ok, dann vertraut sie dem Essen und schluckt immer schneller ohne kauen. Darum nie sofort Medizin reinpacken, erst wenn der Hund im "Fressmodus" ist. :headbash:

    Also er sortiert die Tablette direkt aus dem Futter raus..er schmeisst sie sogar richtig aus dem Napf..werd mir bis heute Abend was überlegen müssen :ka:

    Ich denk mir auch immer, dieses "ich fress alles was ich finde" könnte daher kommen, dass er ja vorher auf der Straße war. Da müssen die ja auch nehmen was sie kriegen. Aber ich hab da immer so Angst, dass da mal was falsches drin ist....dumme Leute gibts ja überall.

    Hier funktioniert: Leberwurstbällchen ohne Medizin 2 x geben, Hundi merk "uh feini fein!" und dann Medizin reindrücken, Hundi schlingt nur noch, sobald er die erste Kostprobe für gut befunden hat.

    Kann euch nur als Tipp mitgeben von Trofu abzurücken, wenn der Hund allergisch auf Futter reagiert. Gibt nämlich auch eine Futtermilbenallergie, die da begünstigt wird.

    Also falls ihr gar nicht recht eine Lösung findet (manchmal ist das bei Allergien ja nicht ganz einfach), solltet ihr auch darüber nachdenken, die Futterart zu verändern. Ich kann euch da wirklich nur BARF ans Herz legen, viele Allergiehunde haben damit weniger Probleme und man kann auch besser schauen, welche Fleischsorte oder evtl. Gemüse / Obst / Getreide /Kartoffel etc. Auswirkungen hat.

    Ich selbst bin von Nassfutter auf BARF gewechselt, weil mein Hund 3 Monate mit Durchfall zu kämpfen hatte und alle Proben beim Tierarzt negativ waren. BARF -> Probleme weg. Habe mich dahingehend viel belesen gehabt und viele haben ähnliches erlebt, auch bei Allergien und Hautreizungen.

    Kein Wundermittel, aber mal mit in Betracht ziehen, falls es nicht besser wird.

    Klar zeigen sich die Triebe erst später, aber gerade deshalb würde ich bei so einem Mix erstmal vom worst case ausgehen. Insbesondere dann, wenn der Mix von zweifelhafter Herkunft ist. Ist ja wie mit den HSH-Mixen aus'm Tierschutz - man sollte sich auf den worst case gefasst machen. Die sind als Welpen auch noch lieb und freuen sich über Fremde, aber mit der Zeit kommt oft das HSH-Verhalten durch und man wundert sich, warum der süße Welpe 'auf einmal' Schutztriebtendenzen zeigt.

    Wenns dann doch anders kommt, hat man eben Glück gehabt - aber das ist nicht die Norm...

    Bezog sich das auf meine Post? Der sollte heißen: Triebe wären noch gekommen, nur weil es gut lief mit 20 Wochen, ist das kein Erfolg. Der erwachsene Hund hätte wahrscheinlich noch einiges gezeigt.

    Husky x Schäferhund wäre für mich allerdings auch eine seltsame Kombination. Teamplayer / willtoplease (Schäfi) und Eizelgänger / Dickkopf (Husky) passen charakterlich nun wirklich nicht zusammen. Geht ihr da nur nach Optik oder wie kann einem beides gefallen, obwohl es so unterschiedlich ist?