Beiträge von DarFay

    Ich werfe eben in den Raum: "Mit Hunden aufgewachsen" bringt in den meisten Fällen nicht so viel, wie man denkt. Den Hund ganz allein mit kompletter Verantwortung zu haben, ist eine ganz neue Schiene. Also bist du quasi Ersthundhalter? Da überschätzt man solche speziellen Rassen nämlich extrem gern und redet sich manches einfacher, als es ist. Rein von deinen Ausführungen wirkt es leider auch nicht so Rassekennend, eher verträumt.

    Eure Bedingungen sind für einen Hund an sich sehr schön, allerdings sehe ich da eher einen entspannteren Hund, gerade auch mit kleinem Kind ist ein cooler Hund wichtig. Mir ist irgendwie noch nicht ganz klar warum BC. Deine Ansprüche erfüllen viele Rassen, die wesentlich anfängerfreundlicher sind. Kannst du da nochmal ins Detail gehen? Was fasziniert dich so, was dir die ganzen anderen Rassen einfach nicht bieten.

    Also zusammengefasst, es ist total egal, ob ein Hund wtp hat oder nicht. Es ist anders, aber weder einfacher, noch schwieriger.

    Man muss einfach herausfinden, was besser zu einem passt. Der eine kann besser mit wtp umgehen und der andere besser ohne. Beide funktionieren einfach anders und jeder hat dann seine Vorlieben.

    Meine Hündin hat eher weniger wtp. Als Ersthundbesitzer konnte ich mir den Unterschied nicht recht vorstellen, jetzt schon. Ich kann super damit umgehen (hat aber auch Monate gebraucht, die richtigen Knöpfchen zu finden). Aber ich glaube insgeheim, Hunde mit wtp liegen mir mehr. Bei der Suche nach Zweithund oder allgemein Hund, werde ich also gezielter darauf achten. Wieso solle ich es mir (und dem Hund) schwer machen? Wenn ich nach und nach weiß, was gut zu mir passt. Dann sind doch beide glücklicher, als wenn ich "die Herausforderung" suche. Die finde ich auch im Hundesport, wenn ich sowas brauche. Nicht in einer Lebenseinschränkung für Hund und Halter. (meine Meinung)

    Wenn es dich tröstet: Ich habe 3 Monate gebraucht, bis das gelegentliche Verzweifeln wegging und 6 Monate, bis ich sie wirklich einschätzen und als "Team" betrachten konnte. Das läuft bei jedem anders schnell. Schön wenn du versucht dir den Druck zu nehmen. Glaub mir: Das wird!

    Vielleicht ist das auch eine Nachahmung von der Mutter. Von der Züchterin des Kleinen weiß ich, daß die Mama nach dem Fressen oft zu den Welpen gegangen ist und hat denen das Futter vor die Füße gespuckt ( wenn die Züchterin nicht schnell genug war :D), damit die das dann fressen konnten.

    Echt? Muss ich nochmal mit ihr reden. Vielleicht hat es die Mutter auch gemacht

    Kommt die Maus aus dem Tierschutz, weil der Vater unbekannt ist?

    Echt unglaublich süßes Foto, ihr Fellchen wirkt wie von einem Kaninchen, die Größe passt ja auch. Ein Hundeninchen :herzen1:

    na einen Kaukasenmix kannst du bei diesem Gewicht wohl ausschließen.

    Wie gesagt ich würde wegen dem dünner werdenden Kot erstmal bei Trockenfutterbleiben. Sorry ich hatte welpenfutter mit Frischfleisch nicht als Nassfutter verstanden.

    ok, kein Problem, dass du das falsch verstanden hast. Dann werde ich es mal versuchen, hatte nur Angst, dass er zu wenig Nahrung bekommt, wenn er das Trockenfutter immer wieder mal erbricht

    Vielleicht zu viel auf einmal gegeben? Viele kleine Portionen könnten helfen. Bei dem Gewicht passt ja nicht gerade viel in den Hund...

    Das Thema geht einfach nicht zu verallgemeinern. Wer gezielt einen Hund wählt, der für eine spezielle Arbeit gezüchtet wird, sollte in die Richtung schon was machen. Aber es gibt sicher auch haufenweise Hunde, die einfach nur Familie sein wollen. Einfach dabei und integriert sein möchten. Die es gemütlich mögen, wenn sie trotzdem Hund sein dürfen (Gassi, schnuppern, Spielchen mit den Liebsten).

    Ich würde beispielsweise gern mehr mit Sunny machen, sie hat aber einfach keinen Bock darauf - zumindest nicht lange. Bällchen, Dummy, sonstige "Dinge" findet sie stinklangweilig. Ich habe ab und an den Futterbeutel dabei. Wenn der wirklich unterschiedlich und nicht täglich fliegt, macht es Spaß. Mehr als 5x brauch ich das Ding aber nicht werfen (obwohl sie echt verfressen ist). Also kreativ werden und ihn auf Kletterhöhe legen, das macht ihr dann wieder kurzweilig Spaß. Irgendwie muss es die Abwechslung sein. Ich glaube mit stumpfer Apportarbeit würde ich sie umbringen.

    Wir waren im Agility, da sie total auf Springen und Klettern steht... tja das lief immer 10 Minuten gut, dann war ihr das zu eintönig und sie kletterte lieber wieder auf ein Gerät in luftiger Höhe wie die Wand oder den Laufsteg. Man merkte förmlich ihr Motivationsloch bei "langweiligen" Geräten.

    Sie schnüffelt gern und viel, eventuell ist Maintrailing was, aber mittlerweile habe ich eher das Gefühl: Sie will einfach gemütlich ihr Ding machen. Stundenlanges Wandern findet sie genial, beim Joggen ist sie dabei, solange sie ohne Leine mit viel Abstand immer wieder schnüffeln darf und im Sprint aufholt. Ich glaube mit einer größeren Aufgabe würde ich ihr keinen Gefallen tun. Sie ist einfach nur wahnsinnig gern überall dabei und macht dann viel ihr Ding. Ehrlicherweise glaube ich auch, dass sie mit einer größeren Aufgabe überfordert wäre und zum Nervenbündel mutiert.

    Meine Hündin zeigt selbst nach über 2 Jahren noch Unterwerfungsgesten, sobald ich sie berühren möchte. Das wird niemals weggehen, ist ihre Strategie und sie möchte eigentlich nicht so betatscht werden. Man denkt auf den ersten Blick, dass sie total schmusig ist, das ist aber nur Strategie. Würde da genau schauen, ob eure Maus wirklich so verkuschelt ist oder das eher schauspielert, damit ihr ihr nix tut. Das klingt nämlich nicht so recht gewollt schmusig, aber ihr könnt das auf Dauer besser beurteilen.

    Viel Erfolg beim "verkuppeln", ist mit 2 Damen nicht immer einfach. Mit Management geht viel, aber ob daraus Freundschaft wird... zeigt sich. Meine Raubsau hier hat auch eine Feindin, da muss man auch immer genau auf die Blicke achten. Ohne Aufsicht zicken die sich nur zu gern an.

    Das dreibeinige Hüpfen hat meine auch, dann blockierts im Knie (ohne Schmerz aktuell). Glaube nicht, dass es damit in Zusammenhang steht.

    Protest ist ausgeschlossen? Stress? Darf sie bei ihren Menschen schlafen oder ist sie allein? Hat sich im Tagesablauf was verändert?

    Die jüngste ist sie ja auch nicht mehr, hat sie sonst einen verwirrten Moment manchmal? Als unsere Katze Dement wurde, löste das vor allem aus, wenn sie wach wurde und "allein" war. Nachts schlafen ja ihre Leute und sie ist vielleicht orientierungslos. Vielleicht mal ne Kamera aufstellen und schauen was sie so treibt?

    Klingt nicht richtig nach einer Futterproblematik, aber kann natürlich viele Auslöser geben.