Beiträge von DarFay

    Moin, ich mal wieder!

    Wir sind schon verliebt.

    Sie ist zauberhaft. Allerdings steckt eine gute Portion Jagdtrieb in ihr drin. Sie scheint uns zu kennen :) - springt uns an beim Begrüßen und (jetzt schon Abgewöhnen? Es fühlt sich an wie "Ich will auf den Arm", nicht wie "Ich bin der Boss")

    Wir haben "für den Fall" schon eine Hundeschule rausgesucht. :)

    Das heißt nicht "Ich bin der Boss", sie will euch begrüßen und Hunde lecken sich dann die Lefzen. Sie will quasi an euren Mund, ins Gesicht. Darum hüpft sie da so rum. Ich habs meiner nie aberzogen, da 90% der Leute (also Besuch, Freunde, Familie) bei kleineren Hunde das fördern und totaaaaal niedlich finden. Na wenn sies unbedingt wollen, mir egal, mich störts nicht. |) Nur bei Dreckpfotis pass ich auf.

    Ihr müsst bei Erziehung eure Linie finden, was zu euch und dem Hund passt. Wenn Hundi sich durchs Hüpfen reinsteigert, gäbe es das nicht sondern ein Schicken auf die Decke. Wenn sie dann ins Hosenbein beißt... ebenfalls. Usw. Wenn sie aber nur lieb hüpft, es keinen stört... ja, wozu? Plant nach dem, was ihr wollt, wie der Hund so tickt und wie die Umgebung drauf ist.

    Edit: Geschichte aus dem Leben: Hier hat es sich wie von selbst entwickelt. Wenn ich heim komme sitzt sie auf der Couch und wartet dort, bis ich zur Couch komme und sie in der Hocke begrüße. Sie kann mir die Wange anlecken, ich sag Hallo und fertig. Sie springt von der Couch und wir gehen in die Küche, was futtern. Denn wuselige Panikmache beim Heimkommen war Tabu, wir wollen kein reinsteigern oder meckern beim Alleinsein. Ruhe, Ruhe, denn sie tat sich schwer beim Alleinsein. Wenn aber wer heimkommt, wenn sie gerade nicht allein ist, darf auch begrüßhüpft werden. Oder wenn meine Eltern kommen, die lieben das, wenn sie das macht. Da sie dann auch nicht nervt, sobald man sie wieder ignoriert und aufhört, sind alle happy.

    Es musst nicht mal die Party sein. Ich arbeite 40h/Woche und mein Hund ist mit im Büro. Ich kann und will sie danach nicht daheim einsperren, weil ich noch jemanden besuche, mal ins Restaurant gehe oder ins Möbelhaus muss (hier sind Hunde erlaubt). Sie soll überall mit, wo es nur möglich ist. Wir reisen zusammen stundenlang im Auto und meine Maus gehört einfach dazu. Man muss wirklich genau abstecken, wieviele Kompromisse man eingehen möchte. Das erste Jahr (sie kommt aus dem Tierschutz) war vieles davon noch nicht möglich, man fühlte sich fast eingesperrt und einsam. Ich bin froh, dass sie jetzt durch gute Führung so unkompliziert geworden ist. Könnte mir mit Vollzeitjob (ohne Homeoffice) keinen allzu komplizierten Hund vorstellen, dafür muss man echt gemacht sein.

    Das hab ich aber auch erst NACHDEM meine Ersthündin eingezogen ist, wirklich für mich festgestellt. Anfangs denkt man, dass man alles in den Griff bekommt und sich doch eh damit arrangieren kann... bis man 24/7 so ein "Problemhündchen" dasitzen hat.

    Mein Hund wiegt 11 kg, wenn ich jetzt ein wenig mit Gedanken spielen würde, könnte ich sie mir auch als 6-7 kg Hund vorstellen. Passt dann gut auf den Schoß und kann man besser/länger tragen. Geeignet fürs Rad, in der Wohnung ist eh Ruhe und Kosten sind jetzt schon sehr gering.

    Viel kleiner erschließt sich mir aber irgendwie nicht. Der Komfort wird nicht wirklich besser (außer dass der Hund wie ein Meerschweinchen aus der Hand rutscht...) und ich bei jedem Hundekontakt schiss hätte, dass er kaputt geht. Irgendwo geht das (für mich) dann auch in Richtung "Qualzucht" ehrlicherweise.

    wenn man einen kleinen Hund mit einem Meerschweinchen vergleicht, dann kann das auch nichts werden :ka:
    Zumal ich tatsächlich als Kind viele Jahre meeris hatte, niemals ist mir eines aus der Hand gerutscht - auch die Ratten und Hamster nicht, daher finde ich den Vergleich sehr komisch. Wieso sollte einem ein kleiner Hund oder ein anderes kleines Tier aus der Hand rutschen ?

    edit: zumal, schau dir den prager rattler an- winzig und ein Ratten/Mäuse Fänger.

    Größentechnisch hält sich ein Tier in dem Bereich nunmal wesentlich ungriffiger. Diesen Sommer habe ich erst einen Zwergdackel gesehen, der aus Halterhöhe runtergefallen ist, weil er wuselig wurde. Getragen von einer erwachsenen Frau. Finde den Vergleich also nicht komisch. Sobald der Zwerg wuselt, kann man ihn schlechter greifen als ein doppelt so schweres Exemplar (besonders bei schönem glatten Fellchen). Mir ist auch nie einer meiner Hamster runtergefallen, trotzdem drück ich meinen Hund fest an mich und fertig, der Hamster wäre dann Brei. :dead:

    Mein Hund wiegt 11 kg, wenn ich jetzt ein wenig mit Gedanken spielen würde, könnte ich sie mir auch als 6-7 kg Hund vorstellen. Passt dann gut auf den Schoß und kann man besser/länger tragen. Geeignet fürs Rad, in der Wohnung ist eh Ruhe und Kosten sind jetzt schon sehr gering.

    Viel kleiner erschließt sich mir aber irgendwie nicht. Der Komfort wird nicht wirklich besser (außer dass der Hund wie ein Meerschweinchen aus der Hand rutscht...) und ich bei jedem Hundekontakt schiss hätte, dass er kaputt geht. Irgendwo geht das (für mich) dann auch in Richtung "Qualzucht" ehrlicherweise.

    Irgendwie bin ich durcheinander, die ist jetzt aus einer Anzeige?

    Jedenfalls - ja, so früh kastrieren ist nicht unbedingt optimal, aber jetzt ist es so, ich würde mich davon auch nicht abhalten lassen.

    Viel spaß miteinander!

    Seite 18 (unten) war der Link, die Anzeige ist aber mittlerweile rausgenommen, wie ich gerade sehe. Scheint schon recht fix zu sein.

    Ist sie. Wir sind auch ganz entzückt. Ich habe aber eben erst die Antwort mit der KAstration gesehen. Werde mich da schlau lesen - hab gar nicht damit gerechnet dass das ein Problem sein könnte.

    Liebe Grüße!

    Meine Hündin wurde auch mit ca 1,5 Jahren kastriert (vom Tierschutz aus). Habe erst danach erfahren, dass Hunde dann im "Erwachsenwerden" gehindert werden. Vor 3 Jahren nicht empfehlenswert. Im Tierschutz wird aber leider oft sehr früh kastriert. Einerseits, weil die Tiere oft in Gruppe eingesperrt sind, andererseits, damit die Neuhundehalter keine "Upswürfe" erzeugen und somit noch mehr Tierleid in die Welt setzen.

    Meine Hündin wirkt soweit normal, ist auch kein Kindskopf. Kastration fördert wohl Unsicherheit, die hat sie. Aber ob es daher kommt, oder durch ihre Vergangenheit - wer weiß. Angeblich fördern Kastrationen auch verschiedene Krebsarten.

    Ich würde sie wieder nehmen :herzen1:

    Welche Rasse habt ihr euch denn ausgesucht?

    Man sollte sich nie verpflichtet fühlen. Falls der Hund dann nicht so ist, wie erhofft, käme immer der Gedanke "Hätte ich doch nur den Hund vom Züchter genommen...".

    Bin auch Ersthundhalter mit Hund vom Tierschutz (Straßenhund, der einen Monat auf Pflegestelle in Deutschland war). War eine Herausforderung, der Anfang war hart (Leinenaggression, schüchtern, eigensinnig, konnte nicht allein bleiben). Ein Welpe wäre aber sicher genauso hart gewesen, auf eine andere Art und Weise (kann nicht allein bleiben, chaotisch, Schnappschildkröte, sehr oft raus müssen).

    Schaut euch doch einfach den Tierschutzhund an. Ihr müsst ja sowieso warten, bis der Wurf beim Züchter abgabebereit ist. Wenn die Chemie stimmt, nehmt ihn, wenn es nicht klickt, lasst es. Rein aus "Mitleid" würde ich den Hund nicht nehmen.

    Es geht nicht ums Warten, sonder darum, einem Hund, der keinen guten Start hatte, eine Chance zu geben. Ich hab nur keine Ahnung, worauf man achten müsste, wie ich eine gute Pflegestelle und ich einen guten Tierschutzverein erkenne. Worauf kuckt man da?

    • viele Details zum Hund, nicht nur die guten
    • große Beratung für Ersthundhalter, was es zu beachten gibt
    • Gespräche zum Thema "Was wenn es doch nicht passt?" aka mögliche Rücknahme
    • kein Tränendrüsengerede, wie schlimm es dem Hund mal ging und dass er nur Liebe braucht, um aufzutauen
    • Vorkontrolle bei euch oder zumindest Interesse an euch, wenn ihr zu Besuch kommt
    • Möglichkeit die Pflegestelle mehrmals zu besuchen (kein Zeitdruck "nehmt ihn jetzt, sonst ist er weg")
    • Pflegestelle sorgt bereits dafür, dass der Hund sich einlebt und Probleme werden angegangen

    Da steht nichts vom Geschlecht in der Anzeige? Wie alt ist er denn?

    Mir fällt folgendes ein:

    • Alter
    • Herkunft (Papiere? Mischling? Ausland? Kofferraumkauf? Tierheim? Ups-Wurf?)
    • Woran sich "nicht mehr gerecht werden" äußert (Macht er was kaputt? Wirkt er depressiv? Unter Dauerstrom? Oder reines Selbstempfinden, ohne bisherige Auswirkungen)
    • Wie lange er schon allein bleiben kann
    • Ob er Autofahren kennt
    • Ob er Kinder kennt
    • Sein Charakter: fröhlich, ruhig, sportlich
    • Wie er auf andere Hunde reagiert (ängstlich, aufdringlich, verspielt ohne Ende, ruhig aus der Ferne)
    • alle Impfungen, Entwurmungen, EU-Pass?

    Bei einer knappen Anzeige würde ich übrigens eher telefonieren, statt 20 Fragen zu mailen. Normal schreiben Leute, die ihre Hunde "traurig" abgeben, eher zu viel als zu wenig.

    Edit: Es ist aber kein Welpe ( ~8-12 Wochen) oder? Wo nur süße Bilder und wenig Text zu sehen sind? Dann lieber Finger weg, das sind überwiegend illegale Auslandsimporte.

    Edit2: Wieso kein Hund vom Züchter, sondern DER "Rassehund" auf Ebay? Da sind viele dubiose Verkäufer, die enorm Tierleid verursachen. Bitte vorher gut informieren.

    Neuer Job, Zweigbüro mit nur 4 Mitarbeitern in quasi normalem Wohnhaus. Statt Couch halt Schreibtische, aber Rest ist ganz wie daheim. Angefragt wegen Hund, alle sind einverstanden (auch der Vermieter) und so durfte meine Sunny nach 4 Wochen mitkommen.

    Sie ist ein super Bürohund, der einfach nur gemütlich rumliegt, beim Essen in der geselligen Runde am Mittag dabeisitzt und mit ihren Blicken schnorrt. Außerdem wird immer mal geschmust, wenn eine 1 Minütige Gedankenpause eingelegt wird. Eigentlich perfekt... aber NUR, wenn man ein Büro ohne Kunden hat. Sie verbellt Fremde und das ließ sich bisher auch nicht wegerziehen (auch daheim so). Erst, wenn sie den Neuling kennengelernt hat, ist er ok. Geht zuhause, aber nicht bei Kunden. Gut, dass wir selten Kunden haben. Sollte doch mal wichtiger Besuch kommen, muss Madam leider daheim bleiben (von mir aus, keine Lust auf das managen, ich muss ja auch arbeiten).

    Wenn sie dann also selten mal fehlt, schaue ich immer auf ihren Schlafplatz, bin gedanklich schon am "Hach, sie sieht so niedlich aus"-sagen und merke dann... da fehlt jemand. Sie gehört einfach zum Inventar!

    Ich hab für meine Maus 3 Monate geschaut, angefragt und gewartet, wieder angefragt, Hunde getroffen etc.. Wie lange sucht ihr denn schon? Lasst euch Zeit, immerhin lebt der Hund dann sehr viele Jahre bei euch. Das soll doch ein schönes Zusammenleben sein und kein "Ich musste mich jetzt entscheiden"-"Passt nicht zu uns"-Drama.

    Ein Hund im Tierheim kann sich übrigens ganz anders benehmen, als wenn er dann eine Familie hat. Das sind ja auch komplett unterschiedliche Lebensweisen, neue Ressourcen, neue Leidenschaften und Ängste. Finde die Idee echt gut, dass euer "Ziel" einfach auf Pflegestelle geht und ihr dort schaut, wies läuft.