Perfektes Buch, damit habe ich auch gearbeitet.
Ich rate bei dem Thema aber auch zum Trainer, das schleift sich bei schlechtem Timing einfach schnell ein und geht ganz schlecht wieder weg.
Als Tipp für die Frage, was du bei spontanem, unerwarteem Kontakt machen sollst: Einfach kommentarlos die Situation verlassen. Wenn der Hund ausrastet geht kein Training, da hilft nur zu gehen. Kein meckern, keine Leckerchen, kein rumprobieren: Gehen. Man übt aus Entfernung, die noch gerade so geht, bei der der Hund ansprechbar ist. Rest ist dann pech und doof gelaufen -> abhaken und so gut es geht vermeiden.
Danke für den Buch Tipp 
Ich bin langsam auch gewillt, sie einfach aus der Situation "raus zu schleifen", denn das muss ich, um aus der Situation heraus zu kommen. Fühlt sich aber so falsch an 
Vielleicht hat noch jemand eigene Erfahrungen gemacht?
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Ist nicht falsch
ein Hund in dem aufeglösten Zustand ist nicht mehr aufnahmefähig, da kann man sich auf den Kopf stellen und es bringt nichts. Da hat der Halter einfach nicht aufgepasst oder man hat pech gehabt mit dem Timing. Deshalb geht man einfach, um die Aufregung minimal zu halten.
Habe meine Hündin ein 3/4 Jahr trainiert, bis das Thema überwiegend geklärt war. Allerdings hatte sie keinen Bock auf andere Hunde und ging deshalb in die Leine. Der Trainingsansatz ist allerdings ähnlich:
- die Distanz deiner Hündin rausfinden und das Training beginnen, BEVOR sie sich reinsteigert
- Aufmerksamkeit gewinnen (sie soll zu dir schauen, ich hab einfach ihren Namen gesagt)
- Leckerchen wenn sie sich zu dir wendet und den Hund kurz nicht mehr beachtet (deshalb ist es wichtig die Distanz herauszufinden, reagiert sie nicht mehr auf dich, bist du zu nah dran)
- Blick auf den anderen Hund nach Blickkontakt zu dir + Leckerchen wieder zulassen (sie schaut wahrscheinlich von allein einfach zurück)
- wieder Aufmerksamkeit gewinnen
- ewig und 3 Tage mit 100 verschiedenen Hunden wiederholen, dabei die Distanz kleinschrittig verringern
- Hund merkt: "andere Hund heißt, dass mein Mensch mich ruft und ich was tolles bekomme, also schau ich einfach bei jedem Hund lieber zu meinem Menschen statt zum Hund, mein Mensch hat viel tolleres Zeug"
-> "Markerwort" untersützt das ganze, auch bekannt als "Klickern", kann aber auch ein Wort, Schnalzer etc. sein (hier hilft das Buch für die Details)
-> statt Leckerchen geht auch Spielzeug oder worauf Hundi so abfährt, allerdings würde ich hochpushen vermeiden
Der Unterschied zu meiner Hündin: Für meine Hündin war "Abstand gewinnen" wie Leckerchen geben, etwas positives. Sprich, wir sind eher abgedreht wenn sies toll gemacht hat. Bei dir ist "Nähe gewinnen" das Positive (falls du ihr Verhalten wirklich richtig interpretierst). Ist der Hund also lieb, kann man Schrittchenweise näher gehen, solange es gut läuft. Nur ne übertreiben. Steht aber auch im Buch.