Hunde, die nie gelernt haben, mit Menschen wirklich sinnvoll zusammenzuarbeiten, tun sich schwer. Das ist ein langer Prozess, bis sie realisieren, dass das einen Vorteil bietet. Deshalb wird dein Hund viel selbst entscheiden und sich nicht unbedingt an eure Vorstellungen halten.
Maya erinnert mich vom Verhalten sehr an meine Rumänien. Nach vorn gerichtet, unsicher gegenüber Menschen (und Hunden), Mäuschenjäger (aber kein Interesse an Spielzeug) und sehr selbstständig. Da steckt viel Training drin, viel Routine und oft nicht die perfekten Erfolge (aber deutliche Besserung). Meine Hündin wird fremde Menschen NIEMALS mögen oder sofort gut finden. Das ist so und bleibt so. Ich kann ihr nur helfen, dass sie ihre gewünschte Distanz bekommt. Leider tut sie sich aber auch mit Distanz schwer, denn obwohl sie den Menschen blöd findet, geht sie hin (Kontrolle über alles und jeden). Also gibt es "Zwangsdistanz", damit sie garnicht erst in einen Konflikt gerät.
Euer Hund wird immer wache Augen brauchen, feste Regeln und positive Erziehung. Ihr müsst vor dem Hund die Probleme (wie Menschen) sehen und vorausschauend agieren. Nur so wird das auf Dauer was.
Ganz wichtig ist jetzt viel Ruhe. Reize müssen verarbeitet werden können. Denn wer gestresst ist, reagiert schneller über und genau das braucht ihr nicht.
PS: BettiFromDaBlock Haha, der Futterbeutel war bei uns eine Geburt... nach einem Monat hat sie ihn überhaupt in den Mund genommen. Noch ein Monat, um ihn herzugeben und nochmal 3 Monate, bis sie ihn auch draußen angeschaut hat. Das ging ewig nur Indoor.