Das hört sich doch super an!
Noch ein kleiner Tipp: wenn wir in der Hundeschule waren, gab es davor und danach wirklich fast gar nichts an Programm.
Denn eine Stunde Hundeschule oder Hundeplatz strengt die Köpfchen wahnsinnig an. Nach der Hundeschule ist es auch am Besten, wenn Du den Wuffel kurz pieseln oder knödeln lässt und dann schaust, dass er zur Ruhe kommt und schläft. Denn so verarbeiten sie am Besten das, was sie gelernt haben und können ihre Eindrück verarbeiten.
Beiträge von Schlupito
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Ich kann Dir nur erzählen, wie wir es machen/gemacht haben.
Unsere bellt andere Hunde nicht wirklich an, sie will aber hin. Fast zu jedem Hund. Es ist schon ein Eintrag in den Kalender wert, wenn sie mal an einem Hund vorbeikommt und den nur mit der Schwanzspitze anschaut.
Auch das braucht seine Zeit. Sie müssen ja erst lernen, dass es nicht lohnt, zu bellen oder zu zerren oder sonst was.
Geduld und Spucke ist die Devise.
Wenn Dein Hund auf Futter fixiert ist, dann musst Du - um es dem Hund beizubringen - vielleicht anfangs immer einen Jackpot in der Tasche haben.
Sobald Dein Hund dann den anderen Hund sieht und anfangen möchte mit Bellen, dann versuche, Dich interessanter zu machen.
Lauf zu und wenn Dein Hund mitläuft - loben oder mit Futter bestätigen.
Wenn Du stehen bleibst, wird es umso schwerer. Aber wenn Du nicht weiterlaufen kannst, dann versuche eben, die Aufmerksamkeit Deines Hundes vom anderen Hunda auf Dich zu lenken. Und sobald er nur einen Bruchteil einer Sekunde nicht bellt und Dich anschaut - bestätigen.
Das muss wohl klein aufgebaut werden.Bei uns war es anfangs sehr sehr schwer, weil die kleine Erbse mit ihren 20kg wie ein Känguru an der Leine hüpfte, sobald sie einen anderen Hund sah. So groß war die Freude und so stressig wurde es für mich.
Als mir meine Freundin riet, ich solle einfach mal weiterlaufen, wurde es besser. Beim Weiterlaufen gab es von mir ein relativ strenges "nein". Kapierte sie am Anfang nicht. Logisch. Mit der Zeit schon eher. Immer und immer wieder. Und heute hängt sie nicht mehr in der Leine. Sie dreht sich zwar noch um, aber ein "Nein" oder "vergiss es" reicht aus, dass wir trotzdem an der lockeren Leine weiterlaufen können.
Viele Wege führen nach Rom. So ist es auch bei der Hundeerziehung...
Nochmals zum Thema Leinenführigkeit... ich hatte es irgendwo schon einmal geschrieben, erzähle es aber sehr gerne nochmals...
ich versuchte alles, wirklich alles
Ich drehte mich in sie rein. Ich zog an der Leine. Ich schimpfte "nein" usw.
ich redete einfach zu viel mir ihr. "Lilli, hör auf zu ziehen".... "Lilli, nein!"... "Lilli, hier bleiben..."
blablablablablablablablablablablaErst als ich meinen Mund hielt und mit Körpersprache arbeitete, dann klappte es auch an der Leine. Sobald Lilli zog, blieb ich stehen.
Kommentarlos. Sie fand das ja total doof, dass es nicht weiter ging und zwar in die Richtung, in die SIE laufen wollte.
Wenn sie sich sofort umdrehte, kein Zug mehr auf der Leine war oder sie sogar mich ansah und zu mir zurück kam, liefen wir weiter. Kein Lob, kein Schimpfen. Nix.
Wir sind dann einfach weiter gelaufen.
Hat sie sich allerdings nicht umgedreht oder mich angeschaut usw. drehte ich mich kommentarlos um und lief in die entgegengesetzte Richtung.
Ihr blieb ja nichts anderes übrig, als mitzulaufen. Sie war ja an der Leine. Aber auch hier: kein Kommentar.
Sobald sie mich überholen wollte, drehte ich mich in die ursprüngliche Richtung und lief weiter.
"Maaaaan, was ist denn jetzt los? Weiß die Alte bald, wo sie hin will..?"
Das ging genau 3 Wochen. Jeden Tag. Bei jedem Spaziergang oder Gehen an der Leine. Egal wo und egal wann. 3 ganze Wochen.
Danach machte es in ihrem Kopf "klick".Heute ist es so, dass sie ab und an vergisst, was es heißt, schön an der Leine zu laufen. Schön meine ich nicht direkt im Fuß neben mir mich anhimmelnd zu laufen, sondern einfach gemütlich neben oder einen Schritt vor mir zu laufen, ohne, dass die Leine auf Spannung ist. Entspannt laufen eben.
Wenn sie dringend muss, dann zieht sie - kann ich verstehen. Sobald sie gepieselt hat, läuft sie entspannt mit mir weiter. Kann ich echt verstehen... wenn ich muss, dann aber...
Und auch heute noch, wenn sie es ignoriert - und glaub mir, der Hund versucht es immer und immer wieder - dann bleibe ich einfach stehen.Sie achtet nun viel mehr auf mich. Immer wieder schaut sie mich an. Sie merkt sofort, wenn die Leine auf Spannung ist und entweder macht sie langsamer oder ich bleibe stehen...
Das wird schon...
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Ich komme mal wieder mit meinem Lieblingsvideo daher
Ich wusste, dass Du das schreiben wirst...
Thema Leinenführigkeit:
Es dauert eine Weile, bis in den kleinen Köpfen angekommen ist, was sie sollen/dürfen und was nicht.
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen: es ist anstrengend, immer wieder stehen zu bleiben und nur ein paar Schritte gehen zu können, weil der Hund wieder in der Leine hängt. Aber ich verspreche Dir, wenn Du hier konsequent bleibst und immer wieder und wieder und wieder das wiederholst, wirst Du schnell die Lorbeeren ernten können und Dein Hund läuft schön an der Leine.Positiv rüber bringen und vor allem: konsequent bleiben.
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Für mich ist mein Aussie mit 19 Wochen ein Junghund
ist der schon 19 Wochen??? Boah, die Zeit rennt!!!
@Maximus 1 das ist echt zu viel für den Knopf.
Ich denke, die Hälfte würde allemal reichen. Im Moment.
Du erziehst Dir sonst einen Hund, der immer mehr fordert, weil es es gewohnt ist, und dann aber auch immer mehr benötigt.
Wenn der mal 1-2 Jahre alt ist, kannt Du laufen bis zum Umfallen
Aber bis dahin... alles sachte.Du wirst auch schnell merken, wenn er mehr möchte/braucht. Dann in kleinen Schritten erhöhen.
3x am Tag laufen ... ok
2x am Tag eine "kleine" Runde
1x am Tag eine "größere" Runde (von mir aus doppelt so lange wie die kleine Runde)So in etwa haben wir es aufgebaut. :)
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@WeisseSchwalbe wir haben den Baum seit 3 Jahren und hatten bisher jedes Jahr Früchte.
In diesem Jahr sind es ganz ganz viele. Mal sehen, wie es letztes Jahr werden wird.Wenn der September so schön bleibt und vielleicht Anfang Oktober auch, dann haben wir sogar eine zweite Traubenernte...
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Habt ihr denn entsprechende Bäume in der Nachbarschaft? Ich glaube, zumindest die Birne braucht einen Befruchter.
In unserer Nachbarschaft gibt es ALLES an Bäumen, von daher haben wir "freie Auswahl"
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Kommt doch auch immer drauf an, was man unter "Gassi" versteht...
Ich dachte immer, ich mach zu wenig mit unserer Dame...
... mittlerweile richte ich das nach meinem Tagesablauf und nach der Verfassung meiner Hündin.
Wichtig ist, dass sie ausgelastet ist. Und das geht auch mal ohne stundenlang durch die Walachei zu laufen
Da ich einen "Stadthund" habe, ist der Alltag mit ihr in der Stadt für sie recht anstrengend.
Hinzu kommen 2-3 Mal die Woche Training auf dem Hundeplatz und ein sehr großer Garten, in dem sie sich austoben kann.Ich kann nur von mir reden. Ob das dem einen oder anderen zu wenig ist oder wie man das sehen möchte, ist mir recht egal.
Ebenso ist es mir egal, wie oft meine Nachbarn ihre Hunde lüften. Solange die Hunde sich wohl fühlen, entspannt sind und es ihnen gut geht, ist doch alles ok.Ein kleiner Auszug aus unserem heutigen Tag:
-> 6.00 Uhr Morgens aufstehen, raus in den Garten - mach was du willst, am Besten erledige auch noch Deine Geschäftchen
-> 7.30 Uhr Spaziergang von der TG zum Büro durch die City... an jeder Ecke wird ausgiebig geschnüffelt und auf diversen Grünflächen wird auch noch gepieselt.
-> 10.00 Uhr Wir müssen zum Rathaus - Hund geht mit. Vom Büro aus zum Rathaus laufen wir mind. 15 Min., mit Hund wesentlich länger. Viel Grünfläche zwischendrin. Und jeder Pfosten wird beschnüffelt. An jeder Ampel hat sich das Hundetier zu setzen und wenn wir bei grün weiter laufen hat sie schön ohne an der Leine zu ziehen neben mir zu gehen. Wenn wir die Straße überquert haben (was tierisch anstrengend ist, sich auf mich zu konzentrieren, wenn überall Autos sind, viele Menschen, andere Hunde usw.), dann darf sie wieder mit mehr Abstand zu mir laufen und schnüffeln. Im Rathaus fahren wir mit dem Aufzug nach oben, um zum Amt unserer Bedürfnisse zu kommen. Mist, heute nicht besetzt, also müssen wir morgen nochmals.
Das ganze jetzt auch noch wieder zurück ins Büro. Dieses Mal etwas schneller, sie hat bereits auf dem Hinweg 3x Markiert und 1x lange gepieselt. Gefühlt 100 Mal geschnüffelt und geguckt.
-> 11.45 Uhr wir laufen vom Büro quer durch die Stadt zur TG, um um 12.00 Uhr in unserer Mittagspause zum Wald zu fahren. Dort rennen und schnüffeln und Geschäftchen erledigen. Wir treffen auf zwei bekannte Hunde - es wird gerannt und getobt. Wir werfen Leckerchen und lassen sie erschnüffeln. 13.00 Uhr wir fahren wieder zurück zur TG und laufen ins Büro - natürlich durch die Stadt.
-> 17.30 Uhr Feierabend. Wir laufen durch die Stadt - andere Gerüche, ist ja viel passiert tagsüber - und sie pieselt ein letztes Mal irgendwo auf einer erlaubten Grünfläche. Ab in die TG. Dort spielen wir und zergeln etwas, ab ins Auto, wir fahren heim.
-> 18.00 Uhr zu Hause lasse ich sie noch ca. 30 Min. über die Felder wetzen und toben.
-> Abendessen und bevor wir schlafen gehen darf sie nochmals in den Garten.Ich weiß nicht, ob das "zu wenig" Gassi ist, nur, weil ich mit meinem Hund zu Hause kaum zu sehen bin und auch kaum von zu Hause aus "Gassi" gehe. Vielleicht geht es den Nachbarn ähnlich?
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Wegen der Größe und des Gewichts... unsere Hündin hat mittlerweile (es kommt wohl nix mehr nach oben... *lach*) 52cm und wiegt +/- 20kg.
Ich bin 1,60m und bekommt sie gut gehalten. Wenn ich allerdings nicht darauf vorbereitet bin und sie geht dann doch mal - warum auch immer - in die Leine, dann habe auch ich meine Schwierigkeiten. Aber umgeworfen hat sie mich noch nie. (bleibt auch hoffentlich so...) -
Ich habe auch einen Aussie - und bin Ersthundebesitzerin - mit einen Aussie und ich würde immer wieder einen Aussie holen, nichts anderes.
Sie sind bei einer konsequenten Hand gut zu führen, arbeiten mit Feuereifer mit, haben einen Clown verschluckt und sind herzallerliebst.
Zumindest rede ich da von meiner Hündin.Sie läuft an der Leine ohne zu ziehen. Sie läuft ohne Leine und ist jederzeit überall abrufbar, ob sie nun einen Feldhasen sieht oder ein Reh erblick, auch wenn sie mit anderen Hunden tobt und tollt. Wir können auf dem Hundeplatz arbeiten und wir können Tricks machen. Sie schläft den ganzen Tag und bereichert unser Leben. Ich kann nichts Negatives über diese Rasse (oder über meine Hündin) sagen. Oder vielleicht doch? Lasst mich mal überlegen...
Jaaaa, sie hat ihren eigenen Kopf. Wenn sie was nicht will, dann tut sie das auch nicht. Hat sie keine Lust, genau jetzt vom Garten wieder in die Wohnung zu gehen, dann legt sie sich auf dem Rücken und streikt. Will sie nicht ins Auto, damit wir zur Arbeit fahren können, schlüpft sie aus dem Halsband und geht zurück zur Haustüre. Das sind aber nur ganz kleine Macken, mit denen wir leben können.
Sie liebt Menschen, sie liebt Hunde. Manchmal denke ich, dass sie kein richtiger Aussie ist... da war etwas anderes mit im Spiel.. Katze vielleicht oder so...
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Mir fehlen die Worte.
Ich könnte nicht lange zusehen. Sorry. Da geht mir beim Videoanschauen schon der Gaul durch.
Wenn ich das live miterleben müsste, würde es von mir ein paar Schellen geben, nachdem sie das erste Mal den Hund so behandelt hat.
Ich würde ... boah, die kann froh sein, dass ich da nicht mit im Zug/in der Bahn war. ....
Ob die nun unter Drogen stand oder psychisch kränk wäre. Da sehe ich rot, wenn man ein Tier SO behandelt.