.... oder nun das kleine Pech, dass ihr ein weiteres Thema eingefallen ist, welches sie Dir erzählen kann... Achja, manche Kunden sind einfach so redebedürftig...
Beiträge von Schlupito
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Was ist mit dem Bodensee???
Sogar auf der Insel Mainau sind Hunde willkommen... -
Vielleicht klappt es bei Euch auf eine andere Art und Weise. Ansonsten kann ich Dir nur raten - bleib dran. Es ist Zufall, dass das bei uns nach 3 Tagen in ihrem Kopf war. Vielleicht braucht es bei Euch einfach etwas länger.
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Wir haben 11,5° und Sonnenschein....
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Unsere Lilli ist jetzt 19 Monate alt, also etwas mehr als 1 1/2 Jahr. Seit Beginn des neuen Jahres erst haben wir das echt gut im Griff mit der Leinenführigkeit. Davor habe ich so viel versucht und nur eins hat wirklich geholfen.
- In der Hundeschule brachte man mir bei - etwa vor 1 Jahr - wenn wir an der Leine laufen und der Hund will mich überholen bzw. ziehen und in die Leine hängen, dann soll ich just in dem Moment mit dem Fuß aufstapfen und "NEIN" sagen. Hm...
... ich habe zwar einen Australian Shepherd, aber keinen von der sehr sensiblen Sorte. Neben ihr kann eine Bombe explodieren (an Silvester zuckte sie mal bei einem Kanonenschlag und verzog sich, aber alles andere fand sie sehr interessant und spannend). Wenn ich dann mit meinen kleinen Füßen auf den Waldboden aufstapfe, kommt da nicht mal ein müdes Zucken von ihr. Das Resultat dieser Übung: ich war gestresst hoch 5, Lilli hat es nicht die Bohne interessiert und am Ende hatte ich noch eine Zerrung im Oberschenkel vor lauter Aufstampfen.
- Als nächstes kam der Ratschlag, mich in dem Moment in den Hund hineinzudrehen, in dem sie mich überholen will. Gesagt - getan. Durch dieses Hineindrehen sollte ich auch wieder die Aufmerksamkeit des Hundes erhalten und der Hund würde mich direkt anschauen. Ein direktes Nein soll ihr verklickern, was ich will. Ok.
Es klappte 2-3 Mal ganz gut. Danach hatte Lilli den Dreh raus und immer, wenn ich mich in sie hineindrehte, ging sie ein Stück zurück, schaute desinteressiert zur Seite und wartete, bis ich aufgab und wir weiterliefen.
- Meine nächste Lösung war, sie zurück zu ziehen. Nicht am Halsband, sondern am Geschirr. Resultat: Bizeps, Trizeps, Schulter, Halsmuskel - alles tat weh und der Hund zog weiter.
- Ich schaute mir unendlich viele Videos an, beobachtete andere Hundehalter und las viel über das Phänomen der Leinenführigkeit. Meine Züchterin sagte mir ganz am Anfang, ich solle so früh wie möglich damit beginnen und zwar auch mit der korrekten Fußarbeit. Je früher es Lilli richtig lernt, umso leichter habe ich es später, falls ich die BH machen möchte oder sogar Hundesport wie Obedience.
Heute weiß ich, was sie damals meinte. Mein Ordner "Erfahrungen" wird immer dicker, aber das ist auch gut so, denn nur durch eigene Fehler kann man lernen.
Also schenkte ich ihr wahnsinnige Aufmerksamkeit an der Leine. "Nein Lilli...", "nicht ziehen...", "hier bleiben..." etcpp.
Und wie Ihr Euch denken könnt - auch das half nicht.
- Anfang des Jahres 2018 (vielleicht auch schon gegen Ende 2017) hörte ich auf damit. Ich brabbelte und sabbelte nicht mehr. Ich nahm die Leine in die Hand, stellte mich aufrecht auf beide Beine, Schultern zurück und den Blick in die Richtung, wo ich hin möchte. Lilli bekam nur noch die notwendige Aufmerksamkeit an der Leine. Zog sie, blieb ich stehen. Kommentarlos. Ich stand dann einfach.
Und innerhalb von Sekunden entschied ich, wenn der Zug auf die Leine aufhört, Lilli mir ein Stück entgegenkommt, vielleicht sogar zu mir zurück läuft (ist ja nicht weit an einer 2 Meter-Leine), geht es weiter. Bleibt sie stehen mit Zug auf der Leine, drehe ich um und laufe kommentarlos in die andere Richtung. Sie musste ja mit, es blieb ihr nichts anderes übrig. Überholte sie mich, ließ ich es zu, bis wieder Zug auf der Leine war. Dann das gleiche Spiel. Ich wechselte also immer wieder die Laufrichtung. Sie dachte sicher: Jetzt spinnt die Alte total...
Ich musste dies genau 3 Tage konsequent durchziehen. Am 4. Tag hatte ich ihre Aufmerksamkeit. Sie himmelte mich nicht an, aber sie passte ihr Tempo meinem an. Natürlich ist es noch so, wenn sie dringend muss, dann kann es durchaus sein, dass eher Zug auf die Leine kommt. Aber zu 90% verläuft es so, dass ich sie kaum an der Leine merke.
Somit habe ich für uns den richtigen Weg gefunden. Weg vom Laber-Rhrabarber-Gesabbel, hin zur Körpersprache. Klappt bei uns ganz gut. Zwischendurch wird gelobt mit einem "feine Maus"..... und wenn wir am Ziel unseres Weges sind, wird sie kurz geknuddelt mit einem "fein gemacht". Nicht immer, aber so, dass es passt.
Ich bin mit dieser Lösung zufrieden.
Auch ist es so, dass ich unterscheide zwischen Alltag und Hundeplatz. Auf dem Hundeplatz verlange ich absolutes Fuß laufen ohne wenn und aber. Wir müssen hier noch viel üben und trainieren. Im Alltag lass ich hier jedoch auch mal 5 gerade sein und Lilli läuft ein paar Schritte vor mir oder hinter mir, aber immer so, dass kein Zug auf der Leine ist. Denn egal, wie gut die "Trainer" auf einem Hundeplatz sind - meist ist es doch ein Ehrenamt - wichtig ist, dass es bei uns im Alltag funktioniert. Es macht keinen Sinn, wenn mein Hund auf dem Hundeplatz ein Vorzeigehund ist, der alles zu 100% richtig und super und gut macht. Klar, bin ich dann stolz auf das Plüsch. Aber was habe ich davon, wenn es 2x die Woche für 1 Stunde klappt und die restliche Zeit habe ich einen Leinenpöbler, ein Zugpferd und sonst was neben mir laufen?
- In der Hundeschule brachte man mir bei - etwa vor 1 Jahr - wenn wir an der Leine laufen und der Hund will mich überholen bzw. ziehen und in die Leine hängen, dann soll ich just in dem Moment mit dem Fuß aufstapfen und "NEIN" sagen. Hm...
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Das kann ich aus heutiger Sicht und meiner jetzigen Erfahrung nur unterstreichen!
Beim nächsten Hund werde ich auch mehr von Anfang an darauf achten, denn ich merke, es gibt für mich fast nichts stressigeres als beim Spaziergang einen Hund dabei zu haben, der wie doof an der Leine zieht, in der Leine hängt etc.
Gut, ich habe es mit unserer Lilli mittlerweile sehr gut im Griff, sie läuft - bis auf geringe Ausnahmen - so an der Leine, dass ich sie nicht spüre und sie ist sehr aufmerksam auf mich geworden (an der Leine). Aber bis wir so weit waren, war es ein langer und steiniger Weg und wir müssen einfach auch konsequent dran bleiben. Denn einmal geschludert und ich fange fast von vorne wieder an, weil sie einfach zu schlau sind, die Hundetiere. -
So ruhig war unsere Lilli in dem Alter NIE an der Leine. Oh mein Gott, strahlst Du eine Ruhe aus!!!
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Mir selbst wieder ein Versprecher passiert...
Mein Mann und ich essen gerne Haribo Colorado. Ich am Liebsten die Fledermäuse.
Gestern schauen wir in unsere Packung, die wir noch stehen haben und ich sage: Hauptsache, es sind noch genug Mederfläuse drin...
Danach hatte ich einen Lachanfall...
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und wenn gar nichts geht, investiere ein paar Euro und bringe es zu einem Autowäscher. Die können das aufbereiten und bekommen es sicher wieder raus. Aber bitte nicht mit Waschbenzin auf dem Autositz.
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Hallo und willkommen bei uns im Forum! Dein Aussie ist ein sehr schlauer Hund, der als erstes einfach lernen soll, stubenrein zu werden und die Welt kennenzulernen. Vielleicht könnt Ihr ihn (im Moment geht es ja vom Gewicht her noch gut) bis zur Wiese tragen, wenn das eh nicht so weit weg ist. Dann löst er sich und wir gelobt. "fein Pipi" oder wie auch immer ihr das nennen wollt. Bleibt ein paar Minuten dort, lasst ihn schnüffeln und alles kennenlernen. Mehr nicht. Dann könnt Ihr wieder heim. Mit der Zeit wird es mehr werden, das merkt Ihr schnell. Mehr, was sein Köpfchen aushält und auch verarbeiten kann. Genießt die Zeit.