Da darfst du gern spammen mit dem hübschen Buben!
Beiträge von naijra
-
-
Ich hätte da auch keine Bedenken, der nächste wird auch höchstwahrscheinlich aus dem Ausland kommen. Die Prägearbeit die ich mit dem Welpen machen würde macht auch der Züchter, und die paar Wochen fallen am Ende auch nicht wirklich ins Gewicht.
Wie gesagt, wenn Züchter und Käufer genau gleich ausgerichtet sind, ist es kein Problem, ausser dass es enorme Mehrarbeit für denZüchter ist, di man ggf entlohnen sollte.
Aber was, wenn der Züchter ganz andere Prägearbeit macht, als der Käufer bräuchte? Kauft man da halt nicht ist leicht gesagt, bei seltenen Rassen wird man nicht so leicht Ersatz finden können.
Ich habe Rhian erst mit fast 18 Wochen übernommen, war gar kein Problem. Aber die Züchter hatten ähnliches Umfeld und haben sehr viel Sozialisierung gemacht mit ihr. Hätt ich mit ihr jagen wollen, hätte sie aber genau Null Vorbereitung oder Prägung gehabt. Das ist bei den WSS bei mindstens 80 % der Züchter der Fall. Und da könnn 6 Wochen in einem stark formativen Zeitfenster schon viel ausmachen.
-
Emrys war heute ganz normal. Dummy apportieren, wenn es da so tolle Wühlmauslöcher hat?
Öh, eher nicht! Muss erst die Mauslöcher sortieren....... Ok, 2x bring ich den, dann hab ich Wichtigeres zu tun!
-
Danke für die Antwort! Ich konnt ja nicht wissn, dass es schon so gravierende Vorfälle gab - drum hab ich ja gefragt.
Ich bezweifle auch nicht, dass auch Retriever wildern können - nur ist das Töten im Zuchtziel explizit ausgnommen. Und auch Wildschärfe bezieht sich nur auf kranke/verletzte Tiere - auch der wildscharfe Jagdhund hat das gesunde Reh nicht zu killen! Bei grösserem wehrhaften Wild wie Sauen bedeutet wildscharf binden und stellen, nicht zupacken. Saupacker sind hier höchst unerwünscht.
Natürlich hat auch in Hund, der nicht töten würde keinen Freifahrschein zum lustig hetzen. Umso besser, wenn du da so dran bist!
-
Oje, will Österreich nun auch die Sonderregelung aufgeben? Das ist so sinnlos, bringt überhaupt nix zum gewünschten Effekt....
Grundsätzlich ist es kein Problem, einen Welpen als Begleit- oder Familienhund vom guten Züchter erst mit 16 Wochen zu übernehmen. Da ist es einfach nur schade, dass man die eigentliche Welpenzeit total verpasst - ich fand die immer toll! Für den Züchter ist es allerdings ein enormer zeitlicher und finanzieller Mehraufwand, den nicht alle leisten könnnen oder wollen. Denn so ab 10 Wochen sollt man wirklich was tun mit den Welpen, und da werden sie richtig anstrengend. Und wenn man mit dem Welpen was spezielles vorhat, fehlt dann wichtige Gewöhnungszeit. Man kann nicht vom Züchter verlangen, dass er für jeden Exportwelpen ein separates Trainingsprogramm nach der Trainingsphilosophie des Käufers fährt.
-
Lass/Lassie ist übrigens das schottische (ich meine ursprünglich gälische) Wort für Mädchen. Wird in Schottland und manchen britischen Regionen auch noch regelmäßig verwendet.
Sorry, da muss ich mal klugscheixen!
"Lass" ist zwar in Schottland gebräuchlich, hat aber nix mit gälischen Sprachen zu tun. Denn auch in Yorkshire ist ein Mädel "a lass". Das kommt vom Middle english "lasse", von Old Norse "laskura": ein unverhirates Mädchen. Die Wikinger waren öftrs und länger in Yorkshire und in Schottland und haben Spuren hinterlassen....
Ich war übrigens auch so einfallslos, und hab min Hündin genauso genannt. Rhian ist walisisch für unverheiratets Mädel, in diesem Fall unzweifelhaft gälisch....
-
Kaya würde absolut ernst machen, wenn sie dürfte, und sie hat auch Wildschärfe wie dein älterer Hund. Ich traue ihr zu, ein Reh runterzuziehen und zu killen, wenn sie es erwischt.
Was macht dich da so sicher, dass sie so sehr am Zuchtziel der Retriever vorbeigeht? In welchen Situationen hat sie attackiert, getötet? Wie gross waren die gebissenen Tiere?
Ganz oder teilweise weggezüchtete Jagdsequenzen sind ein seltsam Ding. Da wird ein winziger Vogel unverletzt apportiert, ein Eichhörnchen aber blitzschnell totgeschüttelt. Ich hab hier einen kompromisslosen Jagdgeier sitzen, von dem ich kein Ahnung habe, ob und unter welchen Voraussetzungen er grösseres Wild greifen und töten würde. Wurde nie getestet. Vermutlich würde er wohl nur stellen und verbellen, aber sicher kann ich nicht sein. Kleinwild apportiert er lebend.
-
Ich mein das jetzt ganz ehrlich und naiv: gibt’s bei MT wirklich eine nennenswerte Anzahl ehrgeiziger Leute, die dafür solche Umstände auf sich nehmen?
Ich dachte Hobby-MT kann jeder Hund.Eine Turnierszene gibt’s eh nicht.
Und der Rest sind Rettungshundler ehrenamtlich, und auch denen reichen die freiverkäuflichen Hunderassen.Lass mich raten: du kennst dich in der MT-Szen nicht wirklich aus....
Ja, ein bisschen Hobbytrailen kann jeder Hund. Aber nicht allen macht es wirklich Spass, und manche haben körperlich nicht die besten Voraussetzungen. Und auch ohne Turnierszene gibt es eine beträchtliche Anzahl von Hobby-Mantrailern, die dem so verfallen sind, dass sie es richtig, richtig gut machen wollen (es gibt eine blühende Seminarszene). Etliche davon SIND auch wirklich gut, und könnten Kreise um die üblichen Rettungshundler trailen. Und da kommt beim zweiten Hund meist der Wunsch auf, eine optimal geeignete Rasse zu nehmen.
Und grade auch unter den Rettungshundlern ist die Idee verbreitet, dass es mit der richtigen Rasse viel besser klappen würde. Und als "richtige Rasse" wird leider viel zu oft nur ein Spurspezialist betrachtet. Für welches Umfeld diese Rassen seit zig Generationn gezogen und aufgezogen werden, wird geflissentlich ignoriert.
Ganz vergessen hast du die Berufshundeführer. Nachdem sich die Polizihundstaffeln in den 90igern mit Bloodies versorgt hatten, gingen sie 20 Jahre später BGS & Co shoppen. So mancher Diensthundeführer, der mit dem Zugriffshund MT-Light gemacht hat, holt sich dann auch noch privat einn MT-Hund, der nur das macht und möglichst einsatztauglich werden soll - dazu werden auch privat oder halbprivat Seminare besucht.
Es gibt eine passionierte MT-Szene, in der sehr viel Geld in Ausbildung, aber auch Hunde investiert wird.
-
Bei uns sind Bayerische Gebirgsschweißhunde gefühlt gerade total im Trend… laut meinem Schwager muss es da auch etliche Schwarzzuchten geben, weil man die an und für sich nur als Jäger vom seriösen Züchter bekommt… neulich bei Kleinanzeigen habe ich sogar eine entsprechende Anzeige entdeckt. Ausm Umkreis…
Das liegt an den Mantrailern. Die wollen schon länger keine Bluthund mehr und haben sich jetzt auf die Schweisshunde eingeschossen. Da sie vom Verbandszüchter nur selten einen bekommen, ist eine florierende Schwarzzucht entstanden, bei der auch munter verkreuzt wird. Leider entsteht dabei viel Ausschuss.
-