Bin ich die Einzige, die dieses Arrangement gar nicht gut findet? Ich meine, den Käufern muss doch bewusst sein, dass ein Welpe ortsbezogen lernt. D.h. alles was er in den vier Wochen im Ferienhaus lernt, machen sie dann zuhause noch einmal. Gerade mit dem Alleine bleiben, z.B. Nur weil der Welpe vielleicht nach vier Wochen einige Zeit im Ferienhaus alleine bleibt, heißt das nicht, dass er das auch im eigentlichen Zuhause tun wird. Selbiges gilt für Stubenreinheit, etc.
Der Welpe muss die Stubenreinheit nicht in jedem Haus von Grund auf neu lernen. Sonst spielte die Vorarbeit des Züchters da gar keine Rolle - das ist ist aber sehr wohl der Fall. Über sozialen Kontakt und gemeinsame Entdeckung der Umwelt Bindung aufbauen funktioniert ortsunabhängig, davon ist gar nichts verloren. Und damit ist das "Programm" schon fast gefüllt.
Mögen manche anders machen, aber ich mache mit einem Welpen von 12 - 16 Wochen keine wochenlange Stubendressur von Kommandos, die er nur in dem Umfeld lernt. Der lernt in dem Alter seinn Namen (und das überall) und die Grundlagen des Rückrufs, sowie etwas Leinenführigkeit - alls hauptsächlich draussen, an verschiedenen Orten.
Allein bleiben bereite ich darüber vor, dass der Welpe ab Tag 1 nicht immer Zugang zu mir hat. Das kann man auch im Ferienhaus machen. Ich bin die Referenz, und der vertraute Ort ist der Welpenauslauf, nicht das Haus, in dem der steht. Da kann man auch im Ferienhaus gute Grundlagen legen.
Sogar Dinge, die der Welpe ortsbezogen gelernt hat, werden an jedem neuen Ort immer rascher verknüpft. Die Grundlagen sind also nicht verloren.
Ich hatte mir sowas ähnliches tatsächlich überlegt, falls ich keine Möglichkeit gefunden hätte, meinen Welpen direkt einzufliegen. Meine Bedenken wären eher gewesen, dass in der Feriensituation der Knirps zu sehr im Mittelpunkt steht.