Beiträge von naijra

    Ich denke die Optik ist einfach nach wie vor der entscheidende Punkt, der die Leute anzieht. Und klar, da spielt ne Menge Egoismus mit rein, weil man für die Optik eben einiges in Kauf nimmt. Aber viele sind da auch einfach viel zu naiv und viel zu unbedarft.

    Nicht nur das, die Optik dürfte auch für einiges verantwortlich sein, was so salopp als das "tolle Wesen" bezeichnet wird. "Der Clown" ist doch vielfach nur der völlig falsch interpretierten Grimasse geschuldet, mit der ein Brachy mit überbreitem Kopf nach Luft ringt - der grinst ja so. Oder runzelt trotzig die Stirn durch die Hautfalten.

    Das Wesen der FB mag einzigartig sein, aber

    - A) würde es ohne die typische Optik von den meisten Fans wohl ganz anders beurteilt werden, und

    - B) vermute ich, dass manche Wesenszüge teilweise der Kompensation der angezüchteten Behinderung geschuldet sind.

    Hier gibts auch nur Kontakt zu bekannten Hunden. Draußen beim Gassi, zu Fremdhunden, gar nicht.

    Dabei bin ich nun kein ungeselliger Mensch. Ich unterhalte mich gerne mit anderen Menschen.

    Aber warum mein Hund deshalb kontakten soll?

    Ganz einfach: weil das kein Müssen ist. Der Hund darf, er muss nicht. Ich respektiere seine Entscheidung!

    Bei fremden Hunden die ich kenne und einschätzen kann, da sieht das mitunter halt anders aus. Aber einfach so, mit Wildfremden? Neee..

    Also du definierst selbst Hunde, die du kennst und einschätzen kannst als fremd? Sehr eigenartig..... Für mich sind fremde Hunde tatsächlich fremde, also solche, die ich nicht kenne.

    Zur Einschätzung brauche ich als langsamer Mensch bei Freilauf tatsächlich so 10-30 Sekunden, meine Hunde sind da klar schneller.

    Man kann auch Schlappohren überhitzen, auch wenn es etwas länger dauert als bei Spitzohren. Und auch meine Schlappohren nutzen bei heissem Wetter gern Abkühlung auf/am Trail. War mal sogar entscheidend zum Bestehen einer Prüfung.

    Das hat aber natürlich nichts zu tun mit der These "Wasser zieht Geruch an". Wer da den Gegenbeweis antreten möchte, muss schon etwas mehr Argumente aufbringen

    ich denke dass sich die Hunde instinktiv abkühlen, denn Pepper legt sich während einer Suche gerne ins Wasser, sonst macht sie das nicht. Andere Hunde legen sich in kühles Gras oder wälzen sich darin.

    Daher kommt glaube ich die falsche Annahme dass Wasser Geruch anzieht.

    Diesen abenteuerlichen Gedankensprung kann ich auch nach deinem letzten Posting nicht nachvollziehen. Weil erhitzte Hunde sich gern abkühlen, sollen erfahrene Trailer meinen, Wasser zieht Geruch an? Und du meinst, das ist falsch, dass Feuchtigkeit eine bessere Geruchsaufnahme ermöglicht?

    Krass. Darf ich rein aus Interesse fragen, wovor du so Angst hast bei Kontakten mit Fremdhunden? Ich weiss, dass es diverse Erziehungskonzepte gibt, die Hunden jegliche Entscheidung zu Sozialkontakten absprechen und abnehmen, ist das sowas?

    Ich habe keine Angst. Ich hab nur einfach keine Lust auf diese gezwungenen Gespräche mit den Haltern. Ich mag auf Spaziergängen eben meine Ruhe haben, will die Seele baumeln lassen und mich nicht noch unterhalten müssen. Mein Job ist anstrengend und da rede ich genug. Also mag ich mir bei dieser Aktivität meine Begleiter aussuchen. Ganz einfach. Das hat nichts mit Erziehungskonzept zutun. :ka:

    Ok, verstehe. Dann sind es also weniger die Fremdhunde, als die Fremdmenschen, auf die du keinen Bock hast. Das konnte man deinem Posting nicht entnehmen.

    Bei Splash ist nun die 2. Librela-Spritze gut 2 Monate her, und er ist so richtig mega gut drauf!

    Was bei aller Freude so einige Fragen bzgl Wirkung von Librela aufwirft..... Denn es kann gut möglich sein, dass in der Euphorie Dinge Liberla gutgeschrieben werden, die nicht wirklich darauf beruhen.

    Naja aber das ist doch immer so? Egal welche Mittelchen man verabreicht oder Maßnahmen man durchführt. Deswegen gibt es ja Studien mit Kontrollgruppe

    Habe ich irgendwo das Gegenteil behauptet? Klar gilt das für alle Massnahmen, aber hier reden wir über Librela.

    Und hier führen wir keine Studie durch, und haben keine Kontrollgruppe. Sondern subjektive Erfahrungsberichte (was ja auch iO ist). Und die sind nunmal sehr anfällig für Caregiver- Effekte.

    Mach dir keinen Stress, Aufregung führt durchaus zu häufigerem Kotabsatz, grad bei Welpen!

    Es kann gut sein, dass die Aufregung zu gross ist und den Kotabsatz unterbricht - der Rest kommt dann halt später. Und flugs kommt man auf 6-8x täglich.

    Behalt es im Auge, führe Tagebuch, aber mach dich nicht verrückt damit.

    Ich empfehle noch eine grosse Portion Gelassenheit einzupacken.

    Vor allem bei kreativen Kandidaten mit Ausdauer.

    Da kann es auch mal was länger dauern, bis Hund nach 500 erfolglos durchprobierten Strategien endlich mal runterkommen kann.


    Ich hab das bloss von einer Freundin gehört. Soll anscheinend vorkommen :hust: :lol:

    Ich habe Spaniels, jagdlich veranlagte. Ja, das ist normal, ist völlig gelebter Alltag.

    Frustrationstoleranz wird da etwas anders definiert. Bei künstlichen und als schikanös empfundenen Grenzen geht die stark gegen Null, was auch sehr vehement so kommuniziert wird. Wenn es darum geht, ein genetisch fixierts Ziel zu erreichen, kann die enorm hoch werden. Sprich, der Hund probiert eben 500x oder auch mehr, und bleibt gegen Misserfolg immun.

    Wenn ich mit ihr unterwegs bin - sie also weder bei der Sitterin, noch mit meinem Partner unterwegs ist - hat sie teilweise zwei-drei Wochen keinen Fremdhundekontakt. Wir haben feste Kontakte, welche aber teilweise auch unregelmäßig nur alle 4 Wochen können. Durch meinen Schichtdienst kann ich nicht garantieren wirklich wöchentlich 1-3 Kontakte einzubauen. Die Zeit habe ich schlicht nicht. Und Bock auf Fremdhunde hab ich erst recht nicht.

    Krass. Darf ich rein aus Interesse fragen, wovor du so Angst hast bei Kontakten mit Fremdhunden? Ich weiss, dass es diverse Erziehungskonzepte gibt, die Hunden jegliche Entscheidung zu Sozialkontakten absprechen und abnehmen, ist das sowas?

    In solche Situationen würde ich den Hund erstmal einsammeln, ohne das Rückrufkommando zu entwerten.

    Danke! Ich habe jetzt auch keinen Rückruf verwendet sondern erstmal nur generell versucht, ihre Aufmerksamkeit zu erhaschen.
    Da schon das nicht funktionierte hab ichs mit dem Rückruf gar nicht erst probiert.
    Vermutlich sollte ich mich nun deutlich mehr mit dem Superrückruf beschäftigen...

    Brauchst du nicht. Man kann die Grundlagn in der Welpenstunde üben, am Ende einer Spielsequenz den richtigen Moment abzupassen, in dem der Zwerg ansprechbar ist (da Anleitung zu gbn ghört zum Job der Gruppenleiter). Dazukann es anfänglich nötig sein, die Distanz auf <1m zu verringern und mit tollem Bewgungsspiel zu locken. Mit der Zeit sieht man jenes kurze Zeitfenster, in dem man Chancen hat immer besser. Draussen in "freier Wildbahn" kann so ein Welpe erst mal überfordert sein, da sammelt man besser einfach ein. Halt je nach Vorgeschichte, wie gut der Abruf aus dem Spiel mit Menschen oder Hunden auf dem Platz schon klappt.

    Ich bin überhaupt kein Fan der krampfhaften Vermeidung von Hundekontakten unterwegs, besonders wenn der junge Hund eh wenig Kontakt hat. Mit dieser Einstellung wären meinen Hundn viele wertvolle Begegnungen entgangen (und mir nette Gespräche).