Beiträge von naijra

    Zum Thema was mir am Cocker gefällt:

    - Größe/Gewicht

    - Optik (nicht mein Kriterium, für meinen Freund)

    - keine extremen Eigenschaften (Schärfe, nicht händelbarer Jagdtrieb wie Beagle, übertriebener Arbeitswille oä)

    - bei guter Zucht gute Gesundheit wahrscheinlich

    Oje, das tönt wirklich nicht sonderlich begeistert, und auch nicht interessiert an den Eigenschaften, die der Cocker über Optik und Gewicht/Gesundheit hinaus mitbringt. Wie viele Cocker kennst du denn persönlich, hast sie auf Gassigängen erlebt, beim Züchter besucht? Das tönt alles so wie aus einem Buch gelesen.... Die sprichwörtliche Fröhlichkeit, würde dich das freuen oder nerven? Die ausgeprägte Nasenveranlagung, fänden du und dein Freund diese uns fremde Welt spannend oder nur lästig?

    Wieviel Tuchfühlung hattest du denn bisher mit Hunden, egal welcher Art? Ich habe den Eindruck, dass dir etwas mehr persönliche Bekanntschaft mit verschiedenen Hunde gut tun würde.

    Dein Tierschutzhund klingt für mich nach einigen Baustellen. Ob ihr die als Anfänger stemmen könntet und möchtet, kann ich nicht beurteilen, kenne ja weder euch noch den Hund. Aber unsichere Hunde können je nach Wohnverhältnissen schon sehr belastend sein - was natürlich umgekehrt auch für den Hund zutrifft, wenn er in ein für ihn ungünstiges Umfeld verpflanzt wird.

    Mein (Welsh) Springer hat in dem Alter deutlich mehr Futter verbrannt und ist dabei ein Spargeltarzan geblieben. Zu meinem Erstaunen wurde das auch von keinem Richter negativ vermerkt worden. So mit 3, 4 Jahren habe ich bemerkt, dass ich nicht mehr endlos Futter einwerfen kann, ohne dass sich das auf der Waage bemerkbar macht.crazy-dog-face

    Jetzt im Veteranenalter kriegt er bei reiner Trofu-Fütterung im Urlaub so 320 g pro Tag bei 26 kg Körpergewicht. Plus einige Leckerlis/Jackpots.

    Da die Schüttgewichte von Trofus extrem unterschiedlich sind, kann ich die "zwei Handvoll" gewichtsmässig nicht einschätzen - wenn es Extruder ist, dürfte es nicht allzu schwer sein. Ich finde nicht, dass du übermässig viel fütterst, besonders wenn man das Megaprogramm bedenkt, dass dein Jungspund absolviert. Das erhöht den Futterumsatz ja auch noch zusätzlich.

    Hauptsächlich, dass er alles hat, was mich am Cocker anspricht, und zusätzlich leichtführig ist und kein Welpe. Beim Welpen kann man sicher eine Menge falsch machen, was dann lange Nachwirkungen zeigt. Beim etwas älteren Hund (alt ist er ja auch nicht) sehe ich, dass ich zwar noch viel beibringen kann, aber sein Grundvertrauen und sein Charakter sind gefestigt, da kann ich wenn ich mich nicht wie der letzte Trottel anstelle nicht viel kaputt machen.


    Zudem spricht für mich gegen den Cocker, dass er wohl je nach Linie dickköpfig sein kann, dazu neigt Ressourcen zu verteidigen, und Probleme mit den Augen und oder Ohren bekommen kann.

    Da machst du mich nun wirklich neugierig, was dich denn am Cocker anspricht, was nicht "Mist" ist. Und vor allem, was ein (eventuell) Border Collie Mix mitbringt, das genau dasselbe ist. Denn von Wesen und Veranlagung her könnten die Rassen ja wohl kaum unterschiedlicher sein....

    Dass die Polizei eine Selbstanzeige des Schützen auf Rückfrage nicht bestätigen kann, ist allerdings für mich verwunderlich.

    Naja, der tote Wolf wurde ja von einer Spaziergängerin / Anwohnerin gefunden, die daraufhin die Polizei verständigte.........

    Wo liest du das? Ich les nur, dass sie Zeugin des Vorfalls war, und die Polizei informiert hat. Ich les nichts davon, dass die Jagdgesellschaft sich einfach aus dem Staub gemacht hat....

    Dass sie als Erste die Polizei informiert hat, finde ich nicht verwunderlich. Die Jäger hatten ja noch andere Prioritäten: Verständigung der Jagdleitung, Abbruch der Jagd, Verständigung aller Teilnehmer, Einsammeln aller Hunde und Überprüfen auf Vollständigkeit/Verletzungen, überprüfen, ob noch angeschossenes Wild vorhanden.... Da steht das Telefonat an die Polizei sicher nicht zuoberst auf der Liste, zumal der Wolf ja eh tot war.

    Findest du nicht das es zu weit vorne sitzt? Ich finde das schon ganz schön nah an den Vorderbeinen dran.

    Es ist schon knapper (ich gehe jetzt von den ersten Bildern aus, bei dem Gewurstel mit dem T-Shirt kann man echt nix sagen), aber es sieht mir nicht aus, als ob da was scheuern würde. Ich würde probieren, die Schultergurte einen Tick weiter zu stellen, dass es nicht davon nach vorn gezogen wird. Bei meiner Hündin rutscht anatomiebedingt (sie ist sehr rundrippig) jedes Geschirr ausser dem AnnyX oder schräg geschnittenen Zug-/Trailgeschirren nach vorn, aber das war nie ein Problem, solang man den Gurt nicht zu eng anzieht.

    Die sehr weit hinten liegende senkrechte Gurte des AnnyX hat andere Nachteile: so kann zB der Hund sehr leicht mit dem Vorderbein "aussteigen".

    Mir scheinen generell auf den Bildern die hinteren Gurte zu stramm angezogen. Satt ja, aber nur locker anliegend und nicht einschnürend. Kann aber täuschen, das muss man wirklich mit Finger drunter erfühlen.

    Die Ruffwear-Sachen sind anfangs oft etwas sperrig und sitzen nach ein paar mal tragen deutlich besser.

    Am Flagline ist nix sperrig, das ist mit dem Webmaster (das ein bisschen wie ein Panzer ist) nicht zu vergleichen.

    Ich finde es sitzt gut. Habe meins nun seit einer Woche im täglichen Gebrauch und bin begeistert, wie pflegeleicht es selbst bei Matschwetter ist. Meine Hündin trägt es auch gerne, weil es so leicht und geschmeidig ist.

    Ich habe es ja in erster Linie wegen der Stützfunktion gekauft, und da ist es um Längen besser als das Webmaster. Gestern habe ich im Laden ein neues Webmaster in den Fingern gehabt, finde es schon sehr steif. Und zum stützen würde ich es nur mit dieser extra Brust-/Bauchplatte verwenden.

    Laurentide : den Einwand verstehe ich jetzt nicht. Nur weil etwas klar definiert ist, heisst das noch lange nicht, dass es verboten ist. Da wär ja quasi Alles Definierte verboten....

    Die Frage lautete aber: Ist Inzest per se in der Tierzucht verboten? Die Antwort ist klar Nein, genausowenig wie Merle x Merle grundsätzlich verboten ist. Aber bei Merle x Merle wird eine weitaus höhere Wahrscheinlichkeit kranker Nachkommen bewusst in Kauf genommen.

    Gibt es da tatsächlich höchstinstanzliche Urteile dazu, die das als Qualzucht definieren? (Interessiert mich einfach, unabhängig davon, dass Inzestverpaarungen kein so klar definiertes hohes Risiko haben).

    Das ist aber eine Auslegung, kein Gesetz - zudem hängen in dem Gutachten noch einige "wenn" dran. Berechtigterweise - denn wenn ich reinerbige Elterntiere inzestverpaare, sind die Nachkommen so gesund wie die Eltern, Spontanmutationen mal ausgenommen. Ist jetzt in der Hundezucht eher wenig praxisrelevant, aber das Prinzip ist schon allgemeingültig.

    Nahezu jeder Punkt im Tierschutzgesetz ist Auslegungssache. Deswegen gibt es ja auch unendliche Sachverständigengutachten zu den einzelnen Paragraphen. Im Einzelfall müsste das ein Gericht entscheiden.

    Aber Inzest ist klar definiert. Wenn es grundsätzlich verboten wäre, gäbe es dazu keine Auslegung, ob es allenfalls gegen das Qualzuchtgesetz (was ja leider ein notorischer Papiertiger ist, siehe gezielte Zucht auf Qualzuchtmerkmale) verstossen könnte.

    Das Problem was wir haben ist folgendes, wenn wir ihn ableinen ist erstmal alles super, er folgt uns super aber nach einiger zeit fängt er an uns anzubellen, wenn wir weiter gehen beißt er in unsere Schuhe


    Ich interpretiere das ihm langweilig ist und er auf ein Spiel hofft oder aus Dominanz

    Nein, das ist es nicht. Euer Junghund ist völlig überfordert und überdreht, weiss nicht wohin mit sich durch den ständigen Input-Überfluss!

    Ich weiss nicht, wer euch zu diesem Monsterprogramm geraten hat, aber gerade (!) für einen Arbeitshund ist das Gift! Der Hund steht ständig unter Adrenalin, und kann damit verständlicherweise nicht umgehen - sehr reizoffene, leicht zu aktivierende Hunde brauchen in der Jugendzeit sehr viel Ruhe und Routine, ruhiges und wohldosiertes Erkunden, aber keine grosse Action.

    Ich habe das sehr anschaulich selber erlebt: trotz Erfahrung mit der Rasse (Jagdhunderasse) war mein leistungsgezogener Rüde ganz anders und viel zurückhaltender zu händeln als meine Hündin. Und mit Frisbee wäre der mir total durchgedreht - von den schädlichen Auswirkungen auf die Gelenke bei einem Hund im Wachsum mal abgesehen. Wenn euch ein Trainer das geraten hat: sofort wechseln!

    Euer Hund wird einige Wochen komplettes Entstressungsprogramm benötigen, um wieder runterzukommen. Und sein Trigger zum Überdrehen dürfte immer recht niedrig liegen. Mein Rüde hat das mit dem Anbellen/Beissen auch gemacht, war immer ein Zeichen, dass er grad überfordert/überdreht ist. Wie man das im Akutfall am besten regelt, da gibt es einige Möglichkeiten, nicht jeder Hund ist gleich. Aber das ändert nichts am Grundproblem, dass euer Hund viel zu viel Input kriegt durch das Monsterprogramm, und daher in einem ständigen Stresszustand ist. Da müsst ihr primär ansetzen.

    Ich habe eine GoPro, aber im Alltag ist sie nur selten dabei, ich nutze sie primär zum Trailtraining, manchmal beim Dummytraining. Man kann zwar Bilder aus den Videosequenzen isolieren (das gilt für alle Actioncams, denn das geschieht softwareseitig auf dem PC), aber die sind dank des Weitwinkels weit entfernt von der Qualität der wirklich gelungenen Fotos hier. Klar, manchmal fängt man eine tolle Interaktion ein, aber der Zeitaufwand zum Durchsehen des Filmmaterials und Erstellen der passenden Snapshots ist immens. Drum verwende ich die Cam nur sehr selten auf Spaziergängen.

    Für wirklich gute Hunde-Actionbilder führt IMHO kein Weg an einer guten (=schnellen) Fotokamera vorbei - muss heutzutage keine riesige Spiegelreflex mehr sein. Der andere entscheidende Faktor ist das Auge des Fotografen und die entsprechende Übung - es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Im Zeitalter der digitalen Fotografie ist es ja auch kein Problem mehr, von 1000 Aufnahmen 996 diskret zu löschen....;)