Beiträge von naijra

    Ich habe eine GoPro, aber im Alltag ist sie nur selten dabei, ich nutze sie primär zum Trailtraining, manchmal beim Dummytraining. Man kann zwar Bilder aus den Videosequenzen isolieren (das gilt für alle Actioncams, denn das geschieht softwareseitig auf dem PC), aber die sind dank des Weitwinkels weit entfernt von der Qualität der wirklich gelungenen Fotos hier. Klar, manchmal fängt man eine tolle Interaktion ein, aber der Zeitaufwand zum Durchsehen des Filmmaterials und Erstellen der passenden Snapshots ist immens. Drum verwende ich die Cam nur sehr selten auf Spaziergängen.

    Für wirklich gute Hunde-Actionbilder führt IMHO kein Weg an einer guten (=schnellen) Fotokamera vorbei - muss heutzutage keine riesige Spiegelreflex mehr sein. Der andere entscheidende Faktor ist das Auge des Fotografen und die entsprechende Übung - es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Im Zeitalter der digitalen Fotografie ist es ja auch kein Problem mehr, von 1000 Aufnahmen 996 diskret zu löschen....;)

    Lies mal im Qualzuchtgutachten unter Punkt 3.5.1.

    https://www.bmel.de/cae/servlet/co…0/Qualzucht.pdf

    Da heisst es „Inzestzucht ist ein Verstoss gegen 11b TierSchG.“

    Das ist aber eine Auslegung, kein Gesetz - zudem hängen in dem Gutachten noch einige "wenn" dran. Berechtigterweise - denn wenn ich reinerbige Elterntiere inzestverpaare, sind die Nachkommen so gesund wie die Eltern, Spontanmutationen mal ausgenommen. Ist jetzt in der Hundezucht eher wenig praxisrelevant, aber das Prinzip ist schon allgemeingültig.

    Frage: Kann sie ihn so überhaupt finden und wenn ja, Tipps wie sie es lernt?

    Ja, kann sie, und lernen tut sie es über kleinschrittigen Aufbau. Das heisst nicht, dass sie zusehen soll, wie dein Vater irgendwo hochsteigt, denn dann geht sie nur über Auge. Sie soll aber lernen, ihn über die Nase zu lokalisieren. Einfach mit nur leicht erhöhten Verstecken anfangen: Baumstrunk, Felsen, Holzbeige, usw. Dass der Hund erst drum rum kreist ist völlig normal: er versucht eine Peilung zu kriegen. Mach dich mal schlau über Geruchsverteilung durch Wind und Thermik, dann verstehtst du, wie schwierig das sein kann.

    Mit Mantrailing hat was ihr da macht tatsächlich wenig zu tun, das ist eher angeleinte Freestyle-Suche, aber Hauptsache ihr habt Spass dabei. Und vielleicht hast du ja doch Lust, mal ein Seminar zu besuchen um es richtig zu lernen. Da kannst du dann auch lernen, wie man die Suche interessanter und kniffliger machen kann.

    (längste Strecke war ca. eine halbe Stunde)

    Ein Wort zur Vorsicht noch, auch wenn es nicht mehr heiss ist: Sucharbeit ist enorm anstrengend. Wenn du den Hund so lange suchen lässt, solltest du unbedingt Wasser dabei haben, und dem Hund beibringen, ggf eine Pause zu machen und zu trinken!

    Schau nach einem ausbruchsicheren Geschirr mit zweitem Bauchgurt - das bieten inzwischen mehrere Hersteller an. Und aufgrund des gesegneten Alters deines Hundes würde ich dabei auch noch berücksichtigen, dass der Hund vielleicht in naher Zukunft etwas Unterstützung braucht bei Treppen und ähnlichen Hindernissen. Der zweite Bauchgurt kann da schon hilfreich sein, komfortabler für den Hund ist allerdings ein Geschirr, das über das gesamte Brustbein stützt. Ich habe soeben für meine alte Hündin, welche an Gleichgewichtsstörungen leidet (verursacht durch das Vestibularsyndrom) das neue Ruffwear Flagline angeschafft.

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    Sie kann da nicht rückwärts raus, wenn sie mal "komisch" reagiert, und ich kann sie bei Bedarf optimal unterstützen.

    Bei jedem normalen Brustgeschirr (wie dem Front Range) wirst du das Problem haben, dass der verwirrte Hund ganz leicht und ohne Absicht rückwärts raus kann. Von Ruffwear wäre da auch noch das Webmaster eine Option. Super gegen das Rausschlüpfen, etwas weniger optimal zur Unterstützung, aber immer noch ganz gut.

    Das ist das brandneue Ruffwear Flagline - teuer, aber ausser dem Grossenbacher Support habe ich nichts vergleichbares gefunden. Grossenbacher ist besser gepolstert, aber das passt ihr nicht ab Stange, und die Massanfertigung dauert leider oft Monate. Da sie nur punktuell Unterstützung und Sicherung braucht, reicht das minimalistische Ruffwear vollkommen - und es scheint so bequem, sie schläft damit in allen bekannten unmöglichen Schlafpositionen, als ich es probeweise mal lange drauf gelassen habe....:roll:

    Das freut mich so sehr, dass es bei euch aufwärts geht! Bei uns hat Akupunktur sehr viel bewirkt (konkret die japanische Variante davon).Aber das Wertvollste bleibt die Zeit, und die Stimulation, denke ich.

    Und da Rhian längst schon wieder mehr möchte, als sie aktuell schaffen kann, hat sie nun auch ein neues Geschirr gekriegt, federleicht und kaum spürbar ausser wenn ich sie punktuell unterstützen muss:

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    Das Teil hat einen verbreiterten und durchgehenden Bauchsteg zum hinteren Gurt, kann also wirklich Last aufnehmen. Seit einer Woche traut sich Rhian wieder mehr zu, als sie oftmals leisten kann - mit dem Geschirr kann ich sie merklich effizienter und diskreter unterstützen. Wir sind noch in der Testphase, das Geschirr ist neu, aber der Unterschied zum normalen Brustgeschirr ist schon sehr auffällig.

    Ja, mein Punkt war eher ob ihr glaubt dass die in neue Labore oder Tierheime kommen oder eingeschläfert werden müssen.

    Seriöse, das Tier belastende Tierversuche dürfen nicht mit vorbelasteten Tieren oder solchen aus unbekannter Herkunft durchgeführt werden. Sprich, die Tiere müssen vermittelt oder euthanisiert werden.

    Ich weiss, dass in D manche Vorschriften lascher sind als in CH, aber ich hoffe, dass zumindest diese elementarsten Regeln gelten.

    1: Auf den Alltagsspaziergängen, ja

    2: ditto

    3: Nein, kaum je

    4: Mal interessiert, mal nicht

    5: ditto

    6: Urban - citynah bei 140'000 Einwohnern, Agglo deutlich mehr. Besonderheit: Stadt hat sehr viel grosse und kleine Wälder, ich kann mit einiger Anfahrt auch völlig einsame Spaziergänge machen

    Ich finde es schade, dass hier Nicht-Veganern/Vegetariern Heuchelei unterstellt wird. Das sage ich, als Vegetarier.

    Ich hasse diese "Ganz oder gar nicht" Mentalität. Denn wenn es danach geht, gäbe es gar keine Tierschützer oder Umweltschützer mehr. Jeder(!) trägt irgendetwas negatives zu der Welt bei. Niemand ist ohne Fehler! Und wer das gegenteil behauptet, belügt sich schlichtweg selbst.

    Danke, du sprichst mir aus der Seele! Ob ich, nachdem ich die Zustände in diesem Labor verurteilt habe, nachher ein Schnitzel oder ein veganes Gericht esse, ist beides genau so "heuchlerisch", denn beides verursacht Tierleid. Und das aufzurechnen ist absolut daneben. Konkrete praktische Massnahmen vermindern weitaus mehr Tierleid als ideologische Grabenkämpfe. Bezogen auf Tierversuche, verbesserte Haltungsbedingungen und striktere Überwachung selbiger sowie stringente Bewilligungsverfahren helfen den betroffenen Tieren weitaus mehr als die pauschale Beschimpfung der Tierpfleger als sadistische Unmenschen und Aufforderungen, diese und ihre Familien zu terrorisieren.

    Dies völlig unabhängig von meiner Betroffenheit über diesem Fall. Im medialen Shitstorm mitzugeifern ist nicht mein Ding.

    Was ist eigentlich mit Hunden die nicht unbedingt gewollt waren, also wenn eine Hündin aus versehen gedeckt wurde? Was haltet ihr von solchen ungewollten Deckakt Welpen und wo findet man solche Hunde am besten, falls man Interesse daran hat, ohne an einen Verkäufer zu geraten, der seine Welpen aus dem Kofferraum verkauft?

    Wenn es sich dabei um einen seriösen Züchter handelt, dem tatsächlich ein Ups-Wurf passiert, dann dürften die Welpen wohl so diskret wie möglich im persönlichen Umfeld abgegeben werden. Ich weiss nur von einem solchen Wurf, und trotz nur winzigster Szene (ca 3 Züchter dieser Rasse) habe ich erst 2 Jahre später davon erfahren, als einer dieser Hunde neu plaziert werden musste. Es handelte sich dabei um eine Inzestverpaarung, was selbst bei 2 gesunden zuchttauglichen Hunden seine Risiken bringt....

    Ich würde die Finger von solchen angeblichen Ups-Würfen lassen, denn wie schon gesagt handelt es sich meist um geplante Vermehrung. Und ich kann mir keinen seriösen Zuchtverband vorstellen, der die Abgabe von nicht gekennzeichneten Welpen gestattet.