Beiträge von naijra

    Habe gerade angefangen mit Schweda / von der Basis zum erfolgreichen Mantrailing und bin bisher begeistert. Konzentriert sich auf den ersten 50 Seiten erstmal gar nicht aufs trailen, sondern auf die Basis. Sehr spannend. es geht zwar immer um Einsatzhunde, aber ich denke, auch als Sporttrailer will man ja sauber aufbauen.

    Was begeistert dich an Schwedas Aufbau? Der hält ja so ziemlich alles für falsch, was du bisher gelernt hast.... Und dazu diese unsägliche Opferbindung, die ein Trailer nicht braucht. Ich habe miterlebt, wie ein Hund nach einem Jahr von einer ähnlichen Methode, wie von dir beschrieben, auf Schweda umgestellt wurde. Da wurde erst alles kaputtgemacht, inkl. Selbstvertrauen des Hundes - er hat über ein Jahr gebraucht, um aus dem Loch, in das er gefallen ist wieder herauszukommen...

    Eine Flexi bis 30 kg oder bis 50 kg auf 8m? Lola hat 20kg. Reinballern ist ja nicht geplant, überlege, was Sinn macht.

    Wie sind eure Erfahrungen?

    An dem Modell für 50 kg schleppst du gewaltig was rum.... Ich habe für den Splasher (knapp 26 kg) die Flexi Giant M Gurtbandleine, laut Beschreibung bis 25 kg. Die kann ich bei unverhoffter Katzensichtung auch mal zackig feststellen, üblicherweise knallt er aber nicht rein.

    Hat jemand einen Tipp wo wir einen passenden Mantel für den Mali finden? Er soll sie hauptsächlich bei Wartezeiten im Auto warm halten. Im Laden haben wir nix gefunden. Da gab's nur Strickpullis oder der Bauch war frei.

    Equafleece - Pulli, nicht Mantel. Hält meine den ganzen Winter über warm im Auto und bedeckt den Bauch.

    Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage die Züchterin wird halt wohl nix mit dem Hund gemacht haben.

    Das liest sich für mich auch so. Die Hündin hat bei der Genetik Pech gehabt und ein unsicheres Wesen vererbt gekriegt, und dann wurde ein halbes Jahr lang nix unternommen, um ihr mehr Sicherheit zu geben, sie kennt nur das Familienrudel...

    Sicherlich lässt sich da noch einiges erreichen, aber nicht so nebenher, das dürfte ein längeres und zeitintensives Projekt werden. Wenn die Lebensumstände so sind, dass man diese Zeit nicht hat, dann ist der Hund jetzt am falschen Ort.

    Mir war es wichtig, einen Hund zu kaufen, der als Mischling möglichst wenig rassetypische Probleme hat. Das Umfeld, in dem er aufgewachsen ist, war mir genau so wichtig wie der allgemeine Zustand der Welpen und der Mutter sowie das Wesen "meines" Hundes.


    Ich habe lange gesucht und irgendwann auch einen Welpen gefunden, bei dem für mich (und meine Frau) alles passte.

    Ok, deine Absichten habe ich verstanden. Bloss, wie hast du das geschafft, das zu überprüfen, dass der Hund keinerlei Erbkrankheiten mitbringt? Das ist doch bei Mischlingen sehr viel schwieriger als bei Rassehunden.... Auf welchen, evt. rassetypischen Untersuchungen hast du bestanden, und war das kein Problem bei den Welpenproduzenten?

    Oder hast du einfach auf "Augen zu und gut Glück (dh TA hat geesagt, Hündin ist gesund)!" agiert?

    Ok, wenn dass deine Mantrailing-Forscher sind, dann verstehe ich die Limiten - die sie selber vermutlich auch verstehen. Da eben eher Spezialisten für Schweissarbeit..... So sehr ich die Parallelen begrüsse, es ist nicht ganz dasselbe.... Gilt in beide Richtungen, zu meinem Leidwesen...

    Nö. Mir war sogar sehr wichtig, dass der Hund nicht von einem Züchter stammt. Der Kaufpreis spielte da eher eine untergeordnete Rolle. Ein Ups-Tier ist als Lebewesen genau so viel Wert wie jeder andere Hund.


    Von den gesundheitlichen Rasseproblematiken mal ganz abgesehen. Nennt mich anmaßend, aber ich persönlich empfinde es als unangemessen, dass Menschen entscheiden, was genetisch sinnvoll ist und was nicht. Zur genetischen Vielfalt gehört nun mal eine Durchmischung der Rassen.

    Ok, dir war also wichtig, einen möglichst unüberlegt produzierten Hund zu bekommen. Oder einen überlegt billig produzierten, sofern er nur trendig durchgemischt ist. Aufzuchtbedingungen, Profit für den Vermehrer, mit wieviel Tierleid erkauft war dir egal.

    Ok, deine Entscheidung. Nur komm mir da nicht "Mensch soll nicht nicht entscheiden, was genetisch sinnvoll ist." Denn Natur hat mit den meisten sog. Ups-Würfen herzlich wenig zu tun.


    Die dörfliche Situation, wo man die läufige Hündin einfach rausliess, ist heutzutage eher selten. Als pseudo-verantwortungsvoller Vermehrer hat man da schon eher ein Auge drauf, dass der "natürliche" Rassemix trendig ist....

    Und du findest es wichtig, beim möglichst unverantwortlich produzierenden Welpenverkäufer zu kaufen, Hauptsache wild durchmixt...

    Dein Kriterium, nur bedenke, wieviel Tierleid du damit du damit aktiv unterstützt durch die Förderung der pseudo-zufälligen Mischlingsproduktion.