Beiträge von naijra

    Damit du den Hund siehst, muss kein Licht 500 m weit leuchten - ich hoffe, dein Hund hat keinen solchen Radius!

    Sprich, auch ein deutlich schwächeres Lämpchen erfüllt seinen Zweck, es muss keines dieser High Power Leuchthalsbänder sein, kein Lumivision oder wie sie alle heissen. Ein gedämpfteres Billigteil tut es auch.

    Dass ein ultrahelles, möglichst noch blinkendes :shocked: Halsband den Hund irritiert, habe ich mir auch gedacht. Drum gibt es bei mir kein Geblinke, nur Dauerlicht. Rotlicht wird auch bei hochklassigen Stirnlampen verwendet, um die Nachtsicht nicht zu gefährden, also wären als Farben Rot bis warmes Gelborange zu empfehlen. Hunde sind da auch weniger anfälliger als Menschen, ihre Nachtsicht ist besser.

    Eine Alternative zum Halsband wäre eine oder zwei Lampen am Geschirr, bzw. einer reflektierenden Weste. Das dürfte den Hund nicht irritieren, da er das Licht quasi im Rücken trägt. Auch da wieder Dunkelgelb oder Rot. Ich habe zum trailen bei Nacht (und da sollten weder Hund noch Hundeführer geblendet werden) eine Grossenbacher-Warnweste für den Hund mit zwei seitlichen, nicht blendenden dunkelgelben Lämpchen - die wurde auch schon im nächtlichen Freilauf erfolgreich getestet. Oder Orbiloc-Lampen in gelb oder rot oben am Geschirr, oder je eine seitlich.

    Um den Sommeranzug schleiche ich auch schon lang rum. Für Splash, a) gegen Schneebömmel und b) gegen den Dreck bei nasskaltem Schietwetter..... Für die Wärme braucht er es nicht, der produziert unterwegs noch immer genügend Körperwärme.

    Hat jemand Erfahrung, wie pflegeleicht ist denn der Stoff? Kann man den nach dem Gassi auch mal nur feucht abwischen, und das geht wieder nach dem Trocknen? Und wie beweglich bleibt der Hund? Habe für Rhian einen gefütterten Overall bei Zooplus gekauft, hält die Omi warm und trocken, aber behindert die Bewegung trotz passender Grösse doch ziemlich. Wär nix für Splash....

    Shiro hatte schon 5 Bindehautentzuendungen, Ryudo 2 und Anju 1. Ausgeschabt werden musste nie was.

    Bei Bindhautentzündungen muss auch nichts ausgeschabt werden, ist also nicht verwunderlich. Follikulitis ist was anderes, und entsteht auch nicht durch längeres Ignorieren einer normalen Bindehautentzündung.

    Meine Hündin hatte schon beides, ich kenne den Unterschied. Wie Bonadea sagt, die Diagnose der Follikel ist einfach, aber der TA muss da schon gezielt nachschauen unter lokaler Betäubung.

    Unterm Strich wollen wir eigentlich einen 0815-Hund, und diesem Bild entspricht der Staby auf den ersten Blick. Sein etwas längeres Fell und Zeichnung, sowie dass die Rasse wenig von speziellen Krankheiten belastet ist macht ihn für mich zur persönlich attraktiveren Variante des "Otto-Normal-Familienhunds" - Labrador (auch weil der Stab tendenziell kleiner ist)

    Ich fürchte, da habt ihr etwas selektiv gelesen. Arbeitshunde brauchen meist irgend eine Form von (Ersatz)Arbeit, um ausgeglichen und zufrieden zu sein. Das befähigt sie erst zum Zweitjob als Familienhund. Da wärt ihr mit dem Labbi aus passender Zucht (keine Arbeitslinie!) wirklich besser bedient.

    Wenn euch längeres Fell und Zeichnung ansprechen, käme evt. auch ein English Springer Spaniel aus Showlinien in Frage. Zwar auch ein Jagdhund, aber da gibt es in D schon länger Zuchten auf Familienbegleithund, und ihr könnt mehrere Züchter vergleichen. Etwas rassegerechte Beschäftigung sollte allerdings auch da sein (dafür ist auch ein Labrador dankbar), aber Apportierübungen lassen sich prima in normale Spaziergänge einbauen.

    Wenn ihr das nicht möchtet, dann schaut euch lieber bei Rassen ohne jagdlichen Hintergrund um.

    Ich hätte es nie gedacht, aber da muss ich ausnahmsweise Boomerang recht geben!

    Dass man in so einem eklatanten Fall von Tierquälerei einen Deal mit dem Täter macht und dem Straffreiheit und "Entsorgung" der Beweise zusichert, halte ich zumindest für sehr fragwürdig. Dass diesem Vorgehen hier noch Beifall zuteil wird, finde ich verstörend. Denn für mich sendet man damit eindeutig die falschen Signale.

    Die Hunde tun mir sehr, sehr leid. Aber dass man durch die fehlende Anzeige in Kauf nimmt, dass der Eindruck entsteht, dass man solche Haltung toleriere und schlimmstenfalls mit einem für den Tierquäler vorteilhaften Deal beendet ist für mich absolut unterirdisch. Und mir tun auch die Hunde leid, die künftig wegen solcher Deals leiden müssen.

    Ich kannte einen Staby, aber nicht sehr gut. Der Besitzer hat mir erzählt, dass er über friesische Freunde zu diesem Exoten gekommen ist. Was das für ein idealer Begleithund sei (der tat nix mit ihm als strikt nach Uhr spazieren gehen), weil robust und nicht überzüchtet, und als Allrounder auf dem Hof eben auch nicht spezialisiert.

    Ich hab das als typischen Bauernwach-und -jagdhund interpretiert, der wacht und Ratten & Co kurz hält, bei Gelegenheit am Vieh mithilft und im Herbst auch bei der Jagd nützlich ist (genau das wurde von den Vorfahren des Welsh Springers in Wales auch überliefert). Der attraktive Rüde (er wirkte auf mich wie ein stämmiger bäurischer Cousin der langhaarigen kontinentalen Vorstehhunde) war nett und wirkte durchaus nervenfest, aber er war selbst in unserem wildarmen Wäldchen nicht abrufbar. Würde ich allerdings nicht dem Hund allein anlasten, sondern durchaus auch dem Halter. Der Hund hat sich halt seine Beschäftigung selber gesucht - aber ging ja nie länger weg....

    Was ich mich frage, ist: warum soll es so ein Exot werden, wo es kaum Züchter gibt? Wo man folglich kaum auswählen kann auf passende Linien, die für den gewünschten Familienhund passen könnten?

    Und ja, ich habe selber einen Exoten. Aber der wurde auch nicht einfach als Familienhund angeschafft (obwohl von der ersten Züchterin so angepriesen), sondern ich wollte dem auch halbwegs rassegerechte Auslastung bieten. Aber die Züchtersuche ist sowas von frustrierend, wenn man den nächstgelegenen Familienhunde-Verkäufer etwas hinterfragt...

    Es gibt eine ganze Reihe von Rassen, die als Familenhund mindestens genausogut passen, und wo der Vergleich verschiedener Züchter deutlich einfacher wäre rein entfernungstechnisch.

    Auf den Bildern kann man dies nicht sehen... Wenn du dir unsicher bist, ob das Milch oder Eiter ist, dann geh auf jeden Fall zum TA! Ob der Hund da gerne hingeht oder nicht, ist nebensächlich - es geht um ihre Gesundheit. Es kann ein harmloser Milcheinschuss sein oder eine ernstliche Infektion - per Ferndiagnose lässt sich das nicht feststellen, drum TA!

    1. Was macht Ihr mit euren Kleinen, wenn sie beim Spaziergang alles in den Mund nehmen und vom Boden fressen? Mäuse, Unrat etc.? Es wird auch ALLEM, was nur ansatzweise ekelig ist, nachgeschnüffelt...

    Ich belohne hochwertig, wenn mir der Zwerg was bringt, egal wie eklig. Besser, er bringt als dass er heimlich frisst.... Ich habe ausgesprochene Nasenhunde, dass sie die Welt schnüffelnd erkunden, ist für mich normal. Einen obsessiven Müllschlucker hatte ich allerdings noch nie. Vielleicht, weil ich da mit recht viel Gelassenheit agiere und nicht soviel Stress drum mache?

    2. Habt Ihr Ideen die täglichen Gassirunden altersgerecht interessant und spannend zu gestalten? Irgendwelche Arbeit für den Kopf!?

    In dem Alter habe ich noch nie einen gelangweilten Welpen erlebt - alles war interessant und spannend! Damit der Jungspund sich nicht völlig in der Umwelt verliert, habe ich jegliche Umorientierung zu mir hoch belohnt, nicht nur mit Futter. Mich neben der ganzen tollen Umwelt auf dem Schirm zu behalten war mehr als genug Arbeit für den Kopf!


    3. Habt Ihr Tipps zum Training der Leinenführigkeit mit dem noch zarten Alter? Ich glaube das größte Problem ist hier das Problem aus Punkt 1...

    Leinenführigkeit (nicht zu verwechseln mit "Fuss"!) zu vermitteln ist eine je nach Hund höchst individuelle Sache. Generell würde ich nur empfehlen, kurze Sequenzen in für den Hund uninteressanter Umgebung. Nicht den Gassigang damit stressig machen! Als mir klar wurde, dass ich da mit meinem Rüden ein echtes Problem hatte, habe ich auf dem Klo angefangen, die Leinenführigkeit neu aufzubauen......

    Jetzt kann man den Geheimtext von Hasilein lesen

    Soll die Quelle für den "Geheimtext" das Video sein? Das mit dem Zeitpunkt des Jagdbeginns hab ich jetzt nicht mitgekriegt. Dass der Freund nur von der Gefährlichkeit des Hundes geredet habe und nicht von der Sorge um seine Frau, ja, das habe ich verstanden. Ob's stimmt, ist eine andere, unbeantwortete Frage. Und Menschen unter starkem Stress können mitunter seltsam reagieren...

    Fehlen tut die Kernaussage des Videos. Nachdem sich dieser Hundetrainer-Typ über das angebliche Beisstraining der Hunde ausgelassen hat (gezeigt wurde das Verbeissen in hochgehängte Boudins), was in F verboten sei (kenne mich da nicht aus, dann müsste auch zergeln verboten sein?), betont er minutenlang, dass man jetzt bitte aufhören solle, irgendwelche Spekulationen als Facts im Netz zu verbreiten, und die Behörden ihre Arbeit tun lassen solle.

    Ich empfinde diese Video als sehr bewusst tendenziös, aber diesem Aufruf kann ich mich nur anschliessen. Sollte der Typ gleich selber beherzigen.