Beiträge von naijra

    Sehr hilfreich ohne die Info, was denn in deinen Augen "gescheit" ist für erwachsene Hunde. Da tummelt sich nämlich so einiges auf dem Markt, was keineswegs optimal ist für wachsende Hunde. Das wären dann wohl die weniger gescheiten Futter....

    Und da nun jemand schreit: aber die Natur kennt auch kein Welpenfutter! Tut sie nicht. Sie passt nicht das Futter für den Welpen an, sie passt den Welpen an das grad aktuelle Futterangebot an, ohne Rücksicht auf Verluste. Wer damit kümmert, oder Spätschäden davonträgt, hat halt einfach Pech gehabt - natürlich-brutale Selektion.

    Frage ist: Wollen wir das wirklich für den langersehnten Welpen, das neue Familienmitglied? Oder wollen wir nicht vielmehr gute Chancen für das Hundekind, selbst wenn es genetisch das eine oder andere Päckchen mitbringt?

    Ja, manche Adultfutter eignen sich ganz gut zur Welpenaufzucht.Andere sind eher kontrainduziert Die Zeche zahlt im Zweifelsfall der Hund.

    Der Aussage kann ich schon was abgewinnen... Jetzt kommt natürlich die Frage, die kommen musste: Kannst du ein Welpenfutter empfehlen oder anders: Gibt es eines, mit dem du gute Erfahrungen gemacht hast?

    Generell nicht, denn nicht alle Welpen sind gleich.... Rhian hat alles topp verdaut, aber nicht alles gleich gern gefressen. Splash hat alles inhaliert, aber nicht alles optimal vertragen.;)

    Ich persönlich bevorzuge bei einem gesunden Welpen ein Welpenfutter, welches NICHT getreidefrei ist. Mein Lieblingsgetreide für Welpen ist Hafer, leider sind Futter damit extrem rar. Bei Splash habe ich gute Erfahrungen mit Swiss Natural Junior gemacht, es gibt/gab aber auch unter den Übersee-Futtern welche mit Hafer. Aber Hafer ist kein Muss, Hunde sind vielseitig...

    Dass die Bedarfswerte für wachsende Hunde eingehalten werden, ist mir natürlich wichtig. Ansonsten bevorzuge ich Futter aus halbwegs regionalen Rohstoffen, die nicht in China als Marktresten zusammengekauft wurden. Und beim wachsenden Hund (besonders bei Hündinnen) nicht zuviel rotes Fleisch, sondern eher solches mit mehr Geflügel/Fisch.

    Ach menno, habe einige Tage nicht reingeguckt hier.... Es tut mir so leid um alle, die kämpfen oder den Kampf schon verloren haben. Fühlt euch alle gedrückt (warum gibt es im DF keine tröstenenden Emoticons?)!

    Es ist so schwer - aber das Loslassen-Können ist oft der grösste Dienst, den wir dem Senior noch erweisen können... Ich wünsche allen Betroffenen ganz viel Kraft und denke an euch!

    Als Beispiel:

    Wie würdest du einen Züchter bezeichnen der VDH Kontrolliert ist, wie auch immer man das nennt, also ganz offiziell mit Verband und Papieren und überhaupt, wo aber nach dem Kauf schon Emails vom Käufer nicht mehr beantwortet werden, den es einen Scheiß juckt wer das Tier bekommt und Kriterium einfach nur ist, wer zu erst Anzahlt bekommt?

    Ich würde sowas VDH-anerkannter Welpenproduzent nennen, oder VDH-anerkannter Vermehrer. Der produziert Welpen, die nach dem Mindeststandard des VDH gezüchtet wurden: also angekörte Eltern mit allen vom RZV vorgeschriebenen Gesundheitsuntersuchungen, kontrollierte Aufzuchtbedingungen, vorgeschriebene Impfungen und Wurfabnahme durch den Zuchtwart. Das absolute Minimum eben.

    Für mich kein guter Züchter, aber als Welpenproduzent für den Markt sicher einer Puppymill, dubiosen Kleinanzeigen oder einem dem Hintertupfinger-Weltzuchtverband angeschlossenem Produzenten vorzuziehen.

    Ich bin da pragmatisch eingestellt, nicht ideologisch. Der Markt will Welpen, und das wird sich auch nicht ändern. Für mich ist es also besser, wenn die Welpen zumindest aus Mindeststandards verpflichteter Zucht, bzw. Produktion stammen - sowas würde ich übrigens auch für Produzenten von Mischlingswelpen und papierlosen "Rassehunden" begrüssen.

    Allerdings müsste man dabei auch das Schlupfloch des Imports von Tierschutzwelpen schliessen, weil das sonst von der Welpenmafia sofort missbraucht würde.

    Ich kenne übrigens selbst bei meiner so seltenen Rasse hier in der Schweiz so Züchter, die ICH als akkreditierte Welpenproduzenten bezeichnen würde. Einziger Unterschied: es ist nicht völlig egal, an wen sie verkaufen, lehnen daher auch mal zahlungsfähige Interessenten ab. Da eröffnet sich dann eine nicht immer objektiv nachvollziehbare Abstufung. Es kann auch in der Aufzucht weitaus mehr als das Minimum investiert worden sein, es kann eine Rücknahmegarantie geben - es gibt nicht nur Schwarz und weiss, sondern sehr viele Graustufen. Und ein VDH-oder SKG-Siegel bedeutet nicht automatisch "gute Zucht", es bedeutet nur "nach den relevanten Kriterien gezogen und kontrolliert". Vom selber denken und beurteilen entbindet es keineswegs.

    Wie schnell wächst ein "normaler" Grützbeutel? Kann das hinkommen? Oder ist das zu schnell und deutet auf etwas anderes hin.

    Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen: die Wachstumsgeschwindigkeit kann sehr unterschiedlich sein. Ich hatte jahrelang einen, etwas so gross wie eine Murmel. War so stabil und hat sich nicht verändert. Irgendwann wurde er recht zügig grösser, auf ca. die doppelte Grösse innerhalb von etwa 3 Monaten. Und ist eines Abends aufgegangen.:shocked:

    Der Termin beim Chirurgen war danach recht schnell gemacht.

    Ein so winziges Teil wie du beschreibst in 4 Wochen halte ich für durchaus im Rahmen, staune eher, dass du das schon vorher registriert hast...

    Nimm doch einfach ein gescheites Futter für Erwachsene.

    Sehr hilfreich ohne die Info, was denn in deinen Augen "gescheit" ist für erwachsene Hunde. Da tummelt sich nämlich so einiges auf dem Markt, was keineswegs optimal ist für wachsende Hunde. Das wären dann wohl die weniger gescheiten Futter....

    Und da nun jemand schreit: aber die Natur kennt auch kein Welpenfutter! Tut sie nicht. Sie passt nicht das Futter für den Welpen an, sie passt den Welpen an das grad aktuelle Futterangebot an, ohne Rücksicht auf Verluste. Wer damit kümmert, oder Spätschäden davonträgt, hat halt einfach Pech gehabt - natürlich-brutale Selektion.

    Frage ist: Wollen wir das wirklich für den langersehnten Welpen, das neue Familienmitglied? Oder wollen wir nicht vielmehr gute Chancen für das Hundekind, selbst wenn es genetisch das eine oder andere Päckchen mitbringt?

    Ja, manche Adultfutter eignen sich ganz gut zur Welpenaufzucht.Andere sind eher kontrainduziert Die Zeche zahlt im Zweifelsfall der Hund.

    Englisch oder American Cocker?

    Schön ist, dass sie etwas größer sind als der CKCS, aber darf man denn die Haare ein bisschen schneiden?

    Die wilden Haare an Ohren und Bauch find ich schon beim Cavalier net so toll ?

    Ich hab mal was von der sog. Cocker Wut gelesen?

    Besteht so ein Problem noch?

    Die Rede war vom American Cocker. Ganz tolle liebenswürdige Hunde, stammen vom English Cocker ab, wurden aber hauptsächlich als Familienhund gezüchtet. Und ja, das übermässig üppige Haar wäre auch nicht so meins (ich halte selber Spaniels, aber grössere), und ich würde einem Ami einen sportlicheren Haarschnitt verpassen. Kann man durchaus, wenn man nicht ausstellen will, bloss rundum abscheren lassen sollte man einen Spaniel nie. Aber an Beinen, Bauch und Ohren kann man das lange Haar nach Belieben kürzen - auch beim English Cocker.

    Die Cockerwut betraf vor allem unifarbene English Cocker, aber ähnliche Fälle kamen auch in anderen Rassen (inkl. Golden Retriever) vor. Es ist kein relevantes Problem mehr beim Cocker, aber wie überall sollte man nur bei Züchtern kaufen, die Wert auf ein gutes Wesen der Elterntiere legen. Leider gibt es dazu in D momentan keine verbindlichen aussagekräftigen Tests

    Ihr habt meiner Meinung nach das Projekt Hund gut durchdacht, und ich könnte mir einen Golden sehr gut bei euch vorstellen. Aber auch einen Cocker, ob American oder English, oder auch einen English Springer Spaniel aus passenden Linien - bei keiner dieser Rassen solltet ihr eine Arbeitslinie nehmen, oder aus absoluten Show-Champions. Der English Cocker kann manchmal etwas eigensinnig sein (können alle Spaniels, aber bei denen ist es stärker ausgeprägt), Jagdtrieb kann auch bei reiner Familienhundezucht mal durchschlagen. Da kann man aber bei den meisten Hunden mal Pech haben.

    Ich denke, es wird bei jeder Rasse Züchter geben, die nicht an Leute mit Kleinkindern verkaufen. Leider betrachten viele Eltern einen Hund als Spielzeug für das Kind, Facebook ist voll mit *süssen* Videos, bei dem sich jedem, der Kinder und Hunde liebt die Fussnägel hochrollen!:shocked: Aber es wird auch welche geben, die das nicht so kategorisch ausschliessen, sondern vom persönlichen Eindruck abhängig machen.

    Von der Grösse her würde ich mit Kleinkind auch eher zu was robusterem als einem Klein-oder Zwerghund tendieren.

    Und kein Züchter müsste nach Gott weiß den wo fahren, machen die ach so bösen TS Uschis ja auch nicht. Die sind, trotz all ihrer Blödheit, Clever genug ein Netzwerk dafür aufzuziehen.

    Was sagt es über einen Züchter der dazu nicht im Stande ist?

    Ah ja. Die Züchter sollen also genau die schlechteste Variante der Vorkontrolle kopieren: irgendwelche flüchtige Bekannte, die mit dem fraglichen Wurf gar nichts zu tun haben und evt. nicht mal mit der Rasse, sollen entscheiden, ob Frau Meier passend wohnt und reich genug ist für einen Hund.... Und wenn der Züchter am Wohnort des Interessenten niemanden kennt, fragt er halt bei fb, ob jemand sich qualifiziert fühlt.:mute:

    Träum mal schön weiter.:D Wenn es Vorschrift würde, müssten auch Standards her, denen die Kontrolleure entsprechen müssen. Also Ade Tierschutzuschi, Willkommen staatlich zugelassene Kontrolleure mit dem ganzen entsprechenden Verwaltungsaufwand dahinter. Zu finanzieren über - Gebühren...? Steuergelder....?

    In der Schweiz ist kürzlich ein Versuch gescheitert, einen obligatorischen Sachkundenachweis zur Bedingung für Hundehaltung zu machen (die Idee des SKN fand ich nicht mal so blöd). Weil das Verhältnis von Aufwand und Ertrag nicht gestimmt hat. Genützt hat es lediglich den Institutionen, welche für ein Heidengeld den Hundetrainern die Befähigung zu SKN-Kursen erteilt haben. Dabei war der SKN bei weitem nicht so invasiv wie was du vorschlägst: keine Hauskontrolle, sondern ein Praxiskurs mit Hund, für Ersthundehalter vorgängig ein Theoriekurs. Obligatorische Wohnungskontrollen ohne jeden Verdachtsgrund hätten politisch nie auch nur den Hauch einer Chance gehabt.

    Solange die ganze Kontrolliererei freiwillig bleibt, ist doch gut. Da kann ich ablehnen, wenn ich keine unqualifizierte fremde Privatpersonen in meiner Wohnung möchte. Ebenso wie ich ablehnen kann, wenn ein Züchter mich zum kastrieren oder barfen des Hundes verpflichten möchte.

    Zitat

    Und ich bleibe dabei das dieser Rahmen halt hergestellt werden muss. Dazu reicht eine einfach Einverständniserklärung. Wer die nicht unterschreiben will, der darf halt dann keinen Hund, egal ob Züchter oder TS mehr bekommen. Ganz Simpel.


    Das war ja wohl eher nicht sarkastisch gemeint? Wer seine Grundrechte, zum Beispiel das auf Unverletzbarkeit der Wohnung, nicht völlig unüberprüfbaren Fremden überschreibt, darf überhaupt keinen Hund mehr haben?!

    Und bei solchen diktatorischen Ermächtigungs- Erpressungs-und Überwachungsphantasien a la George Orwell wundert ihr euch noch, wenn viele Menschen schon bei der Wortkombination "Tierschutz" und "Kontrolle" lieber einen weiten Bogen schlagen?

    Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Bin echt erschüttert, was für ein Überwachungsstaat von manchen ernstlich gefordert wird. Vermutlich mit staatlich bestallten und ausgebildeten Kontrolleuren, finanziert durch eine saftige Gebühr für die Ausstellung der Tierhaltungserlaubnis....

    Fast schon amüsant finde ich die realitätsfremde Forderung, dass auch Züchter zu Vorkontrollen verpflichtet werden sollten. Während sie daheim einen Wurf liegen haben, sollen sie also Hunderte von km in alle Himmelsrichtungen fahren, um den Leuten durch Haus und Finanzen zu schnüffeln. Das Benzin- und fallweise Übernachtungsgeld können sie ja auf den Welpenpreis draufschlagen, und die Kosten für den Tierpfleger, den sie zur Betreuung des Wurfs nun noch engagieren müssen ebenso....