Beiträge von naijra

    Habe ich gesagt, dass es sich ausschliesst? Aber sie sind eben nicht pauschal für jedermann geeignet als Familienhund. Und besonders nicht, wenn "Familienhund" der einzige Job sein soll. Für diesen, gar nicht so unanspruchsvollen, Job sind Standard-Labbis (ich rede bewusst nicht von Showzucht, sondern von dem, was die meisten Züchter anstreben, wenn sie so alle 2, 3 Jahre mal einen Wurf aus ihrer netten und gesunden Familienhündin haben) einfach besser aufgestellt als die Turbo-Sportskanonen.

    Da wäre ein Labbi aus jagdlicher Standard-Zucht schon besser geeignet.

    Jagdliche Leistungszucht ist nicht unbedingt Arbeitslinie - kann, aber muss nicht.


    Als Familienhund würde ich eher keine Arbeitslinie nehmen?

    Wieso nicht?

    Weil die AL-Labradore als Hochleistungs-Sporthunde gezüchtet werden und daher nicht ganz dem entsprechen, was man sich unter Labbi gemeinhin vorstellt. Entsprechend sollten sie auch ausgelastet werden - das sind nicht unbedingt gemütliche "Nebenher-Hunde" wie so viele Standard-Labbis.

    jetzt suche ich nur noch ein gutes Arbeitsgeschirr. Kann einer was für einen schlanker aber großen Labbi empfehlen?

    Das musst du unbedingt am Hund anprobieren! Für den Anfang würde ich nicht das allerteuerste Spezialgeschirr nehmen, bis du weisst,ob ihr dabei bleibt. Das Zero DC/Safety ist günstig, muss aber bei ziehenden und tief suchenden Hunden meist noch am Hals tiefer ausgeschnitten werden. Kenne einige Labbis (auch AL), denen das AnnyX gut passt - das ist auch am Hals noch verstellbar. Wenn man einige Zeit dabei ist, kristallisieren sich oft noch Verbesserungswünsche heraus, und man lässt uU ein Geschirr nach Mass nähen - es hängt immer auch vom Hund, seinem Körperbau und seiner Arbeitsweise ab.

    Dachte immer das ja Collies mit ihren 5-6 Defekten schon echt gentisch nicht gut da stehen, aber das sprengt echt alles https://shop.labogen.com/genuntersuchun…ador-retriever/ auch die Rassenpakete sind riesig gefühlt...so viele Untersuchungen als Standard.

    Hast du dir schon mal überlegt, dass das Vorhandensein von rassespezifischen Gentests stark an die Häufigkeit/Beliebtheit der Rasse gekoppelt ist?

    Wenn jährlich nur 50 Welpen fallen, lohnt sich die Entwicklung eines Gentests schlicht nicht. Das heisst aber nicht, dass Krankheit xy nicht oft bei der seltenen Rasse vorkommt, es heisst nur, dass es keinen Gentest dafür gibt. Während die gleiche Krankheit bei einer Rasse mit Tausenden von Welpen jährlich bestens erforscht ist und ein Gentest vorliegt.

    Meiner kann auch nicht schwimmen. Er steht dann senkrecht im Wasser und versucht mit den Vorderpfoten zu paddeln und würde dann untergehen.

    Das zeigen selbst Vertreter wasserfreudiger Rassen öfters, wenn ihnen die richtige Schwimmtechnik nicht instinktiv kommt. Das heisst aber nicht, dass sie grundsätzlich nicht schwimmen können (rein körperlich sind sie dazu bestens befähigt), sondern dass sie es erst lernen müssen. Etwas Schwimmunterricht hilft da oft sehr, viele kommen aber mit der Zeit von selber drauf.

    Kenne mehr als einen ESS, der sich mit Übung und ggf etwas Anleitung vom schwimmunfähigen Senkrechtpaddler zum sicheren und effizienten Schwimmer entwickelt hat.

    Den Umgang mit Hund und Halterin empfunde ich auch als absolut unangemessen.

    Dass ein mittelgrosser Hund routinemässig auf dem Tisch untersucht wird, ist für mich normal und sinnvoll. Da ist auch eine sanfte und fachgerechte Fixierung, so nötig, leichter und schonender möglich. Nur leider hat es da eindeutig an der Kompetenz gefehlt.

    Welpen austragen und ohne fremde Hilfe oder Kaiserschnitt zur Welt bringen. Leider nicht mehr selbstverständlich bei verschiedenen Rassen.

    Danke für den Eintrag - ja, dazu sollte ein Hund anatomisch befähigt sein, unbedingt! Ich würde noch mit "aufziehen" ergänzen, in dem Sinn dass die Hündin genügend Instinktsicherheit mitbringt, die Welpen zu säugen und zu pflegen.

    Ich glaube nicht, dass es in der Hundeschule um einen sauberen Aufbau des Apports geht. Es dürfte eher Richtung "Beschäftigungsspass mit Futterbeutel" gehen, bissi Rütter mit NDS gemischt. Warum allerdings aus dem Ziel ein Geheimnis gemacht wird, erschliesst sich mir nicht. Ich hätte da knallhart nachgefragt.

    Nicht jeder Hund muss Apportieren als Highlight empfinden.

    Meine Chis wechseln ab ca 8km/h in den Galopp. Dexter läuft generell auch eher Galopp als Max, obwohl der kleiner ist.

    Denke, dass das schon Großteils der Größe geschuldet ist, aber auch dem übrigen Körperbau.

    Die energieeffizientiste Gangart wird von biophysikalischen Parametern bestimmt. Von daher sind Gangartvorschriften, die diese nicht berücksichtigen sondern einseitig zB auf Grösse und km/h beruhen nicht geeignet, die Fitness eines Hundes zu beurteilen.