Sowas ist aber weitgehend Erfahrungs- bzw. Übungssache.
sicherlich, aber jeder noch so tolle Erfahrungsschatz hilft nicht, wenn man es im Zweifel nicht abrufen kann.
Es gibt auch Hunde, die dann da stehen und sich denken: komme ich nicht offensichtlich hoch, ja... dann kann ich da auch nicht hin und warte, was passiert.Das finde ich nicht wirklich normal für einen erwachsenen Hund, dass da jegliche Kreativität fehlt.
Blöder Vergleich: aber ein Wolf hört auch nicht auf zu jagen, weil das Reh nicht geradeaus auf dem Feldweg läuft. Der muss sich auch Lösungen einfallen lassen.
Was meinst du mit "abrufen können"? Das der Hund auf Befehl kreative Lösungen für anspruchsvolle Hindernisparcours sucht? Warum sollte er da hin wollen, nur weil du das möchtest?
Mal abgesehen davon, dass nicht jeder Hund für "kreative Problemlösungswege" geschaffen ist (trifft auf Menschen genauso zu), denke ich, dass da doch einige Leute (siehe auch den Eintrag von @Lockenwolf ) ihren persönlichen Anspruch an ihren Hund mit dem verwechseln, was ein Hund generell für ein körperlich und psychisch einigermassen beschwerdefreies Leben mit Menschen (die wirklich sehr unterschiedliche ansprüche haben können) zwingend mitbringen sollte. Längst nicht jeder HH braucht oder mag die Kooperationsbereitschaft, die ein Hundesportler sich wünscht. Solch eher unkooperativen Hunde können trotzdem passen am richtigen Ort.
Dass Hunde und andere Haustiere einen Teil des Selbstschutzes an den Menschen abgegeben haben, ist ein generelles Merkmal der Domestikation - es ist Teil des Deals. Ohne das wäre es kein Haustier. Da eine unbedarfte und pauschale Grenze aufgrund ?welcher, evt. persönlicher? Kriterien ziehen zu wollen, finde ich recht problematisch.
Aber durchaus diskussionswürdig.