Beiträge von naijra

    Sowas ist aber weitgehend Erfahrungs- bzw. Übungssache.

    sicherlich, aber jeder noch so tolle Erfahrungsschatz hilft nicht, wenn man es im Zweifel nicht abrufen kann.
    Es gibt auch Hunde, die dann da stehen und sich denken: komme ich nicht offensichtlich hoch, ja... dann kann ich da auch nicht hin und warte, was passiert.

    Das finde ich nicht wirklich normal für einen erwachsenen Hund, dass da jegliche Kreativität fehlt.

    Blöder Vergleich: aber ein Wolf hört auch nicht auf zu jagen, weil das Reh nicht geradeaus auf dem Feldweg läuft. Der muss sich auch Lösungen einfallen lassen.

    Was meinst du mit "abrufen können"? Das der Hund auf Befehl kreative Lösungen für anspruchsvolle Hindernisparcours sucht? Warum sollte er da hin wollen, nur weil du das möchtest?

    Mal abgesehen davon, dass nicht jeder Hund für "kreative Problemlösungswege" geschaffen ist (trifft auf Menschen genauso zu), denke ich, dass da doch einige Leute (siehe auch den Eintrag von @Lockenwolf ) ihren persönlichen Anspruch an ihren Hund mit dem verwechseln, was ein Hund generell für ein körperlich und psychisch einigermassen beschwerdefreies Leben mit Menschen (die wirklich sehr unterschiedliche ansprüche haben können) zwingend mitbringen sollte. Längst nicht jeder HH braucht oder mag die Kooperationsbereitschaft, die ein Hundesportler sich wünscht. Solch eher unkooperativen Hunde können trotzdem passen am richtigen Ort.

    Dass Hunde und andere Haustiere einen Teil des Selbstschutzes an den Menschen abgegeben haben, ist ein generelles Merkmal der Domestikation - es ist Teil des Deals. Ohne das wäre es kein Haustier. Da eine unbedarfte und pauschale Grenze aufgrund ?welcher, evt. persönlicher? Kriterien ziehen zu wollen, finde ich recht problematisch.

    Aber durchaus diskussionswürdig.

    Ich frag mich anhand der Formulierungen, ob hier alter Hund mit kranker Hund gleichgesetzt wird. Auch vor ihrem Vestibularsyndrom konnte Ronja keine 6 Stunden Wanderung mehr, früher ist sie durchaus problemlos 25 KM gewandert. Zu mehr hatte sie i. d. R. keine Lust.

    Ein alter Hund ist ein alter Hund, nicht unbedingt krank. Was hier gefordert wird bezieht sich doch auf ausgewachsene, gesunde Hunde, nicht auf sehr alte oder sehr junge. Es käme ja auch niemandem in den Sinn zu fordern, dass ein Welpe mit 3,4 Monaten 6 h wandern können muss. Ebensowenig ein Senior.

    Rhian war kürzlich übrigens auch fast 2h spazieren mit uns, problemlos. Sie ist 13 1/2 und hatte mehrere Vestbularanfälle, ihr Gleichgewichtssinn ist dauerhaft eingeschränkt. Sie läuft nicht mehr so schnell wie früher, und nicht mehr vor und zurück oder mit sonstigen Umwegen, sondern ist sehr energieeffizient unterwegs. Auf eine längere Wanderung würde ich sie ganz sicher nicht mehr mitnehmen, auch nicht in einfachem Gelände. Ich werde mit 80 auch keine 6 h mehr wandern gehen/können....;)

    Ich dachte auch erst, dass ich mich verlesen habe... 1km in 1 Stunde ist ein Witz, normale Menschen schaffen gehend (nicht rennend) 5-7 km die Stunde, Hunde sollten als "Traber" ein Vielfaches locker schaffen.

    Es lässt tief blicken, das als Fitness-Test zu deklarieren.

    Wo steht das von einer Stunde? Bzw. von welchem Test sprichst du? Bei dem von den Universitäten angebotenen test geht es jedenfalls nicht darum.

    Nimm kein Halsband für einen Hund mit üppigem Kragen, sondern mach ein oder zwei Orbiloc ans Geschirr oder an eine Leuchtweste. Das hält auch jeden Regen aus. Ich habe auch noch eine Leuchtweste mit integrierten Lämpchen von Grossenbacher, super sichtbar, aber ich weiss nicht, wie wasserdicht die Lämpchen sind.

    Die Blinkfunktion von Orbiloc ist übrigens angenehm langsam. Ich ziehe trotzdem Dauerlicht vor.

    Aus dem über mir verlinkten Beitrag des HR:

    Theodor Arendt, Forstamt:

    (er begrüßt das Auftreten des Wolfs als großer Beutegreifer, der den Wildbestand reguliert und somit Schäden am Baumbestand verringert)

    "Das schlechte Image des Wolfes ist historisch bedingt. Aber da kann nichts passieren. Ein gesunder, wilder Wolf meidet den Menschen. Anders ist es bei einem aus dem Tierpark ausgebüxten Tier, das schon mal gefüttert worden ist, den Menschen und die bequeme Nahrungsversorgung sucht und so ein Problem werden kann. "

    :???:

    Bissi von vorgestern, der Herr.... Oder sind jetzt all die Wölfe, die schon durch Ortschaften spazieren aus Tierparks ausgebüchst? Warum sollte ein wilder Wolf den Menschen meiden, wenn er niemals schlechte Erfahrungen mit Nähe zum Menschen verknüpft hat? Sind wilde Wölfe nicht erkundungsfreudig und lernfähig, nach Ansicht dieses Herrn?

    Ist mein Weg - weiter aus dem Dummy füttern - und immer wieder versuchen falsch? Oder gibt es da einen Trick? Sie nimmt den nicht ins Maul - auch nicht, wenn ich ihr den (gefüllt) vor die Nase halte. Maximal stuppst sie dagegen, wenn ich ihn festhalte.

    Da hast du doch den Ansatz: jedes anstupsen markern und Beutel geht auf, supertolle Belohnung in den Hund.... Aus dem Beutel füttern würde ich nicht weiter, den eher mit was besonders Leckeren bestücken. Und dann eben in Minischritten aufbauen: erst das anstupsen aus nächster Nähe, dann so, dass sie den Kopf dazu bewegen muss, dann einen halben Schritt machen, usw.... Ans tragen würde ich noch gar nicht denken. Sie soll erst kapieren, dass das Teil aufgeht, wenn sie aktiv wird mit stupsen.

    Der Hund gibt die Grösse der Teilschritte vor. Wozu soll überhaupt der Futterbeutel mal dienen, was ist das Ziel?

    Feinnadelbiopsie) gibt aber längst nicht immer Aufschluss darüber, was das Ding genau ist,

    Ja, wenn der TA es nicht drauf hat, natürlich nicht. :muede:

    Deshalb würde ich dringend raten, zu einem anderen zu gehen.

    Aber muss ja jeder selber wissen.

    Nein, ich rede nicht davon, ob der TA es drauf hat oder nicht. Sondern von den Limiten der Methode. Und die TAs, die es wirklich drauf haben, wissen darum, dass es eben nicht immer aussagekräftig oder sinnvoll ist.

    Wie schon gesagt: bestimmte Tumorarten müssen anders operiert werden als andere, deshalb wird vorher die Probe entnommen.

    Wenn der TA blind drauflosschneidet, ist es Glückssache, ob er die für den Tumor richtige Methode angewendet hat. Stellt sich hinterher nach dem Einschicken des Tumors raus, dass dem nicht so ist, muss bestenfalls noch einmal operiert werden und dann ist gut. Aber schlimmstenfalls haben sich durch die nicht fachgerechte OP die Tumorzellen weiträumig im Körper verteilen können. Und das wäre dann der Supergau für deinen Hund.

    Die Gewebeprobe (erst recht die Feinnadelbiopsie) gibt aber längst nicht immer Aufschluss darüber, was das Ding genau ist, und nicht bei jedem Tumor macht sie Sinn. Und schon gar nicht würde ich da mehrfach drin rumstochern lassen.

    Was soll denn bei diesem winzigen Tumor anders operiert werden? Man schneidet ihn raus, grosszügig im Gesunden (was bei der Lage gut möglich ist), und schickt ihn ein.

    Bei meinem Rüden wurde vor Jahren ein Tumor von ca 1 cm Durchmesser auf der Nase entfernt. Wurde letztlich als gutartig taxiert, was aber durch eine Feinnadelbiopsie nicht feststellbar gewesen wäre. Da hätte man nur feststellen können: Tumor, aber nicht was für einer.

    Ist das wirklich so? Ich meine mich zu erinnern, dass meine Schwiegermutter da mal Interesse dran gehabt hat, den Working Typ einzukreuzen, aber, dass das wohl nicht möglich, weil nicht zugelassen, war.

    Wenn sie dazu zu einem Deckrüden im Ausland fahren wollte, ist es vermutlich daran gescheitert, dass der eben die Voraussetzungen zur ZZL in ihrem Club nicht erfüllt hat. Entweder fehlten Gesundheitsergebnisse, oder eben der Formwert.

    Auch ein Spaniel aus Showlinien ist nicht einfach so zugelassen, er muss die ZZL ablegen, bzw. deren Voraussetzungen erfüllen. Läuft auchandersrum: So durfte mein in derSchweiz gekörter Rüde eine Hündin aus Lettland nicht decken, weil die dort eben andere Vorschriften hatten.